rungo
13.06.2006, 11:25
Für die positive Reaktion auf meinen Wunsch nach einem Assembler-Forum, möcht ich mich mit ein paar grundlegenden Überlegungen bedanken.
Die AVRs, die über keinen zusätzlichen Arbeitsspeicher (SRAM) verfügen, sind nur in Assembler programmierbar. Geignet sind sie - wie jeder MC - für Vieles, aber vor allem für, wie es in den Datenblättern heißt: "... all kinds of intelligent sensor applications."
Ob nun Sensor oder Aktor, die kleinen AVRs sind also ideal für alle diejenigen, die auf dieser Ebene experimentieren oder entwickeln An Assembler kommt man hier genausowenig vorbei, wie an soliden elektrotechnischen Grundkenntnissen. Wo aber diese vorhanden sind, da öffnen sich neue Welten - Anwendungsmöglichkeiten!
Ein einfaches praktisches (hoffentlich nachvollziehbares) Beispiel: Habe eine Schaltung mit ICs und Fototransistoren aufgebaut, die anzeigt aus welcher Richtung ein Gegenstand an den Fototransistoren vorbei geführt wird. Ein Schmidtrigger- und ein Monoflop-Baustein waren dazu nötig - bringen zusammen 30 Pins! Ein 8-Pin-AVR kann die beiden ICs locker ersetzen und hat auch noch zwei Pins frei, um seine 'Zustände' einem anderen Controller im System mitzuteilen.
So gibt es viele sinnvolle extern aufgebaute Schaltungen/Funktionen, die durch Mikrocontroller fast vollständig ersetzt werden können, um als 'intelligente' Module in einem übergeordnetem System (Roboter) eigesetzt zu werden. Man sollte sich vergegenwärtigen, daß die mögliche 'Intelligenz' eines autonomen Roboters von Anzahl und Qualität der angeschloßenen Sensoren bestimmt wird. Es ist darum ziemlich wichtig, daß möglichst viele Elektroniker Assembler lernen!
Als ich anfing mich für AVRs zu interessieren und auszog, um ein gutes Buch zu kaufen da fand ich nur ein C-lehrbuch (C für Mikrocontroller, Burkhard Mann) wo aber auch viel Information zur AVR-Familie zu finden war und ich es mir darum auch kaufte. Die Erkenntnis, die (nicht nur) dieses Buch vermittelt, ist, daß auch ein C-Programmierer in Sachen Mikrocontroller auf gute Assemblerkenntnisse angewiesen ist. Gleichzeitig erkennt man auch, daß bei den relativ vielen 'Extrawürsten', die C für die AVRs 'braten' muß, die (leichte) Portierbarkeit des Codes doch sehr in Frage gestellt wird.
Ich mache an dieser Stelle erstmal Pause und warte auf eventuellen Widerspruch/Einspruch/Zuspruch, bevor ich diese Betrachtung hier fortsetzte.
Danke!
Die AVRs, die über keinen zusätzlichen Arbeitsspeicher (SRAM) verfügen, sind nur in Assembler programmierbar. Geignet sind sie - wie jeder MC - für Vieles, aber vor allem für, wie es in den Datenblättern heißt: "... all kinds of intelligent sensor applications."
Ob nun Sensor oder Aktor, die kleinen AVRs sind also ideal für alle diejenigen, die auf dieser Ebene experimentieren oder entwickeln An Assembler kommt man hier genausowenig vorbei, wie an soliden elektrotechnischen Grundkenntnissen. Wo aber diese vorhanden sind, da öffnen sich neue Welten - Anwendungsmöglichkeiten!
Ein einfaches praktisches (hoffentlich nachvollziehbares) Beispiel: Habe eine Schaltung mit ICs und Fototransistoren aufgebaut, die anzeigt aus welcher Richtung ein Gegenstand an den Fototransistoren vorbei geführt wird. Ein Schmidtrigger- und ein Monoflop-Baustein waren dazu nötig - bringen zusammen 30 Pins! Ein 8-Pin-AVR kann die beiden ICs locker ersetzen und hat auch noch zwei Pins frei, um seine 'Zustände' einem anderen Controller im System mitzuteilen.
So gibt es viele sinnvolle extern aufgebaute Schaltungen/Funktionen, die durch Mikrocontroller fast vollständig ersetzt werden können, um als 'intelligente' Module in einem übergeordnetem System (Roboter) eigesetzt zu werden. Man sollte sich vergegenwärtigen, daß die mögliche 'Intelligenz' eines autonomen Roboters von Anzahl und Qualität der angeschloßenen Sensoren bestimmt wird. Es ist darum ziemlich wichtig, daß möglichst viele Elektroniker Assembler lernen!
Als ich anfing mich für AVRs zu interessieren und auszog, um ein gutes Buch zu kaufen da fand ich nur ein C-lehrbuch (C für Mikrocontroller, Burkhard Mann) wo aber auch viel Information zur AVR-Familie zu finden war und ich es mir darum auch kaufte. Die Erkenntnis, die (nicht nur) dieses Buch vermittelt, ist, daß auch ein C-Programmierer in Sachen Mikrocontroller auf gute Assemblerkenntnisse angewiesen ist. Gleichzeitig erkennt man auch, daß bei den relativ vielen 'Extrawürsten', die C für die AVRs 'braten' muß, die (leichte) Portierbarkeit des Codes doch sehr in Frage gestellt wird.
Ich mache an dieser Stelle erstmal Pause und warte auf eventuellen Widerspruch/Einspruch/Zuspruch, bevor ich diese Betrachtung hier fortsetzte.
Danke!