Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : minimal-programmiergerät löten?
Servus!
Kann mir vielleicht jemand verraten wie ich ein möglichst einfaches Programmier-Gerät für nen Atmega8 basteln kann? Ich meinen nur programmieren, keine I/Os am board. Und zwar mit RS232.
Hab hier einige Schaltpläne unter "ISP" entdeckt weiss aber nicht ob es dass ist was ich suche. Denn in den Schaltplänen ist bereits ein Controller mit einbezogen. Und ausser der RS2323 Schnittstelle ist auch ein ISP-Anschluss zu sehen. Brauch ich den wirklich?
Danke schon mal für jede Antwort
BlackDevil
09.03.2006, 00:01
du brauchst einen ISP der mit dem MAX232 läuft - z.B. oder eben über Parallelport. Und das dann auf die Platine mit einem Sockel für den Atmel. Fertig.
Siggi_Socke
09.03.2006, 00:07
Tja, ich bin kein Fachmann, man korrigiere mich also bitte, wenn ich falsch liege...
Meiner Ansicht nach brauchst du den ISP-Anschluß auf jeden Fall. ISP steht für "In System Programming". Dieser dient zum Programmieren der Atmel-Controller in der Schaltung. Das programmieren ist mit Sicherheit auch anders möglich, aber damit wird dein Programmiergerät mit Sicherheit aufwendiger und teurer als für ISP.
Den Controller brauchst Du zur Kommunikation mit der RS232-Schnittstelle. Mit einem einfachen Paralleladapter kommst Du einfacher weg, aber mit den meisten PC-Systemen arbeiten diese "Quasi-nur-Kabel"-Typen nicht zusammen...
Die Schaltpläne hier sind nicht schlecht. Auch wenn sie für den Laien äußerst kompliziert aussehen, sind sie eigentlich gar nicht so schwer nachzubauen. Zur Not gibts das Selbe woanders auch anders aufgemalt - zum vergleichen ganz gut.
Ich verwende jedenfalls den STK-200-kompatiblen Adapter von der PonyProg-Website. Der ist zwar parallel, funktioniert aber einwandfrei. Der einfache SP12-Adapter von www.rowalt.de hat nur auf einem von fünf PCs funktioniert...
Ansonsten schließe ich mich natürlich dem vorangegangenen Posting an :-)
Hab mir das Experementierboard bei www.rowalt.de angesehen. Scheint einfach zu sein. Ist der mega8 drauf bereits mein Programmierziel oder brauch ich den zum Programmieren über den 5-poligen Stecker am Board? Oder kann der Controller hier über Parallelport und RS232 Programmiert werden?
Such mal nach SIProg. Steht auch im wiki (glaube ich) in der seriellen Version. Kostet ca. 1€ an Bauteilen und funktioniert wunderbar mit PonyProg. Dazu gibt es hier in diversen Threads auch die Bilder zu.
Was Black Devil geschrieben hat stimmt nicht - der ISP hat mit dem MAX 232 nix zu tun. Wenn Du einen Bootloader hast (wie z.B. beim Asuro oder dem Butterfly) reicht ein serielles Kabel, vorausgesetzt der Bootloader ist schon auf dem AVR installiert. Dafür brauchst Du dann wieder einen ISP.
Siggi_Socke
09.03.2006, 14:23
Ich glaube, was BlackDevil meinte, war, das man normalerweise zur Kommunikation mit der RS232-Schnittstelle einen Chip wie den MAX232 benötigt, um z.B. die nötigen Pegel für die Schnittstelle bereitzustellen.
Wie das beim Butterfly läuft, weiß ich nicht.
@arser: Der Mega8 ist der Controller, der programmiert werden soll, also dein Programmierziel. An die 6-polige (Reset, Ground, Vcc, SCK, MISO,MOSI) Leiste schließt du dein ISP-Programmiergerät an (bei Roland Walter: Paralleler SP12-Programmieradapter). Der RS232-Anschluß auf dem Board ist meines Wissens zum Programmieren ungeeignet. Er wird dazu verwendet mit dem Mega8 (über den MAX232) Daten an den PC zu versenden. Dieser kann sie dann Archivieren, auswerten, usw.
@Siggi_Socke: Ich brauche ein weiteres Prog.gerät um die Schaltung bei rowalt zu programmieren? Oder ist auf dem Schaltplan ALLES, inkl. "Paralleler SP12-Programmieradapter", was ich zum programmieren eines AVR brauche?
Siggi_Socke
09.03.2006, 23:45
Es hängt davon ab, welchen Schaltplan Du gesehen hast. Roland Walter hat auf seiner Webseite mehrere stehen. Der Adapter ist ein eigenes Teil und sitzt nicht direkt auf der Platine (er soll schließlich die Platine mit dem PC verbinden). Du benötigst einen (und nur einen) Adapter zum Programmieren des Controllers auf der Platine. Die einfachste und billigste Variante ist der passive SP12-Adapter, den Roland Walter in seinem Buch beschreibt. Dieser besteht eigentlich nur aus einem Stecker, 3 Widerständen, 5 Schottky-Dioden, einem Elektrolytkondensator, einer Stiftleiste und einem bischen Kabel. Dieser Adapter hat bei mir jedoch nur auf einem von 5 PCs funktioniert und wird über die parallele Schnittstelle angeschlossen. Ich habe daher den STK-200-kompatiblen Programmieradapter von www.lancos.com nachgebaut. Der Schaltplan dafür sieht komplizierter aus, als er ist. Dafür funktioniert der Adapter jedoch nicht mit dem Tool TwinAVR, das im Mikrocontroller-Lehrbuch von R.Walter verwendet wird. Aber ein bischen Umdenken auf Ponyprog ist nicht schwer. Programmieradapter-Schaltungen gibt es allerdings wie Sand am Meer, wenn du mal durchs Netz googelst. Welche davon die Besten sind, kann ich Dir leider auch nicht sagen.
Achja: dem Segor-Teilesatz für die Rowalt-Platine liegen alle Teile für den passiven SP12-Adapter bei. Den Schaltplan siehst du z.B. bei www.rowalt.de unter Mikrocontroller -> Einführung1 direkt unter der Überschrift "Das Programmiergerät".
Zusammenfassung: Du benötigst einen PC zum Programme schreiben, die Platine mit dem ATMega8 und den Programmieradapter zur Verbindung von PC und Platine. Welche Datenübertragungssoftware (z.B.: TwinAVR, PonyProg, AVRStudio) Du nutzen musst, hängt vom verwendeten Programmieradapter ab.
Bin jetz durch die Schaltung von www.lancos.com gestiegen (bis auf die Leitung 7 die von der externen Stromquelle ins Nichts führt) und werde sie mal nachbauen.
Risen Dank schon mal für Eure Beiträge.
Siggi_Socke
12.03.2006, 14:59
Ich weiß nicht, ob das Dein Problem ist, aber die Leitungen mit den Pfeilen dran gehen alle auf Masse und sind somit verbunden...
nein nein. Wenn ich das richtig sehe wird das Baseboard über con10 mit dem AVR microcontroller adapter verbunden. Und der Pin 7 ist mit einem x markiert. Wird wohl für andere Applikationen verwendet.
Aber was anderes: kann ich statt dem verwendeten Spannungsregler,obwohl davon abgeraten wird, den LM78L05 einsetzen?
SprinterSB
13.03.2006, 10:20
Such mal nach SIProg. Steht auch im wiki (glaube ich) in der seriellen Version. Kostet ca. 1€ an Bauteilen und funktioniert wunderbar mit PonyProg. Dazu gibt es hier in diversen Threads auch die Bilder zu.
Was Black Devil geschrieben hat stimmt nicht - der ISP hat mit dem MAX 232 nix zu tun. Wenn Du einen Bootloader hast (wie z.B. beim Asuro oder dem Butterfly) reicht ein serielles Kabel, vorausgesetzt der Bootloader ist schon auf dem AVR installiert. Dafür brauchst Du dann wieder einen ISP.
Es gibt zwei Möglichkeiten, AVRs zu proggen
1. Über ISP
2. Über Boolloader
Falls 2.) die zu brennenden Daten über RS232 saugt, MUSS eine Pegelanpassung erfolgen, via MAX232 oder wie auch immer (Zenerdiode, ...) sonst kokelt man die Ports durch!
Gleiches gilt für einen Simpel-Adapter (i.d.R mit Zenerdioden) wie bei http://s-huehn.de/elektronik/avr-prog/avr-prog.htm
st-r-and
24.05.2006, 13:48
noch nen link zum einenm seriel -> isp adapter
http://www.klaus-leidinger.de/mp/Mikrocontroller/AVR-Prog/AVR-Programmer.html
Hallo!
Ich möcht mich hier mit einer Frage anschließen. Habe mir den einfachen par. Adapter (der mit den zwei oder drei Widerständen) nachgebaut und bin bisher zufrieden. Auf Dauer möchte ich aber schon auch das AVR-Studio zum Programmieren benutzen. Darum meine Frage: Welcher kompatible (Studio) ist gut und günstig.
Was macht einen solchen Adapter kompatibel zum Studio? Selber bauen?
MfG
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