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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rasenmähermesser auf Motorwelle befestigen



Enigma1
25.04.2006, 18:52
Hallo !
Da ich derzeit ein Mähwerk für meinen Robby konstruiere, stehe ich vor dem Problem eine Art Messer, so wie man es von den meisten Rasenmähern her kennt, auf der Welle eines Elektromotors zu befestigen.
Das Messer wird etwa 24cm breit sein. Der Motor hat eine Welle mit 8mm Durchmesse, die auf einer Seite abgeflacht ist.
Das Messer als solches ist noch nicht existent und muss von mir auch noch angefertigt werden.
Die Frage ist wie man ein Stück streifenförmiges Blech wohl am geschicktesten haltbar an die Motorwelle dröselt ?

http://www.rasenrobby.de/images/welle.jpg

Grusim
25.04.2006, 18:56
Ich würde gucken wie breit die Welle an der Nut ist (Verdacht irgendow bei 6mm) ein Loch in 6mm durchs Blech bohren. Dann mit Schlüsselfeilen auf einer Seite auf 8mm erweitern, bis das ganze stramm sitzt. Dazu noch auf der Nut-Seite eine Madenschraube zum sichern. Müßte dann gut sein.

jeffrey
25.04.2006, 23:48
hi,
ich würd mir überlegen, ob überhaupt ein komplettes messer ran soll. ich hab au mal angefangen sowas zu bauen, ich hab als "messer" ne pvc scheibe, an deren rand ich 4 skalpellmesser angeschraubt habe.
allerdings würde ich, wenn ich es jetzt nochmal machen würde vielleicht eher was mit nylon schnüren, oder stahldraht machen, so wie auch die rasentrimmer funktionieren. da macht man sich nicht alles kaputt, wenn mal ein stein im weg liegt, hat durch die geringere masse weniger leistungsbedarf und auch weniger probleme mit unwuchten.
gute nacht jeffrey

michiE
26.04.2006, 07:45
hm , mann könnts auf wie bei manchen motorsensen mit so ner Leine da versuchen ... ist nich arg viel mehr als ne dünnere Wäscheleine ...
so hab ich des zumindest bei meinem neuen vor =)

mfg
michi

Battle MC
26.04.2006, 08:02
Der Nachteil an einer Nylonschnur ist aber, das man Probleme mit dem aufsammeln/-saugen hat, da an den Messern normalerweise immer solche Ohren dran sind, die das ganze in den Fangkorb fegen.

MfG Fabian

xtw
26.04.2006, 10:05
Das entfällt für gewöhnlich bei autonomen Permanentmähern. Ist die Länge der abgeschnittenen Grasstücke kleiner wie 1 cm, spricht man von Mulch. Dieser kann auf dem Rasen liegen bleiben. Wenn man nur alle 2 Wochen mäht, sind die Abschnitte länger wie 3 cm und müssen vom Rasen entfernt werden, sonst hat man unschönes Heu liegen und der Rasen leidet. Es gibt sogar spezielle manuelle Mäher, die das Gras nochmal durch einen Schnitzler jagen und auf dem Rasen ablegen, so dass man auch bei langem Gras keinen Fangkorb leeren muss... Für faule wie mich !

michiE
26.04.2006, 14:22
hm , hab ich heut morgen während der äuserst spannenden geschichte-stunde im computerraum nonich bedacht ...
wenn man des so macht wie bei den Mähdreschern ? da gibts auch welceh , die haben nciht so ne trommel , sondern so Holme nach vorne . Wenn man die Neilonschnur über nem Blech anbringt müsste es doc heigentlich gehen ???
kompliziert , ich zeichne mal kurnz n bildle...
edit: hier ist des teil :
niommal edit :
nam könnte das graws doch auch mit ner art "rechenwalze" aufsammeln " ??? wenn ihr verseht was ich mein ...

mfg
michi

Enigma1
26.04.2006, 14:47
Hui so viele Antworten *freu*
Für mich scheidet die Nylonschnur als Schneidwerk aus. Neben weiteren Nachteilen des Schnurmähers ist der grösste der, das das Grass nicht geschnitten sondern abgefetzt wird. Außerdem ist ein Nylonmäher lauter als man denkt.

Fabian hat anscheinend die gleichen Gedanken wie ich gehabt. Ich will das mein Robby den Rasenschnitt genau wie ein herkömmlicher Mäher aufsammelt. Dazu sind wirklich die von Fabian beschriebenen "Ohren" am Ende des Messers notwendig um einen Luftstrom zu generieren der das Mähgut in den Sammelbehälter blässt.

Mulchen (also liegen lassen des Mähguts) ist für mich nur eine mässige Lösung. Wer sich schonmal diese kleinen Schnippsel mit den Schuhen, den Pfoten des Hundes oder der Katze ins Haus geholt hat, weiss wovon ich rede. Gut zur Not ginge es auch, aber ich will gleich "richtig" loslegen.

Gestern habe ich beim demontieren einen meiner beiden zukünftigen Mähmotoren zerstört, son Mist. Ich glaube ich muss mir einen kommerziellen Akkumäher mal genauer anschauen, wie die so ein relativ schweres Messer am relativ kleinen E-Motor, bzw. dessen Wellen befestigen. Die Idee von 1hdsquad gefällt mir schon ganz gut. Allerdings habe ich immer noch Zweifel das das dauerhaft hält mit den Madenschrauben. Ein Verlust des Messers bei 3000U/min wäre fatal....

Battle MC
26.04.2006, 14:59
Du knannst doch auch ein Gewinde auf die Welle schneiden, und mit zwei selbstsichernden Muttern klemmst du das Messer fest. Der vorteil wäre auf jedenfall schonmal, dass wenn sich eine Mutter lockert, das Messer nicht von der Welle fliegt, da die selbstsichernden Muttern sich auf die Welle klemmen mit dem Kunststoffring. So hast du schonmal nen Schutz vor den Autonomen Messerwerfer. du kannst je nach dem wie dick das Messer ist auch darein noch nen Gewinde schneiden, dann hast du 3 Gewinde sie sich gegenseitig festklemmen.

MfG Fabian

robo_wolf
26.04.2006, 16:09
Es würde auch mit nur einer Mutter funktionieren.
Dazu muß sich das Messer blos links herum drehen.
Dann sichert sich die Mutter wie beim richtigen Rasenmäher auch. Da du eh selbst ein Messer entwerfen und bauen willst, bestimmst du die Schnittrichtung und dem Gras wirds egal sein :-).
Also Gewinde auf die Welle... auf eine Mutter nen Blechstreifen aufschweißen und den Blechstreifen(Messer) entsprechend biegen(damit die Maht weggeschleudert wird) und schleifen.
### Silvio ###

Enigma1
26.04.2006, 18:17
Die Idee mit dem Gewinde finde ich gut. Ein bisschen Bedenken habe ich ja ehrlich gesagt schon bei einer "so dünnen" Welle diese nochmals durch Gewindeschneiden zu "schwächen".
Heute hatte ich mal unter einen Akkumäher geguckt aber leider konnte man nicht erkennen wie dick dort die Motorwelle ist.
Ich werde ein Gewinde drauf schneiden und das Messer damit festziehen. So wie Fabian schon schrieb, würde das den "autonomen Messerwerfer" :-) verhindern, da sich eine selbstsichernde Mutter ja nicht sofort ganz löst, sondern erst lockert und das Messer hätte dann schon keinen Antrieb mehr.
Vielen Dank für eure Beiträge.
Wer mag kann ja mal einen Blick auf meine eigens gegründete Page werfen. Viel ist noch nicht zu sehen, aber sie wächst: www.Rasenrobby.de

Crash32
26.04.2006, 18:38
Hi,

ich würde eine Mutter auf das Blech schweißen, und ein Gewinde auf die Welle schneiden.
Den Motor läßt du dann entgegen der Aufdrehrichtung drehen.

Mfg Reinhold Fischer

Promech
26.04.2006, 19:29
Dem Gedanken kann ich mich nur anschließen!
Den oben beschriebenen Metallring gibt´s mit Gewinde sogar im Handel schon fertig zu kaufen: als -Stellring-
Die abgeflachte Seite an der Welle bietet sich ja optimal als Klemmfläche für´ne Madenschraube an.

Battle MC
26.04.2006, 20:32
nur wenn sich die Madenschraube löst, hast du den "autonomen Messerwerfer"! Und das messer wird solange auf Fahrt gehalten bis es schön sauber durch die Verkleidung fetzt.... :gift

Mit den beiden Muttern, oder einer hat man sofort den Schutz das das Messer nichtmehr die volle energie hat, bis es dann endlich mal von dem Gewinde rutscht!

darwin.nuernberg
26.04.2006, 21:26
Das Rotatinsmesser so wie Du es vorsiehst,
ist leider der heutige Standard.
Man bekommt (fast) nix anderes mehr.

Sowas Nachzubauen ist absolut gefährlich ´Gründe wurden ja schon genannt.

Ich habe auch noch einen anderen Einwand:
Die Gräser werden weniger geschnitten als abgesäbelt,
wenn das Messer Stumpf und die Drehhzahl zuden nicht hoch genug ist,
wird das Gras eher abgefetzt als geschnitten.


Gaanz vie früher, als motorisierte Mäher noch nicht so gängig waren,
wurden mehr Walzenmäher verwendet.

http://images.amazon.com/images/P/B0001E3WNM.03._SCLZZZZZZZ_.jpg

Vorteil:
Die Spiralförmig verlaufenden Schneiden trennen das Gras wie eine Scheere (an der Unterkante ist die zweite Schneide)
Die Schnittstelle wird sauberer, das Messer muss auch nicht so schnell drehen, benötigt aber mehr Kraftaufwand, da ja die "Scheere" bremst.

Zudem ist die Montage stabiler und sicherer (Welle wird an zwei Punkten befestigt).

Ist das nicht eine Alternative?

PS Kennst Du den Film "der Rasenmähermann" und seinen Mäher BigRed?

xtw
26.04.2006, 22:52
Hmmm... so einen Mäher kenne ich noch aus meiner frühsten Jugend. Wohin verschwindet bei dem Typ das Gras ? Sind es nur "stumpfe" Kanten, die das Scherelement bilden ??

darwin.nuernberg
26.04.2006, 22:59
Ja meine sehr frühe Jugend hatte auch dieses Leiden.

Das abgeschnittene Gras fällt "normalerweise" wieder auf den Rasen/die Wiese
Könnte aber durch eine nachlaufende Bürste oder ein Saugwerk in einen Sammler geleitet werden.

Die Kanten sind schon geschlliffen aber mit stumpfen Winkel.

Alter Werbespruch "...schneiden weil sie Strumpf sind!"

Zudem sollten die rotierenden Messer (hier 4) einigermaßen genau angepasst sein.
Das "Gegenstück" ist leicht Schwimmend mit leichtem Druck gegen die rotierenden Messer gelagert, damit kein Spalt entstehen kann une ein sauberer Schnitt erfolgen kann.

xtw
26.04.2006, 23:06
...Moment...
Die zweite Schneide wird gegen das rotierende Teil gedrückt ? Dann "schärft" es sich ja selber, die Kanten werden also immer frisch winklig gemacht. Sollte ich je nen Rasenmähbot bauen, wäre das wohl erste Wahl - auch aus Sicherheitsgründen. Besser eine rotierende Walze, als wenn da ein autonomer Amokmäher sein Messer rotieren läßt... ;)
Ist natürlich schwere zu bauen, oder bekommt man was mit 15 cm Schnittbreite ?? ??

Promech
27.04.2006, 08:12
nur wenn sich die Madenschraube löst, hast du den "autonomen Messerwerfer"! Und das messer wird solange auf Fahrt gehalten bis es schön sauber durch die Verkleidung fetzt.... :gift

Mit den beiden Muttern, oder einer hat man sofort den Schutz das das Messer nichtmehr die volle energie hat, bis es dann endlich mal von dem Gewinde rutscht!

1. Sollte man die Schraube ja auch richtig anziehen und nicht Handfest!!!

2. Ich bezweifle mal das der Motor so eine brachiale Kraft hat das er dein Horrorszenario erfüllt! :^o

3. Falls die Schraube sich lösen würde, würde das Messer erst mal an der Welle nach unten rutschen und sich bei Berührung des Bodens mit einer Messerseite verkannten und sich im Boden verkrallen.
Das würde den Motor bestimmt killen, aber nicht den Bediener.

Bei einem Verbrennungsmotor würde ich deine Bedenken ja teilen, aber ein E-Motor bringt bei der vorhandenen Größe nicht die Kräfte auf um dermaßen Amok zu laufen.

xtw
27.04.2006, 08:35
Hmmm...
Panikmache ist in meinen Augen genausowenig angebracht wie Verharmlosung und Sorglosigkeit.
Selbstverständlich kann ein schnell rotierendes Messer schweren Schaden anrichten, es muss dabei ja nicht die Elefantenhauthände des Besitzers treffen, sondern vielleicht die neugierige Nase des Nachbarjungen !
Dein Zweifel an der Kraft des Motors kann ich ausräumen. Im Leerlauf ("über geschorenem Gras") wird der Motor annähernd seine Nenndrehzahl erreichen und Dir aufgrund der rotierenden Masse bequem den einen oder anderen Finger entfernen. Das schaffe ich auch mit einem E-Heli mit Carbonblättern, und in dem ist der Motor so klein wie mein Zeigefinger und der Akku wiegt 45 Gramm... Auch wird es dem Messerblatt spielend gelingen, eine Verkleidung fluchtartig per Durchschlag zu verlassen, sogar ohne großen Murphy. Schließlich soll der MähRob ganz sicher LEICHT werden, und das geht nicht mit einer millimeterdicken Umhausung.

Genug der Schwarzmalerei - Arbeitet sauber, rechnet mit Gefahren und vor allem : Denkt an Kinder !!

michiE
27.04.2006, 14:44
man sollte darüber nachdenken , das messer zusätzlich zu sichern. vll dich ein Blech , auf dem die motorachse aufliegt ... versteht ihr was ich meine ???

auf jeden Fall solltn die beiden Messe aus einem Teil gefertigt sein ...

mfg
michi

Enigma1
27.04.2006, 14:55
Mein erster Prototyp eines Mähroboters (besser ferngelenkter Rasenmäher) basierte auf dem Spindelmäherprinzip, weil ich genau wie ihr dachte das es das bessere Mähsystem wäre.

http://www.rasenrobby.de/images/robbymae3.jpg

Weitere wichtige Vorteile des Spindelmähers, neben denen die bereits genannt wurden :
1) Ein Spindelmäher kommt mit relativ wenig Energie aus, weshalb sich dieses Mähprinzip grundsätzlich in Handrasenmähern findet.
2) Leiser Betrieb, da berührungsloses Mähprinzip..... dazu unten mehr

Jetzt zu den Nachteilen, wegen denen ich dieses Mähprinzip verworfen habe.
1) Der Mäher mäht entgegen den Herstellerversprechen erst dann sauber, wenn sich Messerwalze und Untermesser leicht berühren. In den Anleitungen wird versprochen, das es auch dann prima funktioniert, wenn man den Mäher so justiert, das ein winziger Spalt zwischen Messerwalze und Untermesser verbleibt.
Wenn sich die Messer gerade noch nicht berühren, ist der Mäher prima leise, so wollte ich es haben......aber er schneidet ganz furchtbar, absolut inakzeptabel. Erst wenn man so justiert, das sich die Messer ganz leicht berühren schneidet er perfekt.

Wo ist nun das Problem ? Ganz einfach, der Mäher wird dann inakzeptabel laut, so laut soll mein Robby auf keinen Fall arbeiten.

Kleine Nachteile am Rande:
1) Das Auffangen von Mährgut erfodert zusätzlichen Aufwand.
2) Ein Stein oder ähnliches, welcher in die Mähspindel gerät, verbiegt diese sehr schnell was den Mäher nahezu unbrauchbar macht, da selbst aller kleinste Verbiegungen und Beschädigungen an der Messerwalze zur Blokade führen. Ein Sichelmäher hätte nur einen Kratzer in der Schneide, arbeitet aber nahezu unbeindruckt weiter....

Allerdings war wie gesagt der Umstand mit der Lautstärke das Hauptargument bzw. k.O Kriterium für dieses Mähprinzip.
Gefolgt von der Tatsache das das Schneidwerk sehr empfindlich ist und ständiger Justage Bedarf.

Das Sichelmäherprinzip hat sich jahrelang bewährt. Wäre es derart gefährlich wie hier nun dargestellt wird, dann gäbe es auf dem Markt keine derartigen Mäher. Man muss halt mechanisch Vorsorge treffen. Alle kommerziellen Mähroboter basieren auf dem Sichelmäherprinzip.

Der Spindelmäher ist keineswegs ungefährlicher. Die schwere Stahlmesserwalze, die für sauberen Schnitt mit mind 500-600 U/min rotieren muss, besitzt durch ihre Masse eine hohe Kinetische Energie. Wer da hinein langt, dem wird mit einem Schlag ein Finger abgetrennt. Wir haben Tests mit Stöckchen usw. gemacht.

xtw
27.04.2006, 17:31
RESPEKT ! Sieht gut aus !!
Schade, dass er so nen Lärm macht (aber klar, es schaben durchgehend zwei Metallstreifen aufeinander...)
Gefahr : ich habe überhaupt keine Bedenken gegen manuelle Sichelmäher. Die Bedenken fangen da an, wo so ein Gerät autonom über den Rasen rollt. Ich glaube nicht, dass Du mit nem Notschalter in der Hand im Wohnzimmer sitzen willst, wenn Dein MähRob den Rasen schneidet, oder ? Du brauchst also einen Schutz, falls jemand das Baby umdreht, seine Finger drunterhält, dagegentritt... Ausreden wie "warum spielt der Nachbarsjunge auch in meinem Garten" werden Dir dann nicht helfen, wenn Hauseigentümer sogar von Einbrechern auf Schadensersatz und Schmerzensgeld verklagt werden können, wenn der Wachhund zupackt...
Es gibt übrigens noch eine Mähmethode : LASER ! (nein, kein Witz !) Irgendein Hersteller (Wolff ??) hat da was vielversprechendes entwickelt.

Ein Tip zur Sicherheit : eine rundumlaufende Sicherheitsleiste UNTER dem MähRob (Außenkante) würde Hindernisse und Umdrehversuche absichern

Enigma1
27.04.2006, 17:52
Naja das Ding war nur ein erster Versuch Erfahrungen zu sammeln.
Derzeit geht es mir daum ein neues Mähprinzip zu verwirklichen, das den Ansprüchen eines Robbys gerecht wird.
Absicherungen folgen im weiteren Verlauf der Realisierung. Ich habe nie bestritten das Sicherheit unnötig wäre. Immerhin arbeiten aber alle autonomen Mäher nach dem Sichelprinzip, manche sogar mit den Messern ganz nah am Rand des Gehäuses. Derzeit gibt es meines Wissens nach überhaupt kein Mähprinzip, das man gefahrlos Kleinkindern anvertrauen könnte. Da macht auch der Faden keine Ausnahme. Keine Sorge ich bin da nicht sorglos ! Aber wie gesagt, eines nach dem anderen.

darwin.nuernberg
27.04.2006, 19:06
...Moment...
Die zweite Schneide wird gegen das rotierende Teil gedrückt ? Dann "schärft" es sich ja selber, die Kanten werden also immer frisch winklig gemacht.
Kann man so sehen...



Ist natürlich schwere zu bauen, oder bekommt man was mit 15 cm Schnittbreite ?? ??
Fertig bestimmt nicht so klein,
aber wenn Du ein Paar Haushaltsscheeren vergewaltigst (kauf mal 'ne Palette, wegen den vermutlichen Ausschuß)

Warum nimmst du denn dann keine Rasentrimmer (elektrische Scheeren oder mini Balkenmäher)


http://www.wolf-garten.de/pictures/HBdByKxG.jpg http://www.wolf-garten.de/pictures/HBII06kY.jpg
Hier nur mal die Scherenmesser (Ersatzteile)
http://www.wolf-garten.de/pictures/HB5l7R9K.jpg http://www.wolf-garten.de/pictures/HBQIspUE.jpg

Lärm könnte ich mir vorstellen, zumal wenn Motorbetrieben, die Messer ja immer mit (annähernd) gleicher Drehzahl arbeiten.
Die alten Handgeschobenen hatten sowas wie ein Schwungrad und liefen immer etwas nach.

Das aht außerdem zur Folge das ein relativ hohes Anlaufdrehmoment benötigt wird.

Solange diese Technik auf einem Rasen eingesetzt wird, welcher keine Steine oder sonstige Gegenstände rumliegen können geschieht der schneide nicht. Aber es ist schon richtig, das Mähwerk kann durch fremdkörper bockieren. Aber man mäht ja auch nicht auf eine Schotterpiste.

Ultragefährlich wird es für Regenwürmer, Stellt euch mal vor da schaut einer aus seinem Loch, was das für ein Lärm ist und ooops...

Und um seine Finger zu kürzen reicht auch schon ein Küchen/Gurkenhobel, hat mir mein Vater mal bewiesen. Und der hat da keine halben sachen gemacht, oder wenn man es richtig bedenkt dann doch, wie man es sehen will.


Laser, SDI lässt grüßen.
Er soll auch mal eine Art Lötkolben mit einer Art Laserdioden-Cluser realisiert werden, geben tut es den noch nicht tun ;-)

Und hinter jedem Rasenmäher eine CO² Flache nebst Starkstrom-Verlängerungskabel nachzuziehen kommt bestimmt nich besonders gut (YAG-Laser).

Oder wird der Laser dafür hergenommen die Grashalme anzuvisieren und dann mit einem Druckluft-Maschinengewehr abgeschossen zu werden?

Ich habe auch jedenfall noch von keinem sagen wir mal mini und transportablen Laser gehört, welcher stark genug ist um Material und sei es nur ein einzelner Grashalm zu sein zu trennen.

Außerden ist die Entzündungsgefahr durch trockenes Gras oder andere Fremdstoffe meiner Meinung zu hoch.

xtw
27.04.2006, 20:54
Nochmal zum Laser - ich bin Laserexperte (beruflich, nicht selbsternannt) und für mich ist das absolut keine Sci-Fi ! Danke an 1hdsquad für die ausführlichen Infos !
Laserdioden benötigen nebenbeigesagt natürlich weder Unmengen an Energie noch CO2. Eine 80mW-Laserdiode (IR) benutzt man zB zum Schneiden von 0,1mm-Folien, und das in wahrhaftig rasender Geschwindigkeit ! Das Problem des Grasabfalls ist (abgesehen vom Mulchen) damit natürlich nicht gelöst.
Die Leistung des Lasers reicht übrigens nur im Fokusbereich zum Schneiden, bei dieser Leistung ist wenige dm weiter kaum noch etwas messbar - keine Gefahr für Nachbars Garten ! ;)

Anbei ein Bild des Wolf-Zero ... SÜSS !

UlrichC
27.04.2006, 21:03
Ich hab mich schon oft gewundert über diese Teile...
Ahh jetz ja eine Insel ähh Rasenmäher :-)

darwin.nuernberg
27.04.2006, 21:20
Laserdioden benötigen nebenbeigesagt natürlich weder Unmengen an Energie noch CO2. Eine 80mW-Laserdiode (IR) benutzt man zB zum Schneiden von 0,1mm-Folien, und das in wahrhaftig rasender Geschwindigkeit ! Das Problem des Grasabfalls ist (abgesehen vom Mulchen) damit natürlich nicht gelöst.!

Hallo XTW,
du hast da scheinbar was durcheinander gebracht...

Klar dass eine Laser LED kein CO² braucht,
genausowenig wie eine "normale" LED Erdgas oder Benzin braucht.

Klar das mit der Starkstomleitung war ein bisschen überrissen, sollte so sein.

Aber ein Gas-Laser oder auch YAG-Laser genannt (klar da gibt's noch andere) braucht Strom und ein wenig mehr (jetzt untertreibe ich) als 'ne Laser Led.

Ich hab mich mit Lasern auch ein bisschen befasst (allerdings aus Interessen und nicht beruflich)



So und jetzt hast Du mich neugierig gemacht,
wo bekommt man die 80mW IR-Laser Led, und was braucht die an Strom? Was kostet das Teil (mit Anteuerelektronik)

Im Laden um die Ecke bekommt man das ja nicht.



Festkörperlaser (Rubin) sind auf jeden fall zu teuer

Ach noch was:
hast Du eine Ahnung wo ich ein triggerbares HeNe-Laser Netzteil für 'ne etwa 5 bsi 6 mW Laserröre (etwa 30cm) her bekommen könnte? (ist für ein Laser-Akkupunktur-Gerät (Softlaser) Zeitgesteuert.

xtw
27.04.2006, 21:27
Nene, ich bring da nichts durcheinander ! :)

Ein YAG (genauer ND-YAG) ist genau wie ein Rubin auch ein Festkörperlaser. CO2-Laser sind Gaslaser. Daher braucht ein ND-YAG auch KEIN Gas. Bekanntere Gaslaser isnd zB die guten alten HeNe-Laser. Damit fing meine Laserspielerei an... vor 20 Jahren... SEUFZ :)
Die Daten über brauchbare IR-Laser-Dioden kann ich Dir morgen von der Arbeit senden.
CO2-Laser verbrauchen natürlich auch nicht das Gas zur Strahlerzeugung (das macht man meist mit hochfrequenten Feldern), es muss aber laufend gemischt und in geringen Mengen nachgefüllt werden.

Enigma1
27.04.2006, 21:32
Was ist wenn der Mäher mit dem Laserschwert über etwas fährt, was den Laser ablenken könnte, Glasscherbe, Spiegel, glänzendes Metallstück, Chromteil oder was auch immer ? Irgendwie habe ich da kein gutes Gefühl.
Statt Sonnenbrille zukünftig Laserschutzbrille ?

darwin.nuernberg
27.04.2006, 21:36
OK Dann hab ich was durcheinander gebracht,
kann auch sein, dass ich mich da von jemand anderen auf 'nen falschen Pfad leiten ließ.

Hab mich schon längere Zeit nicht mehr damit befasst bis ich bei einem Maschienenbauer mal eine Laserschneidanlage (Stahlbearbeitung) ins aktion sah.

Beeindruckend und live noch besser als wenn man es in TV sieht.
Ma ist versucht zhu sagen: "Ein warmes Messer geht nicht so schnell durch die Butter"

Hast Du eine Idee wegen dem Netzteil?
Ich denke mein altes ELV Netzeil für meine 0,5mW Laserröhre (Ja vor 20 Jahren etwa) wird da nicht mit machen, zudem es auch nicht triggerbar ist.

darwin.nuernberg
27.04.2006, 21:42
Was ist wenn der Mäher mit dem Laserschwert über etwas fährt, was den Laser ablenken könnte, Glasscherbe, Spiegel, glänzendes Metallstück, Chromteil oder was auch immer ? Irgendwie habe ich da kein gutes Gefühl.
Statt Sonnenbrille zukünftig Laserschutzbrille ?

Es wurde doch schon erwähnt,
der Laser wird Focusiert.

So wie man mit einem Brennglas die Sonne zum brennen nehmen kann (hat bestimmt der eine oder andere schon probiert).

Nur wenn der Focus (Stelle wo sich alle Lichtstrahlen terffen) verlassen wird (das ist entweder näher an der Linse / dem Brennglas oder weiter Weg dann wird vielleicht gerade noch warm >|<.

Also auf ein paar cm weiter weg vom Focus passiert nichts mehr,
und speigelnde Oberflächen werden die Steuung eher noch verstärken (strahstärke weiter abgeschächt) als den Strahl zu konzentrieren.

Auch ein ursprünglicher Laserstrah ist nicht immer gleich im Durchmesser,
(Strahl-Divergenz) sonder weitert sich mit zunehmender Länge (nur ein optimaler Laser könnte sowas und den gibt's (noch) nicht. Genausowenig kann man den absoluten Nullpunkt zu 100% erreichen)

Außerdem laufen die Wellenlängen auch auseinander (Koherenz),
aber das ist jetzt zu stark offTopic oder?

xtw
27.04.2006, 21:56
Du brauchst kein Netzteil. Ein großer Vorteil von Laserdioden ist die simple Versorgung - einfach an Gleichspannung anschließen ! Selbstverständlich über einen Regelkreis, damit die LD im gewünschten Bereich arbeitet (Kennlinie, Pmax), aber das ist simpel und bei geringeren Leistungen sogar schon eingebaut.
Hier bietet sich übrigens schon die nächste Möglichkeit für Missverständnisse : Auch neue Festkörperlaser enthalten Laserdioden. Allerdings nur zum Pumpen der ND-Yag-Kristalle. Beim Laser ist man ganz schnell neben dem Thema.

Laserschneiden ist wirklich eine tolle Sache. Mit starken CO2-Lasern (25kW) mal eben 1 cm dickes Stahlblech in Streifen schneiden... Noch lieber aber mit mittleren ND:YAGs (2 kW) in KFZ-Blech (0,7mm) Öffnungen schneiden. Aber das ist ein Thema für sich ! :)

ELV-Netzteil... ich weiss noch, wie ich es mit dieser blauen Suppe vergossen habe und es Tage dauerte, bis es ausgelierte, da ich nicht genügend Härter drin hatte... Aber damit war ich der Erste in der Stadt mit nem Handlaser. Vor drei Jahren wohl auch der erste mit nem grünen Laserpointer (enthält übrigens auch einen diodengepumpten ND:YAG !!!).
Technik ist ein faszinierendes Gebiet, wenn nur genügend Zeit und Geld zur Vefügung ständen...

darwin.nuernberg
27.04.2006, 22:08
Ich brauch doch ein Netzteil!
für eine 5mw bis etwa 6mW HeNe Laserröhre.

Eingang +12V, Masse und ein Trigger oder LaserEnable wenn man so will.


Und die Schweinerei hab ich mir erspart.
Funzt übrigens immer noch mein Laser Baby.

Wollte eigentlich mal Holographie damit machen,
aber bei mir "Wackelt's" zu stark, da hilft auch nicht der größte Sandkasten ;-) Mit dem Laserchen wären so ca. 3 Min. Belichtung nötig gewesen. und das mit möglichst wenig Angström wackeln ist unmöglich.
Damalige Bekannte (HolTrio) hatten das Glück auf'm Land zu wohnen da ging's aber in der Stadt...

UNd das Holotest Material zu besorgen war mir auch zu viel Stress.

xtw
27.04.2006, 22:20
Woher hast Du die Röhre ? Ebay ? GUTE Netzgeräte gibts bei es-Laser (heisst jetzt glaube ich Medialas), aber da kosten die ordentliches Geld. Hat die Röhre Aldenstecker ? Eigentlich bekommst Du bei Ebay ALLES in der Richtung !

xtw
27.04.2006, 22:23
...hab nur dieses gefunden : http://cgi.ebay.de/1-St-Hochspannungsmodul-fuer-Laserroehren-u-ae_W0QQitemZ5760263635QQcategoryZ31338QQcmdZViewIt em
(2 mW)
Da hol Dir doch lieber gleich so ne Diode : :)
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=7613676247&fromMakeTrack=true

darwin.nuernberg
27.04.2006, 22:27
Na ein Laser Accupunkturgerät, und das soll es auch bleiben.
Mit Meridian (die Stellen unter der Haut, welche stimuliert werden sollen) Sucher und Timer.
Nur setzt das Teil immer wieder aus.

Und ich verabscheue Ebay.
Aldenstecker?
´Vor den Brewstern ist die Röre metallisiert und ein simpler Metallclip drüber gesteckt (beinahe wie eine Wäscheklammer).

Enigma1
28.04.2006, 06:52
Hmm... wenn ihr vorhabt mit diesen focusierten Lasern zu arbeiten, wie erreicht man dann einen Schnitt auf einer langen Linie (Mähbreite) und nicht nur auf einem winzigen Punkt ? Die Lasereinheit mechanisch hin und her bewegen ?

UlrichC
28.04.2006, 10:41
Laser klingt echt fett!

Nur schonmal daran gedacht das man mit dem Laser den Rasen abfackelt, anstatt ihn zu mähen.

Möge die Macht mit euch sein,
Chris

rainer75
28.04.2006, 11:18
Hi!

Um nochmal aufs Thema Messer an den Motor zurückzukommen..
Zur sicheren - und vor allem auch unwuchtfreien - Befestigung
schlage ich folgendes vor:
Da das Messer zur direkten Befestigung sicher zu dünn ist,
schraube einen Aluzylinder dran und diesen an die Welle.
Die angehängte Skizze soll das verdeutlichen.
Wenn Du die Löcher im Messer etwas größer als nötig machst
kannst Du eine Unwucht ausgleichen.

Grüße,
Rainer

UlrichC
28.04.2006, 19:58
Hallo Rainer,
das sieht vernünftig aus!
Von deiner Zeichnung aus, kann man auch darauf schließen das man dieses Teil auch aus einem größeren Riemenritzel mit einer Bohmaschine zaubern kann.

Netter Gruß,
Chris

avr_mcu
30.04.2006, 20:57
Um sich ebenfalls wieder ein bischen mehr der Fragestellung anzu-
nähern ... (vielleicht habe ich mich zuvor bei meinem Gesülze zusehr
anstecken lassen. Danke Manfred. )

Das Anfangs erwähnte Messer-Prinzip erscheint in meinen Augen auch
das Mittel der Wahl zu sein. Das Messer ist einfach nachzuschärfen und
wäre, wie bei vorhandenen handelsüblchen Lösungen auch, leicht auszuwechseln.

Du solltest neben einem adäquaten (->Leistung) Motor darauf achten,
dass du besser den Antrieb und die Lagerung des Messers voneinander trennst. D.h. der Motor treibt beispielsweise über eine (Rutsch-) Kupplung
eine weitere gelagerte (Hohl-) Welle an und an letzterer kannst du dein Messer für einen perfekten und sicheren ;-) Rasenschnitt befestigen. Der vorgenannte Klemmring geht doch schon in die richtige Richtung.
Allerdings solltest du für das Schneidmesser wenn möglich einen zentrierenden Absatz vorsehen. (Schrauben besser auf Zug und nicht auf Scherung beanspruchen)

Viel Erfolg beim Konstruieren und Gruß, S.

Volker-01
03.05.2006, 15:58
Hallo,

iss nur so ne Idee, aber wie wird eigentlich so ein Luftschraubenmitnehmer für Elektromodellflieger befestigt?
Wäre so ein Teil nicht auch für diech geeignet?

avr_mcu
03.05.2006, 20:55
Im einfachsten Fall wird das wohl ein auf das Wellenende geschnittenes Gewinde sein, so dass sich der Prop bei Rotation selbst festzieht.
Gruß, S.

Volker-01
03.05.2006, 21:37
Naja, schon möglich, war ja nur so ne Idee. Kenn mich beim Modellbaumaterial net so aus..

michiE
04.05.2006, 12:00
mich würd auch nochmal der Preis der Lase-lösung interessieren.