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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : R2R Netzwerk



Michael 123
30.01.2006, 15:37
Hallo

ich suche oder brauch ein 8bit größes R2R Netzwer welches ich mit midestens 4A belasten kann.

mfg
Michael

ogni42
30.01.2006, 16:21
Wie wäre es mit 16 1/4W Präzisionswiderständen und einem Verstärker dahinter?

Michael 123
30.01.2006, 16:25
Hallo,

an so was habe ich auch schon gedacht aber wie muss dieser verstärker aussehen?

mfg
Michael

ogni42
30.01.2006, 17:33
Am besten ein nicht-invertierender Leistungs-OP, bzw. OP mit Leistungs-Transistor dahinter. An den + Eingang kommt dann die Ausgangsspannung des R2R, an den invertierenden Eingang der Ausgang des OP, bzw. des Transistors um die Ausgangsspannung zu regeln.

Ein Beispiel findest Du hier: http://www.avr-asm-tutorial.net/avr_de/avr_dac.html

Im Schaltbild mit dem OPAmp, solltes Du aber den 10uF Kondensator am Ausgang weglassen. Da kommt dann die Basis eines NPN Leistungstransistors ran. Dessen Kollektor an die Positive Versorgungsspannung und vom Emitter eine Leitung zum invertierenden Eingang des OP. Zwischen Emitter und Masse liegt dann Deine Ausgangsspannung.

ruediw
30.01.2006, 21:53
Hallo

ich suche oder brauch ein 8bit größes R2R Netzwer welches ich mit midestens 4A belasten kann.

mfg
Michael

Was willst Du eigentlich machen ? Brauchst Du eine
Spannungsquelle mit 4A die du vom cC steuern kannst ?

Michael 123
31.01.2006, 16:00
Hallo,

@ruediw gnau gesagt möchte ich mit dem Computer das R2R Netzwerk betreiben es soll dan meinen etwas älteren Motor der 3,5 A schluckt betreiben.


Ich habe heute mit meinem Physikleher gesprochen der meinte ich soll einen Transistor in Emitterschaltung dahinter schalten. Dann würde es lediglich den Strom I verstärken und die Spannung so lassen wie sie ist. Könnt ihr mit das bestätigen?

mfg
Michael

H.A.R.R.Y.
31.01.2006, 16:09
Ja, abzüglich etwa 700mV für die Basis-Emitter-Diode kommt das hin.

Michael 123
31.01.2006, 16:12
Hallo,

welechen Transistor würdest du mir dafür empfehlen?

mfg
Michael

ogni42
31.01.2006, 16:28
Das funktioniert nur bedingt, da Deine Schaltung die Basis des Transistors mit Strom versorgen muss. Einfach dran hängen reicht da nur dann, wenn die Eingangsimpedanz des Transistors mit Vorwiderstand erheblich größer ist, als die maximale Ausgangsimpedanz Deines R2R Netzwerkes. Daher empfehle ich die OpAmp Schaltung, da dort die Ausgangsspannung auch noch geregelt wird.

Michael 123
31.01.2006, 16:32
Hallo

AH und was heißt das nun alles auf Deutsch?

mfg
Michael

ogni42
31.01.2006, 17:17
Ein Transistor benötigt einen Basisstrom. Dieser Strom multipliziert mit dem Faktor hFE (steht im Datenblatt des Transistors) ist der Strom den der Transistor am Ausgang liefern kann. Bsp. hat ein Leistungstransistor wie der BD245 bei 4A ein hFE=15. Das bedeutet, dass ein Basisstrom von 4/15A fliessen muss, sonst bricht die Spannung am Ausgang zusammen.

Macht also einen Basisstrom von 267mA! Schon mal vorab: Da die Portpins nur ca. 20 mA gegen Vcc dauerhaft treiben können sind wir hier erst mal ohne weitere Verstärkung fertig.

276mA, das ist schon reichlich. Bei Ube von sagen wir mal 5V (damit kannst Du maximal eine Spannung von ca. 4.2 Volt am Ausgang erreichen), muss Dein R2R Netzwerk einen Innenwiderstand von weniger als 5/0.267Ohm = 18.73Ohm haben.

Bitte schau doch noch mal auf den Link, den ich oben gepostet habe. Die Schaltung dort erspart Dir sicherlich einige Enttäuschungen.

ruediw
01.02.2006, 03:13
Das war ja mein Vorschlag:
Eine Konstantstromquelle mit OP-Amp und NPN-Transistor
oder N-Kanal FET.
Siehst Du in fast jedem Datenblatt.
Such mal nach LM124/224/324 Bzw. LM358.