Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : L298 funzt net richtig!?!?
Hi Leute....
Also ich habe mir nun die Standartschaltung (Siehe Datenblatt) für die
Steuerung EINES Motors aufgebaut...Habe folgendes Problem:
Der Motor läuft sehr langsam wenn ich den über den L298 ansteuere.
Hänge ich den Motor an den Vs (im Datenblatt 0-46V bei mir 7V) des
L298,also vor den 298er, und auf GND, läuft der Motor
schneller.Folglich hängt der Motor dann an den 7V! Warum bekomme ich am
Ausgang des L298 keine 7V? Habe dann die Spannung gemessen die mir der
L298 an den Ausgängen liefert -> 3,3V.Wo ist der Rest der Spannung?
Geht da im Regler worklich so Viel verloren?
Hat wer ne Ahnung was das Problem sein kann?
Den L298 habe ich nun nicht mittels PWM angesteurt sondern zu
Testzwecken nur ganz normal!
Mfg Cri
Der L298 hat natürlich auch einen Spannungsabfall!!!
Mess doch einfach mal die Spannung die rauskommt
V3,3V bei 7V eingang am Vs Eingang
Das ist nicht normal
Aus ne anderen Thread:
25W ist die verlustleistung, die maximal im L298 entstehen darf. die tatsächliche leistung berechnet sich aus spannungsabfall mal strom.
der spannungsabfall liegt bei 2A last bei maximal ~5V.
Wenn Du -> siehe Datenblatt durchliest, wirst Du feststellen, dass dort der Spannungsabfall über den Transistoren des L298 angegeben ist. Da der L298 Bipolartransistoren verwendet fallen in einer H-Brücke mindestens zwei mal die Kollektor-Emitter-Spannungen der Treiber ab. Damit muss man beim L298 leben. Alternativ gibt es FET-basierte H-brücken oder man baut sich selbst welche auf.
Es heisst Standard: https://www.roboternetz.de/phpBB2/zeigebeitrag.php?t=14479&postdays=0&postorder=asc&start=22
Es heisst Standard
Hatte ich mir auch gedacht aber verkniffen...
Btw, es heißt "heißt", da nach zwei Vokalen das ß bleibt (hoffentlich hab ich da überhaupt recht :|).
lol.....kleien Rechtschreibfreeks :)
Ist aber "nett" dass du mich ausgebessert hast :)
@Ogni42 : Ist nur peinlich wenn man dann selber nen Fehler macht also zieh dir mal diesen Thread rein :) https://www.roboternetz.de/phpBB2/ze.....=0&postorder=asc&start=22
Mfg Cri
Stimmt es heißt "heißt" und nicht heißt.
Es ist nicht peinlich verbessert zu werden oder zu verbessern, sondern nur, nicht zu lernen. Und Dinge wie "Standart", "Wiederstand", etc. sollte man in einem Elektronikforum schon richtig schreiben - wie heißt übrigens auch :)
Den Link kann ich nicht öffnen ->404
EDIT: Hoppla, ist ja derselbe, den ich oben schon gepostet hatte :oops:
Der Link ist der selbe den du mir gepostet hast :) Also mach dir keine Sorgen.
War ja von meiner Seite auch net böse gemeint aber ich fands doch witzig zu sehen dass du beim Ausbessern meines Threads, selbst eine Ausbesserung nöätig hattest :)
Also nichts für ungut !!!
Schönen Tag noch, mfG Cri
No offence taken :)
Zurück zum Thema: Im Datenblatt steht unter "Vcesat Total Drop" ein Spannungsabfall zwischen 1.8 und 4.9V (auch abhängig vom Strom) Maximaler Spannungsabfall ist bei maximaler Stromentnahme.
Wenn das zuviel ist, geht alternativ der L6203. Der benutzt FETs, allerdings hat der auch 0,3Ohm Widerstand, was für FETs schon reichlich ist.
Stimmt es heißt "heißt" und nicht heißt.
Genial ;)
Hehe, das find ich echt genial an diesem Forum, keine Flamewars, keine Beleidigungen und Kritik wird als solche verstanden und akzeptiert. Einfach cool... So, jetzt aber weiter :P
Ja es ist wirklich nice dass man hier normal miteinander reden kann :)
@ogni42:
Hab auch schon den L6203 in Betracht gezogen...
Aber ich hätte zu dem ne Frage und zwar, was die Bootstrap-Kondensatoren eigentlich bewirken??? Im Datenblatt steht was von Ladungspumpe aber ich weiß (hoffentlich richtig geschrieben ;) ) nicht mal was ne Ladungspumpe ist.
Könnt ihr mir Klarheit verschaffen :) Mfg Cri
Da die FETs aus dem Logik-Teil der Schaltung (der mit 5V läuft) angesteuert werden, muss man "irgendwie" eine höhere Spannung bekommen, da die FETs eine Ugs von 10V brauchen, um sicher durchzuschalten.
Das wird durch eine sog. Ladungspumpe erreicht. Die benötigt, grob gesagt, dreierlei: Einen Oszillator, mindestens zwei Dioden und mindestens zwei Kondensatoren. Oszillator und Dioden sind intern realisiert, die Kapazitäten müssen extern beschaltet werden, das sind die erwähnten Bootstrap-Kondensatoren. Mit dieser Schaltung erreicht man nahezu eine Verdopplung der Spannung am Eingang der Ladungspumpe (also von 5V auf ca. 10V). Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Ladungspumpe oder www.sprut.de.
Die Kapazität muss, so sagt es das Datenblatt, signifikant, hier: 10mal, größer gewählt werden, als die Gate-Kapazität der FETs.
Theoretisch könnte man die Schaltspannung auch aus Vs erzeugen (z.B. durch einen Spannungsteiler). Das wäre aber sehr aufwändig wegen:
- Verlustleistung. Vs kann ja bis 60V betragen.
- Spannungskonstanz. Ugs darf einen Maximalwert nicht übersteigen (typ. 18-25V)
Sehr gut erklärt.Vielen Dank.
Im Datenblatt steht (Seite 11),dass man für die Kondensatoren 10nF wählen sollte. Stimmt das oder hab ich da was überlesen oder weiß ich da was nicht?
Nochmal,danke für die gute Erklärung!
Mfg Cri
Gern geschehen.
Richtig, mindestens ("at least") 10nF. So wird das auch in der Beispielschaltung verwendet. Zu groß darf der Wert auch nicht werden. Im Datenblatt steht was von current spikes am Sense Pin. Ich vermute mal, dass dann die FETs so schnell "aufgerissen" werden, dass der komplementäre FET noch nicht vollständig geschlossen ist, wodurch kurzzeitig ein Kurzschluss entsteht.
Mit 15nF bist Du wahrscheinlich auf der sicheren Seite.
Netter Seiteneffekt des 6203 ggü. L298: Du kannst mit höheren PWM Frequenzen arbeiten, was insbesondere bei kleinen Motoren zu besseren Regeleigenschaften führt.
tenshinkern
19.05.2006, 13:34
Hallo,
und wieviel Leistung geht verlohren wenn man diese Schaltung mit FET aufbaut? Bzw. ich suche eine Beschaltung nur für Rechts-Linkslauf(einfach max. Leistung am Motor) um diese auf einer akkubetrieben Platine zu verwenden. Also sollte nicht nur die Verlustleistung sondern auch die Standbyeleistung sehr gering sein!
lg martin
P_verlust = Rds_on*I^2 + schaltverluste
schaltverluste = Verluste, die durch das Umladen der Gatekapazitäten der FETs entstehen.
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