Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ablockkondensatoren - wie groß?
Bisher hab ich Ablockkondensatoren weggelassen, jetzt will ich welche einbauen
aber woher weis ich wie groß die sein müssen?
kann man das wo nachgucken, oder ausrechnen?
oder kann man nur mit nem Osziloskop messen und gucken was richtig ist?
Hier sind die Eigenschaften einiger Kondensatoren zum Abblocken beschrieben. Üblich sind die 0,1µF Typen gegen Schaltspitzen von Logikschaltungen, sie können für tiefere Frequenzen durch Elkos ergänzt werden.
Manfred
http://www.elecdesign.com/Articles/Print.cfm?ArticleID=1478
http://www.elecdesign.com/Files/29/1478/Figure_01.gif
und welchen Typ nimmt man üblicherweise? Keramik?
oder ist es egal ob ich statt Keramik Elkos nehm?
(0.1uF Elkos hätt ich da, Keramik müsst ich erst bestellen)
und was für einen nimmt man bei einem 8051 Microcontroller?
auch 0,1uF?
sollte man eigentlich auch an einen Spannungswandler nen Kondensator anschliessen?
wenn ja, welchen?
Elkos haben einen vergleichsweise hohen Innenwiderstand und sind daher nicht so gut geeignet wie Keramik oder Folie. Man nimtm sie nur für tiefere Frequenzen, weil sie viel Kapazität haben.
Die nötige Kapazität richtet sich nicht nach der Art des µC, sondern wie von dem Diagramm gezeigt nach der Frequenz. Mit 100nF bekommt man übliche µC-Frequenzen im ein- bis zweistelligen MHz-Bereich gut in den Griff, bei höheren Frequenzen sollte man einen 10nF parallel zum 100nF schalten.
An Spannungsregler hängt man üblicherweise auch an Ein- und Ausgang die 100nF, plus nen paar µF als Elko.
Durch ihren geringen Innenwiderstand tragen Low-ESR-Elkos zu einem guten Wirkungsgrad von Spannungswandlern bei.
BASTIUniversal
24.06.2006, 13:41
@flexxo: Low-ESR-Elkos haben zwar geringere Innenwiderstände als normale Elkos, kommen aber an den Widerstand von Keramikkondensatoren nicht hin!
Ausserdem wäre man doch blöd statt 5ct für nen 100nF Kerko gleich 10mal mehr für nen entsprechenden Elko auszugeben!
@scales: Für Spannungswandler (z.B. 7805) braucht man auch Kondensatoren, damit diese nicht anfangen zu schwingen. Wie groß die sein müssen steht immer im Datenblatt (Datenblätter gibt's z.B. hier: www.datasheetarchive.com).
Durch ihren geringen Innenwiderstand tragen Low-ESR-Elkos zu einem guten Wirkungsgrad von Spannungswandlern bei.
Das stimmt bei Schaltreglern, wo Elkos am Ausgang zur Glättung notwendig sind. Hier werden allerdings auch meist etliche 100 µF verbaut. Bei Linearreglern ist dies jedoch nicht unbedingt nötig.
bei Spannungreglern steht das echt im Datenblatt, hätt ich nicht gedacht...
aber was nun für einen 8051 Microcontroller?
Im Datenblatt stehts nicht
BASTIUniversal
24.06.2006, 14:21
Also ich setze bei allen Digital IC's immer nen 100nF Keramikkondensator ein, die sind auch recht günstig.
Die genaue größe spielt keine Rolle, nur Keramik sollte schon sein!
Ist ein Microcontroller ein IC?
IC bedeutet Integrated Circuit = Integrierter SChaltkreis.
Somit ist der 8051er auch auch ein IC
Durch ihren geringen Innenwiderstand tragen Low-ESR-Elkos zu einem guten Wirkungsgrad von Spannungswandlern bei.
Das stimmt bei Schaltreglern, wo Elkos am Ausgang zur Glättung notwendig sind. Hier werden allerdings auch meist etliche 100 µF verbaut. Bei Linearreglern ist dies jedoch nicht unbedingt nötig.
Ja,die Schwingneigung ist im laufe der Jahrzehnte stark vermindert worden aber die Regelverzögerung ist dennoch vorhanden.
Unter gewissen Umständen kann es immernoch zu schwingungen kommen.
Man sollte also dennoch nicht auf einen passenden Kondensator verzichten.
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