Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : PWM erzeugen OHNE µ-Controller
Zeiner-Rider
04.06.2006, 22:28
Werde mir bald einen Controller zulegen.
Ich will aber ein wenig mit PWM experimentieren.
Desshalb suche ich eine simple Schaltung die dies ermöglicht.
Ich habe auch einige Schaltnetzteile herumliegen, vl helfen diese.
Jetzt die Frage ob dies überhaupt möglich ist..
dennisstrehl
04.06.2006, 22:34
http://www.modding-faq.de/index.php?artid=521
Den Teil rechts mit dem MosFET und dem Lüfter brauchst du dann natürlich nicht, nur alles bis zu- und inkl. dem zweitem OpAmp von links.
(kleine Erläuterung: Das Tastverhältnis wird über die negative Eingangsspannung des rechten OpAmps gesteuert, der Einstellbereich reicht aber nur von etwa dem 0,25fachen der Versorgungsspannung bis zum 0,75fachen. (Schätzwwerte, hab jetzt keine Lust das auszurechenen)
Edit: Die Frequenz kann durch verändern des Kondensators im linken Teil der Schaltung geändert werden, wenn ich mich recht entsinne steht da irgednwo noch ne Anmerkung dazu.
MfG
Hallo Zeiner-Rider!
Es ist möglich simple Schaltung zum Generieren nom Rechteck mit änderbarem Verhältniss Impuls/Pause zu Bauen. Um die richtige Bauteile zu verwenden, muss die Frequenz grob definiert werden.
MfG
Entweder digital mit einem Taktgenerator, Zähler und Vergleicher oder analog mit Dreieck- oder Sägezahngenerator plus Komparator mit einstellbarem Schwellwert. Letzteres wird in Schaltnetzteilen gemacht, ein Oszillator erzeugt die Rampenspannung, ein Komparator vergleich mit Sollwert und der Ausgang steuert den Leistungsschalter. Aus Deiner Frage schliesse ich, dass Du mit einem PWM-Controller-IC aus einem Schaltnetzteil, das aufgrund seines Integrationsgrades nur auf Umwegen direkt zum Erzeugen eines frei steuerbaren PWM-Signals zu bewegen, nur unter Schmerzen etwas erreichen wirst. Wenn Du sowieso einen Controller benutzen willst, tu das bitte auch, da kannst Du halbwegs logisch einen PWM-Tastgrad direkt proportional zu einer eingegeben Zahl erzeugen. Nicht falsch verstehen: wenn mich jemand fragt, wie er PWM verstehen kann, würde ich dazu raten, eine Analogschaltung aufzubauen und dann messen,messen,messen. Aber das Lernen scheint nicht an oberster Stelle Deiner Frage zu stehen, oder?
Zeiner-Rider
04.06.2006, 22:39
die frequenz ist ja bei pwm immer dieselbe, es ändert sich nur das Verhältniss.
liege ich da richtig?
ich will eigentlich nur einen GS-Motor damit ansteuern.
Frequenz:= keine Ahnung;
Zeiner-Rider
04.06.2006, 22:49
haben gerade in prozessdatentechnik (3.klasse htl) etwas über PWM und seine programmierung gemacht.
Habe ich toll gefunden, was man eigentlich mit so einem kleinen Controller alles machen kann.
jedoch weiß ich noch nicht welches board ich mir kaufen soll.
dennisstrehl
04.06.2006, 22:55
Psst... Doppelposts, also zwei Postings direkt nacheinander von der gleichen Person mit kleinem Delta-t werden hier nicht gern gesehn ^^
Die Frequenz sollte bei der Motoransteuerung afaik etwa im Bereich von 100 Hz bis 1 kHz liegen.
MfG
Hier ist ein (hoffentlich) einfachster PWM-Generator. Der Inverter muss ein Smitt-Trigger Eingang haben (z.B. 74XXX14). Die Dioden D1 und D2 sind beliebig. Die Werte für P und C sind von der gewünschter Frequenz und der Logik-Familie des Inverters abhängig.
MfG
+----------+
| P |
| _V_
| -|___|-
| | |
| D1 - V D2
| ^ -
| |\ | |
+-| >O-+-------+-----> PWM
| |/
---
C ---
|
===
GND
So,
die Lüfterregelung ist das was ich meinte: Oszillator und Komparator, in Einfachstform zum Verstehen geeignet. Damit könntes Du einen kleinen Motor, mit grösserem MOSFET auch einen grösseren Motor steuern. Die Frequenz sollte im Bereich von einigen kHz bis ca. 20kHz liegen, je mehr, desto grösser werden bei dieser Simpelst-Schaltung die Schaltverluste. Ausserdem kann es passieren, dass die Induktivität des Motors Dir den Strom soweit reduziert, dass er zu stark an Moment verliert. Da hilft dann neben einer niedrigeren Frequenz ein LC-Filter hinter der PWM - aber das geht vielleicht zu weit. Dass zB einige Akku-Schrauber bei Teillast fiepen, liegt an der PWM-Arbeitsfrequenz irgendwo bei 10kHz, das ist gut mit einfachen Bauteilen und Schaltungen zu handlen. Was die oben genannte Rechteckoszillatorschaltung mit per Widerstand veränderbarem Tastverhältnis (ich nehme an, PICture meint sowas wie einen 555 mit Poti + zwei Dioden zum Verändern des Tastgrades?) und eine "echte" PWM unterscheidet, ist die Art der Modulation: der Rechteckgenerator mit Widerstand und Dioden liefert Dir eine Funktion D=f(R) mit Offset und Nichtlinearität inbegriffen. Beim PW-Modulator wie in der Lüftersteuerung bekommt man einen schön linearen Zusammenhang D=f(U)=U/Umax. Will man mit irgendwas anderem als einem Poti steuern (zB D/A-Wandler, Regelkreis) ist man mit einer Spannung als Stellgrösse weitaus besser bedient als mit einem Widerstand. In der Digitalwelt ist der Dreieck-Oszillator ein Zähler, der immer von 0-Endwert zählt und sich dann selbst resettet (oder auch umgekehrt, aber das Ergebnis ist dasselbe). Beim Resetten wird dann der PWM-Ausgang eins und bleibt solange eins, bis ein voreingestellter Zählerstand erreicht ist - bei einem 8-bit-Zähler wieder ein schön linearer Zusammenhang D=n/255.
kalledom
05.06.2006, 00:42
Unter http://www.domnick-elektronik.de/ledinfo.htm sind fast am Ende der Seite gleich 3 PWM-Schaltungen. Statt der LED's setzt Du einen Motor mit Freilaufdiode ein. Ist allerdings nur für eine Drehrichtung.
darwin.nuernberg
05.06.2006, 12:05
Man kann sehr bequem mit dem 555er Baustein verschiedene (feste) Tastverhältnisse erzeugen.
Sehr hilfreich ist das Tool "Timer PRO11" von http://www.schematica.com/
welches auch als Shareware verfügbar ist.
Hiermit können recht komfortabel verschiedene Berechnungen und Grundschaltungen mit dem 555er erstellt werden.
Viel Stom kann der 555er natürlich nicht liefern, aber ein Transistor, welcher dann vom 555er angesteuert wird und den Motor antreibt, sollte auch nicht das Probem sein oder? ==> kalledom
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