cormoda
18.04.2006, 16:53
Hallo Zusammen!
Ich bin bei meiner Recherche zur Studienarbeit "Potentiale für verlässliches Verhalten Selbstoptimierender Systeme" auf dieses Forum gestoßen.
Ein teil dieser Arbeit ist es Beispielszenarien zu entwickeln in denen Mechatronische Systeme selbstoptimierend arbeiten und an Hand derer die Chancen und Risiken dieser Technologie verdeutlicht werden.
Als kurze erklärung was Selbstoptimierung überhaupt bedeutet:
In einem System findet genau dann Selbstoptimierung statt, wenn durch das Zusammenwirken der enthaltenen
Elemente die folgenden drei Aktionen wiederkehrend ausgeführt werden:
1. Analyse der Ist-Situation
2. Bestimmung der Systemziele
3. Anpassung des Systemverhaltens
Für die Selbstoptimierung ist wesentlich, dass Ziele durch das System situationsbedingt festgelegt oder angepasst werden. Ein System, in dem nur die erste und dritte, nicht aber die zweite Aktion durchgeführt werden, enthält somit keine Selbstoptimierung.
Die in der ersten Aktion betrachtete Ist-Situation umfasst den Zustand des Systems selbst sowie alle möglichen Beobachtungen über seine Umgebung. Dabei können Beobachtungen auch indirekt durch Kommunikation mit anderen Systemen gewonnen werden. Der Zustand eines Systems beinhaltet weiterhin eventuell gespeicherte zurückliegende Beobachtungen. Ein wesentlicher Aspekt der Analyse ist die Prüfung des Erfüllungsgrades der verfolgten Ziele.
Bei der Zielbestimmung in der zweiten Aktion Zielbestimmung
können die neuen Ziele des Systems durch Auswahl, Anpassung oder Generierung dieser gewonnen werden. Hierbei verstehen wir unter Auswahl
die Selektion einer Alternative aus einer fest vorgegebenen, diskreten,
endlichen Menge von möglichen Zielen. Eine Anpassung von Zielen dagegen beschreibt die graduelle Veränderung bestehender Ziele. Von
Generierung der Ziele sprechen wir dagagen dann, wenn diese
unabhängig von den bisher bekannten neu erzeugt werden.
Die Anpassung des Systemverhaltens ist durch die drei Aspekte Parameter, Struktur, und Verhalten bestimmt.
In der dritten Aktion wird die abschließende Rückwirkung des Selbstoptimierungskreislaufes durch Anpassung des Systemverhaltens beschrieben. Die einzelnen Fälle der Anpassung können je nachdem, auf welcher Ebene eines mechatronischen Systems wir uns befinden, sehr unterschiedlich ausfallen.
Anhand dieser Definition gilt es nun Mögliche Systeme wie zB Roboter zu entwerfen. Bisher ist dieses Gebiet neuland für mich, und ich hoffe so, dass Ihr mich durch Anregungen und Beispiele an Eurer Erfahrung teilhaben lassen werdet.
Ich freue mich auf Eure Antworten!
Viele Grüße,
Boris
Ich bin bei meiner Recherche zur Studienarbeit "Potentiale für verlässliches Verhalten Selbstoptimierender Systeme" auf dieses Forum gestoßen.
Ein teil dieser Arbeit ist es Beispielszenarien zu entwickeln in denen Mechatronische Systeme selbstoptimierend arbeiten und an Hand derer die Chancen und Risiken dieser Technologie verdeutlicht werden.
Als kurze erklärung was Selbstoptimierung überhaupt bedeutet:
In einem System findet genau dann Selbstoptimierung statt, wenn durch das Zusammenwirken der enthaltenen
Elemente die folgenden drei Aktionen wiederkehrend ausgeführt werden:
1. Analyse der Ist-Situation
2. Bestimmung der Systemziele
3. Anpassung des Systemverhaltens
Für die Selbstoptimierung ist wesentlich, dass Ziele durch das System situationsbedingt festgelegt oder angepasst werden. Ein System, in dem nur die erste und dritte, nicht aber die zweite Aktion durchgeführt werden, enthält somit keine Selbstoptimierung.
Die in der ersten Aktion betrachtete Ist-Situation umfasst den Zustand des Systems selbst sowie alle möglichen Beobachtungen über seine Umgebung. Dabei können Beobachtungen auch indirekt durch Kommunikation mit anderen Systemen gewonnen werden. Der Zustand eines Systems beinhaltet weiterhin eventuell gespeicherte zurückliegende Beobachtungen. Ein wesentlicher Aspekt der Analyse ist die Prüfung des Erfüllungsgrades der verfolgten Ziele.
Bei der Zielbestimmung in der zweiten Aktion Zielbestimmung
können die neuen Ziele des Systems durch Auswahl, Anpassung oder Generierung dieser gewonnen werden. Hierbei verstehen wir unter Auswahl
die Selektion einer Alternative aus einer fest vorgegebenen, diskreten,
endlichen Menge von möglichen Zielen. Eine Anpassung von Zielen dagegen beschreibt die graduelle Veränderung bestehender Ziele. Von
Generierung der Ziele sprechen wir dagagen dann, wenn diese
unabhängig von den bisher bekannten neu erzeugt werden.
Die Anpassung des Systemverhaltens ist durch die drei Aspekte Parameter, Struktur, und Verhalten bestimmt.
In der dritten Aktion wird die abschließende Rückwirkung des Selbstoptimierungskreislaufes durch Anpassung des Systemverhaltens beschrieben. Die einzelnen Fälle der Anpassung können je nachdem, auf welcher Ebene eines mechatronischen Systems wir uns befinden, sehr unterschiedlich ausfallen.
Anhand dieser Definition gilt es nun Mögliche Systeme wie zB Roboter zu entwerfen. Bisher ist dieses Gebiet neuland für mich, und ich hoffe so, dass Ihr mich durch Anregungen und Beispiele an Eurer Erfahrung teilhaben lassen werdet.
Ich freue mich auf Eure Antworten!
Viele Grüße,
Boris