Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Symetrische Spannungsversorgung aus Batterie, wie?
Hi,
der 7905 ist ja das "negative" Gegenstück zum 7805.
Der 78XX braucht ja +V und der 79XX -V.
Gibt's ne möglichkeit die an einer Batterie zu betreiben?
Muss doch irgendwie gehn, oder?
Im Netz hab ich bis jetzt nur Beispielschaltungen gesehen die einen Trafo mit Mittenanzapfung verwenden...
Ich will ungerne nen Spannungsteiler oder sowas nehmen...
Gruß, Sonic
Hi,
Muss doch irgendwie gehn, oder?
Gruß, Sonic
Nochmal gecheckt.
Also laut Spice funktioniert es wenn ich
Bat.+ -> 78XXin
Bat.- -> 79XXin
schalte. Tut's das auch in freier Wildbahn? irgendwie trau ich dem Spice nicht ;-)
Gruß, Sonic
Es wäre schon gut wenn man die Mittelanzapfung der Batterie erreichen kann.
Sonst wird bei unsymmetrischer Belastung der Strom zwar durch den belasteten Regler fließen, er fließt aber nicht durch den unbelasteten. Damit steigt die Spannung am unbelasteten Regler und unterschreitet damit auf der belasteten Seite den Sollwert.
Nullpunkt herausführen aus der Battrie oder durch Regelschaltung (OPA) nachbilden ist die klassische Methode.
Es geht aber fast alles mit 5V bzw. 10-12V bei quasisymmetrischer Signalverarbeitung, (speziell bei den rail to rail OPAs). Was soll es denn werden?
Manfred
es gibt auch ics, die aus einer positiven spannung eine negative machen. ist eine moeglichkeit, wenn mur wenig strom gebraucht wird
Es wäre schon gut wenn man die Mittelanzapfung der Batterie erreichen kann.
Sonst wird bei unsymmetrischer Belastung der Strom zwar durch den belasteten Regler fließen, er fließt aber nicht durch den unbelasteten. Damit steigt die Spannung am unbelasteten Regler und unterschreitet damit auf der belasteten Seite den Sollwert.
Ich hab mir sowas in der Art gedacht. Im Spice trat bei großer Belastung genau das auf, allerdings auch bei symmetrischer Belastung. Leider konnt ich das nicht deuten.
Die VReg-IC's sind für mich kleine Blackboxen, selbst im Datenblatt gibt's für meinen Fall keinen Tip.
Nullpunkt herausführen aus der Battrie oder durch Regelschaltung (OPA) nachbilden ist die klassische Methode.
Den Nullpunkt aus der Batterie herausführen kann ich bei nem Bleigelakku leider nicht, oder? Bei mehreren einzelnen Akkus (AA usw.) wäre das schon möglich.
Den zweiten Teil vom Satz hab ich nur halb verstanden. Meinst du die VRegler durch eine OPA-Regelschaltung ersetzen, o. nach den VReglern nochmal eine OPAmpschaltung.
Hast du da ein paar Stichworte zum googlen parat?
Es geht aber fast alles mit 5V bzw. 10-12V bei quasisymmetrischer Signalverarbeitung, (speziell bei den rail to rail OPAs). Was soll es denn werden?
Manfred
Es gibt doch im Netz irgendwo ein "OPAmp-Handbuch", ich glaube von TI.
Das hab ich zwar gelesen aber ehrlich gesagt war mir der Teil über die Spannungsversorgung zu knapp gehalten. Hinterher war ich leider immer noch nicht viel schlauer.
Rail to Rail ist mir zwar ein Begriff, ich weiß auch das man solche OPAmps auch nur mit einer Spannung versorgen kann, aber wirklich anfangen kann ich damit noch nichts ;-(
Kann ein Rail2Rail-OPAmp bei positiver Betriebsspannung z.B. auch mit negativen Spannungen am Ausgang umgehen?
Werden soll das Ganze noch nichts. Aber ich plane gerade ein neues AVR-Board und hab mir überlegt, daß es gaz praktisch sein könnte wenn ich auf dem Board auch eine symmetrische Spannungsversorgung miteinbauen könnte um z.B. eine Zusatzschaltung auf dem Steckbrett mit zu versorgen. Mein Labornetzteil kann das leider nicht.
Der Gedanke ging aber schon in Richtung OPAmp-Schalltungen.
Leider kenn ich OPAmps bis jetzt nur als kleine Dreiecke die seltsamerweise nie eine Versorgungsspannung brauchen ;-)
@MANF: Hat aber generell nix mit dem Laser-Distanzsensor zu tun.
ich will eigentlich nur Erfahrung damit sammeln.
Gruß, Sonic
Die symmetrische Spannung aus einer gemeinsamen Quelle ist im allgemeinen Fall der unsymmetrischen Last nicht überzeugend.
Ich weiß daß man immer den speziellen Fall berücksichtigen soll wenn man einmal Allgemeinverbindliches feststellen will.
Schwierig, ja.
Diese Dreiecke brauchen Versorgungsspannung z.B. 5V und 0V, das sind dann die beiden Rails zwischen denen sich die Spannungen bewegen. Machmal auch mehr, 12 V, dann gibt es wieder eine Umsetzung in den 5V Bereich wenn es digital wird.
Interessant ist es immer dann, wenn das Signal selber nicht weiß , ob es analog oder digital ist, da gibt es Anwendungen, die Brücken schlagen zwischen Analogtechnik, Digitaltechnik, mit PWM und hin zu stochastischer Rechentechnik und weiter zu Fuzzy Logic, zu neuronalen Signalen. Manchmal weiß der Entwickler dann auch nicht mehr ganz genau was er gerade macht, manchmal ergeben sich neue Schaltungen mit denen alles ganz einfach geht, sie stehen auch nicht in Büchern und einige davon funktionieren auch nicht, deshalb stehen sie dann auch nicht in den Büchern.
Ich sehe ich bin schon wieder im Forum Elektronik mit meinen Ausschweifungen, (wo ich gar nicht moderiere).
Gib also mal einen Hinweis, was für eine Anwendung interessant sein könnte.
Manfred
Ich sehe ich bin schon wieder im Forum Elektronik mit meinen Ausschweifungen, (wo ich gar nicht moderiere).
Gib also mal einen Hinweis, was für eine Anwendung interessant sein könnte.
Manfred
Anwendung z.B. im Bereich Messtechnik, Regelungstechnik, natürlich Robotik, Sensorik alles was irgendwie in die Mechatronik gehört.
Ich würde auch gerne mal anfangen mir einen kleinen selbstgebauten Messgerätepark zuzulegen - z.B Frequenzzähler, Signalgenerator, Mehrfachmultimeter, vieleicht auch einen Kennlinienschreiber.
Über die Genauigkeit und Kalibrierung unterhalten wir uns dann ein anderes mal.
Für's erste hab ich halt gedacht es könnte nützlich sein, eine symmetrische Versorgungsspannung direkt auf dem Board zu haben damit man nicht für jede Testschaltung mit z.B. OPAmps immer eine mit aufbauen muss.
Gruß, Chris
Da man nicht für jede OPAmp Schaltung eine voll symmetrische Spannungsversorgung aufbaut, arbeiten die meisten Schaltungen mit einem Signal-Bezugspotential, das einigermaßen in der Mitte zwischen Ubatt+ und Ubatt- liegt, die die beiden Klemmen der Versorgungsspannung sind.
In der Beschreibung von Schaltungen ist es einfacher, das Bezugspotential mit null Volt zu bezeichnen.
Für die Grundaustattung kann man natürlich zwei Spannungen nehmen und über Regler als positive und negative Versorgungsspannung zur Verfügung stellen. Die preisgünstigste Lösung (mit geringem Aufwand) ist mit zwei Steckernetzteilen und dann mit 78xx, 79xx.
Manfred
[..]
In der Beschreibung von Schaltungen ist es einfacher, das Bezugspotential mit null Volt zu bezeichnen.
Für die Grundaustattung kann man natürlich zwei Spannungen nehmen und über Regler als positive und negative Versorgungsspannung zur Verfügung stellen. Die preisgünstigste Lösung (mit geringem Aufwand) ist mit zwei Steckernetzteilen und dann mit 78xx, 79xx.
Manfred
Ja mit 78XX,79XX + 2 Quellen scheint das kein Problem zu sein. Bau ich mir auch irgendwann noch zusammen (symmetrisches Labornetzteil).
Nur für eine Batterielösung scheint es nicht die einfache Schaltung zu geben die ich mir erhofft habe ;-)
Ich hab mir mal überlegt ne Stromversorgung mit einem "Simple Switcher" (LinearTechnologies?) zu bauen. Sowohl eine Batterieversion wie eine Trafoversion. Aber als ich geschaut hab, gab's die noch nirgends für normal sterbliche zu kaufen. Die Website ansich find ich aber cool, jedenfalls wenn das alles so funktioniert wie die das behaupten.
Gibt es da ne Version mit symmetrischen Ausgangsspannungen?
Gruß, Sonic
Im allgemeinen wird nicht der Versorgungsmittelpunkt geerdet, sondern es wird ein Bezugspotential für Signale gebildet. Die Versorgung symmetrisch erden bedeutet grundsätzlich die gesamte Leistung zu symmetrieren. Für ein Signal braucht man häufig nur eine Bezugspunkt, der mit uA bis mA zu tun hat.
Wenn man einen Motor vorwärts und rückwärts betreibt braucht man auch keine positiven und negativen Spannungen, sondern eine H-Brücke.
Abschließen noch: "Ja mit 78XX,79XX + 2 Quellen scheint das kein Problem zu sein. Bau ich mir auch irgendwann noch zusammen (symmetrisches Labornetzteil). "
Wenn Du die beiden aufgebaut hast kannst Du ja draufschreiben in welchen der 78' und in welchem der 79' drin ist. Du wirst es sonst nicht mehr durch messen herausbekommen. Du kannst also auch zwei 78' nehmen, es war nur als Denkhilfe so (mit plus und minus) beschrieben.
Manfred
IWenn man einen Motor vorwärts und rückwärts betreibt braucht man auch keine positiven und negativen Spannungen, sondern eine H-Brücke.
Das ist klar, dafür kommt auch eine aufs Board...
Abschließen noch: "Ja mit 78XX,79XX + 2 Quellen scheint das kein Problem zu sein. Bau ich mir auch irgendwann noch zusammen (symmetrisches Labornetzteil). "
Wenn Du die beiden aufgebaut hast kannst Du ja draufschreiben in welchen der 78' und in welchem der 79' drin ist. Du wirst es sonst nicht mehr durch messen herausbekommen. Du kannst also auch zwei 78' nehmen, es war nur als Denkhilfe so (mit plus und minus) beschrieben.
Manfred
Ja, aber nur wenn die zwei Hälften komplett von einander getrennt sind oder? Bei einem Schaltung mit Trafo und Mittenanzapfung kann ich die schon auseinander halten?
Gruß, Sonic
Ja, aber nur wenn die zwei Hälften komplett von einander getrennt sind oder?
-> ja
Bei einem Schaltung mit Trafo und Mittenanzapfung kann ich die schon auseinander halten?
-> ja, dann geht nur die Kombination aus beiden Typen.
Matthias
12.05.2004, 16:11
Wenn du -5V und +5V brauchst, aber keinen Mittelpunkt, kannst du doch einfach 10V (Bitte nicht schlagen, wenn's schon erwähnt wurde *g*)
Wenn du +5V 0V und -5V brauchst, kannst du eben entweder das Mittlere Potential der Akkus oder des Trafos abgreifen oder, wenn es nicht so viel Strom sein muss, nen MAX232 benutzen. Letztere tu ich auch immer, wenn ich noch ein Negativeres Potential für die Kontrasteinstellung brauche. was noch geht, was ich auch schon mal ausprobiert hab, ist, Einen Kondensator patallel aufzuladen und dann Seriell zu entladen. Funtzt supern du musst aber, wenn der strom größer werden soll, größere C nehmen und vielleicht die Frq anpassen.
Matthias
man kann aber auch aus einem geeigneten trafo und ein par transistoren sowie sonstigen kleinteilen einen sachaltregeler bauen, der eine stabilisierte, negative ausgangsspannung liefern kann. auf diesem quelend langsamen (2K sind da schon schnell) ftp (ftp://elektronik:elektronik@knolle.dyndns.org/) gibts im ordner DC-DC_Converter einen gescannten artikel dazu. bitte urheberrecht beachten!!! sollte jemand es nicht wuenschen, dass ich den link poste, soll dieser mir eine pm schicken, damit ich diesen entfernen kann.
http://www.jcscript.de/projects/splitter.html
hier hab ich ein paar Beispielschaltungen gesehen (ähnlich dem was ihr gepostet habt), ich glaub damit komm ich weiter. Danke für eure Antworten.
Gruß, Sonic
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