Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Operationsverstärker funktioniert nicht richtig
ich wollte mal ausprobieren wie ein Operationsverstärker funktioniert,
deswegen hab ich eine Schaltung aufgebaut (siehe Anhang)
der OV ist ein lm324
so wie ich das seh, sollte die LED die am Ausgang hängt leuchten, aber irgendwas stimmt da nicht, mal leuchtet sie, mal nicht
egal was ich in welchen Eingang stecke
ich denk mal ich mach speziell mit dem lm324 was falsch,
ist der Schaltplan den wenigstens soweit richtig?
also müsste die LED so wirklich leuchten?
Ich weiß ja nicht was du vor hast aber der Plan sieht etwas Krank aus und damit meine ich die Schaltung und nicht die Zeichnung .
Was sollte es denn mal werden ?
dennisstrehl
29.05.2006, 22:36
Einen OpAmp steuert man mit Spannungen an. Ein Widerstand in der Leitung verringert nicht die Spannung, (OK, wenn ein Strom fließt, dann tut er das, aber in diesem Fall fließt kaum einer) sondern die Stromstärke. (Wenn denn eine da ist).
Wenn du ne Spannung an einen der Eingänge anlegen willst, brauchst du einen Spannungsteiler (http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0201111.htm). (bei unbelasteter Spannungsteiler schauen.)
Achso.. und den 470 Ohm - Widerstand in der Versorgungsspannung, den brauchst du nicht.
MfG
Was sollte es denn mal werden ?
eigentlich hatte ich ne kompliziertere Schaltung vor, die hat aber nie funktioniert, deswegen wollt ich erstmal ausprobieren wie ein OV überhaupt funktioniert
@dennisstrehl:
du hast recht, der Widerstand von dem OV ist viel zu hoch, dass da irgendwas passieren könnte
ich glaub jetzt ich weis wie man das richtig machen kann, meld mich dann wieder...
Achso.. und den 470 Ohm - Widerstand in der Versorgungsspannung, den brauchst du nicht
das dacht ich auch, aber ein anderer lm324 ist mir abgeraucht, als ich keinen hingemacht hab,
kann aber auch sein, dass der Verbraucher hinten zuviel Strom brauchte
Olle_Filzlaus
30.05.2006, 12:05
Hallo,
da habe ich gleich mal ne frage. ich sehe in deinem schaltbild keine + - 10V versorgungsspannung. im datenbaltt ließt man auchh das nur +3V - 30V nötig sind.
heißt das ich kann auf die negative Spannungsversorgung verzeichten?
thx Arno
dennisstrehl
30.05.2006, 13:44
Kein Opamp der Welt braucht zwingenderweise ne negative Versorgungsspannung, man braucht die nur wenn man Ausgabewerte braucht die kleiner oder exakt gleich 0V sind. Die Ausgangsspannung kommt nämlich nicht bis an 0V heran, beim LM324 tut sie das allerdings fast, da der Opamp darauf ausgelegt wurde ohne negative Spannung zu arbeiten.
Bei allen anderen Opamps funktioniert es aber auch mit ner einzelnen Spannung, aber nunmal mit Einschränkungen in der Ausgangsspannung.
Hier ist mal eine einfache Schaltung mit OA.
http://batronix.com/elektronik/know-how/images/opv3.gif
Im Idealfall nimmt man an das die Spannung zwischen den beiden Eingängen =0 ist. Sie ist in der realität zumindest sehr klein. Eingang und Ausgangsspannung liegen daher auf dem selben Potential. => Ue=Ua. Auch fließt in die Eingänge kein Strom. Dies sind die Grundlegenden Eigenschaften eines OVs. In diesem Fall liegt die Verstärkung bei dem Faktor 1.
Der Vorteil der Schaltung: Der Einganswiderstand ist sehr hochohmig und der Ausgangswiderstand sehr niederohmig.
Hier angewendet bei einem Spannugsteiler:
ich hab die Schaltung jetzt umgebaut, funktioniert auch
an den ausgang hab ich ne LED gemacht, um zu sehen obs klappt
eigentlich dürfte durch den Ausgang ja nur high (also 9V), oder low (also 0V) kommen
ich hab den OV an ein CNY70 angeschlossen (Liniensensor)
wenn ich etwas schwarzes über den Sensor halte eht die LED an, bei etwas weisem aus, so wie es sein soll
wenn ich allerdings nichts drüber halte leuchtet die LED schwach, das darf sie aber doch eigentlich nicht, ein OV darf doch nur high oder low annehmen
wie kann das sein?
(wenn ihr den Schaltplan dazu braucht, bescheid sagen, dann mach ich einen)
Besorg Dir mal das Datenblatt von dem IC. Tipp: low und high sind Begriffe aus der Digitalelektronik, ein OPV ist aber ein analoges Bauelement, das man unter bestimmten Voraussetzungen als digital betrachten kann. Eine davon ist, dass man die Schwellen für 0 und 1 neu definieren muss. Bei TTL ist low ja auch nicht 0 und high +5V.
Powered by vBulletin® Version 4.2.5 Copyright ©2024 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.