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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Problem bei Sprut Brenner 5 i.Zshg.mit 10F206



JayCool
20.02.2006, 22:32
Hi Leute, vielleicht kennt ja von Euch jemand das Problem und weiß vielleicht eine Lösung ](*,)

ich hab' mir den Sprut-Brenner 5 auf 'nem Experimentiersteckbrett aufgebaut. Testweise habe ich einen PIC 18F452 via ICSP angeschlossen. Das zugehörige Brennprogramm P18 hat den PIC auch korrekt identifiziert.

Als nächstes habe ich einen Versuch mit einem PIC 10F206 gestartet. Auf der Sprut-Homepage gibt es ein kurzes Demo-Programm für einen PIC 10F202, das eine LED blinken lässt. Das Programm habe ich entsprechend auf meinen 10F206 angepasst, mit MPASMWIN in ein Hex-File umgewandelt. Anschließend hab' ich's erfolgreich mit FlashOver0.3 in den PIC übertragen. Wie erwartet hat die LED nach dem Einschalten der Stromversorgung geblinkt.

Als ich jedoch das Programm erweitert habe, so dass nicht nur an GPIO 0, sondern auch an GPIO 1 eine LED blinken sollte und ich das modifizierte HEX-File in den PIC übertragen wollte, wurden mir von FlashOver0.3 einige Fehler angezeigt.
Das aus dem PIC ausgelesene Hex-File stimmte auch nicht mehr mit dem ursprünglichen überein.

Offensichtlich funktioniert das Löschen nicht korrekt. Ich habe aber mal die Spannungen an den einzelnen ICSP-Pins nachgemessen:
PIN1: 12,88 V
PIN2: 4,96 V
PIN4: 4,72 V
PIN5: 4,72 V

Dazusagen sollte ich vielleicht noch, dass ich die genannten Spannungen erst erreicht habe, nachdem ich den Brenner 5 (Rev. 7) nach der Anleitung modifiziert habe: (Stromversorgungsvariante 2: Dioden D5 und D6 durch Drahtbrücke ersetzen; Elko C5 und C7 nicht bestücken)

Bei der allerersten, erfolgreichen Brennprozedur mit Stromversorgungsvariante 1 hatte ich am PIN1 dagegen nur eine Spannung von 11,46 V. Im Programming-Specification-Manual steht aber, dass der PIC 10F206 eine Spannung zwischen 12,5 und 13,5 V benötigt.

Die Stromversorgung von dem Brenner läuft übrigens über ein Steckernetzteil, das ziemlich genau 16V Gleichspannung liefert. Und was vielleicht auch noch erwähnenswert ist: Ich hab' zwischen dem Steckbrett und der 36-poligen Centronics-Buchse kein n-poliges Flachbandkabel, wo jede zweite Leitung auf Masse liegt, sondern ich hab' an die entsprechenden Pins von der Centronics-Buchse einzelne, etwa 20 cm lange Kabel angelötet, und das freie verzinnte Ende jedes Kabels ins Steckbrett gesteckt.

So, das sind jetzt alle Informationen, die ich an dieser Stelle geben kann. Würd' mich freuen, wenn jemand von Euch noch den einen oder anderen heißen Tipp hätte, was man da im Einzelnen noch machen könnte, um das Problem zu lösen.

Mit freundlichen Grüßen und Dank im Voraus für Eure Bemühungen
Jan