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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Grundgerüst für den ATmega8



Jon
21.03.2006, 10:52
Hallo,
ich bin am überlegen ob ich mir einen ATmega8 kaufe.

Erstmal suche ich aber eine Schaltung, die zeigt, wie ich den ATmega8 ohne LED's und Schalter so hinkriege, dass ich Programme auf den ATmega8 bekomme (mehr erstmal nicht, ist zwar so sinnlos aber...)
Dann:
Muss ich den ATmega8 über einen ISP-Adapter anschließen oder geht das auch über eine RS232-Schnittstelle (mit einem MAX232 davor)?

Ein paar Infos habe ich auch schon von dieser Seite http://www.blafusel.de/misc/atmega8_io.html, aber irgendwie verunsichert mich das ganze drumherum.

jon

SprinterSB
21.03.2006, 10:58
Mit einem MAX an RS232 geht auch, evtl auch mit Zenerdioden.

http://s-huehn.de/elektronik/avr-prog/avr-prog.htm

ogni42
21.03.2006, 11:25
Programmieren kannst Du den ATMega 8 mit dem Seriellen ISP für den SprinterSB den Link angegeben hat. Dafür brauchst Du keinen Max232.

Den Max232 musst Du verwenden, wenn Du Daten mit dem PC austauschen willst (nachdem der Mega8 programmiert wurde, wie das geht steht ebenfalls im Link beschrieben).

Sehr schöne Beispiele (auch für die Schaltungen findest Du im Wiki:
https://www.roboternetz.de/wissen/index.php/AVR-Einstieg_leicht_gemacht

Die sind zwar für den Mega32, aber die dort verwendeten Pins findest Du auch beim Mega8.

Jon
21.03.2006, 11:41
@ogni42
mein Probelm ist, dass ich an meinem PC keinen Druckerport habe und ein Adapter ist mir eigentlich schon zu teuer.
Ich schau mir jetzt erstmal das von SprinterSB an.

jon

SprinterSB
21.03.2006, 11:51
Programmieren kannst Du den ATMega 8 mit dem Seriellen ISP für den SprinterSB den Link angegeben hat. Dafür brauchst Du keinen Max232.

Doch. Eine Pegelanpassung muss erfolgen. Entweder via MAX oder über Zenerdioden.

ogni42
21.03.2006, 13:20
Zum Programmieren reicht der SIProg adapter, der im Link beschrieben ist, den SprinterSB gepostet hat. Die Pegelanpassung ist in der Schaltung schon drin.

Man kann stattdessen natürlich auch einen Max232 verwenden, der braucht dann aber eine extra Spannungsversorgung (die man natürlich von die Zielhardware nehmen könnte).

@SpinterSB: Ich hatte Deinen Post nicht richtig verstanden. Den Max232 für die Pegelanpassung zu nutzen, ist mir nicht in den Sinn gekommen. Das SIProg Interface ist da IMHO etwas einfacher, da ohne externe Versorgung.

SprinterSB
21.03.2006, 13:31
Klar, wenn der Adapter die Pegel anpasst, muss man das nicht nochmal extra machen ;-)

Wenn die Leitungen länger sind und men vielleicht noch ne RS232-Umschalt-Box in der Leitung hängen hat, empfiehlt es sich, alle 3 Datenleitungen mit kleinen Kondensatoren (z.B. 100pF) zu puffern.

Momentan verwende ich den seriellen Adapter wie im obigen Link, allerdings ohne den RESET zu invertieren (also mit Zener wie bei den Signalen und kein Transistor). Die Invertierung von RESET erledigt die Software (Pony)

ogni42
21.03.2006, 13:48
Stimmt, das ist mit Sicherheit die einfachste (und preiswerteste) ISP Schaltung für die Serielle Schnittstelle. Ich würde allerdings SCK immer (auch bei kürzeren Leitungen mit 220pF-560pF abpuffern). Bei mir hat's mit dem Kondensator auf jeden Fall besser geklappt.

SprinterSB
21.03.2006, 15:30
Ja, die Kondensatoren fehlen noch im Plan.
Die Bauteile passen auf eine Wink-Platine, die Platz in einem SUBD9-Stecker findet. Die funktioniert prima. Keine Ahnung warum alle so komplizierte Schaltungen mit ICs und Gerümpel benutzen (oder nur verkaufen wollen?).

Schneller sind die doch auch net, oder? Ausser der HV-Variante für die Lotto-Gewinner...

ogni42
21.03.2006, 16:54
Stimmt, habe ich auch nie verstanden. Schneller sind nur die intelligenten Brenner (die einen AVR verwenden).

Mittlerweile benutze ich aber eine AVR ISP mkII und der geht doch schon erheblich schneller als ein SIProg mit PonyProg. Für einen Mega168 braucht der mkII unter einer Sekunde (mit verfiy).

Für mich war die Entscheidung aber eher, dass der mkII robuster ist und mit dem AVRStudio vernünfitg funktioniert.