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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 24VAC und 2200uF zum glätten?



Philipp83
28.04.2006, 15:30
Einen schönes langes Wochenende wünsche ich !!!

Eine Frage:

Ich möchte den 5V Ausgang eines Schaltreglers (lm2576 t-5) mit 3A belasten,
meint ihr das ein 2200uF reicht um 24VAC Eingangsspannung (nach Brückengleichrichter) für den lm2576 zu glätten?
Wie hoch müsste ich die Dioden vom Brückengleichrichter wählen,
welcher Strom wird für´s laden des 2200uF fließen?
Oder sind 2200uF sogar schon zuviel?

Hoffe Ihr versteht die Frage :-)

xtw
28.04.2006, 16:36
Gute Frage. Selbst 100 µF glätten schon... Dir geht es wahrscheinlich darum, ob die Restwelligkeit gering genug ist. Bei Netzteilen alter Bauart brauchte man dazu 1000 µF je A Belastung. Bei IC-gesteuerten NTs ist das unkritischer, da sie die Restwelligkeit selber komprimieren können. Der Ladestrom (ich nehme an, Du meinst den "einmaligen" beim Einschalten des NT ??) ist unkritisch. Laut Datenblatt vertragen auch einfache Dioden für kurze Zeiten das zig-fache des Dauerstroms. Theoretisch ist der Ladestrom zum Zeitpunkt Null bei idealen Zuleitungen übrigens unendlich, da der Ri des C Null ist... theoretisch...

Und jetzt hoffe ich, dass ich Deine Frage richtig verstanden habe ;)

dennisstrehl
28.04.2006, 16:43
Ich würde in's Datenblatt schauen. Steht da nichts darüber drin?

kalledom
28.04.2006, 16:59
Wenn am Schaltregler bei 5V 3A entnommen werden, dann sind das ca. 15W.
Bei einem schlechten Wirkungsgrad von 0,625 müssen eingangsseitig 15W * 0,625 = 24W zugeführt werden. Bei 24V sind das: I = P / U = 24W / 24V = 1A. Laut Faustformel wird 1µF pro mA zum Glätten genommen. Natürlich glätten 2200µF besser. Ein 'normaler' Brückengleichrichter mit einem 'C' drin wie z.B. B80C1500 ist für Kapazitäten in den Größenordnungen ausgelegt.

Philipp83
28.04.2006, 17:07
Danke!

Ich werde den Brückengleichrichter einfach mit 1N5408 Dioden (bis 3A) aufbauen.
Die hab ich grad noch da und sind dann in jedem Falle ausreichen oder?

mfg, Philipp

kalledom
28.04.2006, 17:11
1A sind laut der Berechnung erforderlich; dann reichen 3A Dioden 3 mal aus. :-)

tholan
28.04.2006, 22:12
Würd gerne mal nachhaken:
Muß man dem nich auch 'ne antiparallel geschaltete Diode mitgeben
bei 2200µ F, damit der Rückstrom beim Ausschalten das Ding nicht kaputt
macht?
Oder ist das nur bei diesen "festspannungsteilenden" wie 7805 / 7905
so?
thx,
tholan

kalledom
28.04.2006, 22:56
Hallo Tholan,
in diesem Falle sitzt der 2200µF am Eingang, kann also keine Rückspannung liefern. Und vom Ausgang kann bei einem Schaltregler schlecht was zurück.
Eine Diode vom Ausgang in Richtung zum Glättungs-Elko macht bei Festspannungsreglern Sinn, wenn vom Ausgang her kurze Rückspannungen zu erwarten sind, die sonst den Regler zerstören könnten.

tholan
29.04.2006, 00:06
Uups :oops: , logisch!