Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Druckluftpumpe für die Hosentasche
Hallo,
kennt jemand Quellen für Druckluftpumpen, die etwa 3-5bar erzeugen können? Das ganze sollte idealerweise mit Spannungen <30V laufen und möglichst kompakt sein. Das meiste was ich so gefunden habe war immer gleich in der Dimension eines Sitzhockers. Die bei Lemo-Solar ist mir zu klein mit ihren 1,2bar.
Das ganze ist dann freilich nicht für einen Luftimpulsfön, sondern für pneumatische Anwendungen. Vielen Dank schonmal für eure Hilfe!
Grüß
NRicola
Bei Aldi und anderen Discountern gibts in regelmäßigen Abständen immer
Minikompressoren die mit 12V laufen,die schaffen in der Regel 6 bar Druck.
Autoreifen-Luftpumpen auch welche für Fahrradanwendungen gibt es für oder mit Batteriebetrieb die arbeiten mit solchem Druck. Sie sind klein und auch eher nicht für Dauerbetrieb geeigent.
Sie sind eben Luftpumpen für einen Schlauch,
nur was soll das mit der Luftpumpe eine Hosentasche werden?,
das wird ja zumindest etwas fremdartig aussehen? :-& [-(
Manfred
Danke für die Antworten! Die Hosentasche sollte eigentlich nur in etwa die gewünschte Größenordnung verdeutlichen, wobei man zu dieser Jahreszeit warmluftumströmte Beine vielleicht doch als ganz angenehm empfinden könnte.
Na, da werd ich dann wohl mal nach nen paar Luftpumpen Ausschau halten. Vielleicht findet sich ja doch was stabileres. Sollte jemandem noch geeigneteres einfallen, immer her mit den Infos!
Grüß
NRicola
Eine wirklich perfekte Lösung für eine Hosentaschenpumpe ist ja die Pumpe aus einem Blutdruckmessgerät. Vier Microzellen für den Betrieb und eine leichte kompakte Bauweise sind kennzeichnend. Die Geräte werden immer billiger.
Der Druck ist sicher geringer aber villeicht kann man mit den großen Vorteilen auch auf die Anwendung einwirken.
Manfred
Kommt ein bisschen auf die Hose an, könnt aber gerade so gehen:
http://www.bicyclemall.com/product_close2.asp?pid=140
http://www.bicyclemall.com/gifs/pimages/140/image_large.gif http://images.google.de/images?q=tbn:EMNnqCGewfWUAM:www.vdk.de/cms/img/2962B1122451580.jpg
hihi, dieses Kapitel kann man in naher Zukunft wirklich mal aufschlagen und näher überdenken!! :cheesy:
leider sind die 0,7bar dieser Punpe ebenfalls weit vom Ziel weg.
Aber wie sieht's mit einer mehrstufigen Verdichtung aus? Bringt sowas Inhalt? Ich hatte bei Lemo-solar nun auch noch einen 2bar-Kompressor gefunden - einfach 2 davon hintereinander? oder machen die mir nur die Akkus leer?
Grüß
NRicola
Tja, bei höherem Druck kanns schon mal mehr als *Knack* machen^^.
Hab aber ne echte Bombe gefunden: http://www.conrad.de/script/universal_luftkompressor_12.sap
Der schafft !!!17,5bar!!! bei 10l/min 12V , bei 15€. Nur die Abmessungen sind nicht so der bringer, aber vllt. kannst du den Kompressor von der Leuchte abbauen.
@Ratber: das mit dem Probieren wäre nicht wirklich toll, immerhin kostet eine Pumpe 70€ und dann auch noch zwei davon... Wenn's nicht funzt dann wären 140€ quasi in den Sand gesetzt. Anbei: was heißt ED?
womb@t's Gerät sieht ganz gut aus. Leider stehen keine Abmessungen da, sodass man nur schätzen kann. Ebenso ist schade, dass nicht dasteht wie viel Strom der zieht. Hat jemand ne Ahnung wie's mit dem Austasch der Antriebe aussieht? B.Bd kann man ja einfach nen kleineren (niederwattichen) Motor einbauen. Den werd ich mir dennoch gewiss im Auge behalten - bei dem Preis wär er nen Versuch wert! Darauf dass er zu groß ist: bei dem Volumendurchsatz lassen sich ja auch etwas größere Zylinder rasch und häufig verschieben; man könnte also mal eine Größenordnung höher einzuschlagen versuchen...
Vielen Dank euchens!
Grüß
NRicola
AUA, dann hoff ich maöl , dass du recht hast *g*
aber da gabs noch nen anderen KOmpressor von conrad , ich glaub knapp 10 € oder so , der nen Druck von 10 bar schaffen soll . Stomversorgung von 12V.
Ich hab damit aber noch keine Erfahrung ... Musst vll mal danach suchen .
Die frage ist halt , wofür du ihn brauchst. Wenn er auf en kleinen Bot drauf soll , ist auc hder viel zu groß, wenn er in nen größeren bot soll , solltes gehen =)
ich such ihn mal nommal
Was willst du denn eigentlich mit dem Kompressor antreiben?
Erläuter doch mal.
Naja, wie gesagt: Pneumatikzylinder. Der Kompressor hat keine andere Aufgabe als die Luft auf 3-5bar in einen Tank zu pumpen - mehr nicht.
Grüß
NRicola
nö, wieso? Was macht es für einen Unterschied, ob die Pneumatikstempel nun für Armbewegungen oder für Beinbewegungen gedacht sind? Würdest du mir einen anderen Kompressor empfehlen, wenn ich damit einfach nur die Reifen des Bots aufpumpen wollte? Am Druck ändert sich auf jeden Fall nix. Ebenso wird aus den max. 30V Gleichspannung auf einmal kein 400V Drehstrom. Was ist denn noch so wichtig außer den Angaben die ich gemacht habe?
Wie groß der Tank sein wird, wird sich zeigen. Um den geht's hier aber auch gar nicht.
Wenn du mir keinen Kompressor empfehlen kannst, dann tu's doch einfach auch nicht! Mir reicht die bisherige Hilfe sehr. Ich bin zufrieden gestellt! (An dieser Stelle nochmal expliziten Dank an alle!) Wie gesagt: wenn du dich nicht entscheiden kannst, welchen unter mehreren du mir empfehlen möchtest, dann frage einfach, über welchen ich mehr erfahren möchte oder liste einfach alle auf.
Grüß
NRicola
Ggf. ist auch Selbstbau möglich. Schau Dir mal den Pneumatik Baukasten von Fischer Technik an für Design Ideen.
Hallo,
Marke Eigenbau würde ich mir eher nicht zutrauen. Nicht zuletzt, weil da denke ich mal die Dichtheit nicht so umsetzbar ist, wegen Fertigungsgenauigkeiten. Fischertechnik benutzt bis max 0,7bar - da könnte man noch selber bauen. Leider habe ich aber auch kein großes Bild vom Kompressor selbst gefunden. Trotzdem danke!
Grüß
NRicola
Wenn es also für die Verteilung der Leistung in einem Roboter sein soll, dann deutet die Größe auch auf ein mobiles System hin.
Diese kleinen Pumpen mit ihrem hohen Druck vermitteln nicht den Eindruck, recht effizient zu arbeiten. Schläuche sollen flexibel sein, haben dadurch aber auch Verluste durch Ausdehnung....
Man sollte unter diesem Gesichtspunkt noch einmal das Druckniveau betrachten.
Manfred
Zu beachten ist auch wie viele und was für Zylinder(doppelt,oder einfachwirkend)
du verwenden willst,wie viele Ventile und Drosseln etc. pp.
Für´ne komplexere Schaltung wirst du nähmlich so´n kleinen Kompressor nicht gebrauchen können,denn entweder der "läuft sich tot" oder dieBatterien machen schlapp.(hab da schon eigene Erfahrungen mit gemacht und bei mir gings auch nur um 2 Zylinder und Ventile und den erforderlichen Schlauch)
Da fang ich mal vorne an: Manf, wie meintest du das mit den Verlusten durch Ausdehnung? Meintest du dass die Schläuche selber durch ihre Querschnittsvergrößerung nichtarbeitende Druckluft beinhalten, die dann ebenfalls (quasi ungenutzt) entlassen wird? Hmm, wie sieht's mit einer Drahtverstärkung aus? ich könnte mir jetzt vorstellen, dass man Kupferdraht oder noch besser so ein extrem starkes (so'n meist schwarzes) Verpackungsband drumwickelt. Dadurch könnte man das doch etwas eindämmen und trotzdem Flexibilität gewährleisten... :-k was haltet ihr davon?
Nunja, um vielleicht doch mal auf den Punkt zu kommen: eigentlich hab ich nur darüber nachgedacht, einen bebeinten (4,6,8?) Robbi nicht über Getriebemotoren, sondern über eben dieses Antriebssystem anzutreiben. Immerhin stört mich bei denen, dass man so viel Leistung (Drehmoment) ungenutzt lässt. Wer sich erinnert: ich hatte ja mal nach kleine Reihenschlussmotoren gefragt. Die Drehmomenten-Drehzahl-Kennlinie ist wirklich sehr wünschenswert. Leider blieb ja die Suche erfolglos. Sicher haben sich schon sooo viele darüber den Kopf zerbrochen, Pneumatik zu verwenden - aber wer weiß, vielleicht denke ich ja einen Schritt weiter ;)
Demnach sollte es also schon ein guter Volumendurchsatz sein. Aber auf der anderen Seite ist ja hier auch so viel Energie am Verschwendetwerden. Deshalb und auch um den Luftstrom herabzusetzen wäre es doch sinnvoll den Zylindern nur so viel Druck aufzudrücken, wie sie brauchen. Ich stelle mir das so vor, dass man die Luft nicht "ungedämpft" in die Umgebung ablässt (also keinen umgebungsdruck an den Ausgang setzt), sondern in einen kleineren Tank ablässt, den man zB auf 2bar hält. So kann man mit geringerem Energieaufwand die 2barige Luft wieder hoch auf die 3bar oder so hochpumpen. Sollte die 1bar Differenz am Zylinder nicht reichen, dann könnte man über ein separates Ventil mit der Umgebungsluft "kurzschließen" sodass dann volle 3 bar wirken würden. In diesem Punkt würde ich doch sagen, dass eine Mehrfachverdichtung prinzipiell doch machbar wäre - hier also mit einem 2bar-Kompressor von 2 auf 3 hochgepumpt werden könnte. Sollte es Leckagen geben, dann könnte man darüber nachdenken, den Kompressor selber in eine Druckluftumgebung zu stecken - wie, das kann man dann zu späterer Zeit nochmal überdenken.
ähm, also zurück zu den Fragen: ja, Zylinderzahl mindestens 8(12) größere - wie groß genau, das hängt dann nicht zuletzt von eben der Pumpe und den dafür notwendigen Akkus ab. Ich würde mal sagen doppelt wirkend. 8 klingt wirklich viel. Aber da wollt ich mich dann Schritt für Schritt mal hinarbeiten.
So wollte ich es mal genau andersherum machen - Zylinder gibt's in allen Größen und Farben, aber bei den Pumpen sieht's rar aus. so wollt ich eben das Gestell nach dem Innenleben dimensionieren. Deshalb kann ich nicht sagen, welche Zylinder reinsollen. Prinzipiell würde ich mal sagen, dass ein Zylinder schon alleine das ganze oder wenigstens halbe Körpergewicht bei (nun) 1bar (3-2=1) tragen können sollte.
Zu den Schaltzeiten: vielleicht für 2 Zylinder 2 Sekunden einfach bewegt (also nur hin und nicht zurück)? keine Ahnung. Könnt ich wieder nur sagen: hängt von der Pumpe ab, wie viel man sich erlauben könnte.
Kennt überhaupt jemand den Wirkungsgrad von solchen kleinen Kompressoren?
Soho, genug Text isses ja. Ich hoffe, ich konnte in hinreichendem Maße Einblick verschaffen. Wenn nicht: ich lauf nicht weg! :)
Anbei: mir wär eigentlich im ersten Beitrag gesagt zu haben, dass es sich um pneumatische Anwendung handelt. Woanders hab ich das glaub ich noch nicht geschrieben, weshalb ich auch keine Querverweise anzubieten hätte. Aber gut, so dürft ja jetzt alles klar sein.
Grüß
NRicola
Ja das es um irgendeine Pneumatische Anwendung geht dürfte wohl auf der Hand liegen denn das haben "LUFT"Pumpen so ansich. :wink:
Einen Reifen oder einen Ball aufpumpen ist schon eine Pneumatische Anwendung.Genauso wie eine Wasserpumpe für "irgendwine" Hydraulische Anwendung ist.
Ja,dann Klink ich mich mal aus weil Zwecklos.
Die Frage ist, wer in diesem Forum Pneumatik mit Ball aufpumpen assoziiert...
Grüß
NRicola
Man sollte mal nachdenken über die Wirkungsgrade von Komponenten in einem Pneumatiksystem.
Pneumatiksysteme sind wohl wegen anderer Vorteile beliebt, nicht wegen ihres dramatisch hohen Wirkungsgrads. Schlecht sind sie trotzdem nicht.
Ein Reihenschlussmotor ist auch nicht die Antwort auf hohen Wirkungsgrad beim Antrieb mit unterschiedlicher Last. Der klassische Gleichstrommotor mit permanent erregtem konstantem Fluss, speziell ein kugelgelagerter Glockenankermotor hat einen sehr guten Wirkungsgrad.
Die Gummidichtungen in einer pneumatischen Kolbenpumpe und in einem Pneumatikzylinder werden dagegen nicht ankommen. Schlimmstenfalls lasse ich mich aber auch überzeugen.
Manfred
Der Gesamtwirkungsgrad von E-Motor - Kompressor - Speicher - Steuerventil - Pneumaticzylinder ist auf jeden Fall wesentlich geringer als eine Kombi E-Motor - Getriebe.
wohl war, sodass auch ich nicht mit einem sonderlich hohen Wirkungsgrad des Systems rechne. Aber der Nachteil bei einem permanenterregten GM ist, dass er die meiste Zeit seines Daseins überdimensioniert ist. Nur in wenigen Fällen kann man wirklich die Kraft voll ausschöpfen (Wirkungsgrad erst hier erreicht). Vorteil des Reihenschlussmotors war ja, dass er wirklich die reingesteckte Leistung voll ausnutzt - entweder er dreht schnell oder er leistet viel. Nun hatte ich mir halt gedacht, dass man eben in die Pneumatik nur so viel Energie reinsteckt, wie man braucht. vielleicht habe ich damit nur einen Wirkungsgrad von 30-40%, aber es ist sicher, dass ich genau diesen dann habe (weil an Leistungsgrenze), während das beim pe GM nicht der Fall ist, da er wie gesagt, die meiste Zeit überdimensioniert ist.
Ähm, ja, soviel zur Rechtfertigung. Ich verbleibe jetzt auf jeden Fall dabei mir mal eine elektrische Luftpumpe, vielleicht sogar die genannte von Conrad, zu leisten und damit mal etwas rumzuspielen. Leider steht bzgl der Wirkungsgrade im Netze recht wenig, was mich betrübt, aber da kann man eben mal selber probieren, und wer weiß, vielleicht auch mal Uniwissen anwenden. :)
Grüß
NRicola
Aber der Nachteil bei einem permanenterregten GM ist, dass er die meiste Zeit seines Daseins überdimensioniert ist. Nur in wenigen Fällen kann man wirklich die Kraft voll ausschöpfen (Wirkungsgrad erst hier erreicht). Vorteil des Reihenschlussmotors war ja, dass er wirklich die reingesteckte Leistung voll ausnutzt - entweder er dreht schnell oder er leistet viel.
Wenn man die beiden Motorentypen einmal in dem Zustand vergleicht in dem sie ein hohes Moment aufbringen, mit einer hohen Leistung, wenn also der Wirkungsgrad relevant ist.
Dann nimmt man die Permanentmagnete heraus und ersetzt sie durch Elektromagnete? (um Strom zu sparen?). Das ist auch nicht so einfach zu erklären. Man wird schon die Betriebszustände gewichtet zusammenstellen müssen.
Aber eigentlich soll es ja um Penumatik gehen. Wenn es um grundsätzliche Möglichkeiten geht, wie wäre es dann mit niedrigerem Druck?, da ist ales nicht so teuer und aufwändig.
Manfred
Worum geht es Dir letztendlich? Hohe Beschleunigung (welche Massen?), hohe Haltekräfte (Drehmomente?) Was mich immer ärgert bei den herkömmlichen Servokonstruktionen ist das geringe (bzw. nicht vorhandene) Haltemoment im stromlosen Zustand. Ich habe hier schon an selbsthemmnende Getriebe (Schnecken) gedacht. Das ist übrigens auch ein Problem bei der Pneumatik, kein Druck mehr und pffft....
Die meisten pneumatischen Bots die ich bis jetzt gesehen hab hatten einen kleinen Tank an Bord, der immer wieder neu befüllt werden muß, da die auch mit großeren Zylindern arbeiten.
Ist aber ´n bisschen umständlich alle 5-6 Schritte von extern neu zu tanken!
Oder du nimmst die "Nabelschnurmethode": mit´m langen Schlauch permanent an´nem großen Kompressor hängen lassen.
Bei der Menge an Zylindern die du verwenden willst wirst du unweigerlich
auf so´ne Methode umsteigen müssen.
Also ich kann dir jetzt nicht folgen Manf. Warum nimmst du den Permanentmagneten raus und ersetzt ihn durch einen Elektromagneten? Um einen vergleichbaren Reihenschlussmotor zu haben? Hmm, ich denke die Sache mit dem Luftspalt dürfte für den Hobbyisten ziemlich schwierig werden. :-k
Das mit dem kleineren Drücken hab ich mir freilich auch schon ausgemalt, aber zum einen sind bei den Ventilen immer Mindestdrücke angegeben (um die Ventilstellung zu arretieren?) und zum anderen bleibt die Reibungskraft an den Zylindern die gleiche. Also bei kleineren Drücken wird das Verhältnis Reibungskraft-nutzbare Kraft ungünstiger (und damit der Wirkungsgrad schlechter), oder?
Also letztenendes kommt es mir eigentlich nur darauf an, in mein Antriebssystem genau so viel Energie reinzustecken, wie notwendig ist. Wünschenswert wäre nebenbei, dass es sich im fast lastfreien Zustand schnell bewegt und trotzdem (wegen mir langsam) große Kräfte aufbringen kann. Fast so wie beim Menschen, nur dass der eben zwei Antriebe hat - einen schnellen und einen kräftigen.
Ein Schneckengetriebe kontrastiert wieder genau meine Bestrebungen. Man bekommt zwar nen schönes großes Drehmoment, aber in den seltensten Fällen kann man das wirklich ausschöpfen. Dennoch muss ich am Eingang geschwindigkeitsproportional Spannung und Strom liefern.
Bezüglich Hemmung würde mir jetzt noch eine Bremse einfallen, die im spannungslosen Zustand bremst. Oder du baust so eine Art mechanische Sicherung, wie bei Seilwinden oder so. Da nimmst du ein Zahnrad und blockierst eine Drehrichtung mit einer Stange. und wenn du doch mal mit dem Motor in die andere Richtung fahren willst, dann kannst du ja über einen Minielektromagneten diese Stange anheben und diese Richtung freigeben. So wie in diesem Bildchen hier:
http://www.navierstokes.de/RN/Zahnrast.jpg
So, aber nun sind wir auch schon wieder ziemlich vom Thema abgekommen. 8-[
Zu dir, Promech. Die Nabelschnurmethode würde die letzte aller Methoden sein. Also insofern bin ich echt gespannt, wie sehr ich es schaffe vor ihr wegzulaufen... :)
Grüß
NRicola
Warum nimmst du den Permanentmagneten raus und ersetzt ihn durch einen Elektromagneten?Ich denke den Permanentmagneten sollte man eher drin lassen weil er Strom spart.
Aber zum eigentlichen Thema:
Ist Pneumatik effizient, für den Fall das man die Kontaktstelle entspannt anfährt und dann erst die Kraft aufwenden muss?
Hierfür ist doch gerade Hydraulik besonders gut geeignet, besser als Pneumatik.
Während bei Pneumatik an der Kontaktposition noch der ganze Zylinder mit Druck gefüllt werden muss, wobei erhebliches Volumen nachgeschoben wird, liefe bei Hydraulik der Zylinder ohne wesentlichen Druck voll und der Druckaufbau erfolgt dann ohne wesentliches Zusatzvolumen.
Manfred
achso, jetzt weiß ich, was du vorhin meintest - wie man trotz Elektromagnet Strom sparen will. Ich habe das mal aufgemalt:
Gelb = Kennlinie für Reihenschlussmotor
Grün = Kennlinie eines normalen Getriebemotors
Wir tun mal so, als würde beide gleich viel elektrische Leistung aufnehmen:
********http://hometown.aol.de/NRicola/RN/RM_NM_diag.jpg
Stellen wir uns vor, die rote Linie beschreibt den Arbeitspunkt - also genau so groß ist das zum Geradeausfahren (jetzt fahren wir mal durch die Landschaft) erforderliche Drehmoment. Man sieht, dass der Reihenschlussmotor sehr viel schneller drehen würde, als der permanenterregte. Also kann ich die Spannung runterregeln (folglich sinkt auch der Strom) bis ich mit meinem Reihenschlussmotor die gelbgestrichelte Kennlinie erreiche - also gleiche Drehzahl. Strom gespart. Übergeschwenkt zum Bein: Wenn ich mit einem RM das Bein anhebe, tut er das viel schneller als der Getriebemotor. Freilich, ist er dann, wenn er anfängt den Robbi zu stemmen langsamer. Da aber zeitlich gesehen das "unbelastete" Anheben und Senken überwiegen, spare ich Zeit für einen Schritt - und folglich auch Strom. So meinte ich das.
Hmm, ob man die Kontaktstelle wirklich sanft anfahren muss? Man könnte ja über Drosseln die Verfahrgeschwindigkeiten herabsetzen.
Dann würde der Zylinder das Bein nicht direkt in den Boden reinrammen, sondern relativ sanft aufsetzen. Da erst allmählich der Druck darin aufbaut, bleibt er kurz hängen (hier hat die Hydraulik ihren Vorteil) und erst nach etwas Zeit hebt er an.
Ich wäre prinzipiell der Wasserhydraulik aufgeschlossen - macht dann nicht so viel Sauerei wie Öl. Leider erhöht sowas auch das Transportgewicht (was nun mehr, Wasser oder Batterien? - in der Summe käme bestimmt das gleiche raus) und so recht viele Komponenten dazu habe ich auch noch nicht gefunden.
Insofern könnte man ja mal wieder in den Raum fragen:
Kennt jemand Quellen für wasserhydraulische Komponenten (Zylinder, Ventile, Pumpen, ...)?
Obwohl das find ich schon so'n leichten Touch von Größenwahnsinn hat... :mrgreen:
Irgendwie stell ich mir auch die H2O-Version nur für ziemlich große Anlagen (Roboter) sinnvoll vor.
Also ich könnte mit dieser Aufsetzverzögerung erstmal gut leben. Um den Aufprall zu dämpfen könnte man ja auch nachgiebige Beinchen bauen, also federnd.
Aber zurück zu einer einst gestellten Frage: könnte man die Querschnittsvergrößerung von Schläuchen durch Umwickeln mit etwa Verpackungsband eindämmen? Sicherlich, oder? Die Umwicklung wäre dann sicher nicht lückenlos, sondern eher wie bei einem mediumgestreckten Telefonhörerkabel.
Grüß
NRicola
(folglich sinkt auch der Strom)
Der Strom beim permanenterregten Gleichstrommotor sinkt auch sofort beim Wegfall der Last. Er bleibt damit stets bei kleinen Verlusten. (Der Wirkungsgrad sinkt nur bei kleinen Leistungen wodurch er insgesamt recht hoch bleibt.) Das zu diesem Teil der Doppelbetrachtung (ich verkaufe die Motoren übrigens nicht), dann wieder zum Hauptthema:
Wirkungsgrad der Pneumatik.
Mir ging es bei der Betrachtung erst einmal gar nicht darum ein Bein langsam oder schnell aufzusetzen, sondern die Bewegung nur überhaupt zu betrachten.
In allen Phasen der Bewegung ist die aktuelle Leistung Druck mal Durchfluss. Während bei der Hydraulik ohne Gegenkraft zunächst kein Druck aufzuwenden ist und der Druck erst ab Beginn der Hubarbeit plötzlich ansteigt, muss bei der Pneumatik der Druck im Arbeitszylinder unter Gegendruck aufgebaut werden bis er groß genug ist, den Kolben zu bewegen. Eine kurze Hubstrecke führt dmit speziell bei Pneumatik zu einem geringen Wirkungsgrad. Nur diesen Punkt wollte ich zunächst einmal ansprechen. (Ich habe auch nichts gegen Pneumatik.)
Manfred
Eieieiei, da renne ich so viele Jahre mit einem U-I-Diagramm des Dauermagnetmotors im Kopf herum, genaue 0,637462 an der Zahl, um nun mit Erschrecken festzustellen: det U war ja nen M!! :-&
Da muss ich ja wieder völlig von vorne zu laufen lernen!
Dass du keine Motoren verkaufst kauf ich dir noch ab, aber dass du gegen Pneumatik nichts hast überhaupt nicht! [-X
Auch hier: völlige Erleuchtung! Das hab ich ja überhaupt noch gar mal nicht bedacht, dass der wirkliche Druck in der Flüssigkeit ja erst im Lastfall auftritt... Hmm, da muss ich vor Schreck doch glatt mal umso tiefer in dieser Nacht schlafen. Ich mache somit einfach mal den Aufruf lauter:
Wannimmer jemand weiß, wo man wasserhydraulische Komponenten herbekommt oder ansatzweise sagen kann, welche Arbeitsschritte notwendig sind, um aus ölhydraulischen bewässerbare zu machen, der sei herzlich zu Bekundtuung eingeladen!
Manf dir ein dickes Dankeschön für so viel Licht! :idea:\:D/:idea:
Grüß und schicken Abend noch
NRicola
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