Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hilfe bei Universalnetzteil ?!
susistrolch
02.02.2006, 22:01
Hallo,
ich lese hier schon eine ganze Weile mit, aber habe ich mal ein kleines Problem, bei dem ihr mir veileicht weiter helfen könnt.
Für meine Micro-Controller-Karriere und für kleinere Elektronikprojekte möchte ich mir ein Universalnetzteil basteln.
Ich habe ein Trafo mit zwei Ausgangsspannungen (12V und 24V) und möcht damit durch ein paar Spannungsregler (78xx) unterschiedliche Spannungen realisieren.
Jede Spannung soll einzeln durch kleine Schalter einschaltbar sein. deshalb definden sich die Jumper vor den Reglern. Durch eine LED wollte ich gleichzeitig anzeigen lassen welche an ist.
Die Beschaltung eines 78xx ist ja eigentlich standart, aber wie sieht es mit der Parallelschaltung von mehreren aus.
Mein Problem ist haupsächlich die Glättung.
Die erste Möglichkeit: Dezentrale Glättung
- Standartschaltung mehrerer 78xx parallel
- leider schwankt auch die Größe der Glättungskapazität
Die zweite Möglichkeit: Zentrale Glättung
- die 1000u vor jedem Regler wurden entfernt und gegen einen 10.000u (bei 24V) und einen 4700u (bei
12V) ausgetauscht.
- die kapazität ist so immer konstant
- die Wege zwischen den Elkos und den Reglern müssen sehr kurz sein (schlecht wegen Fingerkühlkörper ?!)
Hat vieleicht jemand einen helfenden Rat oder einen Tip welche von beiden die bessere Lösung ist.
Sollten die Kapazitäten an den Ausgängen (c2, c7, c11, c15, c23, c19) noch etwas größer gewählt werden?
Danke im Vorraus
mfG susistrolch
Wenn ich das so richtig sehe hast du für jede Ausgangsspannung einzelne Ausgänge?
Brauchst du die verschidenen Spannungen denn Gleichzeitig?
Oder wäre es vielleicht eine Alternative wenn du z.B 2 Ausgänge hättest mit einstellbarer Spannung via 2 Potis?
Ich würde am GLeichrichter glätten und vor jeden Regler noch einen Elko nebst 100nF auf beiden Seiten zur Entkopplung nehmen.
Warum einzeln Schaltbar wenn jeder seinen eigenen ausgang hat ?
Der Regler frist im leerlauf nun wirklich nicht viel.
Zusatz:
Nimm die Kurzschlussfesten von Motorola (oä.) dann sparste dir den Ärger wenne mal nen Kurzen fabrizierst.
Zusätzlich sind sicherungen anzuraten (Primär,Sekundär für jeden Regler einzeln wenn alle genutzt werden können oder eine Gesammt wenn immer nur ein Ausgang aktiv.)
Warum machst du das nicht mit Schaltreglern wo die Verlustleistung nicht sehr hoch ist. Für private Zwecke finde ich das viel besser. Z.b der LM 2576-ADJ ( 3A ) und von 1,23-Eingangsspannungs (max 48V in HV Version) einstellbar. Ich finde die Qualität der Ausgangsspannung lässt sich auch sehen mit den geringen Bauteilen. Der Nachteil ist halt die Baugröße der Spule, aber dafür reicht ein 1000µF Kondensator am Ausgang, der wieder kleiner ist...
Schönen Gruß
Besser sind 3 330uF Kondensatoren damit der Gesamt-ESR kleiner wird.
susistrolch
03.02.2006, 15:33
Man ihr seid ja echt schnell.
@ceekay:
Ich wollte schon Mehrere Spannung zur Verfügung haben, denn mit zwei regelbahren Quelle kommt man nur selten hin.
- 5V für Standartelektronik
- 9V zum Testen für Batteriebetrieb
- 12V für KfZ-Anwendungen (ich weiß das es eigentlich 14,4V sind)
- die Regelbare für krumme Spannungen
- 2x32V für Schrittmotoren
- 12V~ und 24V~ zum Test von Schaltungen mit eigener Gleichrichtung etc.
@Ratber:
Ich habe je 100n rechts und links vom Regler und es sind alles 78Sxx und somit kurschlussgeschütz und haben einen Nennstrom von 2A.
Die Schalter sollen zum kurzfristigen Schalten sein, so muss mann die Verbraucher nicht immer abklemmen.
Wie heißen die denn von Motorola?
Die Sicherung primärseitig ist selbstverständlich und auf Sekundärseite wollte ich sie (wenn dann)kurz nach dem Schalter am Jumper einbringen.
@wodka:
Ich dachte das mit den Schaltreglern wäre zu aufwändig, wie ich aber hier:
http://www.michael-dieckmann.de/spannungsregler_lm2576.htm
und hier:
http://www.kreatives-chaos.com/index.php?seite=schaltnetzteil
jetzt erst gelesen habe,ist es das nicht.
@ogni42:
Du meinst ich sollte dezentral glätten und die 1000u durch jeweils 3*330u = 990u ersetzen?
Was ist cer Gesamt-ESR?
Jetzt bin ich noch verwirrter als vorher.
Was ist mit den C an den Ausgängen?
Ich habe da noch etwas über ein Pfeifen der Spulen (bei Schaltregler) gelesen. Wie bekommt ihr das in den Griff?
Wie sollte dann die Glättung erfolgen?
Zum Thema Verlustleistung:
- bei de 5V kann ich es verstehen 12V zu verheizen ist nicht sehr nobel.
(nach Gleichrichtung und Glättung sind aus 12V 17V geworden)
- bei den 12V und dem 9V Ausgang währe es noch zu verschmezen.
- die beiden 32V Ausgänge verbraten nur 2V.
Bei Reichelt gibt es nicht so viele Regler zur Auswahl.
Da ich jetzt aber den Regler L4960 gefunden habe, bin ich echt am überlegen. Leider mir gefallen die Schaltungen aus dem Datenblatt nicht so. Hat jemand mal damit eine Regelbare Quelle aufgebaut?
Damit könnte ich ja sechs Stränge aufbauen, bei denen ich durch die Wiederstandsbeschaltung festlegen, welche Spannung rauskommt. So hätte ich meine Festen und meine regelbaren Spannungen.
ch habe je 100n rechts und links vom Regler und es sind alles 78Sxx und somit kurschlussgeschütz und haben einen Nennstrom von 2A.
Die Schalter sollen zum kurzfristigen Schalten sein, so muss mann die Verbraucher nicht immer abklemmen.
Ja,wollts nur erwähnt haben.
Wie heißen die denn von Motorola?
zb. MC78Lxx ACP
MC78xxCT
MC78TccCT
usw.
Hol dir am besten das Datebnblatt denn es gibt ne Menge Varianten
Ja, sofern Du Standar_d_-Kondensatoren verwendest (und keine Low-ESR) ist das bei Schaltreglern immer Sinnvoll, da die Kondensatoren i.d.R. erheblich mehr leisten müssen als bei Festspannungsreglern.
Sofern Du einen integrierten Schaltregler (LM2577 o.ä. nimmst) sind die benötigten Kapazitäten hoch, verglichen mit einem diskreten Aufbau, da die Schaltfrequenzen der integrierten Regler nicht sonderlich hoch sind (meist <50kHz).
Bei mir laufen die schon länger mit Standartkondensatoren..
susistrolch
03.02.2006, 19:27
Ich habe mich jetzt entschlossen doch alles mit Schaltreglern zu machen, aber je mehr ich darüber lese um so verwirter werde ich. (4x Regelbar, 1x5V, 1x12V)
@ogni42:
Kannst du mir mal sagen welche Reihe bei Reichelt ESR-Kondensatoren sind, ich bin da nicht so fündig geworden.
@wodka:
Hast du sie nach der Schaltung im Datenblatt aufgebaut?
Da sind nur 100u Spulen verwendet, mit dem Berechnungstool kommen bei mir aber auch schon mal 330u raus.
Hast du die 77A Spulen von reichelt benutzt, sie haben doch nur 1,8A Nennstrom?
Hier wird aber geschrieben,
http://www.blafusel.de/misc/spannung.html#3
dass die Spule mindesten 1,15 vom Ausgangstrom haben sollte.
Dieses Durcheinander macht mich im Moment echt fertig.
Es funktioniert auch wunderbar mit der 33µH Spule. Habe es mit 3 A 8 Std getestet bei 12V Out und 30V IN , Der Kühlkörper war minimal und der Regler lachte wohl drüber.
Aber Spule würde ich eher die FED 100µH empfehlen. Die haben auch 5A.
Ach allerdings habe ich die Schaltung aus dem Datenblatt vom LM2576 genommen..
susistrolch
03.02.2006, 22:15
@wodka:
Danke
Ich habe jetzt mal einem Stang zusammengebastelt.
Mittlerweile glaube ich, es ist einfacher sechs mal den gleichen Stran aufzubauen und bei jedem die gewünschte Spannung einzustellen.
Die LED, die Anzeigen soll, welcher Ausgang aktiv ist, habe ich auf die Eingangsseite gesetzt, weil dort die Spannung immer gleich ist.
Billiger sind die Regelbaren ICs außerdem auch noch.
Wäre es also so richtig einfach 6x diesen Strang parallel an den Gleichrichter zu hängen oder sollte trotzdem noch eine Glättung erfolgen?
Danke für eure Bemühungen
Jo das sieht schon ganz gut aus, aber ich glaub das Poti sitzt falsch. Du würdest nun linksrum drehen um ein steigen der Spannung zu erzielen.. Willst du auch eine positive Spannung inventieren in eine negative ??
Wäre es also so richtig einfach 6x diesen Strang parallel an den Gleichrichter zu hängen oder sollte trotzdem noch eine Glättung erfolgen?
Unregulated Input heißt glaube ich nicht, das es eine pulsierende Gleichspannung sein darf, sondern das sie nicht allzu stabilisiert sein muss, sprich sie darf auch mal um +-1V schwanken um die gleiche Ausgangsspannung stabil zu halten. Bin mir aber nicht sicher, mal gucken was die Experten dazu sagen!??? Sonst häng einfach eine schöne Kapazität dran, schaden kann es nicht.
susistrolch
04.02.2006, 10:07
Danke hast recht, ich habe das Poti gleich mal gedreht.
Welche Elkos bei Reichelt sind den LOW-ESR?
@wodka:
Wie groß hast du denn dein C1 gewählt?
Wie soll ich es machen, das beim einschalten nicht so ein großer Strom fließt, du schaltest ja FEEDBACK später zu. Wollte ich aber nicht auch noch extra schalten.
Hat jemand eine Faustformel parat, mit der man den Glättungs C berechnen kann. (24V~, 4A) Es gab mal sowas wie 1000uF/A oder?
Oder sollte ich einfach nur mein C1 vergößern, aber der Wurde im Datenblatt so angegeben. Wenn ich nun aber einen Glättungskondensatro davor setze mach ich auch nichts anderes als C1 zu vergrößern.
Man Man Man :(
Guck mal im Posteingang nach.
Faustformel bei Schaltregler für die Kapazität am Ausgang:
C = Iamax/(f*dUa)
f := Schaltfrequenz des Reglers
dUa := ripple der Ausgangsspannung
Iamax := maximaler Ausgangsstrom
Reichelt hat m.W. keine Low ESR. Deswegen die Parallelschaltung. Sofern die entnommenen Ströme nicht groß sind, geht auch ein einzelner Standard-Elko. Den ESR findest Du im Datenblatt.
Sehr gute Erläuterungen zu Schaltreglern und deren Dimensionierung findest Du auf www.sprut.de
susistrolch
04.02.2006, 17:46
@wodka:
Danke [-o<
@ogni42:
Danke
Powered by vBulletin® Version 4.2.5 Copyright ©2024 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.