Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Festspannungsregler - welche Kondensatoren _müssen_ sein?
Hallo,
ich entwerfe gerade eine etwas abgespeckte Version eines ATMega32-Experimentierboards. Ich möchte es ausschließlich mit Batteriestrom versorgen. Daher meine Frage: z.B. im Schaltplan zur RN-Control v1.4 sind rund um den Festspannungsregler 4 Kondensatoren parallel zwischen IN bzw. OUT und GND geschaltet. Sehe ich es richtig, dass die Elkos nur dann benötigt werden, wenn die eingespeiste Spannung noch Restwelligkeit vom Trafo besitzt oder brauch ich die tatsächlich auch bei Batterieversorgung?
Gerry
naja, man sollte zumindest hinter dem spannungsregler noch welche reinmachen, bei ner batterie reicht dann aber ein 100nF nach dem regler.
Martin
Die Abblock Kondensatoren (100 nF) von Eingang auf Masse und von Ausgang auf Masse des Reglers brauchst du, um ein Schwingen des Reglers zu verhindern! Sonst regelt er nicht mehr. Die Eingangsspannung sollte um 3 Volt höher sein als die Ausgangsspannung.
http://www.ferromel.de/tronic_5.htm
Wenn die Ein und Ausgangskondensatoren dicht am Regler sitzen, kann man sich die Schwingkondensatoren sparen. Aber man findet immer am Beinchen bisschen Platz für ein 100nF Tantal "C" oder!
Der Eingangskondensator ist mit 10µF ganz OK wenn die Spannung schon ziemlich stabil ist. Den Ausgangskondensator würde ich nach der Faustformel 1µF pro 1ma bzw 1000µF / 1A berechnen..
Ohne Ausgangskondensator funktioniert der Regler nicht!!!!!!
http://www.fairchildsemi.com/ds/KA/KA7805.pdf
Zur Dimensionierung der Kondensatoren am Spannungsregler würde ich mich an das Datenblatt des Spannungreglers halten.
Die Autoren (bzw ihre Kollegen) haben das Element wirklich eingehend erprobt.
Manfred
@ wodka:
die 100nF Kerkos am Ein und Ausgang sollten in jedem Fall dran sein, auch wenn die Elkos, wie sich das gehört, auch direkt in der Nähe des Reglers sitzen.
Der Elko am Eingang soll ruhig groß sein (z.B. nach deiner Faustformel).
Der am Ausgang soll nicht größer als der am Eingang sein (10 - 47µF genügen).
Das zeigen auch die ganzen Datasheets so.
Ein Regler mit einer höheren Spannung (7824) mit einem kleinen Elko am Eingang und einem großen Elko und einer geringen Last am Ausgang kann so leicht im Abschaltmoment hops gehen.
Da am Reglerausgang in diesem Moment eine höhere Spannung anliegt (im Fetten Elko) als am Eingang.
Um dies zu verhindern wird schon mal eine Diode zwischen In und Out in Sperrichtung geschaltet. Diese wird dann leitend, wenn beim Abschalten der Ausgang des Reglers positiver gegenüber dem Eingang wird.
Hallo,
vielen Dank für die Antworten! Dann lass ich die ma besser drin :)
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