Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie belebe ich einen Bleiakku?
Zeroeightfifteen
10.06.2006, 16:54
Hallo
Ich habe mehrere Bleiakkus
Panasonic
LC-R127R2P1
12V
7,2Ah
doch wenn ich diese an 12V dran hänge, fliest nur ein Strom von wenigen mA.
ich habe hier schon mal gelesen dass man den akku an 30V anschließen soll um die Ablagerungen auf den Bleiplatten zu entferen. wenn das nichts nützt kurz verpolt laden. Ist das soweit richtig?
Welche Möglichkeit gibt es sonst noch den Akku wieder zu beleben?
dennisstrehl
10.06.2006, 17:54
>doch wenn ich diese an 12V dran hänge, fliest nur ein Strom von wenigen mA.
Sicher dass das daran liegt, dass der Akku zerstört ist, und nicht daran, dass der Akku schon auf 12V geladen ist?
Zeroeightfifteen
10.06.2006, 17:57
nein der Akku liegt schon seit ca 2 jahren rum. wenn ich einen Verbraucher dran hänge geht die Spannung in die Knie und am Verbraucher rührt sich nichts.
dennisstrehl
10.06.2006, 20:15
Das mit den 30V hilft bei sowas afaik nur bei Zellenkurzschlüssen.
Um Sulfatierung zu beseitigen, wird der Akku mit Konstantstrom geladen. Anfangs ist dazu ne hohe Spannung nötig, aber sobald das Ding wieder Ladung annimmt sollte man die Spannung entweder manuell runterregeln (dazu sollte man dann auch dabeibleiben, sonst kann man das Ding spätestens danach wegschmeißen) oder man nimmt ne Konstantstromquelle (dürfte sicherer sein als erstere Lösung), z.B. von nem Labornetzteil.
Kann ich aber keine Garantie drauf geben.
Die Wahrscheinlichkeit, das Ding wieder hinzubekommen, ist aber in jedem Fall recht gering.
Hallo Zeroeightfifteen!
Ich habe vor zig Jahren etwas über Wiederbelebung von Bleiakkus gelesen. Die Methode basiert auf einem Prinzip, dass die sulfizierte Platten durch schnellwechselnde Auf- und Entladen zum Vibration gebracht werden und sich somit schneller vom Belag befreien. Der Strom Ia soll das Akku aufaden. Das ist eine Differenz zwischen den Stromimpulsen die durch das Akku fliessen, wenn die Spannung vom Gleichrichter die Akkuspannung überschreitet, und den Stromimpulsen die sonst durch die Last (hier eine Birne L) fliessen. Ich habe es selber nicht ausprobiert, glaube aber, dass es dem "toten" Akku nicht schaden kann. :)
MfG
T D
<----+ +-->|--+-------+
|||| +| |
C||C --- / \
220V 50Hz C||C A - ( X )L
C||C -|| \_/
|||| |V Ia |
<----+ +------+-------+
hertzschüler
11.06.2006, 08:26
ich habe hier auch einen alten Bleigelakku. Der stand ne menge Jahre im Keller. Als ich ihn dann mal wiedergefunden hatte, hatte er noch 0,7V. Dann habe ich ihr erstmal vorsichtig an ein normales 12V Netzteil gehängt und es floss ein Strom von einigen µA. Da ich den Akku allerdings nur unter Aufsicht auflud, tat sich nicht viel. Es wurde nur eine Spannung von 2 V erzeut (12V 6,5Ah Akku). Dann fand ich bei mir ein 15V Steckertrafo. Mit dem kam ich dann nach kurzer Zeit auch auf ein paar mA. Da mir dieser Strom nicht zu gefährlich erschien und ich inzwischen auch schon den Anstig abschetzen konnte, habe ich den Akku durchgehend laden lassen (2 Tage mit heufigen kontrollieren des Stroms und der Temperatur, die sich aber nicht merklich änderte). Nachdemm ich dann einige zig mA Ladestrom hatte, nam ich mir wieder ein 12V Steckernetzteil um damit auch unbeaufsichtigt weiter zu laden. Nach einen weiteren Tag hatte ich dann eine Akkuspannung von über 12 V. Der Entladestrom war auch nicht schlecht, so dünne litzedrähte glühten sehr schön weg. Dann hatte ich ihn wieder entladen, war aber zu faul ihn wieder aufzuladen (jetzt ist er wieder bei 8 V). Malsehen ob ich wieder versuche ihn aufzuladen, da ich noch keine schöne Möglichkeit habe die Spannung zu begrenzen.
Hallo herzschüller!
Eine ziemlich gute Stromstabiliesierung Eigenschaft haben die Glübirnen (z.B. Halogenbirnen für 230V). Sie haben in kaltem Zustand kleinen Widerstand (ein paar Ohm), der mit wachsender Spannung wächst bis zu ein paar hundert Ohm. Fur das Akkuladen ist der Strom wichtiger, als die Spannung.
MfG
hertzschüler
11.06.2006, 09:30
zu viel Stom kann eigendich aus einem billigen Steckernetzteil nicht kommen. Mehr ging es halt darum, dass der Akku, wenn er voll ist nit weiter läd um sich zu überladen. Die Steckernetzteile haben nur einen Kuzschlussstrom von 1-2A. Da sollte eigendlich nie mehr als die 650 mA fließen, die der Akku mit seinen 6,5Ah vertragen sollte.
darwin.nuernberg
11.06.2006, 09:44
Von Conrad gibt es einen "MIKROPROZESSOR AKKUMASTER C4"
mit diesem Ladegeät ist es u.a. auch mäglich Accus zu formieren.
Neue und alte Accus haben meiste nicht die volle Kapazität,
durch dieses "Formieren" wird der Accu stetig be- und entladen, solange bis keine Ladungssteigerung mehr erkennbar ist.
Dieser Vorgang kann durchaus mehrer Tage dauern.
Auch NC-Accus können hiermit von ihrem Memory-Effekt zum Teil befreit werden, nicht ganz aberimmerhin ein bisschen, kommt auf die stärke der schädigung und dessen Alter an.
Manko dieses Gerätes:
maximaler Lade- Entladestron von max. 2A
und relativ teuer.
Leider bietet Conrad keine Schaltplandownload an.
Ich hab mal günstig eine ältere Version erstehen können (Version C3), welcher garnicht mehr angeboten wird.
Ich glaube da waren die Schaltbilder zum Download vorhanden.
Die benötigte Bestellnummer habe ich leider nicht mehr.
Man kann/konnte das C3 Ladegerät auch mit seinem PC verbinden (RS232) und mit entspr. Software "fernsteuern" und sogar grafisch den Verlauf der Stromkurve darstellen (für jeden einzelnen Lade/Zeit Zyklus) eine anderfarbige Line in eine Raster.
Vielleicht hat ja noch jemand einen alten Conrad Kalaog um die Bestellnummer herauszufinnden,
dann könnte man eventuell mit Hilfe dieser Bestellnummer bei http://www2.produktinfo.conrad.com/ nach den unterlagen suchen.
http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/225000-249999/242462-an-01-de-Akku_Master_C4_Fertiggeraet.pdf
Rage_Empire
11.06.2006, 11:51
Ich habe schon gehört, daß man Akkus mit Stromimpulsen wieder reaktivieren kann. Jedoch sollte dabei Vorsicht geboten sein. Die Dinger werden dann irgendwann schnell warm.
@ herzschüller!
Die Spannung für Bleiakkus, bei der sie ewig angeschlossen werden dürfen ohne Schaden zu nehmen beträgt 13,8V. Vollgeladenes, noch an Ladegerät angeschlossenes Akku kann bis 16V Spannung haben.
Man kann die Spannung mit seriell geschaltenen Dioden runterregeln (ca. 0,5V pro Diode bei sehr kleinem Strom).
Wenn die Spannung Impulsartig (nur gleichgerichtet) ist, würde ich empfehlen ein geeignetes für erwartete Spannung Elko, statt einem Akku, anschliessen und die Spannung messen.
MfG
hertzschüler
11.06.2006, 12:26
Also wenn ein vollgeladener Akku am Ladegerät 16V haben darf ohne Kapput zu gehen (vieleicht noch ne weile wähngen beiben), dann ist ja in Ordnung, dann kann ich meinen Akku auch gut mit nem Billig-Steckernetzeil aufladen, dass Leerlaufspannung von unter 16V hat. Ich will den Akku ja nicht wochen hängen haben, sondern vieiecht nur ein paar Tage.
Zeroeightfifteen
11.06.2006, 13:36
Danke für die ganzen Antworten.
Ich habe dem Akku nun in 20s Takt jeweils einen Kurzschluss von 100µs verpasst. zwischenzeitig lade ich ihn wieder mal. bis jetzt fließen ca 60mA. eine höhere Spannungsquelle habe ich zurzeit nicht. Das Netzteil was ich benutze hat eine Leerlaufspannung von 16 V. Ich werde den Akku nun mal mehrere Stunden laden und beobachten was passiert.
kalledom
11.06.2006, 14:19
Hallo,
vor einigen Jahren habe ich mir ein recht aufwändiges Doppelnetzteil mit regelbarer Spannung und Strombegrenzung aufgebaut.
Mit einem Umschalter kann ich die Ausgangsspannung dauernd einschalten, ausschalten (dann wird die externe Spannung eines Akkus angezeigt) und von einem Timer takten lassen. Die Takt und Pausenzeit ist über Potis einstellbar.
Dieses Netzteil habe ich gebaut, nachdem ich für teures Geld viele µC-Ladegeräte gekauft habe, die bis auf wenige Ausnahmen ihr Geld nicht wert sind, und keines dabei ist, das Akkus 'regenerieren' kann.
Einem Bericht nach sollen sich um 'ermüdete' Akkus Luftbläschen an den Anoden bilden, die eine Wanderung der Elektronen immer mehr beeinträchtigen. Wenn man es schafft, diese Bläschen durch Platzen zu beseitigen, wird der Akku wieder fit. Natürlich nicht bis zur Anfangskapazität, jedoch nicht sehr weit darunter.
Die Frage war nun, wie bekommt man die Bläschen zum Platzen ? Durch kurze und hohe Strom-Impulse sollten die Bläschen laut diesem Bericht zerstört werden. Ich habe es ausprobiert und mußte mich überzeugen lassen, daß mit diesem Verfahren die Kapazität eines Akkus tatsächlich wieder zunimmt und totgeglaubte, bereits negierte Akkus wieder zum Leben erweckt werden können.
Durch einen Zufall habe ich dann feststellen können, wenn zu diesen kurzen Strom-Impulsen anschließend eine Stromentnahme erfolgt, verbessert das nochmals die Akku-Kapazität.
So habe ich dann oben benanntes Netzteil aufgebaut und regeneriere durch kurzes Einschalten eines überhöhten Lade-Stroms bei mindestens doppelter Akku-Spannung und gleichzeitiger Belastung mit einer Glühlampe so gut wie alle meine Akkus. Die Zeiten liegen bei etwa 100ms ein und 300ms aus. Weiter ober wurde dieses Verfahren mit Trafo und Diode bereits erfolgreich realisiert.
Bei Blei- und Bleigel-Akkus habe ich das noch nicht probiert.
In einem weiteren Schritt werde ich eine Schaltung aufbauen, bei der ein hoher Entladestrom aus einem 'Riesen-Elko' an den Akku abgegeben wird; dann folgt eine kurze Pause, dann ein kurzer, hoher Entladestrom, und wieder eine kurze Pause. Das Ganze so 1 ...5 mal pro Sekunde.
Den (Ent-) Ladestrom kann ich durch die höhe der Elko-Spannung bestimmen, damit mir die ganz Kleinen nicht um die Ohren fliegen.
Zeroeightfifteen
11.06.2006, 14:43
ich habe mir den hohen Entladestrom nicht mit einem Elko aufgebaut sondern einfach nur einen Transistor mit der Basis an 4,7K zum Controller, Emitter auf GND und den Collector auf Plus vom Akku. Minus vom Akku hab ich mit dem minus vom Controller verbunden. durch beschalten der Basis leitet der Transistor und verursacht einen Kurzschluss. Da der Kurzschluss nur 100µs dauert hab ich einen kleinen BC547C verwendet.
hallo karl heinz,
ich habe gerade einige alte USVs zur absicherung meiner computer
und meines modems angeschafft. zwei compaq R3000 mit 16
6V 10AH bleigel akkus pro stück und ein APC 1000 mit 2 12V 12AH
bleigel akkus. die geräte sind ziemlich alt und standen ziemlich lange
herum, auch sind einige der akkus bereits leck gewesen.
ich habe die besten 6v 10AH in einem gerät zusammen verwendet und habe jetzt noch einige, deren leistung bei null und leer waren (mit 12V autobirne getestet).
mir ist es zwar gelungen, sie wieder aufzuladen, aber ich würde sie gerne
wieder auf ihre maximale kapazität bringen und daher interessiert
mich die schaltung, von der du gesprochen hast. ich habe auch von
anderen schaltungen gehört, die tote akkus mit hohen spannungen
und niedrigen strömen über lange zeiträume laden und immer mal wieder ganz kurz kurzschliessen. das soll so gehen,
dass die spannung immer mehr neidriger geregelt wird, je besser der
akku ladung annimmt, und der ladestom kostant niedrig gehalten wird.
daher meine frage, ob du dich noch weiter mit dem thema beschäftigt hast, und ob du weisst, wie solche schaltungen aussehen. ich würde mir sowas gerne bauen, da ich es unverantwortlich und unwirtschaftlich finde, die alten und giftigen akkus immer gleich wegzuschmeissen. die geräte, die man kaufen kann sind ja ziemlich teuer und nich weiss nicht, was die taugen. teuer sollte das ja auch nicht sein, da man ja mit einem kleinen trafo hinkommt, da keine grossen ströme benötigt werden.
hier hat jemand mal so ein schema gepostet, meinte aber es sei ein fehler 'drin. ich kenne mich da nicht ausreichend aus, um das erkennen zu können.
http://f3.webmart.de/f.cfm?id=1663923&t=2924400&pg=2&a=1&r=threadview&
danke im voraus
olli
wenn tiefentladen Bleigelakus keinen Ladestrom mehr annehmen, werden sie falsch rum gepolt an 30V gehängt.
Auf die Art habe ich schon sehr viele wiederbelebt
kalledom
25.12.2006, 00:24
Hallo Olli,
ich habe keine weiteren Versuche gemacht, weil ich kaum noch NiCd-Akkus habe und Blei-Akkus überhaupt nicht (außer im Auto).
Das 'Takt-' Netzteil benutze ich immer noch; ich verwende es bei 'hartnäckigen' NiCd-Akkus, die im µC-Ladegerät von ELV (ALC 1000) nicht so richtig voll werden wollen. Als nächstes kommt mein LapTop-Akku, ein NiMH mit immer weniger Kapazität an die Reihe. Den habe ich mit dieser Methode (Stromströße mit ca. 100ms Dauer und Entladung mit ca. 300ms über eine Glühlampe) vor 3...4 Jahren schon mal 'regenerieren' können.
Bedenke aber, die volle Kapazität wirst Du bei keinem Akku und bei keiner Batterie wiederherstellen können.
Auch die anderen Vorschläge aus diesem Thread kannst Du Dir ja mal zu Nutze machen. Halte immer den Lade- und Entladestrom im Auge, sonst fliegt Dir noch so ein Ding um die Ohren.
klar doch :-)
würde es aber gerne automatisieren, um nicht stundenlang davorsitzen zu müssen. ist ja mal ganz interessant aber ich hab 20 akkus, grins...
100% kapazität muss ja nicht sein, 70-80% reichen ja schon...
wenn du direkt davor sitzt,
pack den akku beim rumprobieren (wenn nicht hinter ne plexischeibe) wenigstens in nen seitlich offenen , stabilen gefrierbeutel..
dann ist die sauerei net so groß wenns heiß+bumm macht..
viel erfolg
Hallo olli123!
Das Schema habe ich gepostet und da ist sicher kein Fehler drin. Bei der Akkubelebung ist das Prinzip die Platen zum Vibrieren bringen und nicht kurzschliessen, was für ein Akku immer schädlich ist.
Bei der von mir geposteter Schaltung je grösser wird das Akku mit der Birne belastet und je grösser werden die Ladeimpulse um so stärker werden die Akkuplaten wibrieren.
Der Mittelwert des Ladestromes Ia kann mit einem Multimeter gemessen werden und für konkretes Akku angepasst werden. Dann muss nur die Ladezeit angehalten werden, sonst muss das ganze nicht ständig überwacht werden.
MfG
hehe, tja bei der einen USV hats schon beim einschalten zweimal BUMM gemacht. ein helles, lautes PENG! recht beeindruckend. wusste zuerst nicht wo es herkam, aber als ich am nächsten tag die akkus ausgebaut habe, war 'drunter das metall schön angeätzt, da es unten aus zwei akkus 'rausgesuppt hatte. ich tippe auf kurzschluss in den zwei akkus. die haben die dann zur explosion gebracht. daher habe ich sie jetzt beim laden auf tellern stehen. ich denke, das reicht, hmmm...oder doch nicht, wenns rausspritzt?.... offenbar ist die sollbruchstelle unten in den akkus (logisch). zumindest bei den kleinen 6V 10Ah akkus... die sind alle unten geplatzt (ich habe ca. 10 geplatzte akkus in den USV gehabt, daher weiss ich, wovon ich rede, grins)
hey PICture,
das chema meinte ich nicht. ich meinte das in dem link, was ich geposted hatte. deins verstehe ich leider auf dei schnelle nicht so richtig, da du es versucht hast, im schreibmaschienstil zu posten... :-) oder ist es dasselbe, wie das, das ich geposted hatte?
übrigens karlheinz
ist es möglich, dass du uns den schaltplan deines ladegerätes zugänglich machst? man könnte ja vielleicht eine konstantstromquelle mit deiner schaltung kombinieren. das müsste doch super resultate liefern.
danke im voraus im namen aller.
@olli123
Die Schaltung aus Deinem Link habe ich mir jetzt angeschaut und sinnlos gefunden. Übrigens, alle meine Schaltpläne sind mit AACircuit erstellt.
MfG
sorry dann hab' ich vielleicht was verwechselt, denn obwohl ich AAcircuit nicht kenne, vermute ich, dass es die pläne gut lesbar plottet, oder?
hast du das hier gepostet, damit ich es nicht wieder übersehe?...
@olli123
Ich habe noch nicht versucht meine Schaltpläne zu plotten, da ich keinen Plotter habe. :)
nein, es ist nur eine Erklärung.
MfG
kalledom
25.12.2006, 15:09
@olli123
Ich habe keinen Schaltplan zu dem 'getakteten Netzteil', weil
- es Netzgeräte mit einstellbarer Spannung und Strom tausendfach gibt (ich benutze den LM723 ==> https://www.roboternetz.de/phpBB2/zeigebeitrag.php?t=22348) )
- Multivibrator-Schaltungen mit dem Timer 555 und einstellbarem Takt-/Pausen-Verhältnis ebenfalls wie Sand am Meer verfügbar sind ==> http://www.domnick-elektronik.de/elek555.htm
- diese beiden Schaltungen so zu kombinieren, so daß am Ausgang des 'getakteten Netzteils'
1. keine Spannung anliegt (zum Messen der Akkuspannung mit angeschlossener Glühlampe als Belastung)
2. die eingestellte Spannung dauerhaft anliegt (normales Netzteil)
3. die eingestellte Spannung im Rhytmus des Timers dem Akku zugeführt wird
dürfte auch keine Weltmeisterleistung sein.
bat tech
26.12.2006, 17:24
Hallo, hatte vor kurzem das gleiche Problem und zwar mit einen 12V 2,3Ah Blei-Gel Akku der 1 Jahr lang herum lagt vor dem ersten laden hatte er nur eine Klemmspannung von 5,4 Volt. Ich habe ihm einfach ein normales KFZ- Ladegerät angeschlossen und an nächsten Morgen hatte ich wieder volle 13,5 V(!) und und nach 2 weiteren Ladezyklen hatte die volle Kapazität wieder!!!
dennisstrehl hat eigentlich schon alles gesagt. Wenn die Platten sulphatiert sind leiten sie kaum Strom. Man muß die Spannung dann schon grauenvoll hoch drehen, um ein paar Milliampere hindurch zu drücken. Es ist aber die einzige Methode das Sulphat wieder in die Schwefelsäure zurück zu wandeln. Schließlich kommt das Zeug daher. Wird der Belag weniger, nimmt die Stromstärke wieder zu. Also Vorsicht! Kann man wieder "normalen" Strom durch den Akku schicken, sollte man ein paar Lade-/Entladezyklen durchspielen, als Fitmacher ;-) .
(Dies ist die von Batterieherstellern empfohlene Methode. Von "Plattenschütteln" und umgekehter Polarität würde ich die Finger lassen).
bat tech
28.12.2006, 12:02
Man muss die Spannung nich "grauenvoll hoch drehen", es reicht ein "stinknormales" Kfz- Ladegerät anzuschliessen. Der Stromfluss komm von allein, es dauert ein paar Std. vielleicht auch einen Tag es kommt halt auf das Alter an!!!
Ich würde eher sagen, es kommt auf den Akku an. Mit deinem "stinknormalen" Kfz-Ladegerät wirst du vermutlich kaum eine 12V Batterie wieder auf Trab kriegen, (käme auf die auf die max. Spannung an).
Es gibt aber auch Batterien mit 120 und 220 Volt.
Wenn ich dabei 180V an eine 120 Volt Batterie anlegen muß, um ein paar Milliampere reinzudrücken, dann ist das für mich sehr hoch.
Du kannst ja mal alternativ eine gesunde 12 V Batterie an 18 V anschließen, gibt tolle Effekte.
bat tech
29.12.2006, 11:41
Besser wohl nicht, dar ich habe in der letzten genug vom Thema Batterien hatte. Ich habe meinen Gel Akku sehr gut wieder belebt. Erst flossen nur 3,5 mA und am nächsten Morgen war der Akku wieder der Alte.
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