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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Steckplatine (Experimentierboard)



Rama-k
12.05.2004, 17:24
Hallo,
Ich fange ja jetzt mit Elektronik und Robotik an.
Ist es empfehlenswert sich so ein board zu holen?
http://www.conelek.com/images_breadboard/GL-48_500h.jpg

Das man einfach bestücken kann, z.B. so?
http://www.conelek.com/images_cek/Steckpl_350.jpg

mfG Rama-k

Manf
12.05.2004, 17:51
Ich habe seit vielen Jahren immer wieder mal die unterschiedlichsten Modelle davon angewendet sie sind sehr praktisch.

Es gibt zwei Sorten solche mit ausreichend langen gut geformten Kontaktfedern und Solche, bei der jeder gesteckte Draht ein Erfolg ist.

Insgesamt sind sie aber sehr zu empfehlen.

Rama-k
12.05.2004, 18:00
Ich hole die von http://www.conelek.com/.

Rama-k
12.05.2004, 18:18
@ Manf

In deinem néuen Bild. "Versuchsaufbau"
Woher hast du die Kabelklemmen?

Manf
12.05.2004, 20:02
Krokodilklemmenkabel gibt es im laufenden Angebot für 5 Euro pro 10 Kabel. Bei mir hat es sich über lange Zeit angesammelt, sodaß ich nur Sonderangebote zum halben Preis nutze.
Manchmal ersetze ich bei den Kabeln die Litze durch Meßkabel mit Litze in Silikonisolierung mit n x 0,05mm, die sind dann besonders flexibel. Oft kürze ich Kabel auf halbe Länge (25cm), weil sowieso nur alles auf dem Labortisch ist. Manchmal setze ich Feinabgreifklemmen an. Und meistens bin ich dann froh, wenn ich aktuell genügend Kabel finde.
Im C Katalog sind alle Typen drin, ich weiß aber nicht, wo es sie gerade am günstigsten gibt.
Manfred

Rama-k
12.05.2004, 20:13
Die hier:

http://www.conelek.com/images_laborkabel/4-kroko_450.jpg

Gibt es auch in dem oben aufgeführten link, für 2,90€ 100cm
(unter Kabel)


mfG Rama-k

Manf
12.05.2004, 20:40
Ich meinte dann schon eher die Version für private Anwendungen. 10 Kabel für 4,90 wenn man es eilig hat. Wenn man auf Sonderangebote warten kann (alle paar Jahre mal?) sollte es noch billiger gehen.

Ich habe sicher 50 Kabel in unterschielichster Form und Länge. Die urspüngliche Ausführung habe ich bestimmt billiger gekauft, aber mit teilweiser Umrüstung auf Silikonkabel und Feinabgreifklemmen, immer wenn man mal ein Angebot findet, lebt der Vorrat. Es gehen auch welche kaputt durch elektrische Belastung, Federn verbiegen sich, Kabel ohne Knickschutz brechen auch am Stecker...

Zu dem Foto speziell würde ich sagen: Das Angebot ist eigentlich nicht schlecht. Das Kabel ist in der Stärke für die 4mm Stecker Seite ausgelegt. Für den Strom auf der Kroko-Seite würde dünneres und damit flexibleres Kabel reichen.
Manfred

Fengel
12.05.2004, 20:45
Hi,
Ich hab mir grad heute in der Stadt eines im Elektronikladen gekauft. Ich hab jetzt zwar noch ent so großartig rumprobiert, aber ich denke mal das so dinger wirklich praktisch sind. Denn man muss net gleich anfangen zu Löten wenn man mal was ausprobieren will.

Gruß Fengel

Frank
13.05.2004, 22:45
Ich benutze die Steckbretter auch manchmal um was auszutesten. Aber ich hab wohl die erwischt "bei denen das Einstecken eines Drahtes schon ein Erfolg ist" ;-) Das ist besonders dann schlecht, wenn man mal ein Bauteil mit mehreren Beinchen stecken muß.

Mich würde mal interessieren was oben genanntes Board taugt. Kann man da beispielsweise problemlos auch einen Controller einstecken oder braucht man dafür ne Stunde?

Also was taugt dieses?

http://www.conelek.com/images_breadboard/GL-48_500h.jpg

Manf
14.05.2004, 05:10
Wenn ich jetzt zurückrechne glaube ich es kaum, aber dieses Steckbrett habe ich seit 20 Jahren und es ist vielleicht wie mit alten Schuhen, die man immer am liebsten nimmt.
Irgendetwas ist mit den Federn besonders gut an diesem Typ, die waren von Anfang an einfach perfekt.
Es gibt andere Steckbretter, die man mal nimmt wenn man eine Schaltung aufbaut die man später noch mal braucht und nicht oft ändert, (Phasen-Eprom-Schaltung,) dann geht auch eines mit fummeligen Kontakten. Man muß halt dünnere Drähte nehmen oder probieren von welcher Seite man "einfädelt", aber im Vergleich ist es schon schwach.
Wie gesagt, das beste ist das ACE.
Manfred

Es gibt dann auch noch ganz ausgefallene Lösungen, das Beispiel ist aber nicht erst zu nehmen: O:)
http://www.seattlerobotics.org/encoder/apr98/breadbrd.html

Frank
14.05.2004, 09:04
Hi,
"ACE" hab ich noch nie gehört? Gibt es die überhaupt noch?

Manf
14.05.2004, 09:37
Ich habe noch mal nachgesehen, falls es doch mal kaputt geht.
Unten steht die "Vertriebsfirma" drauf AP Products Painesville Ohio. Die gibt es noch aber die machen jetzt andere Stecker. ACE heißt nur All Circuit Evaluator.

Interessant war für mich dann, daß es wohl aus Streifen zusammengesetzt ist, die denen von 3M entsprechen.
Merkmal als Indiz: Abstand der Rails von den Signalpins 3/10".
Steckbretter mit der Eigenschaft waren bisher immer vom Typ mit gut geformten Kontaktfedern und 3M hatte solche. Es sind wohl keine Exemplarstreuungen sondern unterschiedliche Federtypen.

Aber das hat natürlich keinen ursächlichen Zusammenhang und so ist es das beste, es mit einem 0,6mm Kupferdraht auszuprobiern, schwierig im Versandhandel.
Manfred

Matthias
14.05.2004, 14:05
Ich benutze das von ELV, ist super.

Wenn ich nen Adapter Brauche, löte ich ihn mir aus nem Stück Steckleiste und Platine zusammen, aber wenn man das Geld hat sich so Teile zu holen... *g*

sonic
14.05.2004, 15:28
Mich würde mal interessieren was oben genanntes Board taugt. Kann man da beispielsweise problemlos auch einen Controller einstecken oder braucht man dafür ne Stunde?
Also was taugt dieses?


Ich hab das Ding, alles gleich bis auf das die Leiste für die Stromversorgung über die ganze Breite reicht.

Ich hab zwar keinen Vergleich, aber ich find es gut. Wenn man nen Draht reinsteckt, ist die Kontaktierung immer einwandfrei.

IC's gehen auch, allerdings muss man die Beinchen schon ausrichten, und ein bisschen Kraft aufwenden. Das Rausbekommen ist manchmal ein bisschen schwer, ich muss meistens ein bisschen mit nehm Schraubenzieher hebeln.

Einziges Manko, der Kunststoff ist nicht besonders hitzebeständig. Ein ausversehen unbemerkt kurzgeschlossener 7805 hat mir 3 Löcher zerschmort. Drähte gehen immer noch rein, IC's nicht mehr, wegen dem kleinen Kunststoffwulst der sich gebildet hat.
Das Ding war aber auch so heiß das ich eine Woche lang mit dem Abdruck eines TO-220 Gehäuses auf dem Daumen durch die Gegend laufen musste ;-)

Gruß, Sonic

16.05.2004, 14:08
Hallo,

Hab mir vor kurzem auch so ein Steckboard gekauft.(bei Conrad)
Auf der Packungsrückseite steht dass man maximal 5V anschließen darf!
Das Board hellt doch viel mehr aus oder?

Frank
16.05.2004, 14:13
Hi, dank Euch für Tips wegen dem Steckbrett!

@Gast: Kann mir nicht vorstellen das sich der Hinweis von 5V auf das Steckbrett bezog. Nomale Kleinspannungen sollten da nie ein Problem sein, höchstens höhere Ströme.

Manf
16.05.2004, 16:37
Das Board hält leicht ein paar hundert Volt aus aber es ist dafür keinesfalls eine vorschriftsmäßige Isolation gegen Berühren mit der Hand vorhanden. Der Hersteller schlägt damit vor, das Board nur bis 5V zu benutzen.
Mit Netzspannung würde ich aber auch nicht gerne mit dem board arbeiten.

God
16.05.2004, 17:48
Wie ist das eigentlich mit diesen Steckboards, z.b die von Conrad, von welchen von den Löchern leiten die jetzt zu welchen loch? Ich hatte noch nie eins.

mfg God

Manf
16.05.2004, 17:56
Erklärung:
Using the bread board
http://www.cl.cam.ac.uk/~dlg10/1a_hardware/breadboard.html

God
16.05.2004, 18:38
Ach so ist das.

Danke

(Wollt ma den Creator testen!)

mfg God

God
16.05.2004, 19:00
Taugen eigentlich die (billigen) von conrad was?

http://image01.conrad.com/xl/5000_5999/5200/5260/5268/526819_BB_00_FB.EPS.jpg

mfg God

recycle
16.05.2004, 20:42
Taugen eigentlich die (billigen) von conrad was?

Ich habe das kleinste, ganz rechts auf deinem Bild.
Von der Kontaktierung her würde ich sagen es taugt was, ich hatte bisher jedenfalls noch keine Probleme.
Es reicht aber nur für Schaltungen mit sehr wenigen Bauteilen, da es nur 30 Reihen hat. Wenn du da einen z.B. einen Chip mit 20 Pins reinsteckst, sind schon mal 10 Reihen weg, auch wenn du nur 2 pins davon nutzt. Ausserdem ist es natürlich reichlich frickelig, direkt nebeneinanderliegende Reihen zu benutzen. Widerstände, und Kabelbrücken müsste man dafür sehr eng biegen, bei Trimmpotis und anderen Bauteilen die man nicht passend biegen kann, muss man zwangsläufig ein paar Reihen überspringen. D.h. man kann eigentlich nie alle Reihen nutzen und dann sind 30 Reihen wirklich wenig.

Das Problem dürfte allerdings bei den Steckplatinen von allen Herstellern gleich sein, da hilft es nur ein grösseres oder mehrere von den kleinen zu kaufen.

Von der Qualität her würde ich das Ding von Conrad wieder kaufen.
Wenn du es für aufwendigere Schaltungen verwenden willst, brauchst du aber gleich mehrere oder grössere.
Ob man dann immer noch von "billig" reden kann ist wohl eher Geschmacksache ;-)


Wie ist das eigentlich mit diesen Steckboards, z.b die von Conrad, von welchen von den Löchern leiten die jetzt zu welchen loch? Ich hatte noch nie eins.
Wenn du den Schlitz in der Mitte des Boards waagerecht vor dir liegen hast, sind die Löcher von oben bis zum Schlitz und vom Schlitz nach unten jeweils ein Kontakt.
Wenn ich oben von 30 Reihen geschrieben habe, müsste es also eigentlich richtiger 30 Spalten heissen und jede Spalte kann maximal ein 2-poliges Bauteil aufnehmen.
Das ist beim Stecken übrigens recht gewöhnungsbedürftig und wenn man sich nicht höllisch konzentiert bruzelt es schnell mal ;-)

recycle
16.05.2004, 20:53
Weiss jemand wo bzw. unter welcher Bezeichnung/Bestllnummer man passenden Schaltdraht oder starre Litze( oder wie auch immer man das Zeugs nennt) für die Arbeit mit Steckplatinen herbekommt?

Mein Vorat geht zu Ende und alles was ich bisher bestellt habe, hat sich beim Auspacken als flexibel und somit unbrauchbar herausgestellt.

Manf
16.05.2004, 21:19
0,6 mm Kupferdraht verzinnt oder versilbert angelötet an Litze nx0,1 und mit Schrupfschlauch versehen ist so gut (nur billiger) wie die Jumper cable, die für Steckbretter vorgesehen sind.
Oder ist das zu aufwändig?

recycle
16.05.2004, 23:35
Oder ist das zu aufwändig?

Willst du einen ehrliche Antwort? ;-)
Was mir so an Aufwand vorschwebt ist ein paar passende Stücke von der Rolle zu schneiden, an beiden Enden abzuisolieren und fertig.

Ich habe irgendwann vor langer Zeit mal eine kleine Rolle starren Kupferlitze gekauft. Damit komme ich auch prima zurecht nur leider ist fast nichts mehr davon übrig.
Ich suche die Litze auch nicht ausschliesslich für die Steckplatine, sondern auch für die Löterei auf Lochplatinen. Deswegen hätte ich auch gerne 2-3 verschiedenen Farben.
Für die Lochplatinen habe ich bisher flexible Litze genommen, aber es nervt schon ein bischen, wenn man die Enden immer erst verzinnen muss, damit man sie überhaupt durch die Löcher bekommt. Ausserdem liesse sich starre Litze etwas übersichtlicher zurechtbiegen.
Alles einfach mit Kupferlackdraht unter der Platine zusammenzulöten kann ich mich nicht so richtig durchringen, weil ich dann spätestens eine Woche später nicht mehr durchblicke was ich da eigentlich gemacht habe.

Rama-k
26.05.2004, 13:58
Hallo, Das Experimentierboard ist heute angekommen!
Nu wollte ich fragen wie das alles verdratet ist und wie ich da den Strom anschließe!
Habt ihr vielleicht eine Skizze?

Rama-k
26.05.2004, 14:47
Ihr habt sowas doch alle, sind die reihen alle verbunden?
Und was ist mit diesen stücken dazwischen (den Reihen)?
Wie kommt der Strom (die Kabel) da ran?
Hochschrauben und dann?

Fengel
26.05.2004, 22:25
Hallo,
guckst du hier:
http://www.cl.cam.ac.uk/~dlg10/1a_hardware/bread.gif

die horizontalen Linien an den Seiten und eventuell auch in der Mitte flass vorhanden sind verbunden. diese benutzt man dann normalerweise auch zur Stromversorgung. Also man legt unten an den ersten 2 Pins GND und Vcc an. dadurch hat man dann am ganzen Board auf der Seite die Stromversorung liegen. Natürlich darfst du nicht Masse und Vcc zusammen auf eine Bahn legen ;)

dann sind jeweils 5 vertikal liegende Löcher miteinander verbunden. Auf diese kannst du dann entweder über Dratbrücken oder Widerständen usw. SPannung bzw Masse schalten. Dadurch hast du dann auf allen 5 nebeneinanderliegenden Löchern den gleichen "Zustand" und kannst dort dann mit weiteren Bauteilen parallel drauf zugreifen.

Die etwas breiteren Abstände grenzen quasi immer die 5 miteinander verbundenen Löcher ab.

guckst du weiter:


http://www.cl.cam.ac.uk/~dlg10/1a_hardware/bread-chip.gif

Hoffe das war einigermasen verständlich. Bilder sponsored by http://www.cl.cam.ac.uk/~dlg10/1a_hardware/breadboard.html wo es übrigens auch ne tolle Anleitung zu den Dingern in Englisch gibt.

gruß Fengel

recycle
27.05.2004, 02:18
Nu wollte ich fragen wie das alles verdratet ist und wie ich da den Strom anschließe!


Wenn man wie du das Problem schon mal erkannt hat, kann man sowas auch ziemlich einfach mit einem Ohm-Meter durchmessen - wenn man denn eins hat.

Ich habe zwar eins, habe aber als mein Experimentierboard damals ankam, das Problem erst gar nicht erkannt. Ich bin einfach davon ausgegangen, dass alle Kontakte unabhängig voneinander sind.
Ich fand es irgendwie ziemlich umständlich immer gleich 2 Drahtenden in eins von den kleinen Löchern reinzuprokeln und habe dann reichlich geflucht, weil meine Schaltung irgendwie absolut nicht funktionieren wollte ;-)

Ich gebe ja zu, dass ich mich da überdurchschnittlich blöde angestellt habe, aber ich finde eine kleine Skizze, ähnlich der die Fengel gepostet hat könnten die Hersteller den Experimentierboards wirklich beilegen.

27.05.2004, 08:29
Ich nehme an der Hersteller hat anfangs schon eine Beschreibung beigelegt aber nur bis er es Leid war die dauernden Fragen beantworten warum nur die erste Zeile und die vierte Spalte verbunden ist.

Rama-k
01.06.2004, 22:24
Weiss jemand wo bzw. unter welcher Bezeichnung/Bestllnummer man passenden Schaltdraht oder starre Litze( oder wie auch immer man das Zeugs nennt) für die Arbeit mit Steckplatinen herbekommt?

Mein Vorat geht zu Ende und alles was ich bisher bestellt habe, hat sich beim Auspacken als flexibel und somit unbrauchbar herausgestellt.


guck mal bei pollin und suche einfach Kupferdraht!

Nun an alle: welcher Durchmesser ist empfehlenswert das man den draht problemlos gesteckt kriegt? (0,2;0,3;0,8 oder 1,0 mm)

Oder vielleicht doch der Schaltdraht YV mit 0,5mm. (ist immerhin billiger)

mfG Rama-k

02.06.2004, 03:11
Ich nehme an der Hersteller hat anfangs schon eine Beschreibung beigelegt aber nur bis er es Leid war die dauernden Fragen beantworten warum nur die erste Zeile und die vierte Spalte verbunden ist.

Hmm, warum ist das denn eigentlich so? ;-)

Manf
02.06.2004, 11:06
Weiss jemand wo bzw. unter welcher Bezeichnung/Bestllnummer man passenden Schaltdraht oder starre Litze( oder wie auch immer man das Zeugs nennt) für die Arbeit mit Steckplatinen herbekommt?

Mein Vorat geht zu Ende und alles was ich bisher bestellt habe, hat sich beim Auspacken als flexibel und somit unbrauchbar herausgestellt.


guck mal bei pollin und suche einfach Kupferdraht!

Nun an alle: welcher Durchmesser ist empfehlenswert das man den draht problemlos gesteckt kriegt? (0,2;0,3;0,8 oder 1,0 mm)

Oder vielleicht doch der Schaltdraht YV mit 0,5mm. (ist immerhin billiger)

mfG Rama-k
0,6mm ist der beste Durchmesser, eigene Erfahrung
Manfred

Rama-k
02.06.2004, 13:37
0,6mm ist der beste Durchmesser, eigene Erfahrung
Manfred

OK, Danke von den oben vorgeschlagenen nehme ich 0,5mm

Rüdiger
24.06.2004, 12:37
Hi,
0,55 bis 0,65 mm ist der beste Durchmesser für die meisten Steckboards. In die Guten geht Draht oder Bauelemente Anschlüsse von
0.3 - 0.8 mm (AWG 20 - 28 )
rein.
Was die interne Beschaltung der Steckplatinen betrifft:
die ist oben richtig dargestellt, aber..
es gibt welche, da sind die horizontalen Linien in der Mitte getrennt. Die müssen also mit einer Drahtbrücke verbunden werden, sonst wundert man sich, warum in einem Teil der Schaltung nichts geht.
Rüdiger
www.conelek.com

FancanTeik
11.07.2004, 13:43
Hallo,

wie ist die Kontaktsicherheit bei den Conelek Steckerplatinen?
Ich habe gehört die von Conrad (Typ Profi A,B,C) sind da sehr gut.
Wer hat Erfahrungen mit Conelek Platinen? Die sind ja ein ganzes Stück billiger.

Vielen Dank

Fancan

Rama-k
04.09.2004, 11:19
Hallo,

Ich habe jetzt mit denen von conelek ein bisschen rumprobiert und finde das man sehr gut damit stecken kann!

Hatte schon einige funktionierende Schaltungen damit aufgebaut *freu* !

mfG Rama-k

04.09.2004, 17:48
Ja hallo ich hab auch vor mir eine steckplatine zu kaufen welches würdet ihr mir empfehlen und wie schlisst man sowas an also an den strom über steckdose oder batterie 8-[

klucky
04.09.2004, 18:05
Naja du kannst es über einen Trafo an die Steckdose anschließen, direkt ist da nicht so empfehlenswert ;) oder du nimmst halt ne passende Baterie, z.b. 4 x 1,2 V = 4,8 V ;)

04.09.2004, 23:57
Kauf dir so ein Steckernetzteil, die bekommt man für 5 bis 10 Euro fast überall

recycle
05.09.2004, 02:51
Kauf dir so ein Steckernetzteil, die bekommt man für 5 bis 10 Euro fast überall

Dementsprechend schwankt dann aber auch die Ausgangsspannung irgendwo zwischen 5 und 10 Volt.
Ausserdem solltest du bei einem Steckernetzteil auf den Ausgangsstrom achten. Die ganz billigen liefern manchmal nur 250 mA.

Jooker
05.09.2004, 09:45
Kennt eigentlich jemand die Steckboards von Pollin?
Taugen die was?

www.pollin.de ->steckboard suchen

sonic
05.09.2004, 13:44
Kennt eigentlich jemand die Steckboards von Pollin?
Taugen die was?
www.pollin.de ->steckboard suchen

Ja, sind gut. Ich benutze eines davon. Allerdings hab ich keinen Vergleich ,-)

Sonic

Rama-k
05.10.2004, 12:52
Hallo,
guckst du hier:
http://www.cl.cam.ac.uk/~dlg10/1a_hardware/bread.gif

die horizontalen Linien an den Seiten und eventuell auch in der Mitte flass vorhanden sind verbunden. diese benutzt man dann normalerweise auch zur Stromversorgung. Also man legt unten an den ersten 2 Pins GND und Vcc an. dadurch hat man dann am ganzen Board auf der Seite die Stromversorung liegen. Natürlich darfst du nicht Masse und Vcc zusammen auf eine Bahn legen ;)

dann sind jeweils 5 vertikal liegende Löcher miteinander verbunden. Auf diese kannst du dann entweder über Dratbrücken oder Widerständen usw. SPannung bzw Masse schalten. Dadurch hast du dann auf allen 5 nebeneinanderliegenden Löchern den gleichen "Zustand" und kannst dort dann mit weiteren Bauteilen parallel drauf zugreifen.

gruß Fengel

Hallo,

Wenn ich eine AVR Testschaltung auf so einer Steckplatine aufbauen will
wie mache ich es dann mit dem 10 pol. ISP Stecker?

Geht ja normal gesteckt nicht.
Wie habt ihr das gemacht?

mfG Rama-k

sonic
05.10.2004, 13:03
Wenn du den 2x5pol Stecker meinst, da hab ich mir nen Adapter gelötet. ist ja gleich gemacht...

Gruß, Sonic

matzö
09.04.2005, 16:42
So.. ich nehm' mir mal die Freiheit diesen Thread nach oben zu holen. Scheint ja ein tolles System zu sein und ich dachte mir, bevor ich irgendwas zusammenlöte,.. da besorg ich mir doch so ein Teil. Zumindest vorerst zum lustigen Experimentieren scheint es sich perfekt zu eignen. Allerdings versteh' ich das System noch nicht so ganz.. also es gibt scheinbar horizontal verbundene Elemente und auch vertikale (war ja dieses tolle Bild)! Doch wenn ich jetzt einen Mikrocontroller drauftu... wie kann ich den denn dann verbinden? Kabel in die gleichen Löcher, wo die PINs vom µC weggehen? Oder kann man da was auf der Rückseite machen? Wie sieht die Rückseite aus? 8-[

uwegw
09.04.2005, 17:15
kabel in die 5er reihe wo die controllerpins drinsitzen...
rückseite hat keine kontakte, bsteht bei meinem board aus nen metall-grundplatte die von den kontakten isoliert ist...
ansonsten: einfach durchmessen...

matzö
09.04.2005, 17:28
Achso.. jetzt versteh' ich das! :] Das ist quasi in jeder Spalte (also vertikale "Reihe") so, dass die 5 PINs untereinander verbunden sind (hatte ich in der Schnelle wohl nicht ganz gerafft/überlesen *lol*).. achso. Danke! Hat mir wohl zum Verständnis gefehlt! \:D/ 8-[ :)

Rüdiger
09.04.2005, 17:29
So.. ich nehm' mir mal die Freiheit diesen Thread nach oben zu holen. Scheint ja ein tolles System zu sein und ich dachte mir, bevor ich irgendwas zusammenlöte,.. da besorg ich mir doch so ein Teil. Zumindest vorerst zum lustigen Experimentieren scheint es sich perfekt zu eignen. Allerdings versteh' ich das System noch nicht so ganz.. also es gibt scheinbar horizontal verbundene Elemente und auch vertikale (war ja dieses tolle Bild)! Doch wenn ich jetzt einen Mikrocontroller drauftu... wie kann ich den denn dann verbinden? Kabel in die gleichen Löcher, wo die PINs vom µC weggehen? Oder kann man da was auf der Rückseite machen? Wie sieht die Rückseite aus? 8-[

Hallo,
es ist im Prinzip ganz einfach. Die Steckplatine Besteht aus Kontaktreihen, die miteinander verbunden sind. Jeweils 5 Löcher sind verbunden. Dann gibt es noch die Busleitungen für die Stomversorgung, die längs an der Steckplatine sind. Die sind in der Mitte unterbrochen. Das kannst du im ersten Bild sehen. Das rote sind die internen Verbindungen.

Der Mikrocontroller kommt, wie alle ICs auf die Trennstelle. Ein minimal System siehst du im nächsten Bild. Die Stromversorgung geschieht von oben mit einem Steckernetzteil, die ISP Schnittstelle von unten über entsprechende Steckmodule im Rastermass. Der ganze Aufbau dauert 15 Minuten.
Viel Spass beim Experimentieren mit den Steckplatinen

matzö
09.04.2005, 17:31
Super! Danke auch an dich, Rüdiger - vor allem das letzte Bild hat mein Verständnis jetzt bekräftigt! :)

[Edit: ich kam auf der Webseite wohl vorhin auch irgendwie nicht in die Detail-Ansicht. *g*]

Lektor
23.08.2005, 15:01
Wie sieht es eigentlich mit Drahtbrücken aus? Womit verbindet ihr die Reihen. Habe mal bei Reichelt geschaut aber immer nur flexibles Kabel gefunden, bzw. Kupferlackdraht. Müßte schon ein isolierter Draht sein, den man eben abisoliert und reinstecken kann. Litze zu verzinnen oder Lackschicht vom Kupferlackdraht abzuschmelzen, kratzen wäre zu umständlich.
Gibt es etwas bei Reichelt?

uwegw
23.08.2005, 16:34
ich nehme telefon-verlegekabel, bei dem ich die äußere ummantelung entferne. dann bekommt man mehrere isolierte einzeldrähte. beim "YSTY 4X2-5" sinds zb 8 stück.

Rüdiger
23.08.2005, 16:45
Hi,
es gibt fertige Drahtbrücken mit Längen in Abstufungen von 0,24mm bzw 0,1". Das ist das Rastermaß von Steckplatinen (und Laborleiterplatten). Einfach mal in Google

Drahtbrücken

eingeben. Drahtbrücken bieten sich an, wenn der Aufbau länger bestehen soll. Mit flexiblen Kabeln kann man sehr schnell temporäre Versuchsaufbauten aufbauen. Mal in Google

0.6 mm Testkabel flexibel Steckplatinen / Breadboards

eingeben. Für die Erstellung eigener Steckbrücken kann man Klingeldraht mit PVC Isolierung verwenden. Am besten Draht mit 0,5mm oder 0,6mm Durchmesser verwenden. Einfach mal in Google

Schaltdraht rot 0,5mm Durchmesser

eingeben.



Einfach in der gewünschten Länge abschneiden und mit der Abisolierzange 5-7,5mm abisolieren, die Enden umbiegen. Für die kleinen Maße gibt es eine Abbiegevorrichtung, mal in Google

Abbiegevorrichtung für Rastergrößen 7,5mm - 17,5mm

eingeben. Litze kann man auch verzinnen und reinstecken, z.B. die Anschlüsse für Klipse für 9V Batterien, Haupsache der Durchmesser ist nach dem Verzinnen kleiner als 0,8mm und die Oberfläche schön glatt. Man kann aber auch dünne Litze abisolieren und mit den Fingern verzwirbeln und reinstecken.
Gruß
Rüdiger

matzö
23.08.2005, 18:05
Also bei mir konnt ich die auf der Seite mitbestellen. xD (Ja, ich glaub ich hab' bei coneleke bestellt.. und da dieses spaßige Set.) War nun auch nicht so teuer, wenn ich das richtig in Erinnerung hab'.. btw versuch ich mich grade wieder dran! ^^

Manf
23.08.2005, 18:21
Die Lösung mit dem Telefonkabel ist sicher sehr gut und preiswert.
Es gibt auch fertige Litzen mit Kontaktstiften. s.u.

Ich verwende sie zusammen mit kurzen selbstgebogenen 0,6mm Kupfersilber-Drähten der Länge 2,5; 5; und 7,5mm, dann hat man kurze Verbindungen unten und längere oben, quasi 2 Layer.
Manfred

http://www.hinkel-elektronik.de/cgi-bin/1.cgi?obj=www&_cgi=disp_art&nr=16023

http://www.hinkel-elektronik.de/img_art/3574.gif

Mr.Roboto
19.12.2007, 23:43
Servus Manf ...

also biste zufrieden mit den steckbrücken ... passen die stecker auch ordentlich ins breadboard ??? nach sowas hab ich die ganze zeit schon gesucht .... die ganze zeit den scheiß draht abschneiden, abisolieren und biegen geht mir voll auf den sack .... schade, das es sowas nicht bei reichelt gibt ... naja, hab dene mal ne mail geschrieben, ob die net mal radboard zubehör anbieten wollen, wenn sie die schon verticken !!!


mfg toni