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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : arithmetischer Durchschnitt mit PWM



hacker
08.05.2006, 13:53
Hi,

wie kann ich den arithmetischen Durchschnitt einer Spannung, welche mit PWM versehen wurde, ausrechnen?

Über Hilfe dankbar :-b

Gruss Hacker

Ratber
08.05.2006, 14:16
Erstmal ein kleiner Link (http://de.wikipedia.org/wiki/Geometrisches_Mittel) damit wir die Grundlagen erschlagen.

Wenn es sich um ein einfaches Rechteck ohne irgendwelche Verzerrungen handelt dann Ist das Puls/Pausenverhältnis der PWM gleich dem Mittelwert der Spannung die als Spitze ausgegeben wird.

also bei einer PWM mit 5V und einem Puls/Pausenverhältnis von 0.5 oder 50% oder 1:1 oder 1ms/1ms ergibt sich 0.5*5V=2.5V.

Bei 1:10 dann 0.5V
usw.

Is eigentlich recht einfach.

Bei anderen Kuvenformen am Ausgang wirds dann aber komplexer da mehr zu rechnen ist.
Da in der Praxis immer leichte Spitzen oder rundungen (Bildlich gesprochen) auftreten sind die Ergebnisse nach dieser Formel nur als annäherung zu betrachten.


Die allgemeingültige Formel fürs Mittel findest du im obigen Link.
Ist leicht anzupassen.

Manf
08.05.2006, 14:43
Ich dchte man könnte den Begriff Tastverhältnis verwenden um die Sache einfach zu beschreiben.
Da hat doch jemand im Wikipdedia den "duty cycle" als "Tastgrad" definiert und das "Tastverhältnis" als Kehrwert davon.
Manfred

http://de.wikipedia.org/wiki/Tastverh%C3%A4ltnis

Der 'Tastgrad gibt das Verhältnis der Länge des eingeschalteten Zustands (Impulsdauer) zur Periodendauer bei einem Rechtecksignal an. Der Tastgrad sollte nicht mit seinem Kehrwert, dem Tastverhältnis verwechselt werden.

Ratber
08.05.2006, 14:57
Ich dchte man könnte den Begriff Tastverhältnis verwenden um die Sache einfach zu beschreiben.

Hab ich das nicht getan ?


Wenn es sich um ein einfaches Rechteck ohne irgendwelche Verzerrungen handelt dann Ist das Puls/Pausenverhältnis der PWM gleich dem Mittelwert der Spannung die als Spitze ausgegeben wird.


Hmm,vieleicht etwas zu geschraubt ausgedrückt

Manf
08.05.2006, 15:11
Ich dachte es wäre besser anstelle des Puls/Pausen-Verhältnises das Puls/Periodendauer-Verhältnis zu benennen.

Eigentlich war immer (und wird wohl auch wieder) der PWM Wert, duty cycle, das Tastverhältnis, die relative Einschaltdauer eine einfache Größe zum Einsetzen in die Berechnung.

Im Wikipedia wird diskutiert:
Im Tabellenbuch Elektrotechnik vom Europa Lehrmittel Verlag sei definiert: Tastgrad als Kehrwert des Tastverhältnisses. Das ist wohl soetwas wie eine vorübergehende Rechtschreibreform. [-o<

hacker
08.05.2006, 15:28
Danke euch! Habt mir sehr geholfen! :)

ogni42
08.05.2006, 15:29
Puls-Pausen-Verhältnis PPV := T_on / T_off
Wertebereich zwischen 0 und unendlich.

Puls-Periodendauer-Verhältnis PPDV := T_on / (T_on+T_off)
Wertebereich zwischen 0 und 1
Mittelwert = U_PWM*PPDV