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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Drehzahl messen



dreadbrain
02.05.2006, 20:24
hallo
ein Freund von mir möchte, das ich ihm einen Drehzahlmesser baue, der die Drezahl von 0- 2500 auf 4 Siebensegmentanzeigen anzeigt.
Das Problem an der Sache ist, das der Sensorwasserdicht und sehr stabil sein muss.
ich dachte da an einen Reedsensor der verkapselt ist, nur wird der mir keine 2500 umdrehungen pro minute messen können wenn ich ein magnet an die welle anbringe.
gibt es eine möglichkeit wie ich das anders messen kann ?
Es muss auf jeden fall wasser-, schmutzdicht sein und vibrationen aushalten.

Die LED Anzeigen will ich über Schieberegister ansteuern, da sie net flimmern solln und möglichst hell sein sollen.
beim multiplexen , so hab ich gehört, sollen die nicht angesprochnen segmente auch leicht leuchten. Stimmt das?

mehr gibts morgen
muss noch lernen, schreiben morgen drei exen
mfg Beni

kalledom
02.05.2006, 21:34
Hallo Beni,
ein Reedkontakt schafft problemlos 50 Hz = 3000 U/min.
Beim Multiplexen leuchten nur die Segmente, die auch wirklich an sind; der Rest ist dunkel. Daß Du das nicht siehst, liegt an der Trägheit der Augen. Film, Fernsehen, etc. laufen mit 50 Bildern pro Sekunde (25 Halbbilder); kannst Du das sehen ?

Ratber
02.05.2006, 22:06
2500 Upm mit Reedschalter ist nicht wild.
Die kleineren machen das locker.

Aber ein Hallsensor wäre da sinvoller da absolut Verschleissfrei.

PICture
03.05.2006, 10:47
Hallo dreadbrain!

Es müsste auch mit einem Tonkopf aus einem Kasettenrekorder gehen.
Ein Reedkontakt wird nach kurze Zeit abbrechen und gibt nicht "saubere" Impulse für digitale Schaltung.

MfG

dreadbrain
03.05.2006, 15:30
Hallo,

Danke erstmal.

Zum Reedkontakt:
Wie lange hält der die Belastungen aus?
Hat der nicht zu großes Kontaktprellen, um präzise zu messen?

Zum Hallsensor:
Wisst ihr, wo man einen verkapselten Sensor bestellen kann?

Zum Tonkopf:
Das ist doch meines wissens nach nur eine Spule mit Kern oder?
Wenn ja könnte ich einen alten ABS sensor (Opel Astra)verwenden.
In dem Induziert sich beim vorbeifahren mit dem Magnet auch eine Spannung.

Wie bereitet mand diese Impulse auf, das sie der Controller als sauberes low und high nimmt?


Zur Software:

Mir sind 2 Methoden eingefallen um die Drezahl zu berechnen:

1. ich zähle die Impulse pro Sekunde

Vorteile:
-einfaches Programm

Nachteile:
-beim einschalten vergeht eine Sekunde bis mir ein wert angezeigt wird
-Nur bis 60 Umdrehungen verwendar, da darunter nicht jede Sekunde ein Impuls kommt.(Mehrer Magneten an der Welle wären aufwendiger)
-Ungenau

2. Ich messe die Zeit die zwischen zwei Impulsen vergeht.

Vorteile:
-genauer

Nachteile
-aufwendigeres Programm(Schnellerer Timer, Umrechnung)
-Ansteuerung des LCD's durch multiplexen komplizierter.

Was meint ihr dazu, welche würdet ihr nehmen?


Zur Schaltung:

Ich dachte mir einen ATmega8 mit einer Frequenz zu nehmen die mir schöne runde Timerzeiten beschert.

Dann ein schöne stabilisierte Eingangsspannung (7805 und 1000µF Kondensator, Idiotendiode und Sicherung)

Die LEDs wollte ich durch Schieberegister ansteuern, weils sie dann heller sind und ich sie nicht so oft aktualisieren muss während des Programmablaufs.
Beim Multiplexen und meiner 2. Methode denke ich kann es zu problemen kommen, oder?

Nun zu guter letzt:

Kann ich das auf +-10 Umdrehungen mit Bascom programmieren, oder brauch ich da Assembler?

Das waren nun meine Gedanken dazu

mfg Beni

Ratber
03.05.2006, 16:08
Wisst ihr, wo man einen verkapselten Sensor bestellen kann?


Fast überall im Handel.

Conrad,Reichelt,CSD.....usw.

dreadbrain
03.05.2006, 18:59
Hallo,

ich finde beim reichelt leider keinen Hallsensor der Verkapselt ist
kannst mal einen LInk geben

mfg Benedikt

Ratber
03.05.2006, 19:22
Ach so,du meinst komplett im Gehäuse.

Nee,ich meinte nur den einzelnen Halbleiter. (Unter "Halbleiter Pasiv"->"Sensoren")

Aber das eingießen in eine Hülse ist ja kein Akt.

PICture
04.05.2006, 06:51
Hallo dreadbrain!

Ja, ein Tonkopf ist eine Spule mit einem Eisenkern. Ich weiss nicht, was für eine Spannung mit einem Magnet induziert wird, aber ich vermute, dass sie schon genug gross wird, um ein digitalen Eingang direkt steuern zu können. Ewentuell müsste mann die Spannung mit Dioden "begrenzen" und die Flanken mit Smitt-Trigger steiler machen.

Die beiden Methoden der Drehzahlmessung sind von der Messzeit bis zum Ergebniss gleich, da für niedrige Drehzahl, der Ergebniss auch erst nach dem zweitem Impuls da sein wird. Die Wahl kann erst erfolgen, wenn die minimale Drehzahl und die Genauigkeit definiert sind. Wenn es um die Genauigkeit geht, dann ist sie bei jeder digitaler Messung +/- 1 Impuls. Wenn die Zeit zwischen Impulsen gemessen wird, dann wird es danach z.B. 1 Minute durch diese Zeit geteilt was auch für Ganzzahlen ein Fehler gibt. Man kann zwar die Drehzahl sehr genau berechnen z.B. 1357,43752187653297634...., was bringt es aber ? Für die meisten ist das sowieso unforstellbar.

Ich sehe kein Zusammenhang zwischen der Messmethode und der Ansteuerung des LED (oder LCD ?) Displays.

Ich verstehe auch nicht, warum die LED Anzeige, wenn sie von Schieberegister gesteuert wird, heller seien sollte.

MfG

dreadbrain
04.05.2006, 14:29
Hallo,



die untere messgrenze sollte so bei 100 umdrehungen liegen.

und die Genauigkeit bei +- 10 Umdrehungen.



Ich habe mir mal die Methode bei der die Zeit gemessen wird, durchgerechnet.
Da ergibt sich folfendes Problem:

Wenn ich die Zeit in 1/1000Sekunde messe sind die Drezahlen unten sehr fein gestaffelt und nach oben hin werden die Schritte zwischen den messbaren Drezahlen immer größer.


wie würdet ihr das realisieren?

Kann mir einer einen Schaltplan geben, oder erklären, wie das LED display beim multiplexen genau angeschlossen werden muss?
Muss ich da die Vorwiederstände der LED's etwas kleiner dimensionieren, da sie ja nicht andauernd angesprochen werden?(soll so hell wie möglich sein)

Außerdem habe ich mir gedacht das ich jeweils aus ein paar messungen den Mittelwert errechne.



zu der methode mit dem Tonkopf


ich habe mir gedacht, wenn ich die spannung mit einer Zenerdiode begrenze und dann einen Schmitt-Triger nachschalte, sollte sich ja ein digital auswerbares Signal ergeben.



mfg Beni

mfg Beni

Ratber
04.05.2006, 16:51
Zu Drehzahl.

Ich würde generell nur die Periodendauer messen.

Bei 100 bis 2500 upm ergibt sich so mit einem einzelnen Geber eine Periodendauer von 600 bis rund 42 ms pro Periode was für einen Controller selbst mit nur 1 Mhz internem Takt noch recht genau gemessen werden kann.

Dh. nach längstens 0.6 Sekunden hast du deinen ersten Wert zum Verarbeiten.
Natürlich empfehle ich auch eine Mittelwertbildung über 2-6 umdrehungen damit Fehlmessungen nicht unangenehm in den Wert schlagen.
(Ich nehme mal für weitere Erläuterungen 4 Messungen heraus.)

Mit 4 gemittelten Messungen für jede Anzeige hättest du bei 100 Upm natürlich eine Wartezeit von 2.4 sekunden bis zum ersten Wert (Alle folgenden ermitteln sich ausd den 4 letzten also alle 0.6 Sekunden)

Wenn das aber so unheimlich wichtig sein sollte dann kannst du dem entgegenwirken indem, du nicht nur einen Magneten an die Welle anbringst sondern gleich 2/3 oder 4.
Neben der besseren Wuchtung ab dem 2 Magneten wird die Auflösung und Latenz um den entsprechenden Faktor verbessert.
Natürlich kannst ud auch einfach halbe Perioden messen also einfach die Flanken womit sich die Latenz halbiert bzw. die Signalfrequenz erdoppelt.
Das Umrechnen im Controller ist da nebensächlich und fällt nicht ins Gewicht.

Wie gesagt,für einen gängigen Controller eine leichte Übung.
Da ist noch reichlich Kapazität für andere Spielereien.

PICture
05.05.2006, 09:24
Hallo dreadbrain!

Jede Bildung eines Mittelwertes aus mehreren Messungen ist gleich einfacher Messung in einer Zeit , die der Summe der einzelnen Messungen gleich ist. Deswegen finde ich es unnötig komplizierter. Zum überdenken wäre auch, ob sich die Drehzahl in der Messzeit nicht ändert.

Ich würde Dir gerne eine Skizze vom Schaltplan für die Anzeige erstellen, aber dazu brauche ich folgende Angaben:

1. werden die 7-Segment Anzeigen direkt vom MC oder durch eine autonome Schaltung mit Oszillator und Schieberegister gesteuert ?

2. Sind das 7-Segment Anzeigen mit gemeinsamer Anode oder Kathode ?

3. Wieviele Ziffern hat die Anzeige ?

Die Resistoren die den Strom der LEDs bestimmen, werden natürlich kleiner um den gleichen Mittelstrom zu gewährleisten, wie ohne Multiplex. Deswegen falls der Multiplex ausfällt, können die LEDs durchbrennen.

Vielleicht reichen bei dem Tonkopf nur zwei Ge Dioden an +VCC und GND.
Bei einer Zenerdiode muss man ziemlich hohe Kapazität in Kauf nehmen, was zum ungewünschten Resonanzen mit der Spule führen könnte.
Den Schmitt-Trigger würde ich erst anschliessen, wenn es Störungen geben sollte.

MfG

Ratber
05.05.2006, 11:32
@dreadbrain!


Ja,wenn deine Versorgung Störungsfrei ist dann kannst du dir die mehrfachmessungen und die Mittelung natürlich schenken.
Ist aber wie gesagt für den Controller nur ne nebensächlichkeit.

dreadbrain
05.05.2006, 14:43
Hallo dreadbrain!

Jede Bildung eines Mittelwertes aus mehreren Messungen ist gleich einfacher Messung in einer Zeit , die der Summe der einzelnen Messungen gleich ist. Deswegen finde ich es unnötig komplizierter. Zum überdenken wäre auch, ob sich die Drehzahl in der Messzeit nicht ändert.



Wenn ich das recht verstehe, heist das das es einfacher ist die Umdrehungen in einer gewissen zeit zu messen, als die Periodendauer?


Da an den MC noch ein LCD und Taster ran soll(Neben der LED-Anzeige), denke ich das es nun doch wieder besser ist die LED-Anzeigen(4 Ziffern Anode oder Kathode ist egal) über 4 Schieberegister anzusteuern.
Ich sehe die Vorteile darin, das ich weniger ausgänge brauche, und die LED´s nicht immer angesteuert (gemultiplext) werden müssen. Das würde mir das Programm einfacher machen und keine Prozessorzeit verbrauchen.

ich habe den ABS-sensor mal über einen Transistor an einen invertierenden SChmitt-Triger angeschlossen(74HCT14).
Das funktioniert schon einigermaßen gut, nur der 74hct wird warm(hab ihn nicht kurzgeschlossen oder ähnliches) und man braucht ein sehr starkes Magnet um einen Impuls zu bekommen.

Ich werde es mal mit einem Tonkopf versuchen( wenn ich einen finde)

Oder ich gieße einen Hallsensor mit Kunstharz ein.
Wie empfidlich ist so ein Hallsensor?
Liefert der für den Controller verwendbare 0V/5V Pegel oder muss man den noch anpassen?

mfg Benedikt

Ratber
05.05.2006, 17:12
Wie empfidlich ist so ein Hallsensor?


Das ist eine Frage des Modells.
Du hast doch sicher schonmal mit einem Fototransistor gearbeitet.
Ein Hallsensor ist vergleichbar für Magnetfelder.

Du kannst sie in verbindung mit einem Magneten als Schalter einsetzen oder auch Linear um die leichten Schwankungen im Magnetfeld bei Drehenden Metalllteilen zu nutzen was aber mehr Schaltung erfordert.

Es kommt auch drauf an Welchen Sensor du nutzt.
Die Angebotspallette ist da fast genmauso breit wie bei Optoelektronischen Elementen.

kalledom
05.05.2006, 17:54
Hallo,
diese Themen kommen mir doch alle sehr bekannt vor: (https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?t=18096 Ich sitze im Moment hier und tippe den Assembler-Code für einen PIC als Drehzahlmesser ein. Meine (endgültige ?) Entscheidung ist, die Mess-Zeit auf 0,6 Sek zu legen, da ich nur von 100 ... 9.000 Upm messe und davon die Tausender- und Hunderter-Stelle auf 7-Segment anzeige. Diese Sache ist eigentlich sonnenklar.
Hallsensor... da hebe ich zwei Prachtexemplare: der eine ist sehr empfindlich und schaltet noch in ca. 1 cm Abstand bei einem Neodym-Magnet sehr sauber, ist aber bipolar; es sind schon 4 Magnete mit der gleichen Nord-Süd-Richtung in ein Rad eingepreßt .... Hurra.
Der zweite ist unipolar, aber 2...3 mm will der schon an den Magneten ran. Vergessen.
Wer kennt einen recht empfindlichen unipolaren Hall-Sensor / -Schalter für 5V, der bei einem der gängigen Lieferanten erhältlich ist ? Das Signal vom Hall-Sensor geht zu einem OpAmp (kann verstärken) und Schmitt-Trigger.

Ratber
05.05.2006, 18:08
diese Themen kommen mir doch alle sehr bekannt vor:

sicher kommt dir das bekannt vor.

Drehzahlmesser in allen möglichen Variationen als Sonderzubehöhr in PKW oder Krad ist ja bei KFZ ein Dauerthema seit halbstarke sowas fahren können :D

kalledom
05.05.2006, 18:12
@Ratber
Stimmt nicht so ganz, da gibt es noch sehr seltene Exemplare von Musikern mit einem Vibrafon, die gerne die Geschwindigkeit der rotierenden Lufklappen reproduzierbar einstellen und die Drehzahl wissen möchten.

Ratber
05.05.2006, 18:51
Yo,oder die Spielereien mit dem Lesliesound
Die Mechanik der Cabinets hat mich regelmäßig in den Irrsinn getrieben. :lol:

HannoHupmann
05.05.2006, 23:02
Wie wollt ihr eigentlich die Sonsoren befestigen? Ich mein ihr redet hier alle über die Zeiten und wie man das Schaltungstechnisch am besten realisiert. Damit kenn ich micht nicht so gut aus, wohl aber mit Mechanik. Und vielleicht kann die Mechanik auch verdeutlichen wie es mit der Elektrik bzw. dem Programm nacher sein muss.

Als Idee habt ihr einen Hall Sensor, soweit so gut. Der Hall-Sensor ist auf jedenfall fest gelagert und wird sich nicht drehen. Er ist ausserdem gegen spritzwasser geschützt. Auf der anderen Seite wollt ihr einen Magneten befestigen? Öhm ja F = m * r * (2 * pi * f)^2 angenommen, dass die Masse eines Magneten 10g und der Radius auf dem dieser befestigst ist sei 3cm; bei 100 Umdrehungen pro Minute macht das 32mN, was soweit noch ganz erträglich ist.
Allerdings schaut es schon ganz anders bei 1000 Umdrehungen aus, da wären es dann 3 N und bei 2500 Umdrehungen folglich 20N. Das Problem ist wenn ihr nur einen Magnet an die sich drehende Achse macht, dann bekommt ihr imense Fliehkräfte und die Achse geht euch nach kurzer Laufzeit über den Jordan.
Also auf jedenfall schon mal 2 Magnete einplanen, besser sogar noch 4 oder 6, dann seid ihr was die Zentrifugalkraft angeht auf der sicheren Seite.
Überlegt euch das auch bei der Auslegung der Kugellager.

mfg Hanno

Ratber
05.05.2006, 23:35
Ja,die Unwucht hab ich ja oben schon angesprochen und ebenfalls mind. 2 Mag. empfohlen.
Einer macht nur bei langsamen Objekten Sinn.

Was das Gewicht angeht so gehst du da schon von recht gewaltigen Dimensionen aus.
Ein für diese Anwendung schon relativ großer Neodymmagnet (Der ist schon sehr stark) mit 8x6x5mm kommt gerademal auf 2.5g
Solche bekommt man zb. bei Pollin für ca. 50 Cent angeboten.

Es gibt aber auch noch kleinere und wenn die betreffende Welle es erlaubt dann kann man auch Zylinderförmige nehmen die man in einer Bohrung versenkt.

Man kann die Mag. aber auch Kleben oder in einem Separaten Ring auf der Welle anbringen.

Wie man es macht ist aber stark Fallabhängig.
Ohne weitere Informationen kann ich da auch nur im Dunkeln stochern.
Meine Krsitallkugel hat noch keine Beleuchtung :D

PICture
06.05.2006, 07:53
Hallo dreadbrain!

Ich glaube, dass ich es zu kompliziert erfasst habe. Es ist allgemain gemeint und bezieht sich auf beide Messmethoden gleich.

Es sollte bedeuten, dass eine Bildung von Mittelwert aus mehreren Messungen genauso lange dauert wie direkte Messung in der Zeit die die mehrere Messungen brauchen, ist aber komplizierter.

Für ein konkretes Schaltplan ist es nicht egal ob die 7-Segment Anzeigen mit gemeinsamer Anode oder Kathode sind.

Welche Logic Familie (74LSXX, MOS4000, 74HCXX, 74HCTXX u.s.w) sollte benutzt werden ?

Willst Du in die Schieberegister die BCD Zahlen oder das Bitmuster der Segmente schicken?

Aus Deiner Beschreibung vermute ich das zweite, da Du über 4 Schieberegister (8 bit ?) schreibst. Diese Lösung ist Hardwaremässig einfacher, weil die BCD zu 7-Segment Dekoder entfallen. Dafür ist die Software "ein bischen" kompliezierter.

Vielleicht kannst Du mir ein Block-Schaltplan posten? Das Programm zum Skizzen:

AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de

MfG

HannoHupmann
06.05.2006, 08:17
@Ratber wie gesagt alles annamen aber das Gewicht des Magneten ändert nich viel an den Kräften, sondern viel mehr die Umdrehungsgeschwindigkeit. Ich denke auch nicht, dass du mit 2 Stück schon glücklich wirst, weil die müssen sonst wirklich sehr exakt sitzen. 4 Sind auf jedenfall besser und 6 wären gut.
Aber ich kenn die Dimensionen der Scheibe auf welche die Dinger nachher gesetzt werden nicht.

kalledom
06.05.2006, 09:53
Mit den Fliehkräften habe ich keine Sorgen.
Ich habe eine 3mm dicke Alu-Scheibe genommen, seitlich 4 Löcher 2,9mm in gleichem Abstand / Winkel reingebohrt und 4 Neodym-Magnete mit 3mm Durchmesser und 5mm Länge eingepreßt. Das Ganze dann auf der Achse mit Madenschrauben befestigt.

HannoHupmann
06.05.2006, 11:34
Ok dann ist klar, dann brauchst dir darüber kein Sorgen machen, dachte nur weil bisher immer die Rede von nur einem Magnet war.

Ratber
06.05.2006, 11:53
@HannoHupmann


Ja,wie gesagt,Fallabhängig aber 2500 Upm sind nun wirklich kein besonderes Problem was die Kräfte angeht.
Ich hab schon Magnete auf 40mm-Wellen geklebt die mit über 8000 Upm gedreht haben und abgesprungen ist davon noch keiner.
Natürlich ist die Ausrichtung wegen der Unwucht einwenig Fummelei aber wer Bastelt der muß damit leben :D

Kalledom zeigt ja eine weitere Möglichkeit.
Mir fallen da noch etliche ein.

Was dann am Ende mit wieviel Magneten zum Tragen kommt muß Dreadbrain selber entscheiden denn nur er hat weitere inormationen worum es sich wirklich handelt.

Früher im Stahlwerk hatte ich es bei Informationsmangel sehr einfach.

Wenn einer kam und meinte "Ich brauche Birne" dann hab ich ins Regal gegriffen und ihm eine Glühbirne der Kathegorie 380V/2000W/E40 (ca. 350mm Kolbendurchmesser) in die Hand gedrückt.
Der Wink kam dann für gewöhnlich an :D



........dachte nur weil bisher immer die Rede von nur einem Magnet war.


Wer nur einen bei höhreren Drehzahlen nutzt ist selber schuld.
Erstmal die Theorie mit einem und dann die Praxis mit ihren "Praktischen" Problemen. :wink:

kalledom
06.05.2006, 12:21
Für nur einen Magneten kann ein Loch durch die Welle gebohrt und ein Rund-Magnet mit entsprechender Länge dort eingepreßt werden. Dann gibt es 'fliehkraftmäßig' keine Probleme. Für einen unipolaren Hall-Sensor ergeben sich dabei zwei und für einen bipolaren Hallsensor einen Impuls pro Umdrehung.
Bei dieser Variante sitzt der Sensor jedoch mehr oder weniger ungeschützt oberhalb der Welle, während er bei der 'Scheiben-Version' geschützt zwischen Antrieb und Scheibe angebracht werden kann.

dreadbrain
06.05.2006, 16:42
Hallo,

zur Mechanik:
Das Magnet wird an einer Welle mit 6cm Durchmesser befestigt, die an einem altem Auto oder Lkw Getriebe sitzt.
ich mach mir da wegen der Unwucht keine Gedanken.
Ich muss mal mit meinem Kumpel reden, ob es ihm was ausmachen würde 2 Magneten an die Welle zu bauen.
Nur der Senor lässt mich noch etwas ratlos aussehen.
Hallsensor, Tonkopf oder Reedsensor?
ich weis es nicht?
kann mir dazu jemand tips geben?

Zu der Anzeige:
Ich hätte da an vier 74HC595(weis net genau ob das die richtige bezeichnung ist) Schieberegister gedacht, die ich vom MC her einfach mit den Bitmuster der leutchtenden Segmente füttere.
Ich habe mit dem Egal zur Anoden/Kathoden frage gemeint, das es vorerst egal ist, da ich die eh bestellen muss und es beide varianten gibt.
Schön wäre es, wenn eine 1 im Schieberegister die LED leuchten lässt.


Ansonsten kommt vorerst an den Mc nur die Grundbeschaltung und der Sensor und die Anzeige.


mfg Beni

kalledom
06.05.2006, 16:56
Zwar verwende ich einen PIC 16F877, bei Atmel wird es aber was Vergleichbares geben. Bei mir werden 3 Low-Current (5mA) 7-Segment- Anzeigen mit gemeinsamer Anode direkt über 330 Ohm Widerstände angesteuert; dafür sind 3 x 7 = 21 Ausgänge erforderlich. Ich kann nur einen unipolaren Hall-Sensor verwenden, da in zwei Systemen die Magnete schon eingepreßt sind.
Aufgebaut ist das Ganze auf 2 kleinen Platinen 38 x 58 mm, die aufeinander gesteckt werden. Auf der unteren Platine befindet sich der Controller mit Allem, was er zum Funktionieren benötigt, RS232, OpAmp TLC272, Spannungsregler und rechts und links je einen Pfosten, um die Ein- / Ausgänge auf die nächste Platine zu bringen (siehe http://www.domnick-elektronik.de/aktuell.htm#PICDZM
Auf der oberen Platine befinden sich 3 7-Segment-Anzeigen.

Ratber
06.05.2006, 17:29
Das Magnet wird an einer Welle mit 6cm Durchmesser befestigt, die an einem altem Auto oder Lkw Getriebe sitzt.
ich mach mir da wegen der Unwucht keine Gedanken.

Ja,das ist unkritisch.
Mach 2 oder mehr drann und fertig.
Platz ist da ja wohl genug.



Nur der Senor lässt mich noch etwas ratlos aussehen.
Hallsensor, Tonkopf oder Reedsensor?

Also Reedschalter würde ich schonmal ausschließen.
Es werden bei gängigen Reedschaltern ca. 100.000 bis 300.000 Schaltspiele angegeben.
Ich rechne mal ganz gutmütig 500.000 dann sind das bei durchschnittlich 600 Upm gerademal rund 14 Betriebsstunden in Fahrt.

Selbst bei 1 Million Schaltspielen kommst du nicht weit und das sind schon Spitzenwerte.

Wenn dann Tonkopf oder Hallsensor.
Kannste dir nach deinem Geschmack aussuchen.



Zu der Anzeige:..................

Ja,3 Anzeigen a 7 Segmente.
Macht bei Direkter Ansteuerung 3 Bits für die Anoen/Kathoden und 7 Bit für die Segmente also zusammen 10 Bit.

Da die Anzeige maximal nur einige male in der Sekunde aktualisiert wird bist du mit 2 8-Bit oder einem 16-Bit Schieberegister völlig bedient.
Das Reduziert die nötigen Bits auf 3 (Clock,Data,Strobe)
Um dir mal einen Eindruck zu geben wie schnell das werden kann sage ich mal das du mit den Schieberegistern locker bis an die 10 Mhz Takten kannst.
Bei 16 Bit pro übertragung plus 2 weitere für sonstiges sind das mal eben 10e6/18=555Khz für die Anzeige also Sowas von reichlich das es schon kneift.

Ob du also einen 8 Poligen Tinyx5,13 usw. und die Schieberegister nimmst oder einen Mega 8 mit Direktansteuerung des Displays ist dabei Geschmackssache denn der Platverbrauch ist in etwa gleich (Der M8 kommt mit weniger weg.)

Das gilt natürlich für jede Controllerfamilie.
Kannst also AVR,PIC,Motorola usw. nehmen.
Freie auswahl.

PICture
06.05.2006, 17:55
Hallo dreadbrain!

Aus Deiner letzter Beschreibung scheint mir es am einfachsten ohne Multiplexing die LEDs von den Schiberegister zu steuern. Du brauchst dann nur zwei Pins (Data und Clock) vom MC um die Bitmuster in die Schieberegister zu schicken und die Daten bleiben dort gespeichert bis die nächsten geschickt werden. Wenn beim "1" im Schieberegister ein LED leuchten soll, brauchst Du die Anzeigen mit gemeinsamer Kathode und evtl. für jede LED noch einen Treiber (oder Transistor), je nach dem wie hoch der Strom der LED seien soll. Man könnte auch mit "1" einen Treiber steuern, der die entsprechende LED an GND schlisst. Es werden dann insgesamt 4 oder 8 ICs benötigt.

MfG

kalledom
06.05.2006, 21:01
@PICture
3 Leitungen werden benötigt: Daten, Clock und Strobe.
Es muß ein Schieberegister mit Zwischenspeicher wie z.B. 4094 sein, weil sonst das Schieben an den Anzeigen zu sehen ist.

PICture
06.05.2006, 21:18
@kalledom

Danke für Deine Ergänzung! Das wusste ich nicht, weil ich so LCD 7-Segment Anzege gesteuert habe. Aber die LCDs reagieren wesentlich langsamer und deswegen das Schieben auf denen unsichtbar ist.

MfG

Edit: Das alle erste Einschieben wird aber auch mit gepufferten Schieberegister sichtbar.

kalledom
06.05.2006, 21:44
@PICture
Meinen Kopf hätte ich beinahe mal verloren, wenn ich damals drauf gewettet hätte, daß man das Aufleuchten einer roten 3 mm LED für 1...5ms nicht sehen kann; man sieht's, laut, klar und deutlich.

PS: Was ist beim Multiplex-Betrieb einer 6-stelligen 7-Segment-Anzeige ? Jede Segment-Anzeige ist 1ms an und 5ms aus. Wenn Du es nicht anders wüßtest, würdest Du schwören, daß die alle gleichzeitig und durchgehend an sind.

AVR
06.05.2006, 21:52
Solche bekommt man zb. bei Pollin für ca. 50 Cent angeboten.


Taugen die von Pollin wirklich was ?



Es gibt aber auch noch kleinere und wenn die betreffende Welle es erlaubt dann kann man auch Zylinderförmige nehmen die man in einer Bohrung versenkt.

Man kann die Mag. aber auch Kleben oder in einem Separaten Ring auf der Welle anbringen.


Schwäche ich mit den versenkten Stiften nicht das Material zu sehr ?
Wenn die geklebt werden,ist das auf Dauer haltbar oder mehr nur was für den Moment ?

kalledom
06.05.2006, 22:02
Eine Welle, die Kraft abgeben soll, würde ich auf keinen Fall an- oder durchbohren.
Dann lieber eine Scheibe oder einen Ring mit seitlichen Magneten auf die Welle schieben und mit Madenschrauben festsetzen. Zwei zusammengeschraubte Halbschalen mit seitlichen Magneten wären auch noch sicher.
Es gibt sehr gute Kleber, jedoch würde ich keinen Magneten auf einer Welle aufkleben.

Ratber
06.05.2006, 22:34
@AVR

Ja,Bohren und einsetzen ist nur Möglich wenn die Welle entsprechende Reserven bietet und das ist selten der Fall.
Ein Workaround ist auf die Welle einen entsprechenden Ring aufzuschweissen und dann dort den Magneten einzusetzen.
Hat aber auch das Risiko das die Welle die örtliche Erwärmung "krumm" nimmt.


Was das Kleben angeht so dürfte dir ja sicher klar sein das Pettex hier nicht taugt :D
Spaß beiseite.
Einen vernünftigen Metallkleber und eine sehr gute Oberflächenvorbereitung sind oberste Pflicht.
Dann lieber nen zusätzlichen Ring anbringen und diesen entsprechend wuchten falls nötig.

dreadbrain
07.05.2006, 10:14
Hallo,

ich würde am liebsten einen Hallsensor verwenden, da ich bei der Mehtode mit dem ABS-Senosr ja Strom induziere, den ich irgendweiverbraten muss. ich denke, das das bei 1500Upm nicht wenig ist.
gibt es irgendwo ein Anschlusschema wie ich einen Hallsensor an einen MC anschliesen kann.
Der Hallsensor sollt möglichst beim reichelt zu beschaffen sein und empfindlich, das ich net so nah an die welle ran muss.
welchen empfiehlt ihr mir?

zu den Magneten dachte ic hmir , dass ich welche nehm die in Plastik eingegossen sind und mit schraublöchern versehen sind. die Kann ich dann an die WElle schrauben.


Mir ist aufgefallen, das ich bei der ANzeige ja gar keine Einerstell brauche.
Da die genauigkeit eh nicht ausreicht, und sie für den vorgesehenen Einsatzzweck nicht benötigt wird.
ich kann dann hinter die Ersten 3 Stellen einfach x10 schreiben, dann stimmts auch wieder.

ich möchte rote 20mm LED anzeigen(lcd forward current 25-30mA) verwenden, die das Schieberegister normal ja noch ohne TReiber verkraftet oder?



mfg Benedikt

Ratber
07.05.2006, 13:12
ich kann dann hinter die Ersten 3 Stellen einfach x10 schreiben, dann stimmts auch wieder.


Ja das oder du kannst auch einfach eine 4. anzeige dahinter setzen die fest als "0" verdrahtet wird.



Was den/die Magneten betrifft bist du wie gesagt relativ frei in der Auswahl und Befestigung solange sie sicher ist und das Zielsystem nicht zu starkt negativ beeinflusst.
Wenn du gefahrlos Befestigungslöcher in die Welle bohren kannst ohne die "Strukturelle Integrität" zu gefährden...........




Der Hallsensor sollt möglichst beim reichelt zu beschaffen sein und empfindlich, das ich net so nah an die welle ran muss.
welchen empfiehlt ihr mir?


Schau dir mal zb. den "TLE 4905L" bzw. "TLE 4935L" an,der ist Preiswert, liefert dir gleich ein Digitales Signal und ist ohne Probleme anzuschließen (Na drei beine halt.Saft,Masse,Signal.Einfacher gehts kaum)

dreadbrain
07.05.2006, 19:28
Hallo,

Liefern diese Senosren vom Reichelt (TLE4905)ein signal, das Polabhängig ist ( Nord oder Südpol des Magneten) oder ist das wurscht.
(Sind übrigends vo meinem zuküftigen Arbeitgeber O:) )

ich denke nicht, das zwei M4 löcher die WElle instabil machen.

mit der 4. LED stelle muss ich mal schaun.

mfg Beni

Ratber
07.05.2006, 19:56
ich denke nicht, das zwei M4 löcher die WElle instabil machen.

Vertu dich nicht damit das die se Löcher so unscheinbar aussehen.

Zeichne die Welle als Querschnitt und dahineine die geplanten Löcher.
Das sieht dann schon anders aus.

Der Konstrukteur der Welle hat zwar Reserven eingebaut aber nicht viel wegen Kosten.




Liefern diese Senosren vom Reichelt (TLE4905) ein signal, das Polabhängig ist ( Nord oder Südpol des Magneten) oder ist das wurscht.

Ja,die Sind Unipolar (4905) oder Bipolar.(4935)
Kannst dir das aussuchen.
Der Unipolare reagiert nur auf seine Vorzugsrichtung und der Bipolare auf beide.

Ich verbaue immernoch aus ner Schachtel die ich vor rund 20 Jahren mal abgestaubt habe.
Interessiert mich auch was sich in rund 20 Jahren bei den Kompakten getan hat.

Ich stelle gerade ne Bestellung bei Reichelt zusammen.
Wenn du ne Woche Zeit hast dann kann ich den TLE 4905 oder -35 mal mitbestellen und ausprobieren.


Edit:

Ich hab mal den 4935 mitbestellt.

dreadbrain
08.05.2006, 16:43
Hallo,
danke das du das mit dem Hallsensor ausprobierst.

Mal noch ne Frage zum programm

Würdet ihr die messung der Zeit über einen Timer realisieren, oder über den BEfehl Pulsein in Bascom?
mfg

Ratber
08.05.2006, 18:27
Ich würde den Timer nehmen,der läuft weitgehends alleine und programmunabhängig bis zum Ereignis.


Übrigens:
Das Paket ist schon seit 16:00 draussen.
Wenn die Post nicht gammelt dann hab ich es morgen oder übermorgen.

Ratber
10.05.2006, 18:13
Yo,Päckchen is angekommen,wenn auch mit Theater.

Ich hatte ja mal den TLE4905 und /35L genommen also den Uni- und Bipolar.
Da beide mit meinen alten Pinkompatibel sind war einfach umstecken angesagt.
Der Schaltvorgant erfolgt beim Bipolaren mit Polwendung gleicher Stärke.
Der Unipolare dagegen schaltet wie erwartet bei annäherung bzw. entfernung eines Pols.

Der abstand bei dem Geschaltet wird ist im vergleich zu meinen alten locker das Doppelte.
Lohnt sich also.

kalledom
10.05.2006, 21:45
Hallo Ratber,
ist es bei dem unipolaren Hallsensor gleichgültig, in welche Richtung die Nord-Süd-Pole der Magnete weisen ?

Edit: Eigentlich sollte ich die Frage zurück ziehen, denn im Diagramm des Datenblatts ist die magnetische Feldstärke eingetragen, aber keine Polarität / Richtung.
Dann formuliere ich die Frage anders: gibt es Deiner Meinung nach mit dem TLE4905L Probleme, wenn Magnete an einem Rad in unterschiedlicher Nord-Süd-Richtung angeordnet sind ?

Ratber
10.05.2006, 22:23
Also beim Bipolaren läuft das mit den Polen in der Art eines SR-Flops ab.
Mit dem einen Pol schalte ich ein und mit dem anderen ab.
Ohne kräftiges Magnetfeld ändert sich der Zustand dazwischen nicht.

Beim Unipolaren reagiert er auf beide Pole.
Komme ich nahe dann schaltet er ein und wenn ich die Feldstärke wieder reduziere dann schaltet er wieder ab.

Für die anwendung als Drehzahlerfassung wäre also der Unipolare besser geeignet.

Getestet habe ich das allerdings jetzt nur mit dem kleinen Neodymblock den ich hier habe.
Die anderen Magneten die ich habe sind entweder Topf (Haltemag. bis Schweissmag.) oder in Schichtbauweise für befestigungen.

Einen alten Stabmagneten hatte ich mal aber den finde ich einfach nicht mehr.
Ich glaube den hab ich vor Jahren entsorgt weil er nix mehr gebracht hat.

Ich habe aber noch einige Elektromagneten.
Werde mal morgen schauen das ich damit was definiveres sagen kann.
Aber erstmal muß ich nachlesen welcher Daumen zu welcher Regel passt.
Das werfe ich gerne durcheinander weil ich es nicht oft brauche :lol:

kalledom
10.05.2006, 23:04
Beim Unipolaren reagiert er auf beide Pole. ist eigentlich die Aussage, die ich gerne 'hören' wollte.
Ich habe Hallsensoren hier liegen und ausprobiert. Der bipolare war recht empfindlich, aber eben bipolar. Wenn da ein Magnet falsch rum im Rad eingeklebt ist, .....
Der unipolare, den ich habe, ist mir nicht empfindlich genug; zwar sind die Magnete in dem Rad stärker, als die, mit denen ich probiert hatte, aber ich werde mir wohl doch 'eine Hand voll' TLE4905L bestellen. Bei denen kann dann auch der OpAmp entfallen.
Faustregel: Stromfluß Richtung Daumen, Magnetfeld Richtung Finger ... an welcher Hand ? Ich glaube, die rechte Hand war's ?
PS: einen digitalen Kompass und einen mit Nadel habe ich zum 'messen' hier.

Ratber
11.05.2006, 00:08
Der unipolare, den ich habe, ist mir nicht empfindlich genug; zwar sind die Magnete in dem Rad stärker, als die, mit denen ich probiert hatte, aber ich werde mir wohl doch 'eine Hand voll' TLE4905L bestellen. Bei denen kann dann auch der OpAmp entfallen.

Ja,bei den beiden ist ja alles drinne inkl Schmittchen und Schaltstufe bis ...äh...100mA glaub ich.

Was die Empfindlichkeit angeht so komme ich mit dem kleinen Neodym auf ca. 6mm wo er noch reagiert also 4mm dürfte so im Sicheren Bereich sein und genug Sicherheitsabstand zur Welle/Glocke+-Magnet


Faustregel: Stromfluß Richtung Daumen, Magnetfeld Richtung Finger ... an welcher Hand ? Ich glaube, die rechte Hand war's ?

Ja,deswegen schau ich auch lieber nochmal nach.
Is besser als hinterher nochmal was an der Befestigung des Mag. zu fummeln :D



PS: einen digitalen Kompass und einen mit Nadel habe ich zum 'messen' hier.

Yo,stimmt.
Auf das einfachste kommt man mal wieder nicht. ](*,) :D
Kompasse hab ich hier genug (Wander/Marsch/Schwenk usw.)

dreadbrain
11.05.2006, 14:01
Hallo,

Danke das du das für mich probiert hast.
ich werde dan den unipolaren nehmen.

Hast du den einfach an den MC angeschlossen oder über op amp ode so?

zwegs den magneten hab ich beim reichelt welche gefunden, die schon in eine montageplate eingegossen sind.
auf der seite den suchbegriff Magnet M4 eingeben

was haltet ihr davon, wenn ich den nehme?

danke!
mfg Beni

dreadbrain
11.05.2006, 14:03
Hallo,

Danke das du das für mich probiert hast.
ich werde dan den unipolaren nehmen.

Hast du den einfach an den MC angeschlossen oder über op amp ode so?

zwegs den magneten hab ich beim reichelt welche gefunden, die schon in eine montageplate eingegossen sind.
auf der seite den suchbegriff Magnet M4 eingeben

was haltet ihr davon, wenn ich den nehme?

danke!
mfg Beni

Ratber
11.05.2006, 14:11
Hast du den einfach an den MC angeschlossen oder über op amp ode so?

Nö,einfach Saft drauf und am Ausgang ne LED nebs Vorwid.
Das reicht zum Testen.


zwegs den magneten hab ich beim reichelt welche gefunden, die schon in eine montageplate eingegossen sind.
auf der seite den suchbegriff Magnet M4 eingeben

Ja,welchen du nimmst und wie du ihn befestigst ist deine Sache.
Ich hab dafür zuwenig informationen.
Denk daran das nur ein Magnet alleine eine Unwucht verurschaht.
Da ist mindeswtens ein passendes Gegengewicht oder ein zweiter magnet fällig.

Schau mal bei www.pollin.de rein,die haben auch gute Magneten.
Da hab ich auch den Neodym her der ja recht klein bei hoher Feldstärke ist.
Kostet auch nur 50 cent.

dreadbrain
11.05.2006, 19:33
Hallo,

noch ein paar fragen zum schaltplan.
die Schieberegister 74Hc595 haben doch einen G eingang(output enable input). Kann ich den dazu verwenden um eine Art Bildschirmschoner, also der kontroller schaltet nach einer gewissen Zeit des Motorstillstandes das Display dunkel, verwenden.
Laut Datenblatt mussten bei Verbindung mit GND die Ausgänge nich abgeschalten sein.

würdet ihr für die Ansteuerung der Schieberegister das Hardware SPi verwenden?

Irgendwo, hab ich mal gelesen, das man zwischen Bus und Controller Widerstände schalten soll(finds nimmer) um ihm von ISP abzukoppeln.
WEnn ja, wie groß(kann das sein das es 300 Ohm waren?)


mfg Beni

Ratber
11.05.2006, 20:04
Mach es doch einfacher.

Wenmn nach einer einstellbaren Zeit keine Impulse mehr vom Geber kommen dann wird das Display abgeschaltet (Alle Segmente oder Treiber aus) und zuletzt geht der Controller pennen.
Den Geber gibst du auf nen Pin mit Interrupt und beim ersten Impuls erwacht alles wieder.

Is recht einfach.

dreadbrain
12.05.2006, 08:08
Hallo,

kannst du mir vielleicht sagen, wie die befehle in bascom heisen, um den MC schlafen zu schicken.


Gestern hab ich den Schaltplan mal a bisserl durchgerechnet und bin dabei auf ein kleines Problem gestoßen.

Da ja eine LED der Anzeigen laut Datenblatt 20-25 mA braucht, sind das pro 7 Segmentanzeige 160mA und bei 4 sind das dann 640 mA.
Die LEd hat eine durchgangsspannung von 2 V und ich nehm 150 Ohm vorwiderstände.
Aber meine SChieberegister haben zwar pro Ausgang 35 mA schaltleistung, aber insgesamt nur 70, bei mir wärens ja 160mA.
Nun bin ich am überlegen wie ich das löse:

1. Ich schalte überall einen Transistor zwischen LED und SChieberegister.
2. Oder ich such mir einene Treiber IC für diese Leistungen (Sollte billig sein). Kann mir da jemand einen Tipp geben.



mfg Beni

Ratber
12.05.2006, 09:26
kannst du mir vielleicht sagen, wie die befehle in bascom heisen, um den MC schlafen zu schicken.

Schau mal in die Hilfe unter "Stop,Start,End"
Du kannst damit ganze Baugruppen schlafen legen.
Von da aus gehts dan weiter zu den anderen Möglichkeiten.



Gestern hab ich den Schaltplan mal a bisserl durchgerechnet und bin dabei auf ein kleines Problem gestoßen............

Ja,dann haste nun auch den Punkt erreicht wo du erkennen wirst warum LED-Anzeigen Gemultiplext werden.(Einfaches durchschalten der Anoden-/Kathodentreiber)
Für das Triefauge sind die scheinbar alle an aber in wirklichkeit leuchten se immer schön hintereinander auf.
Damit reduziert sich der Verbrauch schonmal auf ein Display.
Wenn man dann noch die Segmente selber Multiplext dann hat man plötzlich nur noch den Strom für "rin" segment.
Natürlich muß diue LED dann mit höheren Strömen gepulst werden als Normal weil die Helligkeit etwas abfällt aber mehr als das Doppelte einer LED fällt da nicht an.
Du könntest das nun per Controller machen oder einfach nen Spezialisten hinzuziehen.
einer davon ist zb. der MAX 7219/7221.
Der kann gleich eine 8 Stellige Anzeige verarbeiten,erledigt das Multiplexing,die Helligkeit und noch andere aufgaben selber per Befehl.
Kaskadierbar ist der Vogel auch noch.falls man mehr als 8 Stellen braucht.
Angesteuert wird er per SPI (7221) was dann unter Bascom recht bequem ist und nur 3 Pinne kostet also im Grunden nur einen Extra für den CS denn da SPI ist ja schon vorhanden.
Einziger Haken an der Sache ist daß das Teil so um die 7-8.5 Euro kosten (Reichelt,CSD) aber wenn man mal Schieberegister und Treiber rechnet sowie Stromverbrauch dann schmilzt die Differenz schon um einiges zusammen.


2. Oder ich such mir einene Treiber IC für diese Leistungen (Sollte billig sein). Kann mir da jemand einen Tipp geben. ..........

Ja,ULN2803 bzw. sein Gegenstück als "Highsideswitch".
Bekommste für einige Groschen überall nachgeworfen.

PICture
13.05.2006, 06:01
Hallo!

Warum nicht LCD Display ? Ist doch viel einfacher und stromsparend.

MfG

Ratber
13.05.2006, 11:03
Ja,er hat nix drüber gesagt wie gut es zu lesen und ob es Wetterfest sein soll.
Warten wir mal ab

dreadbrain
13.05.2006, 20:09
Hallo,

Die Anzeige soll temperaturfest und bei Nacht von 2-3 m Entfernung noch gut lesbar sein.


Das Multiplexen würde mich schon reizen, aber ich bin nicht so talentiert, wenn es um Programmabläufe geht, die autonom und immer zeitriechit ablaufen müssen.
Irgendwo hab ich gelesen, das wenn sich der Kontroller aufhängt die Anzeigen durchbrennen, da man ja die Widerstände kleiner wählen muss.

ich schau mir mal den MAX an

mfg Beni

Ratber
13.05.2006, 20:27
Ja,wie gesagt,der Max kostet zwar mehr als die Lösung mit den Schieberegistern aber dafür wird einiges an Vorteilen geboten.
Bis zu 8 Stellen pro Baustein,Kaskadierbar,Helligkeit der anzeige Softwaremäßig einstellbar,Multiplexing ist auch drinn usw.
Dazu Platzersparnis gegenüber Schieberegistern.(Schmales DIL28 wie Mega 8)

Hier mal der Link zur Produktseite und zum Datenblatt.

http://www.maxim-ic.com/quick_view2.cfm/qv_pk/1339

PICture
13.05.2006, 20:29
Hallo dreadbrain!

Ich habe mir das so vorgestellt, dass der Mikrokontroller (MC) schickt die Segmentbits an die Schieberegister, die Hardwaremässig gesteuert werden. Ein Bit wird als An/Aus für die ganze Anzeige benutzt. Es wird also eine hardware "Grafikkarte" mit eigenem Oszillator für die Anzeige erstellt. Richtig ?

MfG

dreadbrain
13.05.2006, 20:43
Hallo,
ich hatte mir gedacht, das der MC die Schieberegister ganz einfach über SPi befüllt, und dann den STrobe befehl gibt zum aktualisieren der Anzeige.
Aber da macht mir der Strom einen Strich durch die Rechnung.

mfg

PICture
13.05.2006, 22:54
Hallo,

ich habe noch eine "verrückte" Idee. Wenn man ein 7-Segment LCD Anzeige (ohne Kontroller) nehmen würde und die Polarisationsfolie vorsichtig abzieht, um 90° dreht und wieder draufklebt, dann wird die Anzeige dunkel und nur die angesteuerte Segmente durchsichtig. Dann könnte man das von hinten mit einem Strahler beleuchten und auf gewünschte Fläche projezieren.

Eine Funk-Projektionsuhr die mit 2 Mignon Batterien betrieben wird hat Pollin (Best.-Nr.:18-830 171) zu 9,95€ im Angebot, weiss ich aber nicht ob es mit LEDs oder LCD ist.

MfG

Ratber
13.05.2006, 23:36
Die Projektionsteile sind im dunkeln schon schlecht abzulesen.
Mit ner kräftigeren LED wirds schwammig.

Kann man also Knicken.


Die Idee mit dem LCD is ja nicht schlecht (Das Invertieren per Folie ist ja bekannt) aber du brauchst soviel LED's im Hintergrund das du Energiemäßig nichts gewonnen und dafür nur das Problem mit dem Witterungsempfindlichen LCD dazubekommen hast.


Was die Ablesbarkeit auf Distanz angeht so kenne ich nichts besseres als LED-Anzeigen.

Für Blinde gibts dann übrigens noch die 100mm 7-Segmenter *gg*

PICture
13.05.2006, 23:45
Hallo Ratber!

Leider habe ich meistens nur verrückte Ideen. :)

Es müsste auch low-current 7-Segment Anzeigen geben. Wenn nicht muss man aus low-current LEDs selber bauen.

MfG

Ratber
13.05.2006, 23:54
Yo,verrückte Ideeen sind oft der anfang von was neuem......:D


Was die Low-Currentanzeigen betrifft:


Die gibt es schon länger.in verscheidenen ausführungen (1,2,5 mA in untrschiedl.Farben).
Sind aber etwas Teuer wenn sie die gleiche Lichtleistung bringen wie die "normalen" mit 10,15 oder mehr mA.

Da muß man ausprobieren,kann ich nicht sagen weil Fallabhängig.
Bei Tagelslicht oder sonne kann so ein Displ. nicht hell genug sein.
Bei Lampenlicht reicht schon normal.
Grün ist dabei immer im Vorteil wegen der Spektralen Empfindlichkeit des Auges.
Naja,so in etwa.

Cano1984
15.09.2008, 07:43
Hallo zusammen!
Vielleicht ist diese Frage für einige hier amüsant, aber ich wollte fragen, ob man von einem beliebigen E-Motor die Impulse/Rotation bestimmen kann?
Ich muss einen Tachometer (ONO SOKKI FT-1500) neu einstellen und kalibrieren. Ich eine Drehzahlmessung damit machen, aber der Tachometer zeigt nie die richtige Drehzahl an. Ich muss als Parameter die Imuplse/Rotation eingeben und bisher habe ich es nach Gefühl gemacht und deswegen auch ohne Erfolg.
Könnte mir da jemand behilflich sein?

Bedanke mich schonmal im Voraus.

Ratber
15.09.2008, 15:35
Wenn ich dich richtig verstanden habe möchtest du einen Elektromotor mit bestimmbarer Drehzahl und das mit einer bestimmten Genauigkeit (soll ja nen Tacho ausreichend genau angesteuert werden)

Schauen wir mal schnell was es im groben für Möglichkeiten gibt.

Da fallen mir einige ein.



1. Schrittmotor mit Ansteuerung.

Einfach und Drehzahlstabil zu realisieren aber im bezahlbaren Rahmen in der Drehzahl begrenzt.


2. Gleichstrommotor mit Tachoscheibe bzw. irgendeinem Geber nebst Regelung.

Auch sehr einfach zu realisieren aber je nach Motor nicht so leicht auf Nenndrehzahl zu halten (Lastabhängig, Bauartabhängig usw.)
Evtl mit einer Schwungscheibe als Dämpfung doch in ausreichender Genauigkeit zu machen.


3. Drehstrommotor (Da fallen auch die bürstenlosen aussem Modellbaubereich mit drunter weil das gleiche Prinzip) mit Frequenzumrichter.

Relativ einfacher aufbau wenn man sich aus dem Modellbaubereich bedient (Den Fahrtregler kann man gleich dafür zweckentfremden, nur die Steuerung muss man noch selber basteln).
Der Kostenpunkt liegt aber über 1. und 2. aber da will ich mich jetzt nicht festnageln lassen.



4. Modifizierter Haushaltsmotor.
Zb. ein Staubsauger mit Leistungsregelung (Einfacher Phasenanschnitt) ist schon mal der Grundstock.
die Drehzahl wird manuell geregelt.
die Drehzahlerfassung baut man sich eben selber (Frequenzzähler/Drehzahlmesser nebst induktivem/Optischem Aufnehmer.
Auch eine Kleinbohrmaschine (Derzeit landläufig "Dremel" genannt) würde hier ihren Nebenzweck erfüllen.
Wichtig ist nur das der Motor so kräftig ist das die Last (Tacho) ihn nur unwesentlich beeinflusst.



Mehr fällt mir jetzt aus dem Stegreif nicht ein aber eine gute Möglichkeit gibt es auf jeden Fall.
Da ich aber jetzt nicht weiß welche Genauigkeit in Punkto Drehzahl und Gleichlauf bzw. welche maximale Drehzahl du wünscht kann ich nicht speziell was Empfehlen.
aber ich denke mal du hast schon mal ne Vorstellung.

wkrug
16.09.2008, 08:15
Thema LED Treiber:
Warum verwendest Du nicht einfach ein Darlingtonarray wie das ULN2003 für die Segmente und P-Kanal FET's für die Anoden Ansteuerung.
Bei einer 3 stelligen Anzeige sind dazu 11 ( 10 ohne Dezimalpunkt )Controller Pins nötig.
Das Umschalten zwischen den Segmenten ( multiplexing ) könnte man über einen Timer Overflow Interrupt machen.