PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Siganl auf DC additiv modulieren



teslanikola
11.03.2006, 16:09
Hallo Leute,
ich habe ein Problem, und zwar möchte ich Daten ( die mit Brust moduliert sind ) auf ein DC aufmodulieren ( also praktisch Datenverkehr über die Versorgungsleitungen ), nur ich hab keine ahnug wie ich die daten aufmodulieren kann, Demodulieren ist kein Porblem, da brauch ich nur ein Kodensator ( um das DC zu blockieren ) und ein Lowpass um die HF zu filtern, zur not nopch einen Sigverstärker fertig!! Aber das aufmodulieren bekomme ich ned gebacken.

Grußle teslanikola

kalledom
11.03.2006, 16:53
Hallo teslanikola,
es wäre vielleicht gut, wenn Du einige Angaben zu den Spannungen und Signalen machst, z.B. wieviel Volt DC, wieviel Volt DatenPegel, wieviel Strom läuft über die Versorgungsleitung (DC).
Wenn es sich nur um etliche Milliampere handelt, kannst Du einen OpAmp als Summierverstärker beschalten und hast das gewünschte Ergebnis.
Ist der DC-Strom etwas höher, dann kann auch eine 'Trafo-Wicklung' in Reihe geschaltet werden, welche die Daten- 'WechselSpannung' aufmoduliert.

PICture
11.03.2006, 17:42
Hallo teslanikola!

Ich habe folgende Schaltung benutzt. Je grösser der Versorgungstrom um so grösser die Verluste. Die T (Darlington ?), D und C müssen entsprechend dimensioniert werden.

MfG


|
Uv |________________________________________
|
|
0V_|________________________________________

| Burst Pause Burst Pause u.s.w.
Us |_ _ _ _ _
| | | | | | | | | |
| | | | | | | | | |
0V_| |_| |_| |___________| |_| |____________

T )) D
((
Uv >-o------ ----))---------o-->|--o-----o--->Uv-Ut-Ud
| V / (( | | | +
| --- )) .-. .-. ### C
| ____ | (( | | | | ---
\-|___|-o )) | | | | |
| (( '-' '-' ===
____ | )) | | GND
Us >---|___|-/ (( /--o o--->
)) . | | | Us
(( .-. | |/
)) | | \----|
(( | | |>
)) '-' |
(( | |
Sender /---))------o---------o Empfänger
| (( |
=== )) ===
GND (( GND
))

teslanikola
12.03.2006, 13:41
Naja also hier mal die Daten von meinen Signalen:

DC: 10-18V 0-5A

Das Datensignal: 5V , Signalfrequenz 1kHz und die Brustfrequenz 100kHz

also ihr sseht da fließt schon ein bissele Strom,deshald denke ich das die von Picture ned so der bringer ist. Habt ihr noch Ideen?

masterchiefsupervisor
12.03.2006, 16:09
sollte das datensignal nicht symmetrisch um 0V sein d.h. teoretisch keinen gleichspannungsanteil haben?

ich würde auch die signalamplitude verkleinern weil von 10-18 V 5V mehr oder weniger schon recht viel ist. wenn man die kleiner macht müssten auch der aufwand der modulierung kleiner werden.

was mir grad einfällt aber nicht unbedingt stimmen muss:
wenn man den leistungsverbraucher so baut das er für frequenzen ab 1kHz hochohmig ist und für gleichspannung niederohmig ist, und den signalempfänger umgekehrt dann sollte das modulieren doch kein problem sein oder? ich werd das mal durchs pspice schicken....
zumindest kann ich mir sonst nicht vorstellen wie datenübertragung über die 230V leitung geht das prinzip müsste das gleiche sein....

ich hoffe ich hab da richtig gedacht....

mfg
philipp

PICture
12.03.2006, 16:40
Hallo Masterchiefsupervisor!

Ja, Deine Gedanken sind richtig. Es ist für Gleichspannung sogar viel einfacher, als für 50Hz Netzspannung. Es reichen zwei Kondensatoren. Weil der Ausgangswiderstand der Spannungsversorgung 18V/5A=3,6Ohm ist, muss man als Modulator einen entsprechenden Verstärker nehmen, der auf 3,6 Ohm die nötige 5V erzeugen kann. Wegen 100kHz Signalfrequenz muss er mind. 1MHz Bandbreite haben. Ich würde persönlich eine zusätzliche Leitung machen.

MfG

teslanikola
12.03.2006, 16:41
ok mit dem Signal kann ich bis auf 1V runter.

kalledom
12.03.2006, 17:23
Weil der Ausgangswiderstand der Spannungsversorgung 18V/5A=3,6Ohm ....Bei der Berechnung denke ich, daß der InnenWiderstand der Spannungsquelle, über die wir nichts wissen, maßgeblich ist und der könnte wesentlich geringer sein. Bei einer elektronischen Regler-Schaltung wird es noch ungünstiger.

masterchiefsupervisor
12.03.2006, 17:32
theoretisch sollte es mit drosselspulen in der dc leitung getan sein um für die hf eine sperre zu machen dann kann man dazwischen mit sehr wenige leistung möglich sein ein signal aufzumodulieren.....

PICture
12.03.2006, 17:36
Hallo kalledom!

Natürlich, das ist nur statiche Resistanz, die ich nur für das 100kHz Signal berechnet habe. Eine Spannungsquelle mit solchem dynamischen Innenwiderstand wäre eh sehr schlecht.

MfG :)

PICture
12.03.2006, 17:55
so stelle ich mir das vor:



Sender Empfänger
.-----. .-----.
| | | |
| | | |
'-----' '-----'
| |
--- ---
Versorger L --- C C --- L Schaltung
.-----------. ___ | | ___ .-----------.
| |-UUU-o--------------------o-UUU-| |
| | | |
| | | |
| |-----o--------------------o-----| |
'-----------' | | '-----------'
=== ===
GND GND

MfG

masterchiefsupervisor
12.03.2006, 18:04
ja das sieht gut aus´.
die dimensionierung wird mühsam....
oder man machts per try and error.....
hoffentlich beginnts nicht zu schwingen....

die frage ist auch was aus dem rechtecksignalen wird wenn die über den kondensator kommen bzw ob die spule nicht auch die gleichspannung der rechtecke durchlässt,so dass aus den rechtecken nur sehr kurze spitzen werden....

da wäre doch ein fm modulation mittels vco interressant.... anderer seits braucht man dann auch ein pll zur demodulation. ist zwar sehr aufwändig aber so wirds proffessionell gemacht (z.b. bei powerline communication)

PICture
12.03.2006, 18:28
Wenn man die LC Hochpässe für 100kHz berechnet, dann werden die Rechtecke in Ordnung.

MfG

masterchiefsupervisor
12.03.2006, 19:55
das man das genau berechnet kann muss man dann nicht die eingangsimpedanz der last kennen, wenn dass zum bsp ein motor ist oder was anderes komplexes das sich ändert könnte das kompliziert werden.

philipp

PICture
12.03.2006, 20:06
Ich bin ein Minimalist. Deswegen für Berechnung der Filter werde ich den Versorger und die Schaltung kurzschliessen. Weil sowohl in dem Versorger als auch in der Schaltung sicher grosse Kondensatoren auf denen Anschlüssen hängen, wird daraus enstandener Fehler unbedeutend.

MfG

locked
12.03.2006, 22:16
Hallo,

Man könnte doch das Datensignal auf einen Pegel von 20V Wandeln, und diese Spannung als Datenstrom mit einer Diode zu den 18V Versorgungsspannung aufaddieren. Bei Verbraucher die Gleichspannung (Versorgungsspannung) mit einer großen Induktivität entkoppeln. Und das Datensignal (AC) mit einem Kondensator auskoppeln und auf 5V Begrenzen (Z Diode).

Mit freundlichen Grüßen

kalledom
12.03.2006, 23:10
Dann kann auch das Verfahren der digitalen Modellbahn-Steuerungen übernommen werden, bei dem das Signal wie bei RS232 oder V24 zwischen -20 und +20 (Low und High) wechselt. An jedem Empfänger steht damit die Information und nach einem Brückengleichrichter Versorgungsspannung zu Verfügung.

teslanikola
12.03.2006, 23:23
die Idee mit der Modelbahn ist gut THX das mit dem C ist schwer, also ich habs probiert und es kommt bei verschiedenen Cs nix gescheites bei raus

kalledom
13.03.2006, 00:24
Endstufenplatine Plus / Minus / Aus, stabilisiert, Strombegrenzung bei 8 Ampere findest Du hier. (http://www.domnick-elektronik.de/projekte.htm#MOBSE)
(MOBSE = MOdellBahnSteuerungEndstufe)

masterchiefsupervisor
19.03.2006, 20:23
hallo!

ich wollte nur fragen obs bei diesem problem schon eine funktionierende lösung gibt, bzw wie die dimensionierung der L und C aussieht.

lg

philipp

teslanikola
19.03.2006, 21:53
tut mir leid,aber hab zur zeit wenig zeit, also bei mir wird das ne weile dauern!