Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : ein paar allgemeine Fragen
hi,
ich bin total neu in der Elekronik und da hätte ich ein paar Fragen, ich hoffe sie kann wer antworten , also los:
1. Ich weis jetzte wie man für eine LED einen Vorwiderstand ausrechnet und dann wollte ich Fragen ob der Widerstandswert nach der LED runtergeht oder wie vor der LED gleich bleibt?
hmm, mehr fallen mir nicht ein, die stelle ich dann noch.....
THX
cu
cyby
1. Ich weis jetzte wie man für eine LED einen Vorwiderstand ausrechnet und dann wollte ich Fragen ob der Widerstandswert nach der LED runtergeht oder wie vor der LED gleich bleibt?
Das wolltest du also Fragen. Gut, dass du es dir anders überlegt hast, die Frage ergibt so nämlich wenig Sinn´;-)
Der Widerstandswert von einem normalen Widerstand ist immer gleich, egal wo du ihn anschliesst.
Sonst müsstest du im Laden ja angeben, ob du einen Widerstand für vor einer LED oder einen für hinter einer LED kaufen willst ;-)
Bei der LED ist das allerdings etwas anders. Ob der Vorwiderstand davor oder dahinter hängt ist zwar auch egal, aber die hat je nach Stromrichtung und Stromstärke einen anderen Widerstandswert.
Deswegen wird bei LEDs auch kein Widerstandswert angegeben.
Wenn du mehrere Bauteile z.B. LEDs und Widerstände in Reihe schaltest (hintereinander hängst) fliesst durch alle derselbe Strom aber an allen fällt eine unterschiedliche Spannung ab. Wenn du den Strom und die Widerstandswerte der Bauteile kennst, kannst du diese Spannungen jeweils mit U=R*I ausrechnen.
Wenn du den Vorwiderstand für die LED berechnet und diese Berechnung halbwegs verstanden hast, müsstest du den Strom und die einzelnen Spannungen eigentlich auch kennen, denn das war ja der Sinn der ganzen Berechnung.
Wenn du deine Berechnung mit dem Messgerät kontrollieren willst kannst du das nicht über eine Widerstandsmessung machen, weil die LED beim Mess-Strom deines Messgerätes einen anderen Widerstandswert hat als bei dem Strom für den du die Schaltung berechnet hast.
Du kannst die Schaltung in Betrieb nehmen und dann nachmessen ob wirklich der Strom fliesst und die Spannungen abfallen für die du den Vorwiderstand berechnet hast.
Aber bevor ich dir jetzt tausend Sachen erzähle, die dich eigentlich gar nicht interessieren, erklär lieber noch mal genau was du wissen willst.
hmm, mehr fallen mir nicht ein, die stelle ich dann noch.....
ok, ich gebe dir dann die Antworten die mir nicht einfallen ;-)
Danke für die lange Antwort :)
also mal eine andere Frage:
Man hat einen 9Volt Batterieblock und wenn ich damit einen Stromkreis mache , dann hat es überall 9V Spannung , da kein Verbraucher da ist gibt es einen Kurzschluss oder ?
wenn ich das weis kommt die andere Frage....
THX
wenn man eine Stromquelle (hier ein 9-V-Block) kurzschließt, d.h. die Pole mit einem Draht von vernachlässigbar kleinem Widerstand überbrückt, bleibt als Strombegrenzender Fakt immer noch der sogenannte Innenwiderstand der Stromquelle.
Der sorgt übrigens auch dafür, das die Ausgangsspannung mit steigendem Ausgangsstrom sinkt und kann anhand dieses Umstandes auch ermittelt werden.
RG
okey, wenn ich jetzte eine widerstand einbaue wo von den 9volt 6 durchläßt sind dann vor dem widerstand 9volt und nach dem widerstand 6 wenn es reihenschaltung ist ?
Gottfreak
06.05.2004, 15:33
Einen Widerstand, der eine bestimmte Spannung durchlässt, gibt es nicht.
Wenn deine Spannung von 9V auf 6V abfallen soll, brauchst du einen Widerstand, der halb so groß ist, wie der des restlichen Stromkreises(3V am Widerstand und 2x3V=6V dahinter). Wenn zwischen +9V und Masse nur ein Widerstand ist, liegen da 9V an(es sei denn, der Widerstand ist so gering, dass soviel Strom fließt, dass dein Akku das nicht kann und die Spannung abfällt.).
Einen konstanten Spannungsabfall hast du an Dioden. Wenn allerdings 3V daran abfallen sollen, brauchst du dahinter einen Widerstand, da, wenn 6V an einem Kabel(geringer Widerstand) abfallen ein Strom fließt, der entweder deine Dioden zerstört oder deinen Akku überlastet.
PS: Was macht eine Diode (oder auch eine LED), wenn sie durch zu hohen Strom kaput geht? Leitet die dann garnicht mehr oder(fast) widerstandslos?
achso, eine Diode verringert die Spannung ?
und verringert dann ein Widerstand die Spannung und Stromstärke ?
damit eine LED läuchtet darf sie doch nicht zu viel Storm und Spannung haben aber auch nicht zu wenig oder ?
danke für die Antworten :D
cu
cyby
PS: Was macht eine Diode (oder auch eine LED), wenn sie durch zu hohen Strom kaput geht? Leitet die dann garnicht mehr oder(fast) widerstandslos?
Das kann ganz allgemein nicht voraussagen.
Es gibt einereseits Effekte bei denen der Halbleiter durch Erhitzen weiterdiffundiert und recht gut leitfähig wird, häufiger aber wird der dünne Verbindungsdraht zwischen Halbleiter und Gehäuseanschluß schmelzen und wegtropfen bei entsprechend größerer Leistung auch verdampfen.
Es gibt auch Fälle bei denen es durch sehr hohe Energieeinwirkung nicht mehr feststellbar ist, ob es eine Diode oder irgendetwas anderes war, was an der Stelle verdampft ist, dann liegt anschließend meißt eine Unterbrechung vor.
Manfred
kann das niemand beantworten ?
achso, eine Diode verringert die Spannung ?
und verringert dann ein Widerstand die Spannung und Stromstärke ?
damit eine LED läuchtet darf sie doch nicht zu viel Storm und Spannung haben aber auch nicht zu wenig oder ?
THX
cu
cyby
nikolaus10
11.05.2004, 21:57
kann das niemand beantworten ?
Aeh, Was ?
achso, eine Diode verringert die Spannung ?
Ja , eine normale Si Diode verringert die Spannung um ca 0,7 V,
eine Leuchtdiode je nach Farbe und Typ zwischen 1,5 bis ca. 3V
und eine Zehnerdiode nach dem aufgedruckten Wert
MFG
achso, eine Diode verringert die Spannung ?
und verringert dann ein Widerstand die Spannung und Stromstärke ?
Also ich glaube du solltest dir erstmal ein paar Grundlagen reinziehen, aber ich versuchs trotzdem zu erklären:
Eine Diode verringert nicht die Spannung, sondern an einer Diode fällt Spannung ab. Das sind in Durchlassrichtung, also mit dem Pfeil in Stromrichtung (+) --->|----- (-) so um die 0,7V je nach Halbleitermaterial.
In Sperrichtung (+) ----|<---- (-) dürfte in den meisten Fällen die gesamte Spannung an der Diode abfallen, da sie (fast) keinen Strom durchlässt.
Bei einem Widerstand ist der Spannungsabfall vom Strom abhängig, der durch den Widerstand fliesst. Nach dem Ohmschen Gesetz ist der Spannungsabfall dann U=R*I, also der Widerstandwert multipliziert mit dem durch den Widerstand fliessenden Strom. Die Richtung ist hier egal.
Hoffe geholfen zu haben,
Martin
Wie sieht das eigentlich aus wenn ich einen Transformator hab der 25 Volt Gleichspannung liefert nachdem ich die Wechselspannung gleichgericht hab und diese Gleichspannung von 25V dann auf 3V bringen will?
U = I*R bzw. U/R = i aber woher weiß ich wie groß i ist und welchen Widerstand ich brauche?
Das interessiert mich auch mal!
Soll mann dann 24 dioden hintereinander hängen oder was?
Man wird einen zweiten Transformator parallel zum ersten an die Netzwechselspannung anschließen, der einer kleinere Spannung liefert, und dann den ersten mit 25V abschalten.
Man kann auch erst den 25V Transformator abschalten und dann den mit der geringeren Spannung anschließen.
So macht man das im allgemeinen.
Manfred
@Gast
Um nur eine LED leuchten zu lassen, würde ich keinen separaten Trafo verwenden. In den Datenblättern der LED's ist nicht nur die Schwellenspannung der LED's (z.B. 1,5 oder 3 Volt etc.) angegeben, sondern auch die Stromstärke. Wenn du kein Datenblatt von der LED hast, kannst du etwa 20 mA als Erfahrungswert annehmen. Die meisten LED's leuchten bei dieser Stromstärke ausreichend hell. Es gibt aber auch spezielle LEDs, die nur 5mA verkraften.
Wenn du eine LED mit 3V/20mA an eine Spannungsquelle mit 25V anschließen willst, musst du 22 Volt (25V - 3V) mit dem Vorwiderstand verheizen.
R =U/I
R =22V/20mA = 1100 Ohm
Da es diesen Wert nicht als Normwert gibt, nimmst du einfach den nächstgrößeren Wert, den du in der Bastelkiste oder im Katalog findest.
Bei einer Reihenschaltung (z.B. LED und Vorwiderstand) fließt überall der gleiche Strom sowohl durch die LED als auch durch den Widerstand. Deshalb kann man das so rechnen.
O:)
EDIT: LED-Datenblatt (Beispiel)
http://www.dieelektronikerseite.de/Datasheets/Optoelektronische%20Elemente/L-53%20(Kingbright).pdf
Danke für eure Antworten.
Ich möchte keine LED sondern einfach meinen MP3 Player mit einem Trafo
betreiben. Das Netzgerät ist Kaputt und jetzt möchte ich das eben über den Trafo erledigen. Normal läuft der MP3 Player mit 2 Mignon Zellen.
Oder mit einem Netzteil welches 4,5 V liefert. Ich hab keine Ahnung wieviel ampere er braucht, die Mignonzellen liefern ja je nach Verbrauch die Stromstärke (amperestunde)und jetzt ist meine Frage ob es nciht möglich ist, einfach von 25 auf 4,5 oder 3 V zu gehen?Was ich da für einen Widerstand brauche und wie ich ihn berechne!Ich hoffe ihr versteht mein Problem.
Wenn ich das richtig verstanden haben, hast du schon ein Netzgerät mit 25V DC und willst daran den Player anschließen, der ungefähr 4 Volt braucht?
Da es sich um ein batteriebetriebenes Gerät handelt, wird der Stromverbrauch sicher gering sein. Da kannst du einfach eine Z-Diode mit 21Volt in den Stromkeis einschleifen. Wichtig: Kathode an Plus legen!
Die Kathode von dem Bauteil mit einem Ring markiert.
Leider besitze ich keine 21V Z-Diode, kann ich das nicht mit Widerständen lösen?Irgendwie hab ich auch noch ein Verständnisproblem. Wie funktioniert das Genau mit der Stromstärke?Ich hab ja 25V DC und wieviel A? Was muss ich tun um die Formel U= i*r anzuwenden? Oder ist das Ohmsche Gesetz nur für den Verbraucher, also wenn eine LED 20mA braucht das die 20 A dann mein I sind egal welche Stromquelle?Bedeutet das dann auch gleichzeitig, das wenn mir der benötigte Strom vom Verbrauch nicht bekannt sind, ich das Ohmsche gesetz nicht anwenden kann? Danke für deine Antwort.
Um den Stromverbrauch vom Player zu messen, kannst du ihn probeweise an die Batterien anschließen und den Strom messen. Wenn du kein Strommessgerät hast, schleifst du einen 1Ohm Widerstand in den Stromkreis und misst darüber die Spannung. Bei 1 Ohm kannst du Spannung=Strom setzen.
50 Millivolt über 1 Ohm bedeutet 50 Millampere
Dann hast du die gesuchte Größe "I"
Bei so einem komplizierten Gerät kann es aber sein, dass der Stromverbrauch stark schwankt, z.B. wenn er automatisch auf Standby schaltet. Deshalb würde ich davon abraten, die Spannung mit einem Widerstand zu senken. Die Z-Diode verändert ihren Widerstand automatisch und passt sich evtl. schwankendem Stromverbrauch besser an. Wenn du keine 21V Z-Diode hast, kannst du auch mehrere Z-Dioden mit unterschiedlichen Spannungen hintereinander schalten. Oder du nimmst eine 4Volt Z-Diode und schaltest sie parallel zum Player. Dann brauchst du noch einen Vorwiderstand.
Das ohmsche Gesetz gilt übrigens immer, man kann es nicht außer Kraft setzen O:)
Man wird einen zweiten Transformator parallel zum ersten an die Netzwechselspannung anschließen, der einer kleinere Spannung liefert, und dann den ersten mit 25V abschalten.
Man kann auch erst den 25V Transformator abschalten und dann den mit der geringeren Spannung anschließen.
So macht man das im allgemeinen.
Manfred
Das war schon so gemeint, wenn man mit einem Steckernetzteil für 4,95Eu auf kleinerer Spannung anfangen kann, dann sollte man nicht die Spannung von 25V auf 4V mit einem Widerstand oder einer Zehnerdiode reduzieren.
Als Rechenaufgabe geht es ja vielleicht noch aber für eine wirkliche Schaltung zur Versorgung eines Gerätes von 4V habe ich da Zweifel.
Manfred
Leg dir ein kleines Netzteil zu (etwa 9 V) und dahinter eine regelbare Spannungsstabilisierungsschaltung, die du auf 4 V einstellst. Das dürfte billiger sein, wie wenn du bei deinen Experimenten mit 25 VDC deinen Player schrottest (das mit den Widerständen dürfte nicht funktionieren, da der Player sicherlich eine stabilisierte und recht genaue Spannung braucht).
Ein 9V DC Netzteil gibts in (fast) jedem Laden in deiner Stadt. Einen regelbaren Spannungsregler + Poti + ein paar Kondensatoren gibts bei Reichelt für wenige Euro und damit wäre dein Problem gelöst. Und du bist auf der sicheren Seite ...
BEachten musst du nur, wieviel Strom der Player benötigt, aber da es sich um ein Tragbares Gerät handelt, denke ich, dass ein Regler mit 100mA - evtl mit 1A locker ausreicht ...
Grüße
Flite
So - als regelbaren Spannungsstabilisator könntest du den LM317 verwenden. Der kann zwischen 1.2 und 37 V sowie bis zu 1,5 A liefern.
Datenblatt wäre hier:
http://www.fairchildsemi.com/ds/LM/LM317.pdf
Auf Seite 4 findest du den passenden Schaltplan. Theoretisch könnstest du sogar dein Netzteil mit den 25 V verwenden (er kann bis zu VI - VO 40V), bei dir also theoretisch bis 44V Eingangsspannung. Allerdings brauchst du dann evtl. einen Kühlkörper.
Als Package würde ich das TO220 nehmen - ist einfach zu handhaben und bei Bedarf findet man auch einfach einen Kühlkörper dazu.
Und der Chip ist bei Reichelt erhältlich ...
Grüße
Flite
Der Thread ist zwar schon etwas älter aber vielleicht hilfts ja doch noch:
Nimm einfach einen 8V Spannungsregler (µA 7808) und dahinter eine 3,9V Z-Diode (ZD 3,9).
Der Spannungsregler kann bis zu 35V ab und kann 1A liefern, das sollte reichen.
Mit der Z-Diode hast du 4,3V, das sollte auf jeden Fall funktionieren.
Alternativ kannst du auch 5 Standard Si-Dioden hintereinander schalten (1N4148) dann hast du exakt 4,5V
Grüße
Jens
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