Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : MikroBasic für AVR's - Interessant?
codejoker
17.01.2006, 15:11
Gehört vielleicht nicht hier rein, aber ich möchte trotzdem die Frage an Euch stellen:
Kennt Ihre diese Software hier
http://www.mikroelektronika.co.yu/english/product/compilers/mikrobasic_avr/index.htm
Den Compiler gibt es schon seit längerer Zeit für PIC’s, nun ist er auch für AVR’s erhältlich.
Kennt das Teil jemand von Euch (auf PIC-Basis)?
Taugt das was?
Wie ist er Leistungsumfang einzuschätzen?
Das Handbuch jedenfalls (PDF) macht (auf mich) einen sehr soliden Eindruck…
Grüße
Codejoker
Rage_Empire
17.01.2006, 16:05
Hab mal damit rumgedoktert, scheint recht gut zu sein. Könnte ne ernsthafte Konkurez zu Bascom werden, wenns für AVRs gibt.
codejoker
17.01.2006, 17:03
Hallo Rage_Empire,
den gibt’s bereits für AVR (siehe Link).
Das ganze gibt es für PIC’s und AVR – in Basic und Pascal.
Scheint wirklich sehr interessant zu sein.
Das einzige was mich im Moment daran stört ist der fehlende Simulator.
Aber da ich mit dem Bascom Sim bisher auch keine großen Erfahrungen
gemacht habe kann ich nicht sagen, ob das wirklich ein Nachteil ist…
Rage_Empire
17.01.2006, 17:47
Es ist mit Sicherheit ein Nachteil, da Laufzeiten nicht simuliert werden können. Was mich gerne Intressieren würde wäre ein vergleich, wie gut der Compiler ist. Für mich ist Bascom bis jetzt der beste Basic-Compiler. Ist jedoch ne Glaubensfrage. Will auch nicht groß Anfangen mit besser oder schlechter, aber ein direkter Vergleich wäre schon intresannt.
super_castle
22.01.2006, 15:47
hallo, habe den micro-basic-compiler für avr im test.
die laufzeiten werden im debugger zu 100% simuliert und angezeigt..
was ich vorher nicht geschafft habe, klappte jetzt mit microbasic auf anhieb.
ich versuchte den robosapien mit einer ir-diode vom avr-8 zu steuern. versuche hier im forum schon länger nach einer genauen timerlösung zu suchen, schlug bis jetzt fehl.
da der ir-code für alle bewegungen bekannt war fehlte mir nur noch dazu ein genaues timing.
mit mircobasic hat es geklappt, dank der laufzeitmessung im debugger.
die zeiten gehen bis auf 1us genau. beim robosapien brauchte ich folgende : mit 12us toggeln für die ir-frequenz, 833 us, 6666 us.
jetzt habe ich eine mmc-karte, 256 mb zum laufen gbracht (schaltplan und die lib ist dabei), schaltplan ist sehr einfach, nur bei den 3,3volt musste ich noch eine lösung finden.
man muss mit den datenblatt des avr arbeiten.
pwm, timer interrupt usw. gehen nach der definitionsdatei des jeweiligen avr. es wird nicht alles mundgerecht fertig bereitgestellt.
für die anderen sachen uart, softwareuart, i2c ,glcd ,lcd usw werden lib mit eingebunden.
rc5 senden und empfangen ist da z.b. nicht enthalten.
machte mir aber spass mich mit den ir-code auseinanderzusetzen und das gute timing des microbasic brachten den rc5-code zum senden und empfangen.
z.b. delay_us(1) braucht tatsächlich nur 1us.
mit den 100%tigen debugger, kann man die zeiten ausloten.
habe mir dann aus neugierde eine pulseout und pulsein angelegt für den ultra srf04, klappt toll.
die interrupts nutzen ist nicht so einfach, weil man hier die worte aus dem definitionsdatenblatt des avr rausholen muss.
da ich gerne progge ist er für mich das ding...
wer bascom gewöhnt ist und alles schnell fertig machen möchte, für den ist dieser compiler nichts.
wer mit winavr-c nicht so zurecht kommt aber gern bis in den kern des avr proggen möchte , für den ist mircobasic bestens.
zb. für eine for a=1 to 100 > 164 us
zb. für eine for a=1 to 10 mit sprung zu einer sub und zurück > 29 us
wenn man diese zeiten hat, kann man auch zeitkritische routinen sehr gut in den griff bekommen.
Castle
Rage_Empire
22.01.2006, 15:54
Habe vor kurzem auch was gefunden, was sogar kostenlos ist:
https://www.roboternetz.de/phpBB2/zeigebeitrag.php?t=16234&highlight=
super_castle
22.01.2006, 16:28
ist von der leistungsfähigkeit für den avr gleich null.
er wurde auch nicht für den avr konzipiert, sondern zu 90% für die c-control und b-control.
wer sich mit den avr auskennt und zeitkritische routinen proggen tut ist damit in 10 minuten fertig.
für einen totalen anfänger ein einsteigermodell, ich sage nicht "gutes einsteigermodell".
Castle
codejoker
22.01.2006, 18:14
Hallo super_castle,
danke für Deine erste Einschätzung!
Ich habe übrigens mit dieser Firma bereits Kontakt aufgenommen.
Da ich im I-Net grundsätzlich nichts mit Kreditkarte bezahle war meine
Frage nach einer alternativen Zahlungsmethode (Germany).
Innerhalb von unglaublichen 5 Minuten habe ich eine Antwort von
Hr. Robert Plecas erhalten. Zahlung geht ganz problemlos über EU-Konto
(Raiffeisenbank) mit IBAN und BIC-Code. Der aktuelle Kurs war 133.- Euro.
Der Kurs richtet sich tagesaktuell ganz einfach und unkompliziert am
aktuellen Wechselkurs der Deutschen Bank in Frankfurt/Main.
Bin überrascht über die umfangreiche und schnelle Auskunft – macht auf
mich einen sehr guten Eindruck…
Ich werde morgen bestellen.
Grüße
Codejoker
PS: mBasic aus oben genannten Link habe ich mir ebenfalls
angesehen. Nicht optimal für AVR's, minimaler Leistungsumfang,
nicht zu empfehlen.
@codejoker
...mit dieser Firma bereits Kontakt aufgenommen...
Konntest du auf Deutsch mit der Firma kommunizieren ?
Gruß Jan
super_castle
22.01.2006, 19:39
eine weitere tolle sache.
man kann die library aus einem microbasic-sourceprogramm selber entwerfen und wie die vorgegebenen library einbinden.
das heisst, wenn man eine gute lcd-routine entworfen hat, braucht man die eigene von microbasic nicht einbinden die in dem unteren aufruf erscheint.
im ordner der defs befindet sich auch zu jedem chip eine moduldatei, von der die benötigten module eingebunden werden, die dort namentlich erwähnt sind.
die dazugehörige mcl enthält das librarykompilat.
folgende module stehen zur verfügung z.b. für den atmega16:
aufbau der datei:
module ATmega16Def
include "ATmega16"
include "system_" ' add here new libraries for this chip separated by commas
include "math"
include "delays"
include "conversion"
include "usart1"
include "spi1"
include "soft_spi"
include "soft_uart"
include "soft_i2c"
include "adc"
include "lcd4"
include "lcd8"
include "eeprom"
include "flash_mcu"
include "fonts"
include "images"
include "glcd"
include "keypad"
include "sound"
include "utils"
include "strings"
include "compact_flash"
include "one_wire"
include "ps2"
include "pwm"
include "mmc"
include "mmc_fat16"
include "cf_const"
include "compact_flash"
include "cf_fat16"
include "twi"
implements
end.
mit einem eigenen librarycompilat kann man diese erweitern. es muss dann der name der library hier eingetragen werden.
man kann die librarys auch einzeln mit include "..." im eigenen sourceprogramm aufrufen.
also dieses konzept ist erste sahne.
Castle
codejoker
22.01.2006, 22:46
@JanB,
ich habe eine E-Mail geschrieben und mir ein bisschen Schulenglisch zusammengestammelt.
Habe mich auch für das schlechte Englisch entschuldigt und als Antwort
folgendes bekommen:
„No problem at all, I understand you perfectly...” ;-)
Scheint ein ganz netter Laden zu sein.
Wenn das nach dem Kauf auch noch so ist, dann habe ich endlich
gefunden was ich für meine zukünftigen AVR-Projekte gesucht habe.
@super_castle,
ich finde den Compiler inzwischen auch ziemlich stark.
Gegenüber Bascom ist das Teil doch um einiges flexibler…
Was mich halt von Anfang an beeindruckt hat war die klare und
übersichtliche Dokumentation.
Und unter der Tatsache, dass die Compiler für PICs ja scheinbar schon länger
laufen macht mir die Versionsnummer 1.0 auch keine großen sorgen.
Grüße
Codejoker
Rage_Empire
23.01.2006, 08:12
Das mit den Libs klingt wirklich klasse. Damit könnte ich mir einiges erleichtern, Bascom frisst ja leider nur ASM als Libs.
ich hab die pic-version mal getestet und muss sagen dass es für mich bisher die beste möglichkeit war, pics in basic zu proggen. die dokomentation und der befehlsumfang sind klasse.
JungerSpund
23.01.2006, 12:46
Der Compiler bzw. die Webseite sieht recht gut aus. Aber der Funktionsumfang der Libarys scheint noch nicht an Bascom heranzukommen. Man sollte also mal konkret vergleichen.
Wie siehts aus mit Assembler? Kann man das wie bei Bascom einfach einbinden?
Wie mit Hardware-TWI?
Wie kann man Interrupts nutzen?
Gibts es auch Servo-Befehle in der Libary?
Gibt es Buffer für serielle Schnittstelle?
Programmer integriert?
Was kann er besser als Bascom?
Rage_Empire
23.01.2006, 12:46
Da muß ich Goblin recht geben wobei ich im allgemeinen gegen PICs ne Phobie hab. ;-)
codejoker
23.01.2006, 13:04
Also ich habe den Compiler heute bestellt.
Habe mich übrigens am Preis vertan – nicht 133.- Euro sondern 123.- Euro
war der genannte Umrechnungskurs.
Grüße
Codejoker
JungerSpund
23.01.2006, 13:16
Nun der Preis wäre schon in Ordnung wenn er denn besser als Bascom wäre. Aber da hege ich noch große Zweifel.
super_castle
23.01.2006, 13:38
Wie siehts aus mit Assembler? Kann man das wie bei Bascom einfach einbinden?
...ja kann man genauso einbinden
Wie mit Hardware-TWI?
.. ja....eine lib
Wie kann man Interrupts nutzen?
.. routinen muss man aus der defdatei des jeweiligen chip nehmen...
man erspart sich unötiges geschwafel des eingebundenen im basiccompiler.
ist für den verwöhnten bascomer ein hindernis.
ich hatte aber schon einmal geschrieben und es ist tatsache, das die bascomer zu wenig oder garnicht im datenblatt des avr nachschauen.
bei den winavr-c-programmern sieht es schon wieder anders aus, die befassen sich intensive mit dem datenblatt. merkt man an den fragen die gestellt werden. widerspruch ist zwecklos.
Gibts es auch Servo-Befehle in der Libary?
...nein...gott sei dank nicht, weil die eingebundenen auch in den anderen sprachen unflexibel sind. muste die immer überarbeiten, weil die timertakte , gingen auch auf grund der bascomstruktur nicht anders, zu gross waren und ich nicht den feinen dreh bekam, den ich haben wollte.
Gibt es Buffer für serielle Schnittstelle?
...nein... muss du selber festlegen...
Programmer integriert?
..gott sei dank nicht... es wird im toolverzeichnis einer für usb mitgegeben..
aber man kann auch bis 5 tool in der oberen leiste als startprogramme eingeben.
ich habe den usb-programmer gelöscht aus dem toolverzeichnis , habe ponyprog2000 reingekopiert und den namen vom usb-programmer gegeben, weil der startname für den usbprogrammer im programm vorgegeben ist. wenn ich jetzt auf programmer drücke in der startleiste, wird ponyprog2000 gestartet.
Was kann er besser als Bascom?
...viel bessere timing..., 1us ist 1us..
mit dem debugger (erste sahne) kann man die zeiten zu 100% herausfiltern usw...usw..
die lib kann man mit dem basiccode erstellt.
ich finde es toll, das es nicht soviele eingebundenen verwöhntheiten gibt wie in bascom.
es fehlt die rc5sende-empfangsroutine in microbasic...gott sei dank..., bascomer verwöhnt.
habe mich mit dem timing befasst und selber geschrieben...
pulseout-pulsein, verwöhnung von bascom, aber ungenau. musste viel eine eigene schreiben (macht spass), in microbasic nicht vorhanden.
alle programme sind grundsätzlich schneller mit microbasic, driftet aber sehr weit auseinander. weil der programmierer das im wesentlichen mit entscheidet, wie umständlich er sein programm strukturiert. es nützt nichts wenn ein befehl schnell ist, aber der programmierer durch einen umständlichen sub-aufruf die zeit wieder versaut.
die hilfe von microbasic ist toll und übersichtlich strukturiert.
der programmcode der lib-dateien scheint mir ein bisschen aufgebläht in microbasic.
...rundherum eine geiles ding.
Castle
super_castle
23.01.2006, 13:41
"Nun der Preis wäre schon in Ordnung wenn er denn besser als Bascom wäre. Aber da hege ich noch große Zweifel."
wenn du deine avr liebst, suchst du eine gute progsprache und keine billige.
oder machst eine raubkopie von einem guten programm???
Castle
JungerSpund
23.01.2006, 13:45
Schade, aber da scheint ja doch noch einiges zu fehlen. Ich bin eigentlich recht froh das mich Bascom etwas verwöhnt, darauf will ich erst mal nicht verzichten. Aber vielleicht ist Microbasic ja in 1 oder 2 Jahren eine gute Alternative.
super_castle
23.01.2006, 16:40
ach so, hatte ich ganz vergessen, für uns interessierten, die auch ins detail gehen mit dem avr:
der mirobasic-compiler stellt asm-code für das avr-studio 4.0 und höher her.
dieser wird auch so original compiliert. für mich eine zusätzliche herausforderung (nicht für die bascomprogrammer), vielleicht für andere auch.
ein auszug:
;************************************************* ********
;** Generated by mikroVirtualMachine for AVR - V1.0.0 **
;** **
;** **
;** Date/Time: 23.01.2006 16:40:07 **
;** Info: http://www.mikroelektronika.co.yu **
;** **
;** ASM Code designed for AVR Studio 4.00 **
;************************************************* ********
.nolist
.include "atmega16.inc" ; may be you have to change filename
.list
;************************************************* ********
;** Global Variables **
;************************************************* ********
.dseg
delays_clock_khz__local_result: .byte 2 ;0
main_global_local_text: .byte 17
SPH: .byte 1
SPL: .byte 1
STACK_0: .byte 1
STACK_1: .byte 1
STACK_2: .byte 1
STACK_3: .byte 1
UBRRH: .byte 1
UBRRL: .byte 1
UCSRA: .byte 1
UCSRB: .byte 1
UCSRC: .byte 1
UDR: .byte 1
usart1_usart1_init_local_tmp: .byte 4 ;0
usart1_usart1_init_param_baud_rate: .byte 4 ;4
usart1_usart1_write_char_param_data: .byte 1 ;0
usart1_usart1_write_text_local_data: .byte 1 ;1
usart1_usart1_write_text_local_i: .byte 1 ;0
usart1_usart1_write_text_param_uart_text: .byte 2 ;2
;************************************************* ********
;** Main program **
;************************************************* ********
.cseg
.org $0
jmp USART_Test_main
USART_Test_main:
USART_Test_main_main:
LDI R16, 95
OUT SPL, R16
LDI R16, 4
OUT SPH, R16
LDI R16, 128
LDI R17, 37
LDI R18, 0
LDI R19, 0
PUSH R19
PUSH R18
PUSH R17
PUSH R16
IN R28, SPL
IN R29, SPH
SBIW R28, 4
OUT SPL, R28
OUT SPH, R29
LD R16, Y+
CALL usart1_usart1_init
ADIW R28, 7
OUT SPL, R28
OUT SPH, R29
LDI R16, 8
USART_Test_L_2:
LDI R17, 196
USART_Test_L_1:
LDI R18, $10
Castle
super_castle
23.01.2006, 16:49
hallo, jungerspund.
dieser microbasic-compiler ist nichts für dich.
man muss schon interesse für den avr zeigen , nicht nur für das projekt wo er drinn steckt.
für die bascomprogrammer ist die herausforderung für den einstieg zu gross.
wer den avr dann besser kennt und zeitkritische routinen schreiben möchte oder auch schon einmal nach winavr-c geschaut hat, für den ist der micro-compiler was.
man darf dann auch z.b. bei solchen befehlen keine angst haben: Adcsr.aden = 1 usw.
Castle
super_castle
23.01.2006, 17:53
endlich läuft meine mmc-karte 256mb am avr16 und microbasic.
die schaltung für die 3,3v habe ich von ulrich radig auch den rest der verschaltung mit den widerständen für die mmc.
kann mit einem rutsch immer 512byte lesen oder schreiben.
es ist eine lib von microbasic. seit 6 monaten suche ich vergeblich nach einer funktionierenden karte am avr. auch die bascomroutine funktionierte nicht. seit 6 monaten google ich auch schon bei winavr-c, es gibt schon weit über 400 antworten über den betrieb, aber bei 2en funktioniert sie nur mit winavr-c.
...echt gut...
probehalber habe ich mal die daten meiner gameboycam die am avr betrieben wird zur mmc rübergeschaukelt.
es geht aber nur immer 512byteweise.
mit dem tool von microbasic kann ich die karte über die serielle schnittstelle und avr proggen, z.b. daten die sie sich auf dem pc befinden.
an diesen schnellen fortschritt der mmc-karte hatte ich nicht mehr geglaubt. sie lag zur zeit immer noch wegen erfolglosigkeit in der schublade.
Castle
super_castle
23.01.2006, 18:43
zu der frage der interrupts , hatte ich vorhin nicht erklärt :
sub procedure Timer_Interrupt0 org $0012
PORTD = not PORTD ' toggle PORTD
end sub
main:
TIMSK = 1 ' enable interrupt on overflow
TCCR0 = $05 ' start timer with 1024 prescaler
SREG.7= 1 ' enable global interrupt
DDRD = $FF ' portd output
PORTD = $00 ' clear portd
end.
die orgnummer entscheidet den interrupt.
das gleiche macht winavr_c oder bascom, nur verschleiert mit namen.
hier kann man den namen frei vergeben.
an den daten sieht man, das man sich hier auch mit dem datenblatt schlaumachen muss, wie bei winavr_c.
Castle
ps: Config Timer1 = Pwm , Pwm = 8 , Compare A Pwm = Clear Down , Compare B Pwm = Clear Down , Prescale = 256
ich zweifle daran, dass sich ein bascomer hier rangemacht hat, um zu erkunden, was sich hinter dieser schlange verbirgt.
darum wird er nie den avr verstehen. sondern immer wieder fragen:
warum läuft der motor mit vollgas nach vorn, warum bewegt er sich nur, warum ruckelt er so, ich habe 255 und er dreht immer noch nicht so hoch usw...
@super_castle:
Hi Peter,
deine Begeisterung für MicroBasic AVR kann ich nicht teilen.
Ich habe einige der mitgelieferten Beispiele compiliert,
und der erzeugte Code überzeugt mich überhaupt nicht.
Er ist ziemlich aufgebläht und wirkt sehr schematisch zusammengestellt
ohne jede Optimierung.
Da wirkt ein vergleicbares BASCOM-Compilat schon erheblich kompakter
und angepasster.
Du stellst es als Vorteil hin, das man bei MicroBasic gezwungen ist,
die Hardware-Register des AVR direkt anzusprechen,
weil entsprechende vordefinierte Routinen für viele Funktionen fehlen. (z.B Interrupts.)
Das finde ich unfair, denn selbstverständlich lassen sich die Register
in Bascom genauso einfach auch direkt ansprechen.
Nur: In Bascom KANN man wenn man will, in MicroBasic MUSS man.
Da hast du geschickt eine Methode heutiger Politiker kopiert,
einen Nachteil als Vorteil zu verkaufen. <zwinker>
Das Bascom keinen ASM-Sourcecode erzeugt, halte ich für keinen
gravierenden Nachteil. Kann man doch in Bascom sowohl Inline-Assembler
als auch externe ASM-Dateien mit einbinden.
Und warum sollte man am compilierten Code eines Basic-Programmes rumbasteln ?
Da kann man ja gleich selbst in Assembler schreiben.
Was mir in MicroBasic gut gefällt ist die Dokumentation. z.B der Libraries.
Ich kann nur jedem empfehlen sich vor dem Kauf von MicroBasic oder
auch vom Bascom die Leistungsfähigkeit der beiden AVR-Basic-Compiler
genau zu vergleichen. Es gibt ja von beiden Programmen frei erhältliche Demoversionen.
Wer ein wenig Assembler versteht, vergleicht am Besten
mal den erzeugten Code. Dann sollte eine Entscheidung wirklich nicht schwerfallen.
Gruß Jan
Ich stimme hier mit JanB auch völlig überein. Ein Compiler wird doch nicht dadurch besser das er bestimmte Dinge nicht kann. Man muss ja die Libary Funktionen bei Bascom nicht nutzen, man kann dort ebenso alles manuell programmieren und die Register ansprechen. Aber man kann halt auch High-Level Funktionen nutzen und so manche Aufgabe sehr bequem und zufriedenstellend lösen.
Wenn ich die halbe Libary selbst programmieren muss, dann kann ich gleich C nehmen.
Als kleine Entschuldigung muss man Anmerken das es MicroBasic wohl noch nicht sehr lang gibt. Eine erste Version ist selten ausgereift und wird vermutlich auch noch genug Bugs haben. Ich denke auch, den Compiler muss man sich vielleicht später nochmal anschaun. Aber da die Bascom Entwicklung auch nicht stillsteht, ist es fraglich ob er da ran kommt.
Aber Doku scheint gut, da stimme ich dem gesagten zu. Nur das reicht halt nicht.
Gruß Frank
super_castle
24.01.2006, 09:49
hallo..
wie ich eingangs auch erwähnte, es nichts für einsteiger die die vertraute "basic-sprache" kennen. wer diese sphäre verlässt und sich in andere welten bewegen möchte, für den ist dieses microbasic. der name microbasic ist eigentlich unglücklich gewählt worden, bzw das wort basic passt da nicht hin.
wer sich mit winavr-c auseinandersetzt, so wie ich, für den ist die avr-struktur mit der namensgebung kein hindernis mehr.
da aber dieses c von der syntax her gewöhnungsbedürftig ist, ist das microbasic ein ausweichlösung unter den progsprachen.
die asm-struktur ist noch aufgebläht, weil die verschiedenen klassen teilweise das gleiche problemteilstück für sich selber noch einmal konstruieren statt von den klassen zu der einen routine zu springen.
man sieht auch, das es sehr wenig sprungbefehle gibt.
auch z.b. der "mul"-befehl wird nicht genutzt, stattdessen wird eine eigenene routine produziert die 14-codeteilchen enthalten statt dieses eine wort "mul". aber dieser eingenkonstrukt ist um 30% schneller.
dadurch ist dieses microbasic 30% schneller, aber die eingebundenen lib sind vom asm-umfang doppelt so gross und daran müssen die leute noch arbeiten. um den falschen frust abzutöten täten die gut daran auch wieder einfache strukturen wie : rc5 timer..., interrupt... usw selbsterklärend reinzunehmen. sonst wird die fangemeinde zu spät übergehen nach microbasic.
für mich als auch winavr-c-fan fällt dieses nicht schwer.
wer sich jetzt für die sprache entscheidet, wird mit der sprache wachsen.
es gibt erst die version 1.0 . wer dafür interesse hat sollte auch jetzt schon mit den vorläufigen unzulänglichkeiten.
es wird besser, davon bin ich überzeugt, darum progge ich auch mit microbasic.
ich kenne alle sprachen für den avr , einige mehr , die anderen weniger. aber keine sprache hat es mit der version 1.0 so perfekt hinbekommen.
es ist verkehrt den schulanfänger in der ersten klasse gleich in die 3 klasse zu setzen, da geb ich euch recht, wenn ihr sagt, der bascomer ist damit überfordert.
Castle
@super_castle
Hallo Peter,
der "mul"-befehl wird nicht genutzt, stattdessen wird eine eigenene routine produziert die 14-codeteilchen enthalten statt dieses eine wort "mul". aber dieser eingenkonstrukt ist um 30% schneller.
Hier provozierst du meinen energischen Widerspruch.
30% schneller als die Hardware-Multiplikation !!
Der MUL-Assemblerbefehl das AVR braucht genau 2 Takte für eine 8x8 Multiplikation.
Bitte zeige und erkläre mir diese "eigene Routine" die schneller ist als der MUL-Befehl.
Lang kann sie ja nicht sein, wenn sie so schnell ist.
Das die eingebaute Multiplikationshardware des AVR von MicroBasic nicht genutzt wird
spricht nicht gerade für diesen Compiler.
Schöne Grüße an Dich
Jan
Rage_Empire
24.01.2006, 10:59
Irgendwie erinnert mich das hier zulangsam an einen Thread, wo es um Fast-Basic ging.... ;-)
Irgendwie erinnert mich das hier zulangsam an einen Thread, wo es um Fast-Basic ging.... ;-)
Tja!
Fest steht jedenfalls das User die auf alle Geheimtips, die hier im Forum schon in Sachen Compiler geäußert wurden, vorschnell gehört haben jetzt einige hundert Euro ärmer sind und diverse Entwicklungsumgebungen Zuhause haben.
Ob die wohl neben der ständig neuen Einarbeitungszeit auch noch ein sinnvolles Programm schreiben konnten?
Gruß Frank
Rage_Empire
24.01.2006, 12:07
Ob die wohl neben der ständig neuen Einarbeitungszeit auch noch ein sinnvolles Programm schreiben konnten?
hehehe :cheesy: gute Frage!
super_castle
24.01.2006, 12:08
es geht hier nicht um den "mul" befehl direkt , sondern wie er von microbasic genommen wird wenn der progger den in der basicsyntax eingibt.
es nützt ja nichts wenn der befehl schneller ist und es im basicaufruf verschlabbert wird, wie es zu 100% immer der fall ist.
ich gebe dir recht, das es eigenartig ist das die den befehl nicht nutzen.
ps für janb:
und wie ist das wetter bei euch, auch -12 grad.
das liegefahrradfahren geht bald wieder los, bloss jetzt ist es zu kalt.
in 3 wochen fange ich meinen segelfliegerschein an, mal sehen wie es wird.
man verwirklicht immer mehr träume die man früher hatte. ganz toll.
die freizeit muss ja sinnvoll für das hobby genutzt werden und die wirtschaft braucht auch geld.
gruss peter
Castle
@supercastle:
in 3 wochen fange ich meinen segelfliegerschein an, mal sehen wie es wird.
Du wirst begeistert sein, verlass dich drauf !! Ich hab vor vielen Jahren mal Drachenfliegen
betrieben, das war auch Super. Jetzt lasse ich ja nur noch Modellhelis rumfliegen...
man verwirklicht immer mehr träume die man früher hatte
Das machst du völlig richtig, bleib dabei.
Gruß Jan
super_castle
24.01.2006, 12:35
es ergibt sich so bei uns, weil der segel- und kleinflugzeugflughafen ganz in der nähe ist. 10 min fahrradweg.
bis du vom liegerad wieder abgekommen?
in 2-3 monaten wird das proggen wieder weniger, es fängt dann die schöne zeit wieder an.
peter
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