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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Häufig benötigte Bauteile?



Fengel
08.05.2004, 17:18
Hallo,
Ich bin wohl eher noch ein Einsteiger auf dem Gebiet Elektronik. Aber ich will mir jetzt mal ein paar Bauteile bestellen damit ich erstmal anfangen kann ein paar Schaltungen nachzubauen und dann mich langsam weiterzutasten.
Jetzt wollte ich mal fragen was man den in der "Roboter"- Elektronik für teiel am häufigsten braucht.
Also Widerstände will ich nen Sortiment der E12 Reihe nehmen hab ich auch schon bei Reichelt gefunden.
Dann noch paar Taster und Led's.
Ein paar Lochrasterplatinen.
Dann brauch ich natürlich auch noch Elkos, Transistoren und Dioden, aber da bin ich mir schon nicht mehr so sicher was ich da genau brauche. Könnt ihr mir da vielleicht mal schreiben welche Werte man da häufig braucht.
Ich will mir halt erstmal ein kleines Sortiment zusammenstellen damit ich nicht andauernd bestellen muss. Mir ist zwar schon klar das man alsma was nachbestellen muss aber am anfang ist so ein Sortiment bestimmt praktischer.

So hab ich noch was an Bauteilen vergessen?

gruß Fengel

Matthias
08.05.2004, 17:32
Als Transistoren kannst du BC548 und BC547 und als Dioden 1N4148 verwenden, die sind sozusagen Standart. ein paar stärkere solltest du auch noch kaufen, für z.B. H-Brücken oda so.

Elkos hab ich das ganze E3-Sortiment, weil das noch in die übrigen Kästchen gepasst hat, und E12 zu teuer ist *g*.

Wenn du möchtest, kannst du dir noch ein paar Logick-ICs kaufen. die braucht man aber nicht allzuoft in Robbies. Ich hab immer ein paar Zähler, and- or- und nor-Blöcke, BCd to Dezimal usw. Ist aber nicht so super, weil es zu viele ICs gibt.

Ausserdem habe ich immer 2 UM 3758 Schlüsselbausteine (und da bin ich wohl auch der einzigste, weil sonst niemand welch braucht *g*, also du auch net)

tomkeule
08.05.2004, 17:45
Hallo,

ich habe mir, da ich auch ein Anfänger bin, ein Steckbrett zugelegt.

Kostet zwar etwas mehr wie eine Lochrasterplatine, aber man kann seine Schaltungen zuerst auf dem Brett aufbauen und später dann, wenn sie funtionieren, auf der Platine aufbauen.

mfg

Tomkeule

Matthias
08.05.2004, 18:25
Ich auch. Hab ich mir von meiner kleinen Schwester zu Weinachten schenken lassen.

Noch praktisch ist ne Abbiegevorrichtung, wenn man wiederstände in Masse zurechtbiegen muss.

Fengel
08.05.2004, 19:38
Hi,
danke für die Antworten.
Ja an so eine Steckplatine hab ich auch schon gedacht und auch bei Conrad schon gefunden. Da gibt es allerdings welche mit Aluplatte drunter und wleche ohne. Ich denke mal das die ohen Aluplatte auch reichen oder? weil die mit platte sind ja gleich viel teuerer.

Hm mal schaune ob ich irgendwo ein E3er Elko sortiment finde bei Reichelt gibt es des zumindestens net oder ich find die zumindestsn nicht.

Gruß Fengel

REB
08.05.2004, 20:52
Ich habe so mal in meinem Notfallkoffer geschaut; da habe ich allerdings keinen Transistor gefunden. Dafür aber LM324, CNY70, ein paar Schmitt-Trigger, 78S05, ...
Welche Bauteile da drin sind hängt allerdings auch staark vom geplanten / aktuellen Einsatz ab. Welcher Bot ist gerade am dransten; welches Board treibt da so sein Unwesen u.dgl.

REB

tomkeule
08.05.2004, 21:17
Hallo,
zum Thema Steckplatine.

Ich habe meine von http://www.conelek.com

mfg

Tomkeule

Matthias
09.05.2004, 09:23
Also bei ELV gibt es Billigere Steckplatinen.

Fengel
09.05.2004, 10:54
Hi,
werd mal schauen wo ich die steckplatine bestelle bzw. wo es mit Porto und so billiger kommt.

Hm mal noch ne Frage zu den Elkos der unterschied zwichen Radial und Axial ist doch nur das die Radialen stehend sind und die Axialen liegen oder?
Und benötigt man Keramik und Elko's oder unterscheiden die sich auch nur von der Bauform?
Und welche Werte brauch ich da nun?

cya Fengel

Gottfreak
10.05.2004, 13:56
Hi
Axial und Radial sind meines Wissens tatsächlich nur Bauformen.
Keramik- oder Folienkondensatoren sind schon anders als Elkos: Die Kapazität ist weit geringer(einige PF bis wenige µF während die Elkos erst im µF-Bereich anfangen) und der Innenwiderstand auch (also z.B. gegen schnelle Störungen). Ausserdem sind die oft kleiner, billiger und haben bei der Kapazität geringere Toleranzen.
Ich hab' mir nur die gängigen "Fokos" und "Kerkos" bestellt(100NF, ca. 30 PF), weil man selten Elkos einer ganz bestimmten Kapazität braucht und auf alten Mainboards und solchen Teilen unzählige drauf sind (ich hab' vor Monaten ein einziges altes Board(kann durchaus so alt sein, dass es ohnehin zu sonst nix gut ist.) ausgeschlachtet und immernoch mehr als genug Elkos.).

Fengel
10.05.2004, 15:55
Hi,
Ich hab heut mal nen alten Kaputten Wecker ausgeschlachtet (ja jeder fängt mal klein an) da hab ich 5 Elkos drin gefunden. Mal schauen ob ich irgendwo ein altes Mainboard noch finde.
Hab hier auch noch nen kleinen Radio mit haufen Kondensatoren drin. Kann es sein das man den Wert bei den Keramik/Folien dingern anhand der Farbe bestimmen kann? weil da steht sonst nur eine Zahl drauf z.B. 104... oder sagt die darüber was aus?

Gruß Fengel

Manf
10.05.2004, 16:07
http://info.electronicwerkstatt.de/bereiche/bauteile/kondensatoren/ O:)

Fengel
10.05.2004, 16:34
http://info.electronicwerkstatt.de/bereiche/bauteile/kondensatoren/ O:)
Danmke für den Link, aber die haben ja grad keine Ringe. Das sind so braune und grüne runde dinger.

Dino Dieter
10.05.2004, 16:35
Hallo Fengel

Oder hier, noch ein paar Links zum Thema

http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm

http://www.elektronik-kompendium.de/

MFG
Dieter

Fengel
10.05.2004, 16:57
So welche sind das und da steht nur auf welchen 104 und auf kleineren 82
http://www2.westfalia.de/media/scaled_pix/250/180/000/000/000/000/000/156/88.jpg

sind das uF oder pF oder was ganz anderes?

10.05.2004, 17:02
Die Ziffern sind ähnlich wie die Frabcodes die ersten zwei stehen für den direkten Wert, die dritte für den Faktor 10hoch" 4".
Das sind dann also 10 x 10000pf = 100 000pf = 100nF
und der andere 82 pF.
Die Schreiweise ist so kurz, daß sie wohl nicht immer eindeutig ist.
Die pF muß man raten, es könnten theroretisch auch MirkoFarad sein.
Manfred

Manf
10.05.2004, 17:07
Die F von pF werden immer groß geschrieben, ich war nicht eingeloggt.
Jetzt sehe ich die Bildunterschrift, geanu, es sind keine nF.
Sonst geanu wie es da steht uF oder pF, das muß man raten.
Manfred

hrrh
11.05.2004, 18:03
...man kann aber auch mit einem handelueblichen messgeraet nachmesse.
ich hab allerdings auch ein par fragen zum thema elektronik:
1. wo ist bei elkos der minuspol? ich hab mir fuer ein netzgeraet ein paar gekauft, aber die elkos haben KEINERLEI kennzeichnung aus der hervorgeht, WO der minuspol ist
2. an dem farbpunkt auf keramischen kondenastoren kann man meines wissens nach die spannungsfestigkeit ablesen. nur welche farbe seteht fuer welche spannungsfestigkeit.

recycle
11.05.2004, 20:53
...man kann aber auch mit einem handelueblichen messgeraet nachmesse.

Und wo bekommt man so ein handelsübliches Messgerät zu einem halbwegs bezahlbaren Preis?



1. wo ist bei elkos der minuspol? ich hab mir fuer ein netzgeraet ein paar gekauft, aber die elkos haben KEINERLEI kennzeichnung aus der hervorgeht, WO der minuspol ist

Lass dir diese Frage mal auf der Zunge zergehen. Wie soll dir jemand sagen woran du den Minus-Pol erkennst, wenn es tatsächlich KEINERLEI Kennzeichnung gibt? ;-)
Entweder du erwartest nicht wirklich eine Antwort auf diese Frage oder es muss doch irgendwelche Kennzeichen geben ;-)

Normalerweise erkennt man den negativen Anschluss an einem Längsstreifen auf dem Gehäuse, aber das weisst du vermutlich selber.

Ich wüsste da eine Methode wie du den Minuspol rausfindest, aber ich befürchte wenn du ihn dann gefunden hast, hilft dir das auch nicht weiter ;-)

Kjion
11.05.2004, 22:29
Und wo bekommt man so ein handelsübliches Messgerät zu einem halbwegs bezahlbaren Preis?
Bei Reichelt gibt ein Multimeter für 10€. Leider kann man damit aber keine Kapazitäten messen. Ansonsten ists aber ganz brauchbar...

Ich wüsste da eine Methode wie du den Minuspol rausfindest, aber ich befürchte wenn du ihn dann gefunden hast, hilft dir das auch nicht weiter ;-)
Ich hätte auch noch Methode bei der man wenigstens ne Chance von 50% hat das man den Kondensator noch weiterverwenden kann. Will man allerdings absolut sicher gehen dann sinkt die Chance nochmal um 50% ab ;-) Dafür ist man sich danach aber ganz sicher wo der Minuspol war ...

MfG Kjion

recycle
11.05.2004, 23:50
@Kjion


Bei Reichelt gibt ein Multimeter für 10€. Leider kann man damit aber keine Kapazitäten messen. Ansonsten ists aber ganz brauchbar...

Ein normales Multimeter habe ich. Mir ging es um das handelsübliche Messgerät mit dem man Kapazitäten messen kann. Soweit ich weiss ist das Messen von Kapazitäten nicht ganz so trivial wie das Messen von Strom, Spannung und Widerstand. Wenn es auch ein Messgerät für Kapazitäten zu einem erschwinglichen Preis gibt, würde mich das sehr interessieren, da ich mich mit den seltsamen Kennzeichnungen von Kondensatoren auch ziemlich schwer tue.



Ich hätte auch noch Methode bei der man wenigstens ne Chance von 50% hat das man den Kondensator noch weiterverwenden kann.

Da meinen wir wohl beide dieselbe Methode ;-)

Kjion
12.05.2004, 09:10
@Kjion
Ein normales Multimeter habe ich. Mir ging es um das handelsübliche Messgerät mit dem man Kapazitäten messen kann. Soweit ich weiss ist das Messen von Kapazitäten nicht ganz so trivial wie das Messen von Strom, Spannung und Widerstand. Wenn es auch ein Messgerät für Kapazitäten zu einem erschwinglichen Preis gibt, würde mich das sehr interessieren, da ich mich mit den seltsamen Kennzeichnungen von Kondensatoren auch ziemlich schwer tue.
Besser Multimeter können meist auch Kapazitäten messen. Ich hab hier zumindestens ein von Voltcraft das das kann. Allerdings sind die meist etwas teuer, so > 50€ oder auch ein bißchen mehr ...

Da meinen wir wohl beide dieselbe Methode ;-)
Das kann gut sein ;-)

MfG Kjion

hrrh
12.05.2004, 19:15
1. einfache kondensatorkapazitaetsmessung: man nehme ein steckernetzteil (oder einen sonstigen trafo), der wechselsrom liefert. dann nimmt man das netzteil als stromquelle und schaltet als last kondensator und amprermeter in reihe. aus dem strom,der durch den kondensator fliest, laesst sich dei kapazitaet berechnen.
2. minuspüol bei elkos: ich habe mitlerweile herausgefunden, dass dae aluminiumbecher normalerweise der minuspol ist. hat zu glueck auch gestimmt, sonst haette ich einen elko weniger und bei den spannungen ist so ein fehler sehr unangenehm. hab auch schon (unfreiwillig) erfahrungen gesammelt, wie viel energie ein kondensator speichern kann: wenn der kondensator geladen ist und man plus und minuspol verwendet, gibt es kraeftige funken und wenn man dranlangt krigt man eine gewischt (aeuserst unangenehm, mitlerweile laeuft das netzteil auf nur 40V; es ist eine erweiterung auf 80V geplant, damit das radio endlich genung spannung kriegt (unter 35V laeuft da nix, richtig gut erst ab 60V)

The.Tomac
12.06.2004, 13:24
kann man nicht einfach eure 'methode' benutzen und um es mal auszusprechen einfach eine winzige spannung anlegen
soweit ich weiss gehen die bei <auf keinen fall kaputt

-> wieder natürlich keine Garantie

The.Tomac
12.06.2004, 13:34
sorry, unverständlich

Ich meine: man kann doch einfach eine winzige spannung< 1V anlegen, das müsste funktionieren

keine Garantie

hrrh
12.06.2004, 15:40
1. bei elkos ist eine verpolung immer gefaerlich
2. mit gleichstrom geht die einfache kapazitaetsmessung NICHT, funktionirt NUR MIT WECHSELSTROM

The.Tomac
18.06.2004, 17:41
naja, bei elkos erkennt man ja den -pol dadurch, dass der -pol immer am Becher liegt, oder nicht?

hrrh
18.06.2004, 18:47
meines wissens nach ja. ein aufdruck sollte man trozdem zuwllererst suchen und diesen auch bereucksichtigen

Kunki
20.09.2004, 20:26
Hallo

Ich versuche schon ewig lang herauszubekommen, wieviel F, der Kondensator hat:

Wima 0,1 63-A R5

Ich finde leider keine Beschreibung, es wär sehr net,wenn ihr mir kurz helft.

mfg
Alex

grind
20.09.2004, 21:34
zum elko also wenn du den verpolst dann explodieren die. hat mich gewundert dass da so pappe drinn war ;) (vorsicht laut und es fliegen teile)

zum Multimeter da finde ich sollte man sich schon was gscheids holen! wie oft kauft man sich schon ein multimeter?! doch wohl nur einmal! also ich hab mir eins für 100€ schenken lassen das kann man sogar per USB an rechner anschliessen isn super teil!

Grind

recycle
20.09.2004, 22:41
zum Multimeter da finde ich sollte man sich schon was gscheids holen! wie oft kauft man sich schon ein multimeter?!

Im Prinzip hast du völlig recht.
Aber Leute die relativ neu in die Elektronik-Bastelei einsteigen, haben oft das Problem, dass sie noch gar keine Ausrüstung haben und alles was man so braucht, z.B. Lökolben, Messgeräte, Ladegerät, Akkus usw. erst mal kaufen müssen.
Wenn man da gleich von allem was "gescheites" kaufen will, kommen da schnell ganz ansehnliche Summen zusammen.

Wenns Geld knapp ist ein billiges Multimeter für 10 Euro immer noch viel besser als gar keins. Auf ein paar Prozent Genauigkeit kommt es ja meist gar nicht an.
Die 10 Euro spart man dann eventuell auch später beim Kauf eines guten Messgeräts wieder ein, weil man mit etwas Erfahrung besser beurteilen kann, welche Funktionen man wirklich braucht und was nur kostspieliger Schnickschnack ist.

grind
21.09.2004, 09:49
ja klar da haste vollkommen recht! anfangs isses wirklich nich leicht weil man einfach viel zu viel braucht...

wfischer
21.09.2004, 16:01
Das Messgerät mit der Bestellnummer 830 096 bei www.pollin.de kann Kapazitäten bis 200 µF messen. Der Preis von 12,95€ ist für ein Messgerät mit automatischer Bereichswahl sowie Kapazitäts- und Frequenzmessung recht billig. Eine Strommessung fehlt allerdings.