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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Regelbarer Strom bis 50A-80A???



ssalbach
25.06.2006, 22:07
Ich versuche mich schon den ganzen Tag an einer elektronsichen Strombegrenzung-Und scheitere!!
Als erstes brauch ich irgendwie einen Messverstärker, das ist klar, damit ich den Strom aus dem Shunt verwerten kann.
Werde mir die Tage eins von conrad mit 60mv bei 150Ah bestellen.
Aber wie um alles in der Welt mache ich dann weiter?
Ich wollte wennn möglich ohne negative Hilfsspannung auskommen.

1. Was als Messverstärker, und wie schalten?
2. regelung wohl mit Mosfet aber wie?
Spannungsfest muss das ganze bis ca. 50 Volt sein!!
habe ein Elektroauto und experementiere jetzt mit 42Volt Nimh Akkus
Wäre über jeden Vorschlag hocherfreut

ssalbach
25.06.2006, 22:13
super wären auch Bauteilvorschläge.
100% genau muss die schaltung nicht arbeiten!! ob es nun 50 oder 55 A sind ist wurscht hauptsache grob passt es

dennisstrehl
25.06.2006, 22:39
Du brauchst:

nen Vernünftigen FET dafür. IRFP2907 wäre da glaube ich angesagt, der hat nen TO-247 Gehäuse mit extrem geringen Wärmewiderstand um die hohen Verlustleistungen abzuführen. Der braucht unbedingt nen richtig fetten Kühlkörper.

nen Shunt (hast du ja anscheinend schon bei Conrad gefunden)

ne regelbare Referenzspannung: LM185 / LM285 / LM385 würde mir da einfallen. Dahinter ne Beschaltung aus Spannungsteiler, um den Maximalwert festzulegen, und dann nen Trimmpoti von 0V zum Spannungsteiler. Der Abgriff kommt an:

Nen OpAmp als Regler. Irgendwas mit niedrigem Eingangs-Offset.

Das Shunt kommt an 0V, an die andere Seite kommt der Source des MosFETs. Diese Stelle wird zusätzlich mit dem negativen Eingang des OpAmps verbunden. Gate vom MosFET an den Ausgang des OpAmps, Drain ist der Ausgang der Schaltung. Die geregelte Referenz kommt an den positiven Eingang des OpAmps.

Bei dieser Schaltung wird auf der 0V-Seite abgeschaltet. Wenn das aus irgendeinem Grund bei deiner Schaltung nicht möglich ist, kann man das auch umbauen.

Edit: Die Schaltung braucht zusätzlich noch ne eigene Versorgungsspannung, denn 50V sind da zu hoch.

Edit2: Sorry, aber ich fürchte das wird so doch nix. Der Strom und die Spannung sind für ne analoge Lösung viel zu hoch, dadurch wird der MosFET, sobald die Begrenzung einschreitet, in kurzer Zeit überhitzen.

MfG

shaun
25.06.2006, 23:18
Der letzte Absatz Deines Postings macht am meisten Sinn. Hinzuzfügen wäre nur noch, dass sich aus den Angaben des Fragestellers absolut keine Funktionsweise ableiten lässt. Was genau soll die Schaltung tun? Eine Konstantstromquelle soll es wohl kaum werden. Zur Ansteuerung eines Motors bietet sich eine PWM-Regelung an, linear ist es ziemlich unsinnig, da die teure Energie aus dem Akku dann in Wärme umgesetzt wird, die aufwändig abgeführt werden muss.

ssalbach
26.06.2006, 07:56
es sol wie in der Überschrift steht lediglich eine einstellbare Strombegrenzung sein.
Um den maximalen Strom aus den Akkus zu begrenzrenzen, da sie Parallel zu den noch vorhanden Blei Akkus gefahren werden-vorrübergehend

shaun
26.06.2006, 08:28
Und das soll was bringen? Sicherheit -> dann würde ich Dir eine Abschaltung anstelle einer Regelung nahelegen. Laden der Bleiakkus -> dafür brauchst Du eine Regelung, eigentlich der Spannung, aber so oder so wäre dann interessant zu wissen, ob Du garantieren kannst, dass die Spannungsdifferenz zwischen den Akkus einen bestimmten Wert nicht überschreitet. Wenn Du sagst, es werden nie mehr als 1,5V, dann wären das im Falle eines Linearreglers 75W, das ist nicht wenig (gerade bei Akkubetrieb), aber noch machbar. Wenn die Differenz viel grösser werden kann, macht wohl nur noch ein Schaltregler Sinn. Dicke MOSFETs, dicke Drossel, am besten Synchrongleichrichtung, sonst dicke Schottky-Diode, und das Ganze so modifizieren, dass der MOSFET zu 100% durchgeschaltet ist, wenn nichts zu Regeln ist. Eine Menge Aufwand, ist das wirklich nötig?

ssalbach
26.06.2006, 09:16
bitte keine unnötigen Fragen wieso und warum, da hatte ich schonmal in einem anderen Threat, dann geht es nur noch um die Technik im Auto etc :-)
Es sind 3 Blei Akkus mit 36 volt vorhanden, Jetzt will ich schrittweise auf Nimh umrüsten da SEHR TEUER!!! mehrer 1000 € !!
Also nehme ich erstmal einen 800€ Zellenverbund mit nur 15 AH aber 42Volt
Somit bekommen die blei Akkus 14 Volt, was noch bis 25° ok ist.
Jedoch wird der Ausgleichsstrom natürlich volle 100Ah oder mehr betragen, da die Bleis einen niedrigeren Innenwiderstand haben und beim Anfahren mit 120Ah belastet werden (Sind 100Ah Akkus) Der Fahrstrom beträgt zwischen 30-50A
Die Nimh sollten aber maximal bis 50Ah belastet werden, besser weniger, da ich sie nicht gleich wieder killen will.
Später sollen dann, nach und nach, weitere 42V 15Ah Blöcke zugeschaltet werden.
Aber erstmal geht es mir um die Grundlagen, un dazu brauche ich eine Begrenzung auf max 50Ah
Die Bleis liegen immer so zwischen 32-40 Volt.
So, jetzt brauche ich aber Vorschläge.
Das ich mehrere FETs zusammenschalten muss ist klar, das wäre aber auch nicht dramatisch

Das Autp ist ein City EL Fact4

shaun
26.06.2006, 11:08
Wenn Du meinst, dass die Nachfragen zur Lösungsfindung unnötig sind, solltest Du vielleicht lieber selbst nach einer Lösung suchen. Mir wäre es auch Lachs wenn Du ein Wasserauto bauen würdest, die bisherigen Infos haben einfach nicht gereicht, um einen konkreten Schaltungsvorschlag zu machen. Du möchtest also 42V NimH und 32-40V Pb so verbinden, dass in Richtung Pb nie mehr als 50A fliessen (können wir uns mal darauf einigen, dass Ströme im Gegensatz zu Kapazitäten keinen Zeitfaktor haben?!). Wenn Du das mit einer linearen Strombegrenzungsschaltung machst, hast Du also zwischen 2 und 10V Spannungsabfall, bei 50A demnach zwischen 100 und 500W. Das ist wärmemäßig schon ein Problem, aber bei 15Ah und 42V=630Wh bedeutet es erschwerend, dass Du zwischen 15 und 80% der Ladung Deiner teuren NiMHs sinnlos in Wärme umsetzt. Also kommt nur ein Schaltregler in Frage, idealerweise so beschaffen, dass er zum einen die Ausgangsspannung auf die Ladeschlussspannung der Pb's begrenzt, zum anderen den Strom auf 50A. Mit einem TL494 oder SG3535 als Steuerschaltung sollte sich das erledigen lassen, dahinter würde ich idealerweise nicht bloß einen MOSFET, Diode und Drossel schalten (Step-Down-Wandler), sondern einen Ferrittrafo bauen, der in der Lage ist, die Spannung auch noch ein bisschen anzuheben, damit die Spannung an den Pb's halbwegs konstant bleibt und der gewünschte Energietransport stattfinden kann. Die Schaltung könnte in Anlehnung an die Netzteile dicker Autoendstufen aufgebaut sein, 30-40A mit 4-6 MOSFETs und einem handelichen Ferrit-Ringkerntrafo sind da keine Seltenheit, die Ansteuerung erfolgt auch recht oft mit einem TL494 oder SG3525, insofern liesse sich da vielleicht etwas Abkupfern. Den Trafo kannst Du online berechnen lassen (Google nach "Dimensionierung von Schaltnetzteilen"), allerdings gehört zu Schaltungen dieser Art doch eine Menge Sachverstand und Erfahrung.

ssalbach
26.06.2006, 11:24
eben, und so viel traue ich mir dann hier doch nciht zu :-(
Und die Spannung soll auch eigentlich nicht ie Bleis laden, sonder es lässt sich nur nicht vermeiden das auch Strom in sie fliest. Daher ist das zu vernachlässigen.
Mir geht es nur darum die NIMHs vor Entladeströmen über 50A zu schützen.
Und wenns notfalls mit einem Widerstand gemaxht wird.
Nur brauche ich eine günstige, einfache Übergangslösung.
Ansonsten ist der Schrittweise Umstieg ja nicht zu schaffen.
Da beim Anfahren bis zu 120 Ah fleisen, und die Spannung der NImhs bei 42 Volt liegt fliesse denke ich mehr als 50 in die Bleis zurück.
Notfalls nehme ich doch erstmal nur 36 Volt Nimh und schallte dann später noh ein PAck in Reihe, nur kommt dann wieder die Unteschiedliche Alterung zum tragen.
Ein Teufelskreis

shaun
26.06.2006, 11:31
Bei 120A dürften die Pb's noch eine Ecke weiter zusammenbrechen, so dass dann -entsprechend geringer Innenwiderstand vorausgesetzt- ein nicht unwesentlicher Teil des Stromes aus den NiMHs kommen wird, und das Ganze ziemlich unkontrolliert und von Lade- und Alterdungsgrad, Temperatur und Mondphasen abhängig. Mit einer linearen Strombegrenzungsschaltung (MOSFET und Regler davor) kannst Du die NiMHs auch gleich weglassen, weil im Mittel die Hälfte ihrer Ladung zum Heizen Deines Fahrzeugs verwendet wird.

Kater_5
26.06.2006, 12:27
"Notfalls nehme ich doch erstmal nur 36 Volt Nimh"

Das wäre wohl das vernünftigste.

Gruss
Axel

ssalbach
26.06.2006, 13:19
hm, ne nach genauerer Überlegung ändert es leider gar nicht an meinemProblwm.
Par. zu den bleis würden die ja auch betreiben:-(
Also eine step Down Schaltung. Aber wie begrenze ich da den Strom, oder macht das die Spule??
Aber die würde dann doch durchbrennen ... Fragen über Fragen

ssalbach
26.06.2006, 13:50
hm, wie könnte ich den z.B. mit Hilfe eiens PWM vielleicht den Strom
begrenzen?
Unabhängig von der Spannung sollte das doch auch machbar sein.
Die Spannung selbst kann ja immer voll anliegen.

Kater_5
26.06.2006, 14:37
"Aber wie begrenze ich da den Strom, oder macht das die Spule?? "

Nee, das macht Dein Steuerchip. Das Prinzip ist ja so, dass der Strom durch die Spule langsam ansteigt, weil die Spule ja dem Strom "entgegenarbeitet". Deine Regelung muss jetzt so ausgelegt werden, dass der Stromfluss unterbrochen wird, bevor die Spule gesättigt ist und der Stromfluss max. wird. In dem Moment erhält die Spule den Strom aufrecht, bis die in ihr gespeicherte Energie aufgebaucht ist. Dann geht der Kreislauf wieder los.

Genauer betrachtet wäre so ein Step Down Reglersogar eine recht gute Lösung. Denn wenn Deine NiMH Akkus so lange laufen sollen, wie das Auto fährt (also so ca. 1 Stunde) könntest Du die Bleiakkus quasi permanent aus den NiMH Akkus nachladen. Bei 15 Ah und einer Stunde Laufzeit müsstest Du nur 15 A Ladestrom hinbekommen, was schon viel eher im Rahmen ist.

Gruss
Axel

Artur
26.06.2006, 14:51
Wenn Du meinst, dass die Nachfragen zur Lösungsfindung unnötig sind, solltest Du vielleicht lieber selbst nach einer Lösung suchen...

Das scheint in der letzten Zeit zur gewohnheit zu werden
"shaun"]...
Du möchtest also 42V NimH und 32-40V Pb so verbinden, dass in Richtung Pb nie mehr als 50A fliessen ...

wie wär's mit einem DC/DC wandler ?
Denn min 500W , (42V - 32V )*50A , linear zu regeln - da gehört schon was dazu , oder suchst du einfach auch eine Heizung fürs Auto :-b

+ wenn du nicht 1000% mit Sicherheitsbestimmungen ( VDE ) vetraut bist , dann las die Finger davon - aber das willst du bestimmt nicht hören :^o

Gruss
Artur

ssalbach
26.06.2006, 14:54
naja nur sind ie 15A jetzt nicht wirklich viel, wenn man damit fährt und nachgeladen wird sowiso gleich wieder am Stromnetz.
Also macht der Nachladeeffekt auh erst mit 30-50A Sinn. Ansosnten ist er zu vernachlässigen. Immerhinn würde er bei 30-40 Ah schon mit den Nimh Akkus fahren :-)
Und nur bei Anfahren würden die bleis noch groß genutzt bis sie eines Tages ganz raus fliegen

Kater_5
26.06.2006, 15:10
Wenn 15 A zu wenig sind, lass die Dinger doch einfach weg.

Aus 15 Ah bekommst Du nun mal nicht mehr raus. Wenn Du eine Stunde fährst, ergeben 15 Ah eben 15 A. Und ob Du die mit riesigen Verlusten in einem Schwall von 50 A rausziehst (dann sind die nach 5 Minuten leer) oder gleichmässig in einer Stunde macht in der Energiebilanz eh keinen Unterschied. Mal davon abgesehen, dass die 50 A Variante viel mehr Wärme und weniger Vortrieb erzeugt.

Gruss
Axel

ssalbach
26.06.2006, 15:20
also man rechnet etwa Pro Ah 1 km, also nciht ganz.
Rein Tertetisch halten 15km also ca. 10km!! allerdings werden diese ja nicht in einer Stunde entnommen sondern in 15-20 Minuten.
Daher helfen mir 15 A Strom nicht weiter. Es geht wirklich um die 30-40 Ampere. Denn auf gerade Strecke entspricht dies dem Stromverbrauch.
Immerhin kann ein Nimh Akmku mit 15 Ah auch etwa 30 min 30 Ampere abgeben und entsprechend 15Min ac. 50 Ah, was das erlaubte maximum des Akkus ist.
Anders als bei Blei, wo eine 100Ah Batterie nur bei 20Stunden entladugn 100A liefern ikann.
Hinegen in einer Stunde sind es nur noch 60-65 Ah!!
Und bei Temperaturen unter 10° wird es mit Blei noch schlimmer.
Daher muss jetzt wo die Akkus noch halbwegs frisch sind eine Schritweise Lösung her, es wir auch bald wieder kälter un dann wollte ich schon bei mind. 30Ah Nimh Leistung sein, was immerhin ca. 20-25 Km wären!!

Kater_5
26.06.2006, 15:28
Du fährst doch gar nicht ausschlieslich mit den NiMH. Bei 40A auf freier Strecke kommen 15 A aus den NiMH, der Rest aus den Bleiakkus, die entsprechend geschont werden und (überproportional) länger halten wenn sie nur mit 25A belastet werden.

Und was aus den Bleiakkus beim Anfahren zusätzlich genommen wird, wird beim Stehen aus den NiMH wieder reingeladen.

Gruss
Axel

ssalbach
26.06.2006, 15:37
Ich will auch nicht NUR mit NImh fahren.
Lediglih die Alterung der Blei erstmal abfangen und wenne s de Geldbeutel zuläst weitere Stränge zsuchalten um irgendwann komplett zu wechseln. Bringt dann auch noch mal 60KG weniger Gewicht!!1
warum kommen nur 15 aus Nimh?
Bedenke das die Nimh nicht 36 sonder 42 Volt haben die Bleis nur 36!
Daher sollte dann ein großer Teil (k.A. wiviel, da der innenwiderstand der Nimh wohl höher ist) über die Nimhs laufen dachte ich, und deswegen dachte ich auch an eine Art begrenzung, da ansonsten vermutlich volle 120Ah bei Anfahren aus ihnen gequetscht wird, was gehen würde aber dauer natürlich nicht so doll ist.
So wie es jetzt aussieht werde ich wohl erstmal eine 42V Stnge bestellen und dann einfach mit entsprechend vielen Halogenbirnen 55/60 Watt an die Bleis ankoppeln, um mal zu sehen wie es sich überhaupt mit dem Strömen verhält.
Dann fangen die halt immer an zu leuchten wenn ich anfahre :-) sieht bestimmt witzig aus bei Nacht :-)
Und leuchten einige Minuten Nach wenn ich an der ampel stehe bis die bleis nicht mehr so viel Strom Aufnehmen. Dann brauch ich mich nur noch um eine Asbchaltung zu kümmern wenn die nimhs leer sind und um die Ladung verm. mit alten PC Netzteilen erstmal
Dann wenn die bleis raussind, wird das Auto Eigene HF LAdegerät angepasst, aber das wird jetzt erstmal noch für die Blei Akkus benötigt

Kater_5
26.06.2006, 15:48
Ich hatte ja vorher geschrieben, dass dafür ein Step Down Regler , der bei 15A abregelt, passen würde. Das Entscheidende ist, dass Du dafür keine 50A regeln musst.

Und 15A sind wesentlich einfacher zu handhaben.

Aber Glühbirnen gehen natürlich auch. Aber dann hättest Du auch von dem Geld für die NiMH lieber Bleiakkus kaufen können, wenn Du die höhere Leistung eh nur in Wärme umwandelst.

Gruss
Axel

Blackbird
26.06.2006, 16:08
Schade um die Akkus.
Der finanzielle Aufwand, die parallel geschalteten NiMH-Akkus kleiner Leistung bei den unterschiedlichsten Betriebszustaenden zuverlaessig zu schuetzen, ist hoeher als die vollstaendige Umruestung auf NiMH.
Werden sie nicht zuverlaessig geschuetzt, so sind sie schon beim ersten oder zweiten Versuch hin und reissen die neuen (ebenfalls parallel zu schaltenden) NiMH-Akkus spaeter mit ins Nirvana.

NiMH schaltet man nicht parallel, ebenso NiCd und Blei (alle Typen, auch Gel-, usw.). Das Dumme daran sind die alterungsabhaengigen Lade- und Entlade-Spannungen. Es fliessen grosse Ausgleichsstroeme weil die schwaechsten Zellen eine geringere Ladespannung haben. Und gerade die duerfen eben nicht solange mit vollen Strom geladen werden, wie die "staerkeren" Zellen.
So schaukeln sich die immer vorhandenen Ungleichgewichte zwischen den Zellen noch mehr auf - wenn sie parallel geschaltet sind. Eingeschraenkt gilt das auch fuer die Reihenschaltung, auch bei LiPolys.

Nur bei LiPolys kann man das Parallelschalten machen. Deren Lade- und Entlade-Spannungen bleiben auch bei verminderter Kapazitaet und am Lebensdauerende konstant.

Blackbird

ssalbach
26.06.2006, 16:40
Das ist fast richtig :-)
Ich musste mich aufgrund der Anschaffungsüberlegung schon länger mit diesen ganzen Akku YTpen rusmchlagen.
Also Blei und Li TYpen dürfen sowohl Parallel als auch Seriell geschaltet werden.
Bei Blei gibt es weder so noch so Probleme da sich die Akkus "selber regeln"
Bei Li muss man zumindest in Serie die einzelnen Zellen vergleichen. Da hier keine Ausgleichladung möglich ist, also ein alngsames überladen.
Ni Akkus dürfen nur in Serie geschaltet werden. Da sie , wenn sie voll werden einen negativen Spannungknick haben, sollte die benachbarte Zelle jeoch noch nicht so weit sein, pumpt sie allen Saft in die Zelle die gerade mit der Spannung eingebrochen ist und Platzt womöglich sogar.
Desweiteren sit es auch mei Nimh schwer möglich eine Ausgelichsladung vorzunehmen, da man sie schelcht überladen kann.
NICD dagegen kann man gezielt lansam überladen bis auch die beeachbarten Zellen voll sind.
um Ni Akkuzs dennoch Parallel schalten zu können müssen sie durch Schottky Dioden entkoppelt werden!

shaun
26.06.2006, 23:45
@Artur: Du schriebst sinngemäß "wenn nicht 1000%ig mit Vorschriften vertraut, FInger davon lassen". So sehr ich Deinen anderen Ausführungen auch zustimmen möchte und so sehr ich es jedem wünsche, seine Basteleien auch zu überleben, was glaubst Du, wo wir heute wären, wenn keiner etwas angepackt hätte, wo keine 1000%iger Sicherheit bestand und vor allem wenn immer alle Vorschriften befolgt worden wären? Die Erde war auch mal eine Scheibe, immer dran denken, und das war Gesetz! Viele der Vorschriften dienen in der Tat der Sicherheit, aber ihre Befolgung alleine garantiert keinesfalls Sicherheit, nur ihr Verständnis und die Kenntnis der Grundlagen kann dazu beitragen, und wenn das gegeben ist, braucht man die Vorschriften (im Sinne von Gesetzten, nicht von Arbeitsanweisungen) eigentlich nur noch, um die, die sie aus Gewinnstreben wider besseres Wissen umgehen zu versuchen in Zaum zu halten.

Blackbird
27.06.2006, 07:52
Also Blei und Li TYpen dürfen sowohl Parallel als auch Seriell geschaltet werden.
Bei Blei gibt es weder so noch so Probleme da sich die Akkus "selber regeln"

Nein, offene Bleiakkus verändern ihre Säuredichte durch Gasen. Damit ändern sich zwangsläufig auch die Ladeschlußspannungen. Nur geschlossenen Typen kann man unter der Voraussetzung parallel schalten, daß man nicht die volle Summe der entnehmbaren Ströme entnimmt, sondern sie reduziert.
Seriell kann man alle Typen schalten. Nur werden eben einige Zellen eher voll sein als andere im Verband. Diese würden also überladen ohne dass das Ladegerät es merkt. Beim Entladen ist es noch schlimmer: Einige Zellen sind schon leer, die anderen Zellen treiben diese dann in die Umpolung. Bei LiPolys ist das beim Laden und Entladen beim ersten Mal tödlich, deshalb wird ein Balancer zu jeder Zelle (oder der Parallelschaltung von Zellen) parallel geschaltet, der ab 4,2V Zellenspannung den Strom komplett übernimmt. Gegen Unterspannung helfen die aber auch nicht, aber da die Zellen durch die Balancer ja ziemlich auf gleichen Niveau sind, genügt hier ein zentraler Unterspannungsschutz am Verbraucher.

Bei wenigen Zellen gleicher Herkunft, gleichen Vorlebens, gleicher Behandlung in Reihe treten bei allen Typen selten Probleme auf. Trotzdem ist ein Formieren und Kontrollieren ca. alle 5 Ladungen besonders besonders bei Hochstromanwendungen (gilt für Entladen UND Laden) angebracht.

Kritisch wird es ab 10 Zellen, da kann eine Zelle schon mal unbemerkt schlapp machen.

NiMH-Zellen können beschleunigt und auch schnell geladen werden. Sie haben ebenso wie NiCd einen Peak, nur schwächer ausgeprägt. Viel wichtiger ist aber die Temperaturkontrolle (wenn sie überladen werden), und die ist beim Parallelladen nicht mehr gegeben.

Wenn ich es richtig verstanden habe, so sollen nach und nach 36V-NiMH-Packs mit 15Ah die orginal Blei-Batterie ersetzten? Erst in "Zusammenarbeit" mit den schwächelnden Blei-Akkus und später allein? Problem ist nur, daß die NiMH-Akkus nur 15A-Maximalstrom liefern können und das Fahrzeug aber bis 120A (50A Dauerstrom)braucht?

Die NiMH-Akku-Packs, die zuerst eingesetzt werden, haben auch bei einer zuverlässigen Schutzschaltung nach mehrmaligen Gebrauch nicht mehr die gleichen Lade- und Entladekennlinien. Eine direkte Zusammeschaltung aller Packs (parallel) wird also nie möglich sein. Also sollte doch jeder Akku-Pack mit einer getakteten Strombegrenzung versehen sein, die außerdem noch rückstromsicher ist.
Und solange der Blei-Akku-Pack noch mit im Spiel ist, bekommt der eine dicke Schottky-Diode in den Ausgang.

Zum Laden würde ich jeden NiMH-Pack in je 3 10er-Packs trennen und einzeln laden. Das sind dann zwar ca. 24 getrennte Ladezweige (bei 8 Packs mit 36V/15Ah), aber so beugt man Akkuschäden vor.
42V-Packs in 3 12er-Packs trennen. Die Mehrleistung wird vermutlich in den getakteten Strombegrenzungen draufgehen.

Blackbird

ssalbach
27.06.2006, 09:24
so wie es ausshieht werde ich das System nun doch auf 48V umrüsten und einfach in Serie zu den bleis eine 12V 30Ah Nimh Batterie schalten (2x12V 15A)
Das mit den Bleis ist wirklich Problemlos in Serie un Par. möglich.
Der Ausgleich in Serie wird durch gezieltes überladen erreicht.
Sowohl bei Gel als auch bei Blei. Weswegen diese ominösen Akku balancer bei Blei quatsch sind. (genauso wie die Pulser :-)
Bei offenen Bleis ist es wurscht, da das Elektrolyt nachgefüllt wird.
Dies führtlediglich zu einer etwas größeren Korrision, das ist aber bei korrekter Ladung nicht weiter dramatisch,
Bei Blei Gelsist es auch ok, jedoch wird deswegen in uiui bla Kennlinie gealden, da das Gasen hier sehr langsam erfolgen muss, damit die Ventile nicht öffnen. Wenn es langsam genug passiert wird das Gas gemisch wieder in Wasser zurük verwandelt

shaun
27.06.2006, 09:28
Dann darfst Du aus Deiner Reihenschaltung aber trotzdem nur 30A ziehen, waren das nicht mal mehr?! Klingt mir ohnehin alles reichlich gewagt...

Blackbird
27.06.2006, 10:31
... Bei offenen Bleis ist es wurscht, da das Elektrolyt nachgefüllt wird.
Nein, es wird destiliertes Wasser nachgefüllt.


... Das mit den Bleis ist wirklich Problemlos in Serie un Par. möglich.
Der Ausgleich in Serie wird durch gezieltes überladen erreicht.

Nein, Überladen heißt Gasen, erst wenn der Strom unter die Selbstentladerate sinkt, bilden sich keine Gasblasen mehr.


... Weswegen diese ominösen Akku balancer bei Blei quatsch sind.
Wer hat denn das geschrieben?


... nun doch auf 48V umrüsten und einfach in Serie zu den bleis eine 12V 30Ah Nimh Batterie schalten ...

30Ah-Akku in Reihe mit 100Ah?


... Es sind 3 Blei Akkus mit 36 volt vorhanden, Jetzt will ich schrittweise auf Nimh umrüsten ...

Und ich bin immer von Parallelschaltung ausgegangen ](*,)

Da die NiMH-Akkus nur 30A abkönnen, wird wohl eine andere PWM-Motorregelung mit Strombegrenzung besser sein. So wie es @Steffen in http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-372148.html#new beschrieben hat.
Happy Schleichfahrt.
Den Unterspannungschutz für die NiMH-Akkus nicht vergessen, sonst polen die Blei-Akkus die NiMH-Akkus gnadenlos um.

Blackbird

ssalbach
27.06.2006, 13:16
Die Akkus können schon 50A ab, aber so oder so bleibt das Problem.
Na logisch, werdenn die nimh überwacht, da sie natürlich eher leer sein werden.

Allerdings weiss ich gar nciht wiviel die bleis noch ahben.
Es sind 100Ah aber die sind auch schon 2 1/2 Jaher alt und waren 6 Moante tiefentladen !!
Ich denke die bringen gerade noch eine C20 von 70Ah ode so
Aber seis drum :-) deswegen will ich ja umrpüten bevor die Reihweite zu klein wird.

avion23
15.02.2007, 22:53
Du kannst die Akkus auf eine gemeinsame Masse legen und dann über zwei stromfeste Shottky-dioden zusammenschalten.
In dem Moment wo du anfährst bricht die Spannung der Bleiakkus zusammen und die NiMH Akkus entladen sich. D.h. deine Bleiakkus werden gerade bei den Spitzenströmen geschont, die ja auf die Ah gehen.
Was damit nicht funktioniert ist das Laden der Bleiakkus.
Übrigens kannst du deine NiCd Akkus nicht mit einem alten PC-Netzteil laden.