Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Funkempfänger im Giessharz.
SprinterSB
26.01.2006, 17:47
Hallo,
würde ein Funkempfänger in Giessharz funktionieren? Konkret geht es um ein DCF-Modul, also AM bei Langwelle. Im Harz ändert sich zwar nicht die Frequenz, aber die Wellenlänge. Würde so was gehen oder brauch ich's erst gar nicht versuchen?
Grüß,
m Harz ändert sich zwar nicht die Frequenz, aber die Wellenlänge.
Yo,der war gut :lol:
Ich hab es zwar noch nicht ausgetestet aber eine große Dämpfung ist da nicht zu erwarten.
Sonst dürfte man auch keine Handsender im Plastikgehäuse bauen.
SprinterSB
26.01.2006, 21:22
Bei einem Handsender im Plastikgehäuse ist doch innen wieder Luft, wenn im Harz ausgegossen ist aber nicht.
Wenn \ny konstant bleibt und mit c = \lambda * \ny muss sich doch \lambda ändern, wenn c kleiner wird. Oder ist c(\ny)_Plastik = c?
Was soll das für ne Rolle spielen ?
Reden wir von Elektromagnetischen Sendern oder ner Mechanischen Pendeluhr ?
Im Langwellenbereich empfängt man (meistens) mit magnetischen Antennen. Die verändern ihre Eigenschaften in Gießharz nicht merklich.
Eine elektrische Antenne wie ein Lambda- Viertel- Stab in Gießharz müßte angepasst werden.
Manfred
Also darauf hab ich nie geachtet wenn ich kleine Module einfach in Harz gegossen hab.
Werd ich das nachstemal bewust ausprobieren inwieweit sich da was ändert.
Sehr anschaulich wird die Verstimmung oder Abstimmbarkeit, wenn man einer Mikrowellenantenne, die man am Spetrumanalysator angeschlossen hat, eine Flasche Wasser nähert.
Bei einem kleinen Modul mt konzentrierten Elementen kommen die Streufelder nicht sehr zum tragen, bei der Antenne eben.
Manfred
Ja ,wie gesagt.
Muß ich mal Bewust ausprobieren.
Bis jetzt hatte ich keine Probleme damit.
SprinterSB
27.01.2006, 12:12
Danke Manfred, mit der Aussage kann ich was anfangen. In meinem Falle ist's nur ne Ferrit-Antenne, keine Lambda/4.
Brechungsindizes für EM-Wellen in dem Wellenlängenbereich, wo Lambda/4-Stäbe eingesetzt werden, konnte ich nicht finden im Netz; wär mal ganz interessant, da ein paar Werte zu sehen. Was man findet ist nur für Licht, bestenfalls runter bis Mikrowelle. Oder rein qualitative Angaben wie "je größer die Wellenlänge, desto stärker die Brechung".
Dielektrizitätszahl ist das Stichwort im Bereich der Antennen.
Die Stoffe verhalten sich aber unterschiedlich über den Wellenlängenbereich von Radiowellen bis zum Licht.
Manfred
http://de.wikipedia.org/wiki/Dielektrizit%C3%A4tszahl
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