Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mikrophone- Elektret
Hallo beisammen,
habe hier zwei Elektret Mikrophone rumliegen, eins mit zwei Anschlüssen eins mit drei, wobei der dritte mit dem Gehäuse verbunden ist.
So weit ich das bis hier recherchiert hab, sind da Jfets drin, und die
Schaltungen dazu brauchen immer nen OP...
Hat jemand Erfahrungen mit den Mikrophonkapseln? Könnte jemand einen
funktionierenden einfachen Schaltplan posten?
Danke!
Hallo uC!
Ich habe für Dich einen einfachen Verstärker für Elektret Mikrophone durch google gefunden. Soltest Du probleme mit englisch haben, helfe ich Dir gerne.
http://www.epanorama.net/circuits/micamp.html
MfG
Darth_Ding
16.04.2006, 22:47
http://x10.putfile.com/10/28509045455.gif (http://www.putfile.com)
sorry des musste jetzt einfach sein 8-[
Danke für den Tip mit Google, doch Google hab ich bereits bemüht.... Hab auch einiges über die Mikros rausbekommen (Z.B. das höchstwahrscheinlich der JFET STK596 drin steckt... gute Site hierzu ist die
), auch einen Schaltplan für einen Mikrophonverstärker... halt mit LM358 anstatt so elegant mit nur einem Transistor - danke hierfür übrigens! - nur was mir eigentlich auf der Seele brennt ist das Mikrophonproblemchen... Wenn ich nun vor einem Mikro steh,
das plötzlich drei statt nur zwei Anschlüss hat, wie muß ich das Drecksteil anschließen... Hat jemand PRAKTISCHE ERFAHRUNGEN???
Ich bedanke mich schon mal für den Transistorverstärker, und probier beides nun einfach mal aus. Bei einem von beiden werd ich schon was aufm Oszi zappeln sehn ;) Ich sag Euch wie's gelaufen ist
mfg
Nachtrag, was ich mein: Anschlussbelegung o. ä. um Entscheiden zu können welchen Pol man an Mikro anschließen sollte...
Hi, ich kenn ja jetzt deine Mikros nicht, aber es ist in der Regel so:
3 Anschlüsse:
Die Mikrokapseln mit 3 Anschlüssen haben die Anschlüsse +, Gnd und Signal-Ausgang. Den Signalausgang kann man dann meist direkt zum Verstärker führen...gegen GND, welcher auf die Anschirmung des Kabels kommt..
2 Anschlüsse:
Diesen Kapseln fehlt der Drainwiderstand gegen +, sowie der Ausgangskondensator..
D.h. man muss den einen Anschluss des Mikros über einen Widerstand gegen + anschließen (ala open Collector-Ausgang) und dann das Wechselspannungssignal über einen Kondensator auskoppeln und zum Vorverstärker fürhen..
Der andere ANschluss ist GND
Diese Bauart erlaubt eine sogenannte Phantormspeisung des Mikrofons und somit einen Betrieb des Mikros über nur 2 Leitungen (Signal und Abschirmung)... Hierbei sind dann der Widerstand und der Kondensator im Vorverstärker angeordnet. Außerdem ist so eine kleinere Bauart möglich.
Typische Werte für den Widerstand sind z.B. 4k7 (oder zwischen 1k und 10k) siehe Datenblatt. Die Spannungsversorgung kann hier oft recht variablel sein, sollte aber "sauber" sein.
Der Kondensator befindet sich meist ohnehin schon im Eingang des Vorverstärkers. Hier wäre der Wert abhängig von der Eingangsimpedanz..
Meist reicht 1µF Folie oder auch 10µF Elko (oder beides parallel).
(sie untere Grenzfrequenz ergibt sich aus Eingangswiderstand und Ausganswiderstand und Kapazität als RC-Glied)..
Gruß Sigo
Anschlussbelegung:
Bei der 2-poligen Version sollte nichts kaputt gehn, wenn du erstmal einen recht hochohmigen Widerstand (10k) nimmst und ca. 1,5-2V
Einfach ausprobieren, wo es ein Signal gibt. (z.B. mit einem Oszi).
Bei der 3-poligen Version liegt das Gehäuse meist auf Masse.
Dann könntest du z.B. mit einem Ohmmeter mal die anderen beiden Anschlüsse gegen Masse messen. Wenn der Signalausgang bereits über einen Kondensator im Mikro entkoppelt ist (wovon ich ausgehe) ist dieser Anschluss hochohmig, somit ist der andere dann der +. ggf. (Minus des Multimeters aufs Gehäuse).
Dann mal 1,5V anlegen und Signal drauf geben und mit dem Oszi ansehen oder mit einem Mikro-Verstärker verstärkeen und anhören.
sigo
Anschlussbelegung:
Bei der 2-poligen Version sollte nichts kaputt gehn, wenn du erstmal einen recht hochohmigen Widerstand (10k) nimmst und ca. 1,5-2V
Einfach ausprobieren, wo es ein Signal gibt. (z.B. mit einem Oszi).
Bei der 3-poligen Version liegt das Gehäuse meist auf Masse.
Dann könntest du z.B. mit einem Ohmmeter mal die anderen beiden Anschlüsse gegen Masse messen. Wenn der Signalausgang bereits über einen Kondensator im Mikro entkoppelt ist (wovon ich ausgehe) ist dieser Anschluss hochohmig, somit ist der andere dann der +. ggf. (Minus des Multimeters aufs Gehäuse).
Dann mal 1,5V anlegen und Signal drauf geben und mit dem Oszi ansehen oder mit einem Mikro-Verstärker verstärkeen und anhören.
sigo
Hallo sigo,
gestern habe ich folgende Frage schon in einem anderen Thread ( https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?p=175987#175987 ) gestellt.
Ich habe bis jetzt noch keine Ahnung, welchen Spannungspegel die Mikrofonkapseln bei Zimmerlautstärke des gesprochenen Wortes so ungefähr liefern. Weiss das vielleicht jemand ?
Weist Du eventuell, welchen Spannungspegel man bei einem Elektret-Mikrofon erwarten kann. Welche Verstärkung bräuchte man für Vss=2.5V ?
Gruss,
stochri
Du kannst mit nicht mehr als ca. 2-5 mVeff rechnen.
Das wären max. ca. 10mVss
Also musst du ca. um 250-500fach verstärken.
Damit du noch ein wenig Bandbreite übrig hast, solltest du das nicht unbedingt in einer Stufe machen (oder einen sehr sehr guten OP oder INstrumentenverstärker nehmen). Entscheidend ist hier das Verstärkungsbandbreiteprodukt.
Normale Microvorverstärker mit 100-200mV Ausgang haben ca. eine Verstärkung von 100-200.
Am besten machst du die Verstärkung irgendwo 1:10 variabel und gleichst sie auf deine Bedürfnisse ab..
Oder du baust einen Verstärker mit Dynamikkompression (Verstärkungsgelung). Sowas gibts unter AGC (automatic gain control).
Wenn du danach googlest, findest du bestimmt Schaltungen..
Viel Erfolg.
sigo
Habe Gestern noch die Schaltung bzgl. Mikrovorverstärker ausprobiert, funktioniert super! kann man direkt Hörstöpsel anschließen, o.ä..
Die Pegel kann ich bestätigen, mit meinem Oszi (digitales Teil) seh ich am
Mikro nichts, nur klatschen ist als deutlicher Ausschlag zu erkennen. Mit dem
Verstärker sieht die Welt gleich anders aus, eben die besagten 100 - 200 mV. das einzige was mir noch Sorgen bereitet ist die Sache mit dem drei poligen Elektret, denn da ist zwar in der Tat ein Pol Masse, bei beiden anderen Polen mess ich aber Widerstandswerte im kOhm Bereich, beim einen fast doppelt so hoch wie beim andern... wie ich die anschließen soll, erst mal keine ahnung.
Wär schön wenn da noch jemand Licht ins Dunkel bringen könnt.
Bau mir nun noch einen Frequenzbandselektive Filtereinheit zum Stimmenverfremden. Herrliche Bastelei!
Die Sache mit den AGCs: Spitzen Tip, sowas - prinzipiell- hab ich mir schon überlegt gehabt, bestehend aus OPS, aber so wies aussieht gibts da schon fertig gegossene Schaltungen wie Sand am Meer! Danke für den Tip Sigo!
, bei beiden anderen Polen mess ich aber Widerstandswerte im kOhm Bereich, beim einen fast doppelt so hoch wie beim andern... wie ich die anschließen soll, erst mal keine ahnung.
Wär schön wenn da noch jemand Licht ins Dunkel bringen könnt.
Ich würd so vorgehn:
Schalte einfach einen zusätzlichen 4k7 Widerstand in die +-Versorgung.
Dann probierst du es einfach mal aus...Spannung erstmal 1,5V...
so kann nix kaputt gehn
Wenn das nicht klappt, dann auf 1k gehn
wenn das nicht klappt bei 4k7 die Spannung mal auf 3V hoch..
Sollte eigentlich nix kaputt gehn
Viel Erfolg
Sigo
Bau mir nun noch einen Frequenzbandselektive Filtereinheit zum Stimmenverfremden. Herrliche Bastelei!
Machst Du das digital oder analog ?
Hier gibt es einen sehr schönen LInk, wie man mit einm AVR ein wenig digitale Audiosignalverabeitung macht:
http://elm-chan.org/works/vp/report.html
Die Sache mit den AGCs: Spitzen Tip, sowas - prinzipiell- hab ich mir schon überlegt gehabt, bestehend aus OPS, aber so wies aussieht gibts da schon fertig gegossene Schaltungen wie Sand am Meer!
Wenn es digital wäre, könnte man vielleicht einfach 2 AD-Wandler Eingänge nehmen und das Signal in unterschiedlichen Verstärkerstufen abgreifen. Dann wäre es möglich, digital über den richtigen Pegel entscheiden.
Gruss,
stochri
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