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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erste Primitive Ideen für ein Netzteil



BlackDevil
02.03.2006, 14:37
Servus

Da ich kein Regelbares Netzteil habe dachte ich mir: warum kaufen wenn man sich doch selbst eins "Entwickeln" kann.

Hat auserdem den Sinn das gelernte Praktisch anzuwenden.

So. Hier hab ich mal die Schaltung eines Primitiven Gleichrichters:


Was ich natürlich vergessen hab einzuzeichnen ist der Vorwiderstand...egal denken wir ihn uns dazu.
Also: Erhöhe ich den vorwiderstand wird die Brummspannung kleiner, also die Ausgangsspannung glatter. Vergrößer ich zusätzlich den Kondensator verstärke ich die Glättung zusätzlich. Soweit zur Theorie. Ich will das nun am PC Simulieren, mit EWB Multisim, allerdings erhalte ich da keine werte. Zumal der Trafo der mir von 240 auf ~60V runterregeln soll nur auf 160V regelt. Okay, dann keinen Trafo sondern Festspannungsquelle. Kommt auch nix bei rum - wenn ich Willkürliche Werte für Rv und C nehme.

Also: Ich weis das es eine Formel gibt um die beiden größen zu berechnen, finde sie nurnich in meinen Unterlagen :-s =;

Dann: Um eine Gleichrichtung NOCH effektiver zu machen sollte man statt zwei Gegeneinandergeschalteter Z-Dioden ein Diodennetzwerk - Gleichrichter, benutzen. Allerdings weis ich nich wie man diese Diodenraute anschliest und einbindet O:)

Wäre um tips dankbar :)


Tante Edit:
http://img138.imageshack.us/img138/7057/gleichriechter7wf.jpg

Ratber
02.03.2006, 17:35
Erzähl nochmal von vorne.
Aus deinem Text lese ich zwar das Problem heraus aber was für ne Schaltung du bis jetzt hast weiß ich nicht.

BlackDevil
02.03.2006, 17:54
Lediglich die obige (nur mit Rv). Ich möchte am PC dann herrausfinden mit welchen Werten ich die Glatteste Spannung herrausbekomme um dann mit einem Spannungsregler (Regelbar nicht Fest) die Spannung weiter zu verarbeiten.

Ratber
02.03.2006, 18:05
Also das da oben hat überhaupt keinen Gleichrichter.

Das begrenzt die anliegende Wechselspannung (Laut Symbole ist es ne Gepolte Spannung) nur auf den Wert der Dioden und der Kondensator ist wohl nur zu Entstörung dort.

Ja,wie durch den Text da oben schon durchschimmerte ist erstmal nen Gleichrichter fällig.
Danach der Elko zum glätten.
Und erst danach der Regler bzw. die eigentliche Schaltung für dein Netzteil.

Soweit ok ?

Robotronix
02.03.2006, 18:24
auch ohne PC läßt sich sagen das ein 'großer' C eine 'glatte' Spannung erzeugt.
Ansonsten ist doch auch die angeschlossene Last von Bedeutung (im Leerlauf dürfte sich der C auf Maximum aufladen und ziemlich lange bleiben)

BlackDevil
02.03.2006, 19:07
http://img81.imageshack.us/img81/5967/gleichriechter7ek.jpg

Habs nach etwas Recherche überarbeitet. Habe jetzt auch die Transfo Stufe fertig gezeichnet.

Verbaut hab ich hier einen Brückengleichrichter und einen Elko.


Gut soweit. Es ist alles Richtig angeschlossen und nun stellt sich die Frage wie ich die Größen bestimme?

PS: Das ich an der Sek. Seite schrieb "30-50V" liegt daran, dass ich mir noch keine gedanken um die weitere verarbeitung machte.

Ratber
02.03.2006, 19:19
du meinst die Dimensionierung der Bauteile.

Nun das hängt davon ab was du am Ende herausbekommen möchtest.

Also was soll dein Netzteil nun konkret bringen (Spannung/Strom) ?

nikolaus10
02.03.2006, 19:26
Hallo

Das mit dem R dazwischen macht keine sa..u :-)
Was willst du denn einstellen: Strom oder Spannung , oder gar beides ?

(Richtig geil finde ich deine Angabe U~30-50V)

MFG

BlackDevil
02.03.2006, 19:42
Die angabe hab ich gemacht weil ich noch nicht weis wieviel spannung ich im endeffekt für den spannungsregler brauche - da mach ich eher relative als konkrete Angaben - und das darf ich in diesem Stadium.

Gedacht hatte ich 0-30V; 0-10A

Spannungsregler wäre kein Problem, mit dem Strom "abregeln" muss ich noch schaun wie ich das löse (ich glaub einfacher Poti müsste reichen, oder? )

Ratber
02.03.2006, 20:58
Den Widerstand zwischen Trafo und Gleichrichter kannste rausnehmen.
Bringt nix.


Also 30V/10A

Den Trafo kannste dann mit ca. 35-37V /10A dimensionieren.
Günstig sind oft 42V Trafos zu bekommen.

Aber bevor wir uns den Mund fusselig reden.....

Es gibt im Web massig Anleitungen zu dem Thema.
Da bekommt man auch die nötigen Hinweise zur Berechnung der Bauteile.

BlackDevil
02.03.2006, 21:21
ich hab schon mal bei google gesucht, mach es nochmal. WEil ich beim ersten versuch nich so prickelnd viel fand.

Hm ja, kannst du tips für die suche gebeN?

Artur
02.03.2006, 21:29
...
dann mit einem Spannungsregler (Regelbar nicht Fest) die Spannung weiter zu verarbeiten.

Hi BlackDevil,
Regelbar 0 -30V und 10 A - da Sagen die EndStufen (nein die werden schon danach Schreien) von Netzteil KÜHLUNG und noch viel mehr davon .

Wenn da am Eingang vom Netzteil ca 35V sind und Ausgang 1V + 10A Belastung - nun das wären 340W die da weg müssen.

Und der Spannungsregler Regelt (sollte zumindest) auch die Brummspannung weg.

Schon mal dran gedacht?

Ich würde vorschlagen:
1. genau Definieren was und wofür du es Brauchst
2. sich dran machen über die Kosten nachzudenken
3. und erst dann Entwickeln

Gruss
Artur

Jul-ian
02.03.2006, 21:29
Such mal nach "netzgerät selber bauen", "netzgerät schaltplan" oder sowas :)

Ich würde auch immer die Kosten im Auge behalten, manchmal ist ein fertig gekauftes Netzteil preiswerter und wesentlich einfacher zu beschaffen als ein selbstgebautes.

BlackDevil
02.03.2006, 21:38
Ich schau obs möglich is. Das es viel leistung is die hier vorhanden ist weis ich. Ich kann auch weniger A verkraften,will halt erst mal umschauen.

Wenn ich das Teil am PC gebaut hab und das Funktioniert bin ich schon zufrieden. Wenns dann zu teuer is für mich dann hab ichs virtuell. Ansonsten bau ichs.

Will das ja nur machen um endlich mal das gelernte anzuwenden und nich tief in den hinteren regalen zuverstauen und zu vergessen


edit: die tastatur is im eimer

ManniMammut
02.03.2006, 21:44
Btw, was haltet Ihr denn von diesem Netzteil? (http://cgi.ebay.de/Digitales-Labornetzteil-Regelbares-Netzteil-Netzgeraet_W0QQitemZ5872360158QQcategoryZ52199QQrd Z1QQcmdZViewItem) Ich erwäge nämlich, dieses Gerätchen zu kaufen. Mehr als 2A werd ich wohl eh nie brauchen (zumindest nicht im Rahmen des Bastelkellers) und mit 15V komm ich auch gut zurecht. Digital-Anzeigen sind natürlich auch spitze.

Vielen Dank,

Manni

BlackDevil
02.03.2006, 22:05
Eben drüber gegrübelt

0-20V
und max.3A
Würden auch reichen. Wären max. 60W (P=U*I=20V*3A=60W)

kalledom
02.03.2006, 23:04
Hallo BlackDevil,
für etwas Basiswissen bezüglich Netzteile empfehle ich Dir 'meine' Internetseite: http://www.domnick-elektronik.de/elekntg.htm

Ratber
02.03.2006, 23:07
@Manni

Die Teile hatten wir mal inner Firma.
Vonwegen Mobil und Hanbdlich usw.

Ne Erliche antwort ?

Versuch was anderes !

BlackDevil
03.03.2006, 17:19
danke kalledom ich schau ma


ah. http://www.domnick-elektronik.de/elek/ntg_gep.gif meine ursprungsversion gibts auch. Halt nich mit Z-Dioden.

Nur wie ich das anpasse muss ich mal sehn

kalledom
03.03.2006, 22:20
Da hast Du die Einweggleichrichtung ausgesucht. Die ist nur für kleine Ströme (...500mA), ist nicht regelbar, nicht stabilisiert und hat auch keine Strombegrenzung.
Wie gesagt, ist nur für kleine Ströme sinnvoll !

fabix
04.03.2006, 00:40
zum preis vom selbergebautem und gekauftem kann ich nur sagen das ein gekauftes wahrscheinlich billiger ist. es sei denn man hat einen trafo etc. noch daheim rumliegen.
ich bau mir auch ein netzteil mit 0-30V und 0-10A. rechnen tu ich mit 150-200€ zusätzlich gehäuse,trafo was bei mir noch rumlag. also ist ein gekauftes billiger und funktioniert problemlos. aber es macht nicht so spaß und man lernt auch nichts dazu.
und verwenden tu ich einen brückengleichrichter mit 25A und 100V. lieber etwas zu groß;) elko zum glätten hat 22.000uF hoffe das reicht.

gruß fabi

BlackDevil
04.03.2006, 13:53
zum Brückengleichrichter hab ich mich nun auch entschlossen. Frage ist nur wie ich die Bauteile für meine Bedingungen dimensioniere. Also größe des Elkos und des Gleichrichters bzw Sekundärer spannung

fabix
04.03.2006, 15:12
des hängt alles von der gleichspannung ab die du haben willst. was hättest du den gern?

gruß fabi

kalledom
04.03.2006, 15:42
Du hattest doch den Link mit den Netzteilschaltungen besucht; hast Du nicht am Seiten-Anfang die Allgemeine Beschreibung in roter Schrift gelesen ?
Was steht an dem Schaltplan mit Brückengleichrichter an dem Elko ? 1µF pro MilliAmpere. Mit all den Informationen solltest Du eigentlich die Gleichrichtung und Glättung schon lange abgehakt haben. Du mußt allerdings ziemlich genau wissen, was Du willst.

BlackDevil
04.03.2006, 17:04
Du hattest doch den Link mit den Netzteilschaltungen besucht; hast Du nicht am Seiten-Anfang die Allgemeine Beschreibung in roter Schrift gelesen ?
Was steht an dem Schaltplan mit Brückengleichrichter an dem Elko ? 1µF pro MilliAmpere. Mit all den Informationen solltest Du eigentlich die Gleichrichtung und Glättung schon lange abgehakt haben. Du musst allerdings ziemlich genau wissen, was Du willst.

das am Kondensator hab ich demnach nicht als bruch angesehen - okay wieder schlauer.

Nach etwas Recherche, gerechne und überlegungen bin ich auf folgenden Entschluss gekommen:
Primärspannung: 230V
Sekundärspannung: 2x30V; 2x3,7A
Den Elko hab ich dann so Dimensioniert: 3300µF/63V
Da der Elko eine Toleranz von 20% hat, ist die Kapazität im Extremsten fall 660µF kleiner, also die gesamte Kapazität bei 2640µF. Er passt also

http://img352.imageshack.us/img352/6623/schaltung5og.jpg

müsste so passen bis dahin oder?



Edit: Wenn ich nach Brückengleichrichtern suche finde ich nirgens eine Angabe. Kann ich also irgendeinen nehmen und muss nur achten ob sie W+W oder WW+ sind? Was ja nur die Anschlüsse sind ... aber eine Angabe über Strom und Spannung find ich nirgends

BASTIUniversal
04.03.2006, 17:36
Hallo!
Die allermeisten Brückengleichrichter in einem Gehäuse haben die bezeichnung B**C****
Hinter dem B ist die max. Spannung, hinter dem C die max. Stromstärke.
Für 30V und 3,7A wird da mindestens ein B80C5000 oder B80C7000 fällig sein!

Wenn du schon einen 2x30V/2x3,7A Trafo kaufst solltest du nicht die eine Sekundäwicklung offen lassen, dann nutzt du ja nur die hälfte!
Der Trafo den du geplant hast kostet bei Reichelt stolze 26,95€, wenn du einen 2x30V/2x2A Trafo nimmst un die beiden Wicklungen parallel schaltest kostet dich das "nur" 18€.
Wenn du die 30V Gleichrichtest und Glättest kommen später ca. 42V raus, wenn du nur von 0-30V Regeln willst musst du immer min. 12V verheizen.
Wenn du einen 2x18V Trafo verwendest kommst du zwar nur auf ca. 25V, musst aber nicht so viel kühlen (und kommst mit dem Preis nochmal 2€ runter).

Zu der Kapazität kann ich nur sagen, je mehr desto besser! 5-10mF (5.000-10.000µF) können da meiner Meinung ruhig rein.
Dann musst du noch zumindest die Sekundärseite absichern, ich nehme dafür immer 5x20mm Feinsicherungen. Bei der Dimensionierung darfst du natürlich nicht vergessen das beim einschalten ein sehr großer Strom in die Kondensatoren fließt. Hast du eine zu kleine Sicherung kommst du nichtmal übers anschalten raus, wenn die Sicherungen zu groß ist dann hast du keinen Schutz mehr.

kalledom
04.03.2006, 17:38
Das W+W- oder -WW+ ist die Reihenfolge der Drahtanschlüsse und die dürfte erst interessant werden, wenn Du den anschließt oder ein Layout dafür machst; ist somit ohne größere Bedeutung.
Du mußt ganz besonders darauf achten, daß der Gleichrichter MINDESTENS die 3,7A kann, möglichst ohne Kühlkörper. Nimm ca. das Doppelte, einen mit 7A. Er sollte auch MINDESTENS die 30VAC * 1,414 können. Auch hier ca. das Doppelte mit 80V. Du bist Dir hoffentlich im Klaren darüber, daß hinter dem Gleichrichter 42,42VDC anliegen ? Wenn Du die später regeln willst, hast Du eine Menge Verlustleistung = Wärme = riesiger Kühlkörper.
Achte mehr auf das Wesentliche (+/- 20% interessiert nicht wirklich) und sei nicht so geizig mit den MikroFarad für den Elko oder anderen Bauteilen. Der Strom ist 3,7A was als Faustregel 3700 µF bedeutet MINDESTENS. Also, den nächst höheren Wert mit 4700µF nehmen, wenn Du preiswert dran kommst, dann 10000 µF. Alles klar ?

PS: Hallo Basti, Du bist ein richtig guter Praktiker. Wir sind uns in fast allen Werten einig. Aber du warst 2 Minuten schneller.
Was bedeutet das C auf dem Gleichrichter ? Kann mit C belastet werden (kurze hohe LadeStröme)

BlackDevil
04.03.2006, 17:50
okay wieder schlauer.

Wusste nicht das hinter der Gleichrichtung mehr spannung anliegt als vor der gleichrichtung. Wonach richtet sich das?

Das -W+W und WW+- wusste ich schon bereits.

Gut dann Dimensionier ich den Elko auf 3mF - begründung: Ich möchte bis maximal 3A regeln. Nicht die vollen 3,7A

Die Entscheidung zu dem Trafo viel, da ich a) nicht wusste das hinten mehr spannung anliegt und b) es keinen mit 30V und 2,5A gab.
Das ändert sich nun natürlich.

Mit dem Gleichrichter bin ich nun auch schlauer. Also überlegen was hinten raus kommt und den gleichrichter doppelt so groß dimensionieren *wieder was gelernt*

wie ich sehe lern ich mit dem projekt viel dazu !

BASTIUniversal
04.03.2006, 18:34
@kalledom: Naja, was das C bzw. B in dem Namen bedeutet weiß ich nicht, aber das Datenblatt hilft in allen Fällen weiter!
Im Datenblatt des B80C7000 steht z.B. auch genau drin wie hoch die Kapazität hinter dem Gleichrichter maximal sein darf (hier max. 10mF). Im Datenblatt wird auch ein "Sicherheitswiderstand" von 0,5Ohm angegeben (was meiner Meinung nach nur Verlustleistung bringt).
Der "Peak Forward Current" beträgt bei diesem Gleichrichter 50A bei Frequenzen größer 15 Hz bzw. 250A bei 50Hz...das dürfte ein guter Spielraum sein :-)

Im aktuellem EAM-Magazin ist übrigens der bau eines Universal-Netzteils mit ähnlichen Daten beschrieben...nur so als Info!

kalledom
04.03.2006, 21:06
Gut dann Dimensionier ich den Elko auf 3mF - begründung: Ich möchte bis maximal 3A regeln. Nicht die vollen 3,7A Geiz ist nicht geil; mit 3mF = 3.000µF für 3A = 3.000mA bist Du wieder am untersten Limit, mal ganz davon abgesehen, daß dieser Wert nur schwierig zu beschaffen sein wird. Die Reihenfolge ist 1.000 - 2.200 - 4.700 - 10.000.
Hast Du noch nie in einen Elektronik-Katalog geschaut ?
Zu der Berechnung AC nach DC oder umgekehrt: nicht die 2 x 0,7V = 1,4V Spannungsabfall an jeweils 2 Dioden vom Brückengleichrichter vergessen, also DC = (AC * 1,414) - 1,4V.
1,4V ist der unterste Wert, weil er bei max. Strom bis auf 2 x 1,0V = 2,0V steigt.

fabix
05.03.2006, 00:17
also den elko würde ich mit 10000uF und 63V dimensionieren. lieber sicher und ein paar reserven haben. so teuer ist der ja nun auch wieder nicht.
bei den bezeichnungen steht folgendes in elektronik 3 grundschaltungen:
B Brückengleichrichter
80 Effektivwert der Anschlussspannung
C für Kondensatorlast zugelassen
3200 zulässige Stromentnahme in mA bei Chassimontage (Metallchassis)
2200 zulässige Stromentnahme in mA bei freitragender Montage (oder Schichtpreßstoff-Platine)
nur mal als beispiel. welchen du nehmen willst musst du selber herausfinden oder mit der hilfe der anderen.

gruß fabi

steep
05.03.2006, 03:11
Hallo,
Da Du noch Anfänger bist, empfehle ich dir Dich mal mit einem Bausatz an die Materie heranzuwagen.
Bei ELV gibt es genügend Bausätze für ein Netzteil zu erschwinglichen Preisen. Alle Bausätze sind gut dokumentiert und helfen Dir das gebaute auch zu verstehen.
Schau Dir dort mal die Universelle Netzteilplatine an. Kostet ohne Trafo und Kühlkörper 30 Euro.
oder die Hochleistungs-Netzteilplatine 0 bis 30 V, 0 - 10 A für 99 Euro
http://www.elv.de

fabix
05.03.2006, 07:54
genau diese hochleistungsplatine bau ich gerade nach. allerdings habe ich den schaltplan auf mcih angepasst. ich hoff nur das nacher alles klappt. bei der platine ist auch keine anzeige vorhanden aber diese kann man ja noch hinzufügen.

gruß fabi

BlackDevil
06.03.2006, 09:47
Da ich bis 3A fahren möchte hab ich den Kondensator mit dem nächstmöglichen Wert gewählt: 3700µF.

BASTIUniversal
06.03.2006, 16:17
Naja, nur blöd das z.B. Reichelt keine 3.700µF Kondensatoren führt! Das nächste wäre ein 3.300µF/63V (axial) für 2,70€ (im schlechtesten Fall bei -20% Toleranz bist du bei ~2.600µF).
Ein 4.700µF/63 (auch axial) kostet nur 0,55€ mehr und das Ergebnis wird viel besser...ich persönlich würde zu einem 10.000µF/63V Kondensator für 5,75€ greifen.
Man sollte nicht an der falschen Stelle sparen!
Ein 100nF Keramik Kondensator (nach der Sicherung) filtert dir noch die Hochfrequenten Störungen aus der Spannung! Nach der Regelung würd ich auchnoch eine Induktivität einbauen, dann wird die Spannung noch sauberer.

Edit: Bei größeren Kondensatoren ist auch der ESR (Widerstand des Kondensators wenn man so will) kleiner...auch wenn die Spannungsfestigkeit größer und er von den Maßen her größer ist.

Ratber
06.03.2006, 16:29
Edit: Bei größeren Kondensatoren ist auch der ESR (Widerstand des Kondensators wenn man so will) kleiner...auch wenn die Spannungsfestigkeit größer und er von den Maßen her größer ist.

Also die Aussage würde ich nochmal überdenken und mal einen Blick auf das eigene Mainboard im Rechner werfen.(Speziell der Bereich um die CPU)

skillii
06.03.2006, 17:22
@BASTIUniversal:
Hab da einmal eine Frage zu der Induktivität in Serie die du Erwähnt hast:

Einmal angenommen die angehänge Last an das Netzteil zieht große Stromspitzen (also große Stromänderungen), dann bricht ja die Spannung ein oder?
Das ist ja ein Effekt den man nicht unbedingt haben will.

Bildet die Induktivität nicht irgendwie einen Schwingkreis zusammen mit den Kondensatoren(=> Das Netzteil beginnt zum Schwingen)???

BASTIUniversal
06.03.2006, 17:23
Naja, hab ich irgendwo mal gelesen...aber wenn man mal in den Datenblättern nachschaut sieht man das!
Also, z.B. ein 1.000µF Kondensator:

16V (10x30mm) ESR: 220-330mOhm
25V (10x30mm) ESR: 180-270mOhm
40V (14x30mm) ESR: 150-225mOhm
63V (16x39mm) ESR: 120-180mOhm

Dagegen ein SMD Kondensator mit 100µF:

10V (8x10mm) ESR: 580mOhm
25V (8x10mm) ESR: 680mOhm

Man sieht also, dass bei normalen Kondensatoren mit der Spannung (und damit größeren Maßen) der ESR abnimmt. Mit größerer Nennspannung und gleichem Gehäuse nimmt der ESR zu (SMD-C).
Wie das bei den kleinen Low-ESR Kondensatoren vom Mainboard ist weiß ich leider nicht...sind aber wahrscheinlich anders aufgebaut als die normalen Alu-Elko's.

dennisstrehl
06.03.2006, 17:59
@ skillii: Wenn man noch einen Kondensator parallel zur Last schaltet, verhindert dieser Spannungseinbrüche. Allerdings bildet man damit auch einen Schwingkreis und das Netzteil schwingt bei Laständerungen. (Und manchmal auch einfach so)

Der Kondensator vor der Spule ist egal, der macht nix.

MfG

BlackDevil
06.03.2006, 18:02
mit LC, LR, LCR Gliedern hatte ich noch nix zu tun. Hmm da gibts doch noch einige tücken ... vll spar ich mir das auch bis zum ersten semester?

Ratber
06.03.2006, 18:30
Naja, hab ich irgendwo mal gelesen...aber wenn man mal in den Datenblättern nachschaut sieht man das!
Also, z.B. ein 1.000µF Kondensator:

16V (10x30mm) ESR: 220-330mOhm
25V (10x30mm) ESR: 180-270mOhm
40V (14x30mm) ESR: 150-225mOhm
63V (16x39mm) ESR: 120-180mOhm

Dagegen ein SMD Kondensator mit 100µF:

10V (8x10mm) ESR: 580mOhm
25V (8x10mm) ESR: 680mOhm

Man sieht also, dass bei normalen Kondensatoren mit der Spannung (und damit größeren Maßen) der ESR abnimmt. Mit größerer Nennspannung und gleichem Gehäuse nimmt der ESR zu (SMD-C).
Wie das bei den kleinen Low-ESR Kondensatoren vom Mainboard ist weiß ich leider nicht...sind aber wahrscheinlich anders aufgebaut als die normalen Alu-Elko's.

Was du da machst ist Spannungsreihen zu vergleichen und nicht Kapazitäten.

Du würdest also lieber einen Großen 1000µF/63V verbauen weil der gegenüber seinem 16V Bruder mit fast der hälfte des Ri daherkommt.

Nun ich würde da lieber 2x470µF/16V verbauen und bin Preislich,Platzmäßig und auch beim Ri imernoch im Vorteil.

Also zb. Reichelt 2x470µF/16V = 2x0.11€=0.22€ . 1x1000µF/63V 0.59€.

Kannst es ja Kombinieren oder bei anderen anbietern nachsehen.
Is im Allgemeinen gleich.


Was die SMD's angeht so sollte man Gängige und nicht gängige Modelle nicht einfach vergleichen.
ansonsten ist es wie oben.
Du vergleichst Baureinhen unterschiedlicher Spannungen.
Schau mal innerhalb einer Spannungsreihe.
2x der Halbe Wert setzt den Ri gewaltig herunter.

Is ganz einfach.

gandalf
07.03.2006, 18:37
Vieleicht reicht zum Basteln auch ein etwas einfacheres Netzteil:

Hier gibts den Umbau eines PC-Netzteils:

http://www.sprut.de/electronic/switch/12vsnt/12vsnt.html
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Vorsicht beim Bauen, da vagabundieren aber 220 V auf der Platine rum !
Nur wer sich auskennt, sollte da rangehen! 220V sind lebensgefährlich!
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Gruß Bernd Gandalf


PS: allgemeines zur Elektronik gibt es hier:
http://www.b-kainka.de/bastel0.htm

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Schrott im Keller macht das Erfinden schneller! (Dietrich Drahtlos)

BlackDevil
07.03.2006, 18:52
das wär ne idee ein paar brötchen nebenbei zu verdienen ^^

gandalf
09.03.2006, 12:19
das wär ne idee ein paar brötchen nebenbei zu verdienen ^^

Wenn du damit Brötchen verdienen willst, gilt das
Produkthaftungsgesetz:

Auch derjenige, der einfach nur verschiedene Produkte zusammenfügt, ist Hersteller eines neuen Produkts. Seine Haftung ist nicht davon abhängig, ob der Unfall auf ein Fehler seines Gesamtprodukts oder eines Teilprodukts zurückzuführen ist.

Gruß Bernd

BlackDevil
09.03.2006, 14:08
war ja nur ne floskel