Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zu heiss?
So, ich habe meinen ersten Roboter mal montiert, um die Motorsteuerung (über einen L293D) zu testen. die Motoren sind Legomotoren (9V, ca. 0.5A). Das ganze läuft mit einem Schneckengetriebe, die Motoren sind also nicht sehr stark belastet. Das Prob ist, dass der IC (L293D) schon nach kurzer Betriebszeit beider Motoren eine Temperatur erreicht, die ich mal so auf 35°C schätzen würde. (Hab halt nur gefühlt). Ist das normal oder hab ich da zu viel dranhängen? Ich habe Vs und Vss auf 9V gelegt. Aber wenn ich die Motoren mit dem gleichen Strom (kommt vom Trafo) betreibe ohne die Elektronik dazwischen, dann laufen sie erheblich schneller... Woran liegen diese beiden Sachen?
Matthias
27.05.2004, 17:31
1. Man sollte eigentlich nicht den eingang für die Logickspannung mit über 7V betreiben (deshalb wird der warscheinlich auch so wam)
2. Ein 9V Akku hat nich so einen Hohen streom (0.3 hab ich grad gemessen)
Was ist denn das für eine Mikrofonbuchse vorne dran?
Sieht lustig aus, dein Teil. Wie schnell ist das denn und laufen die motoren denn auch synchron?
Zwischenfrage: Wo hast du denn diese Wechselfassung für kleine IC´s her? Die suche ich schon lange. Conrad und Reichelt hat die nicht
1. Temperaturproblem :
Nur 35°C ? Das ist doch kein Grund, in Panik zu verfallen (oder fehlt die 1 davor?)
2. Geschwindigkeitsproblem:
auf dem Bild glaube ich einen 9V-Block zu erkennen und hoffe, das der nur für Logik zuständig ist! Den Motorstrom wird er nicht liefern können, ohne das die Spannung (und damit die Drehzahl) extrem sinkt.
RG
Das Prob ist, dass der IC (L293D) schon nach kurzer Betriebszeit beider Motoren eine Temperatur erreicht, die ich mal so auf 35°C schätzen würde. (Hab halt nur gefühlt).
Wegen der geschätzen 35 Grad würde ich mir keine Sorgen machen. Das fühlt sich zwar warm an, weil es oberhalb der Zimmertemperatur liegt, ist aber nicht wirklich heiss.
An solchen Bauteilen holst du dir beim anfassen normalerweise schon lange bevor sie den Hitzetod sterben eine orgendliche Brandblase.
Ich habe Vs und Vss auf 9V gelegt. Aber wenn ich die Motoren mit dem gleichen Strom (kommt vom Trafo) betreibe ohne die Elektronik dazwischen, dann laufen sie erheblich schneller
Wie du schreibst benötigen deine Motoren ca. 0,5A und das vermutlich pro Stück. Ein 9 Volt Block wie du ihn als Stromversorgung verwendest kann solche "hohen" Ströme nicht liefern. Um die Motoren auf volle Leistung zu bekommen bräuchtet du stärkere Akkus. (mehr Strom, nicht mehr Spannung)
Ich habe so einen 9 Volt Block als Akku. Dessen Kapazität ist mit 130mAh angegeben. D.h. dein Robby wird nicht nur langsam fahren, sondern auch sehr schnell wegen leerem Akku/Batterie ganz stehen bleiben.
Du könntest den 9 Volt Block für die Versorgung der Elektronik behalten und die Motoren 3 oder 4 Mignon Akkus/Batterien versorgen.
Dann fährt er schneller und du hast wesentlich längere Laufzeiten.
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ich sehe schon- da war mal wieder jemand schneller und hat im Prinzip schon dasselbe geantwortet. Ich schick es jetzt trotzdem nochmal ab.
Die Lego Motoren können nie 500mA aufnehmen. Da wären ja schon die kleinen Batteriekästen unterdimensionier. ich schätz das die so maximal 50-100mA aufnehmen, die haben ja auch keine Leistung.
Der IC selbst braucht als Versorgung 5V, also einen Festspannungsregler verwenden.
So Nullkraft Sockel gibts bei Conrad, sind von 3M und kostet für 20 Pin 30 eu
Es ist klar, dasa sich der Roboterlangsam bewegt. Wenn du sagst, es läuft über Schneckengetriebe, dann sie dir das an:
Es ist klar, dasa sich der Roboterlangsam bewegt. Wenn du sagst, es läuft über Schneckengetriebe, dann sie dir das an:
na hör mal, ich bin zwar nen noob, aber nicht doof! ich meinte natürlich, dass ich die motoren in der gleichen mechanischen konstellation (richtig geschrieben??) per trafo getestet hab! :)
fassung: ebay (war billig, mit versand nur 5,50€) bei reichelt nur zu breit lieferbar, conrad haben sie aber..
9VBlock: dient momentan nur als gegengewicht, der bot wird über nen trafo betrieben
L293D: ooops, hab gedacht vs und vss wären für jeweils einen motor.. naja, die absolut maximale IC-Versorgungsspannung is ja mit 36v angegeben..welcher is denn jetzt für die motoren, vs oder vss? (pin-nr reicht mir auch)
fortbewegung:der bot fährt mit trafo ca. 40-50cm/sek
stecker: naja, der soll eigentlich unter dem bot her verlaufen.. das war der kleinste stecker, zu dem ich noch ne buchse gefunden hab (bin nicht so doll ausgerüstet) :) der stecker verbindet die beiden mikroschalter vorne mit der platine... die motoren kann ich direkt mit dem lego-steckersystem anschließen, weil ich auf die platine zwei entsprechende kontakte gebastelt hab..
sonst noch was?? ööh.. nee, ich glaub ich hab alles beantwortet.
fazit: ich muss jetzt noch wissen: vs für motorspannung oder vss??
edit:
achso, wegen der stromaufnahme: das ist der absolute maximalwert, den ich gemessen hab, als ich den motor komplett blockiert hab.
L293D: ooops, hab gedacht vs und vss wären für jeweils einen motor.. naja, die absolut maximale IC-Versorgungsspannung is ja mit 36v angegeben..welcher is denn jetzt für die motoren, vs oder vss? (pin-nr reicht mir auch)
Pin Nummer weiss ich nicht. Aber die Spannung die mit maximal 36Volt angegegeben ist, ist die Spannung für die Motoren. Die Versorgungsspannung des L293D selber sollten möglichst 5 Volt sein.
aber im datanblatt steht für Vs und Vss 36V... und wenn einer davon die versorgungsspannung is, gilt das wohl auch für selbige... naja, ich will trotzdem lieber 5v dranlegen! also, preisfrage: welcher is die versorgungsspannung
a) Vs
b) Vss
c) Vxyz
d) Keins von allen
kein telefonjoker
kein publikumsjoker
für 50/50 bitte scrollen
---scroll---
---scroll---
a) Vs
b) Vss
Vs = Spannung für die Motoren
VSS = Logikspannung
MFG
hehe! danke! ich hätt jetzt auf andersrum getippt! :)
und aus welchem grund läuft jetz mein bot mit elektronik langsamer als ohne?
@Goblin
wenn 'ohne Elektronik' heißt, das die Motore direkt aus der Stromquelle (Trafo) gespeist werden, ist die höher Drehzahl doch leicht zu erklären:
Sie müssen sich die Spannung nicht mit den im L293 enthaltenen Schalttransistoren teilen, haben die (z.B.) 9V ganz für sich allein, während sonst im Motorstromkreis noch die Spannungen über den o.g. Transistoren von der Versorgungsspannung abzuziehen sind (ca. 2V bei den üblichen Strömen).
@djdune
einfach mal den Motorstrom bei blockierter Welle messen und nicht erschrecken...
RG
...dann muss ich mir mal ne 12V-stromquelle (mobil) besorgen.. weiss jemand was?
Matthias
28.05.2004, 15:44
Ein bleigelakku (aber ich weiss net, ob das die Motoren dann noch schaffen alles zu ziehen).
alles eine frage des getriebes. nur die geschwindigkeit ist dann eine andere frage
der bot is höchstens 20cm lang.. aber ich könnte ja mal ne ganz andere konstruktion basteln.. is ja schnell gemacht.. lego ist halt flexibel! :)
...dann muss ich mir mal ne 12V-stromquelle (mobil) besorgen.. weiss jemand was?
Für einen Roboter wie oben im Bild sollte man Mignonakkus einsetzten mit einer Kapazität von 1500-2000mAh. Das ist die universellste mobile Stomversorgung in der Größenodnung, preislich und gewichtsmäßig angemessen. Vor ein paar Wochen gab es bei Conrad 4 Stück für 6,95Eu. Es sind dann halt so um die 8-10 Stück die man mit 1,2V pro Stück in einen Batteriehalter zusammenpackt.
Manfred
und das addiert sich?? *physikstudier* ? ich dachte es addiert sich nur der strom.....
ok, wir haben das noch nicht durchgenommen...
wie dem auch sei, schaut mal oben auf das foro.. was fällt euch auf??
riesige räder... niederiges drehmoment. was machen wir?
DIE RÄDER KLEINER!
bin gerade schon mit umbauen angefangen! :)
Hallo,
Es addiert sich der Strom oder die Spannung, je nachdem ob man die Batterien Parallel oder in Reihe Schaltet.
In Reihe -> Spannung addiert sich
Parallel -> Strom addiert sich
mfg bertie
wie dem auch sei, schaut mal oben auf das foro.. was fällt euch auf??
riesige räder... niederiges drehmoment. was machen wir?
DIE RÄDER KLEINER!
kleinere Räder = kleinerer Umfang = kleinere Geschwindigkeit bei selber Drehzahl
schneller wird der Robby so also auch nicht.
Für einen Roboter wie oben im Bild sollte man Mignonakkus einsetzten mit einer Kapazität von 1500-2000mAh
Die passenden Halterungen für unterschiedliche Anzahl von 1 bis zu 10 Akkus kosten je nach Grösse nur zwischen 20 Cent und maximal 1 Euro. Die Halterungen haben dieselben Anschlusskontakte wie 9 Volt Blöcke und die entsprechenden Batterie-Clips um sie anzuschliessen kosten ebenfalls nur ein paar Cent.
Wenn man sie ein paar Akkus, Halterungen für unterschiedliche Anzahl und ein paar Anschluss-Clips kauft, ist man recht preisgünstig für die verschiedensten Akku-Spannungen ausgerüstet.
Da man die Mignon-Akkus auch für unzählige andere Geräte, z.B. Tasdchenlampen, Walkmen, Diskmen, Radios, Digicams usw. verwenden kann, kann man meiner Meinung nach nichts falsch macken, wenn man sich da einen kleinen Vorat von zulegt.
Es addiert sich der Strom oder die Spannung, je nachdem ob man die Batterien Parallel oder in Reihe Schaltet.
In Reihe -> Spannung addiert sich
Parallel -> Strom addiert sich
Es addiert sich der Strom oder die Spannung, je nachdem ob man die Batterien Parallel oder in Reihe Schaltet.
In Reihe -> Spannung addiert sich
Parallel -> Strom addiert sich
Das ist sicherlich richtig gemeint, sollte man aber vielleicht doch etwas genauer erklären.
Wenn man Akkus parallel schaltet, addieren sich die Kapazitäten der Akkus. Das heisst im Normalfall eigentlich erst mal nur längere Laufzeit.
Da sich der Strom den ein eine Schaltung verbraucht aus Spannung / Widerstand ergibt fliesst nicht der doppelte Strom.
Der Maximalstrom den man aus den Akkus entnehmen kann addiert sich, wenn man die Akkus parallel schaltet.
D.H. wenn man die Akkus parallel schaltet braucht man keine Angst haben, dass die Schaltung kaputt geht, weil plötzlich der doppelte Strom fliesst, wenn die Schaltung aber nicht richtig oder nicht lange genug funktioniert, weil ein Akku zu schwach ist, hilft es einen 2. parallel zu schalten.
Theoretisch kann man also kaum etwas falsch machen, wenn man Akkus parallel schaltet.
Allerdings sollte man nur gleiche Akkus mit gleichem Ladezustand parallel schalten. Ansonsten fliessen zwischen den Akkus Ausgleichströme die den Akkus schaden und der Schaltung nichts nutzen.
Bei Trafos und Netzteilen ist es allerdings gar keine gute Idee mehrere parallel zu schalten, weil auch zwei gleiche Netzteile wegen der Bauteil-Toleranzen Phasenverschiebungen haben können.
wie dem auch sei, schaut mal oben auf das foro.. was fällt euch auf??
riesige räder... niederiges drehmoment. was machen wir?
DIE RÄDER KLEINER!
kleinere Räder = kleinerer Umfang = kleinere Geschwindigkeit bei selber Drehzahl
schneller wird der Robby so also auch nicht.
DOCH! und weißt du auch warum? weil die motoren nicht mehr so stark belastet werden und mehr kraft haben. vorher haben sie es kaum geschafft, den bot zu bewegen, und das schaffen sie jetzt locker.. und mit der geschwindigkeit, die er jetzt hat bin ich zufrieden...
Hallo,
@Gast:
Da hast du Recht mit dem etwas genauer erklären. Häte ich machen sollen.
@Goblin:
Es gibt noch andere Lego Motoren. Die sind von den Leistungen her etwas besser. Habe leider keine genauere Beschreibung für die aber im Internet unter http://shop.lego.com/product.asp?p=5225&c=5612D4DD-23E5-4FD3-8F54-C17254284D24&d=18&t=7
mfg bertie
Ich bin mir nicht ganz sicher wie das mit der Unklarheit beim Zusammenschalten von Akkus gemeint war. Im allgmeinen ist die Spannung einer Zelle von 1,2V als Versorgungsspannung zu klein und es werden die Akkus so zusammengeschaltet, daß sich ihre Spannungen addieren.
Nachdem darauf hingewiesen wurde, was beim Parallelschalten von Akkus zu beachten ist, sollte man noch den entsprechenden Hinweis für den relevanten Fall der Reihenschaltung angeben:
Der Strom den ein Akkku aus mehreren Zellen abgibt, wird von der Summe der Spannungen getrieben. Wenn die Zellen unterschiedlichen Ladezustand haben, auch bedingt durch unterschiedliche Kapazität, dann kann es vorkommen, das ein leerer Akku immer noch vom Strom durchflossen wird. Er wird dabei in entgegengesetzter Polarität aufgeladen und dabei beschädigt.
Die beste Betrieb ergibt sich damit mit Akkusätzten aus Zellen gleichen Typs die stets gleichzeitig im Einsatz sind, (Laden und Entladen). Fallen dann einzelne Zellen aus, dann sollte der Satz aufgelöst und anders verwendet werden. Das Stückweise ersetzen von Zellen in einem Satz ist nicht förderlich für die Lebensdauer.
Wird trotzdem ein gemischter Akkusatz betrieben, dann soll die Entladung einer Zelle schnell genug erkannt werden. Besonders bei eigenständigem Betrieb sollte man automatisch überwachen und abschalten können.
Manfred
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