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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Elektrischer Impuls



2H2+O2=2H2O
20.04.2006, 19:19
Ich habe vor einen harmlosen(!) Elekroschocker zu bauen. Ich hab es erstmal mit einem Elko probiert(3300 uF). Das Problem ist, wenn ich mich an die Anschlussdrähte hänge, entläd er sich nur langsam und ich spüre nichts. Was ich bräuchte wäre eine Art Impuls, vielleicht 10000 Volt, dafür aber nur für ein paar Millisekunden.

Die Stärke wär dann etwa mit der eines Elektrofeuerzeuges vergleichbar, mit dem Vorteil, das ich den Impuls elektronisch aufladen kann und nicht mechanisch.

Gibt es irgenteine Möglichkeit das zu verwirklichen?
Brauche ich ein anderes Bauteil, als einen Kondensator oder einfach einen mit einer größeren Kapazität?

Frage am Rande: Die Voltzahl die auf einem Kondensator steht, ist doch nur die maximale Aufladespannung, oder?

Mit freundlichen Grüßen

Madgyver
20.04.2006, 19:38
Auf keine Fall eine Hohe Kapazität nehmen, kann ins Auge gehen.

Am besten eine Schaltung bauen die um die 1000V ausgibt und über einen Großen Widerstand (10MOhm) einen Kondensator mit ein paar nF laden.

Mann sollte aber immer aufpassen, was bei einem selbt ein kribbeln auslöst kann bei jemanden anderen eine ernste Verletzung ausüben (Nervenschäden). Ich hab selbt noch aus meiner Zeit wo ich mit TV Kaskaden, Coilguns, Railguns and Co. gespielt hab soviel Schocks abbekommen, dass mein rechter Arm manchmal zuckt.

RHS
20.04.2006, 21:30
Schau mal hier: http://www.strippenstrolch.de/hauptseite/cms/index.php?Elektronikbasteln:Schaltungen:Hochspannu ngsschnarre

Battle MC
20.04.2006, 22:26
Ich habe mal von einem Inverter für Kaltlichtkathoden(gibt es für Casemods und Casecons) einen gewischt bekommen, der müsste mit einer 9Vbatterie eigentlich dafür geeignet sein, dann ist die Spannung schonmal deutlich weniger wie bei 12V und das ganze ist nur so groß wie eine Kippenschachtel incl. Batterie! bei 12V am Eingang wäre es deutlich zu heftig, das ist nicht mehr spaßig, aber bei 9Volt am Eingang ist es passabel, und etwas besser wie nen Feuerzeugpiezo.

Mfg Fabian

shaun
20.04.2006, 23:26
Mit einem CCFL-Inverter kann man sich oder anderen tolle Verbrennungen zufügen, ist das wirklich Dein Ziel? Kommerzielle Elektroschocker, schlimm genug, dass es sowas wie Tazer überhaupt gibt, sind so aufgebaut, dass sie eine definierte Energiemenge in das böse böse Opfer abgeben, d.h. es wird ein Kondensator einigermassen hochohmig auf eine bestimmte Spannung auf- und dann durch einen Transformator entladen. Die sekundärseitige Spannungs ist dann "schön" hoch, hat aber natürlich keine höhere Energie als primärseitig hineingedrückt wurde. Wenn Du "spielen" willst, bau Dir einen "Elektrisierapparat" aus einem Relais mit Unterbrecher. Als ich im einstelligen Altersbereich war haben meine Verwandten mir zuliebe mitgespielt und die schnarrende Zigarettenschachtel mit den auffälligen Alu-Beklebungen vom Tisch aufgehoben, in der ich 9V-Block und Relais untergebracht habe. Später habe ich dann mit einem Sperrwandler experimentiert, das kann mit kleinem Printtrafo und Blockbatterie auch noch harmlos sein (gab's auch mal als Elektrisiergeräte-Bausatz von Kemo, konnte ich mir aber nicht leisten), aber alles, was dazu gedacht ist, Lampen oder andere Dinge mit Energie zu versorgen ist wohl nicht als Spielzeug gedacht.

Battle MC
21.04.2006, 00:45
Daher habe ich ja auch geschrieben, den Inverter mit einem 9V-Block zu betreiben. Da kommt dann nichtmehr soviel hinten raus, das man sich Ernsthaft verletzten kann, zumindest nicht bei dem von Sharkoon.
Ich habe mit solchen eigenbauten mit Relais und ähnlichem keine "interressanten" Erfahrungen gemacht. Die hatten für mich zuwenig leistung, um mich zu "shocken". Aber ich spüre auch einen Feuerzeugpiezo kaum noch, vielleicht sind auch meine HV-Sinne schon abgestumpft, das weis ich nicht^^.
Tazer oder Ähnliches sind ja schmarrn, die dienen ja schon wieder zur abwehr und nicht zum "Streiche spielen"! Der Inverter hat ja auch keinen Kondensator, daher kann er keinen so hohen Strom abgeben, wie andere Geräte!

Was noch eine Möglichkeit wäre, sind diese elektrischen Fliegenklatschen. Was da genau rauskommt, kann ich nicht sagen, aber da das Drahtgeflecht absolut offen liegt, wird es nicht allzu bedrohlich sein, und das könnte man zur Not auch einfach abspecken, um auf nummer sicher zu gehen.

MfG Fabian

2H2+O2=2H2O
21.04.2006, 09:58
Schau mal hier: http://www.strippenstrolch.de/hauptseite/cms/index.php?Elektronikbasteln:Schaltungen:Hochspannu ngsschnarre

Das funkioniert doch wie ein Selbstunterbrecher bei der Klingel, oder? Wieso wird denn da eine hohe Spannung aufgebaut? Der Kondensator wird doch nur langsamer geladen.

@shaun: Ich habe extra geschrieben, ich möchte einen harmlosen(!) Schocker bauen. Nur um zu erschrecken, das man wegzuckt und NICHT dass man den Stromschlag im ganzen Körper herumtoben spürt ;)

Madgyver
21.04.2006, 10:02
Durch das schnelle Unterbrechen des Stromes durch die Relaisspule, bricht das Magnetfeld zusammen. Dies induziert eine Induktionsspannung, die recht hoch sein kann.

BiGF00T
21.04.2006, 10:06
Durch das schnelle Unterbrechen des Stromes durch die Relaisspule, bricht das Magnetfeld zusammen. Dies induziert eine Induktionsspannung, die recht hoch sein kann.Ohja, ich war derjenige im Physikunterricht, der die Finger dranheben musste :( Schockt gut, hat mir aber nicht geschadet *Sabber abwisch und wirr in der Gegend rumglotz*

2H2+O2=2H2O
21.04.2006, 12:11
Nochmal zu den Grundlagen:
Wenn ich einen Kondesator ganz normal mit einer 9-Volt Batterie auflade, dann entlädt er sich auch mit 9 Volt?

Und wenn ich ihn mit großer Spannung auflade, dann mit großer?

BiGF00T
21.04.2006, 12:33
denke schon.
Wobei ab einer bestimmten Spannung wahrscheinlich dann auch die Isolation des Kondensators durchschlagen wird...
Ich denke ein Trafo wär nicht schlecht.

bei dem hier kann man zwar die Skizze nicht erkennen, aber von der Erklärung denk ich, der lädt einen Kondensator auf (22F kann nicht sein) und lässt das dann durch nen Trafo oder so... http://www.subgenius.com/bigfist/hallscience/X0068_FunWElectricity.html

Vielleicht bringt das hier was?


Standard Stun Gun
Conventional stun guns have a fairly simple design. They are about the size of a flashlight, and they work on ordinary 9-volt batteries.


The batteries supply electricity to a circuit consisting of various electrical components. The circuitry includes multiple transformers, components that boost the voltage in the circuit, typically to between 20,000 and 150,000 volts, and reduce the amperage. It also includes a oscillator, a component that fluctuates current to produce a specific pulse pattern of electricity. This current charges a capacitor. The capacitor builds up a charge, and releases it to the electrodes, the "business end" of the circuit.

The electrodes are simply two plates of conducting metal positioned in the circuit with a gap between them. Since the electrodes are positioned along the circuit, they have a high voltage difference between them. If you fill this gap with a conductor (say, the attacker's body), the electrical pulses will try to move from one electrode the other, dumping electricity into the attacker's nervous system.

Aber wahrscheinlich sollte man das Ding ein bissle kleiner bemessen als bei nem Stunner...

2H2+O2=2H2O
22.04.2006, 16:01
Am besten eine Schaltung bauen die um die 1000V ausgibt und über einen Großen Widerstand (10MOhm) einen Kondensator mit ein paar nF laden.

.

Wie soll das den klappen?
Der Wiederstand verlangsamt doch nur das Aufladen bzw. Entladen !?!

Madgyver
22.04.2006, 17:42
Der Widerstand begrenzt den Strom, der aus dem Spannungswandler heraus kommt. Den Schock bekommt man durch das direkte Kurzschließen des Kondensators über den Körper. Dort ist kein Widerstand verbaut und der Körperwiderstand kommt zum tragen.