Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : festspannungsregler verstärken?
bigeggmc
30.03.2006, 23:58
guten abend,
ich bins mal wieder ;) und mal wieder ein problem :-b
anfänger halt.... naja auf jeden fall geht es darum das ich für ein paar experiemente mächtig strom brauche ;) (auch mal nen scheibenwischermotor ohne akku) im grunde wollte ich einen halogenlampen trafo nehmen, pollin hat da bis 41,5 A glaube ich, nun ja, so weit so gut, ein brückengleichrichter in der klasse hab ich auch schon (35A), und den passenden kühlkörper, nun gibt es dummerweise keine festspannungsregler in der stromstärke von 15 - 30 A jetzt ist die frage ob ich mit dem festspannungsregler einen transistor vom kaliber BUX98 ansteuere oder auch 2 davon, kommt drauf an, und diese dann die spannung regeln?
ist sowas überhaupt drin oder sollte man da gleich schaltnetzteil nehmen? die sind nur leider so verdammt teuer, mein geld knapp und ebay mein bester freund ;)
Hallo bigeggmc!
Der Halogenlampentrafo ist eigentlich ein Schaltnetzteil. Analogregler mit Transistoren ist eigentlich eine Heizung. Es bleibt auch noch ein Autoakku mit Ladegerät, oder Dein bester Freund.
MfG
@Bigeggmc
Du meinst vermutlich das hier......
http://img207.imageshack.us/img207/5417/boost5op.th.jpg (http://img207.imageshack.us/my.php?image=boost5op.jpg)
.....wo der 78xx nur den Reglenden Part mimt und der Transitor die Last trägt nur mit mehreren Transen Prarallel .
Im Grunde geht das aaaber der Haken ist das du reichlich kühlen mußt ,also ein Dicker Kühlkörper ist fällig.
Dann sind da zur besseren Lastverteilung (Serienstreuung) noch Widerstände hinter jeder Transe einzufügen die als Leistungswiderstände ausfallen und ebenfalls gekühlt werden müssen.
Eine Aktive Kühlung (Lüfter) würde hier enorm an Material sparen.
An den Rest wie Sicherung ,entstörung usw. mußte selber Denken.
Das ganze funktioniert aber nur wenn der Halogentrafo kein Vollelektronisches Gerät ist denn die Zicken meist rum wenn man keine rein Ohmsche Last anhängt.
auch zu geringe Last ergibt oft ne Abschaltung des Trafos.
Aber das mußte auch selber rausfinden.
Die zur Verfügung stehenden Daten reichen mir nicht für ne klare Aussage.
Fertig
bigeggmc
31.03.2006, 07:39
@ratber
ja genau das meinte ich, nein es ist kein e-trafo, ist nen rinkerntrafo
die kühlung ist kein problem, hab hier noch fette kühlkörper rumfliegen aussredem soll das ding in ein 19" gehäuse was hier auch noch rumfliegt ;)
danke erstmal für die schnelle antwort, den rest bekomm ich schon irgendwie selber hin, evt ja mit ein bisschen rauch ;)
gruss, bigeggmc
Bernhard.Erfurt
31.03.2006, 08:39
> in der stromstärke von 15 - 30 A
Diese Stromstärken sind schon mächtig gewaltig für "Elektroniker" ;)
Ratber gab Dir schon wertvolle Tipps, ich versuche mal zu Ergänzen:
- Ein ELKO hinter dem Gleichrichter sollte sehr groß gewählt werden,
ich vermute, er wird im Farrad-Bereich liegen müssen, mit 10.000 µF
wirst Du nicht weit kommen, da wäre die Brummspannung noch viel zu hoch
- Die Verlustleistung des Transistors errechnet sich aus:
P = U x I = Spannung über Transistor x STROM
BSP:
P = 20V x 30 A = 600 W = 0,3 kW
Eine Koch-Herdplatte hat 2 kW ;)
===> Man sollte demnach die Trafo-Spannung nicht zu hoch wählen
Um solche Verlustleistungen abzuführen sind mehrere Transistoren parallel zu schalten.
Ich vermute: 5... 10 Stk
- Die Spannungsstabilität wird auch nicht ganz einfach sein, denn ein Widerstand von 0,1 Ohm (Zuleitungen) bewirken ein Spannungsabfall von 3 Volt U=RxI
==> Dicke Zuleitungen verwenden (KFZ-BEREICH)
Mit anderen Worten:
Es ist ein sehr interessantes und nützliches Projekt, vorallem im Winter,
kann als Fuss-Wärmer genutzt werden :)
Ich hatte mal so ein industrielles Gerät (ging nur bis 10 A),
wog ca. 20 kg und war ziemlich groß und wurde unter Volllast ziemlich warm...... ;)
Bernhard
Hallo Bigeggmc!
Wenn Du das Netzteil nur für Motoren brauchst, ist die Stabilisierung der Spannung nicht notwendig und die Brummspannung kann auch ziemlich gross sein. Dann vereinacht sich das ganze und verringern sich die Verluste. Wenn aber die Spannung stabilisiert werden muss, dann hast Du sehr heisse Aufgabe vor Dir. :)
Viel Spass und Erfolg !
MfG
Bernhard.Erfurt
31.03.2006, 11:00
@PICture
> ...ist die Stabilisierung der Spannung nicht notwendig ...
Da gebe ich Dir Recht, der Aufwand und der Nutzen steht in keinem Verhältnis ;)
Letztendlich würde sein "Kraftwerk" einige 100 Euros kosten und sehr viele Stunden und
es kann nicht sehr viel, auser einie einzige Spannung bereit stellen.
ich habe noch eine Idee:
Um verluste in den seriellen Transistoren zu verringern, würde ich zwischen den Gleichrichter und den analogen Spannungsregler noch einen "Vorregler" mit einem Thyristor, der von der Ausgangspannung gesteuert wird, schalten. Das ermöglichst sogar kleine Ausgangsspannungen mit wenig Wärme erzeugen.
MfG
Bernhard.Erfurt
31.03.2006, 11:43
>mit einem Thyristor, der von der Ausgangspannung gesteuert wird, >schalten. Das ermöglichst sogar kleine Ausgangsspannungen mit wenig >Wärme erzeugen.
Sehr gute Idee, aaaaaaber:
bei dem gewünschten Strom ist nicht ganz so einfach da man eine kapazitive Last (Lade-ELKO) hat ;)
das Lade-Elko braucht man ja dafür. Die Stromimpulse durch den Thyristor werden naturlich vielfach grösser als der Ausgangstrom, da sie die vom Last genommene Ladung in kürzerer Zeit ausgleichen müssen. Das ist ein kleines Problem, ob man geeigneten Thyristor findet. (hoffentlich ja)
P.S. Jetzt muss ich weg. Melde mich am Abend wieder.
MfG
@bigeggmc
Welche Werte hat dein Trafo ? (Pri./Sek. Leistung usw.)
bigeggmc
31.03.2006, 17:53
also, der trafo kommt wie gesacht von pollin
der trafo hat 300 VA oder 500 VA
pollin gibt die max A mit 25 bzw 41.7 A an
ausgangsspannung sind 12V eingang natürlich 230 V
ausser der größe etc hat pollin darüber leider keine angaben gemacht
der 300 VA heißt HBL-300
der 500 VA heißt HBL-500
nun ja, also ich wollte schon einen motor oder auch mehrere antreiben,
ein scheibenwischermotor ist die eine möglichkeit, nur hab ich mir bei ebay vor kurzem 2 platinen ersteigert jeweils mit 2x L298, L297, L6210 drauf, inc. kühlkörper fix und fertig aufgebaut als schrittmotorsteuerung, also ich hatte damit vor evt auch schrittmotoren zu versorgen... ok ok, der L298 kann nur max 2A für jeden der beiden h-brücken ab, was bei 8 motorsträngen aber auch schon wieder max 16A sind. also hab ich mir gedacht man kann ja nie genug A haben ;)
und ich hatte halt gedacht das die schrittmotore das brummen nicht mögen?!
ansonsten könnte ich ja mit nem kleinen festspannungsregler so um 2A einfach einen ausgang realisieren um die elektronik zu versorgen und den rest halt mit dem brummen auf den ausgang für die motorstromversorgung packen, dann hätte ich auch keine heizung ;)
nun ja ich seh schon das wird alles ned so einfach :-k
So schwer ist das nicht.
Man erleichtert sich das aber wesentlich wenn man zumindest grob vorplant.
Ich fassee mal etwas zuammen.
Also 2 Rigkerntrafos 230/12V mit 300 bzw. 500VA stehen zur Debatte.
Du hast dann rund 40A bzw. 25A zur Verfügung.
Gleichrichter und Stützelko sind natürlich Obligatorisch,da brauchen wir jetzt nicht weiter drüber zu diskutieren.
Angetrieben werden sollen wie du sagst so sachen wie Stepper,Scheibenwischermotoren und ähnliches.
Motoren sind da nicht Timperlich wenn die Restwelligkeit noch spürbar vorhanden ist.
Bei Steppern könnte es allerdings zu Störungen kommen wenn die Stepperfrequenz,die Eigenresonanz mit den 50/100 Hz der Versorgung interferrieren.
Da wäre also eine Regelung vieleicht doch sinvoller (Fallabhängig).
Die Kosten für den Trafo liegen bei 25.- bzw. 35.- plus Versand.
Einfach Linear mit Kühlkörper macht die Sache sehr Klobig.
Wie schon besrpochen geht es mit einem Frisierten Regler oder ner ganz eigenen Linearen Regelung aber die Verlustleistung und der nötige Kühler werden dann etwas größer.
Eine gute Alternative wäre ein Schaltnetzteil.
Bei den OpenFrame (Offene) Netzteilen ist bei Reichelt nix zu holen ausser einem 240W 24V/10A Typ aber bei rund 88.- Ohren wären wir schon bei 160 €uro wenn wir eines mit 12V bekommen könnten.
Da es keine hochsensitive Audio oder Messsanwendung ist würde sich vieleicht ein PC-Netzteil anbieten.
Die bekommt man "Relativ" Billig nachgeworfen und mit 40A bei 12V sollte doch auch was dabei sein.
Ich hab jetzt nur mal so grob gesucht und bei Reichelt das "BEQUIET P6-600" gefunden das 2x12V mit je 20A liefen soll aber beim Preis von rund 140.- ist da schnell der Spaß auch schnell raus.
am unkompliziertesten wäre natürlich ein fertiges Schaltnetzteil wie zb. das Conrad 510062.
Das liefert 3-15V Am Ausgang bei 40A mit anzeigen für Strom/Spannung usw. aber leider schlägt das gleich mit 200 Euro zu Buche.
Die Frage ist also wo deine Prioritäten liegen.
Preis,Größe Effizienz....usw.
Ein Gedankenansatz ist ist das die Motoren sicher nicht auf Dauer diese Leistung benötigen so das man vieleicht einen Akku als Puffer nehmen könnte.
Das würde die Netzversorgung dann stark vereinfachen.
allerdings auf Kosten von Gewicht und Platzbedarf.
Les dir das mal durch und mach dir einige Gedanken.
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