Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Laserdrucker für Platinenherstellung
hallo!
ich besitze einen brother hl-1430 laserdrucker und wollte nun layouts fürs belichten auf folie drucken. leider haben alle ausdrucke eine gewisse art "körnung". das kann man sich so vorstellen, dass auf den bedruckten berreichen minimale kreisförmige oder ovale unregelmäßigkeiten auftreten. auch beim drucken auf normales papier. das fällt einem beim lesen natürlich nicht auf, aber die belichteten platinen würden natürlich inakzeptabel geätzt.
da ich mir aber nicht unbedingt noch nen tintenstrahldrucker danebenstellen möchte, wollte ich mal fragen ob irgendwer hier einen anderen laserdrucker kennt, der mit sowas keine probleme hat.
alternativ wäre natürlich auch interessant welcher tintenstrahldrucker besonders empfehlenswert ist.
dankeschön :)
mfg
mirko
king-sixXx
09.01.2006, 11:21
Laserdrucker arbeiten immer mit dieser "Körnung" (dpi)! Das tun die Tintenstrahldrucker zwar auch, aber hier werden die einzelnen Punkte verwischt und so erkennt man sie nicht mehr als Punkte. Das einzige was du versuchen könntest, wäre die dpi-Zahl (dots per inch) zu erhöhen um eine feinere Körnung zu erreichen. Vielleicht bringst was.
MFG!
hm aber bei 600dpi, also 600 punkte pro 2,54cm sollten die punkte doch maximal 0.5mm groß sein oder? ich hab testweise mal nen größeren bereich schwarz auf ne folie und nen blatt papier gedruckt. auf der folie kann man durch den schwarzen bereich komplett durchgucken, wenn auf der anderen seite eine schwache lichtquelle ist. ausserdem ist das ganze schwarz sehr ungleichmäßig.
das "raster" ist auch unreglmäßig, die dpi-körnung müsste doch einigermaßen regelmäßig sein oder irre ich mich? wieviel dpi muss ein drucker denn liefern, damit einigermaßen brauchbare ergebnisse erzielt werden?
Andy1988
09.01.2006, 15:35
Vielleicht ist deine Belichtungstrommel im Drucker einfach nur verschlissen?
Oder ist die ganz neu?
Ich meine mich zu erinnern, dass man die auch regelmäßig tauschen muss. Kann aber sein, dass sich das mitlerweile geändert hat.
Meistens kann man im Druckertreiber noch einige Einstellungen vornehmen. Häufig ist eine tonersparende Druckart eingestellt, weil damit die Kartusche am längsten hält.
Möglicherweise ist auch vom Druckerhersteller ein alternativer Treiber erhältlich, bei dem solche Einstellungen möglich sind.
ich drucke seit über 2 jahren mit dem ersten toner und der ersten trommel. vielleicht ist da ja wirklich was verschlissen...
was den modus angeht, werde ich den folien-modus, den ich eben noch gefunden habe mal ausprobieren. der tonerspar-modus ist allerdings schon deaktiviert gewesen. fürchte das wird das ganze auch nicht viel besser machen...
stageliner
12.01.2006, 21:35
Hallo,
hast du im Druckermenü von Eagle bei schwarz einen Haken?
Wenn nicht interpretiert dein Drucker die Farben als Raster.
Zu Tintenstrahlern kann ich sagen, dass ich das schon immer damit mache und noch nie Probleme in dieser Richtung hatte. Ich verwende einen Epson Stylus color.
Grüße
schau am besten ob du irgendwo (ebay oder wasweissich) einen billigen alten Tintenstrahler kriegst
im Gegensatz zu Laserdruckern wird das Layout damit 100% deckend (eben weil die Tinte ein kleines bischen verläuft)
Und es muss nichtmal ein besonders guter Drucker sein...
Einer der Entwickler der Firma in der ich mein 1. Praxissemester gemacht habe,
meinte mal daß selbst der billigste Tintenstrahler noch besser wäre als die meisten Laser.
(zumindest wenn es darum geht, Layouts auf eine Folie zu bringen)
darwin.nuernberg
12.01.2006, 23:44
im Gegensatz zu Laserdruckern wird das Layout damit 100% deckend (eben weil die Tinte ein kleines bischen verläuft)
Das ist genau der Haken am der Sache.
Verlaufen macht feine strukturen unscharf oder sogar unmöglich.
Dann Die Drucktechnik:
Tintenstrahldrucker sind sog. Schwarzscheiber,
Laserdrucker sind sog. Weißschieber.
Weißschieber = Fototrommel zunächst komplett schwarz, durch Laser (licht) wird dann diese entladen, es haftet kein Toner mehr.
Man erhält duch den runden Laserstrahl Keisabschnitte am Rand (lediglich) kleine spitze Reste bleiben an den Überschneidungspunkten übrig. Diese werden auf das Papier übertragen.
Nimmt man nun einen Tinstenstrahler mit gleicher Auflösung erhält man bedingt durch die Technik Kreisaufdrucke (relativ dick) Das verlaufen ignorieren wir jetzt mal. Das Ergebniss ist ein wesentlich dickerer und "bullligerer" Druck.
Und was deckt mehr?
Der bessere Drucker.
Tinte ist nass und kann außer dass es verläuft, auch noch das Papier aufweichen und quellen lasse, was zu Folge hat, das sich das Papier wölbt.
Im Laserdrucker kann sich das Papier zwar wellen (besonders bei billigen druckern) aber es bleibt gleichmäßig.
Ich wollte mir erst neulich einne neuen Laser kaufen (brother für 99,--) aber die Testberichte wichen so von einander ab...
In keinem Geschäft war ein ausgepacktes Gerät betriebsbereit und keiner wollt den Toner auspacken, so dass ich mich von der Qualität überzeugen konnte. Also habe ich diesen günstigen Drucker auch nicht gekauft und warte lieber noch und kaufe mir dann einen LaserJet1320, der koste zwar wesentlich mehr, dafür weis ich was ich habe.
Ich Schwöre auf das Layouten mit Laser (HP Laserjet 4L und auch ein Riesen Monstergerät LaserJet 4SI)
Ich habe natülich auch mit Tintendrucker rumprobiert nicht nur einer nein immer wieder mal was anderes.
Aber ich bin dann doch bei meinen Lasern geblieben, bzw, immer wieder darauf zurückgekommen.
Natürlich kommt es auch auf das Druck Medium an, aber jetzt hab ich keine Lust mehr.
naja...
was nützen dir ultrafeine Strukturen, wenn die meisten Leiterbahnen Unterbrechungen haben und größere Flächen aussehen wie ein Schweizer Käse?
PS: Ich sollte wohl auch noch erwähnen, daß ich von Folien als Druckmedium ausgehe
der "ich bin doch nicht blöd ... " hat n Laster im Angebot,
Brother .. €95,- hab mir gedacht für das Geld is nich viel hin
und hab den extra für gerade den Job erstnden.
der geht super für Belichtungsvorlage !!!
Den Tonersparmodus kann man E/A,
die Tonerdichte per Treiber einstellen grau -> tiefschwarz
Hessibaby
13.01.2006, 08:46
Also ich mache Layoutausdrucke mit dem Laserdrucker auf 120g Papier mit der Druckereinstellung Photo s/w. Diese mess ich aus da die Laserdrucker im Regelfall den Ausdruck auf 99% verkleinern. Diesen Papierausdruck kopiere ich auf einem digitalen Fotokopierer zunächst wieder auf 120g Papier , messe nach und wenn es stimmt dann kopiere ich das gane auf Folie aber spiegelverkehrt damit ich die Tonerseite auf die Platine legen kann denn dann gibt es keine Lichtstreuung durch die Folie die ja immerhin 0,3mm dick ist. Belichtung ca 3 min. mit 60Watt UV-Licht. Qualität der Platinen nahe kommerziell gefertigte.
Die Übung eine Folie direkt mit dem Layout zu bedrucken habe ich vor Jahren drangegeben da selbst unsere High-End-Laser einen zu unregelmäßigen Tonerauftrag haben. Und Tintenfolien sind , ganz davon abgesehen das man die auch falsch herum einlegen kann (nur eine Seite ist Tintentauglich) , auch nicht ganz maßhaltig da auch die Tintenpisser um 1-2% verkleinern um den nicht bedruckbaren Rand zu kaschieren. Wenn Du es ganz genau haben willst dann lege Dir einen Stiftplotter zu , die gibt`s bei Ebay teilweise für 50-60 €.
Gruß Hartmut
darwin.nuernberg
13.01.2006, 13:43
der "ich bin doch nicht blöd ... " hat n Laster im Angebot,
Brother .. €95,- hab mir gedacht für das Geld is nich viel hin
und hab den extra für gerade den Job erstnden.
der geht super für Belichtungsvorlage !!!
Den Tonersparmodus kann man E/A,
die Tonerdichte per Treiber einstellen grau -> tiefschwarz
Das gibt mir wieder Mut.
Reden wir vom gleichen Drucker ?
Brother HL 2030?
Wird das wirklich Strichbildmäßig.
Und ist die Photo trommel zu auswechseln?
Bei HP ist die ja immer beim Toner dabei und wird dann bei Tonertausch mit getauscht.
naja...
was nützen dir ultrafeine Strukturen, wenn die meisten Leiterbahnen Unterbrechungen haben und größere Flächen aussehen wie ein Schweizer Käse? PS: Ich sollte wohl auch noch erwähnen, daß ich von Folien als Druckmedium ausgehe
Naja mit OHP-Folien gebe ich Dir recht,
aber der Film muss ja nicht glasklar sein, Lichtdurchlässig reich doch auch schon. Ich verwende Transparentpapier, welches ich Spiegelverkehrt bedrucke, somit kommt die Seite mit dem Toner (dann seitenrichtig) direkt auf die Photoschicht.
Der "Film" kann dann streuen was er will....
Leiterbahnen mit einer Breite von 0.016" und sogar noch feiner sind dann kein Problem.
stageliner
13.01.2006, 18:01
Entschuldigt, wenn ich das nicht ganz nachvollziehen kann.
Ich fertige seit Jahren meine Layouts und Platinen mit einem Tintenstrahldrucker auf Overheadfolien und belichte dann mit 8 x 15W UV Lampen in einem eingenbau Belichtungsrahmen ca 2,5 - 3 Min. Was die Maßhaltigkeit angeht gibt es absolut keine Abweichungen, die Bahnen sind nicht ausgefranzt und ausreichend UV lichtdicht. Zwischen dem Druck und dem Belichten muß ich nur ca 10 Min warten bis die Tinte trocken ist, dann kann ich die Vorlage beliebig oft verwenden.
Feine Strukturen sind genauso wenig ein Problem wie dicke Flächen.
Was die kreisrunden Punkte angeht, sind die bei 1440 dpi nicht wirklich ein Problem, ganz im Gegenteil, durch die Oberflächenspannung gleichen sich diese leichten Wellen sogar aus und es entsteht immer eine saubere und gerade Kante, auch wenn diese diagonal verläuft.
Ich will euch nicht "umpolen", wenn ihr mit euerer Technik zufrieden seid ist das voll ok, ich wollte nur aufzeigen, dass auch die Tintenstrahltechnik funktioniert und eine echte Alternative ist.
Für welche Technik sich der Einzelne entscheidet bleibt ihm überlassen, gute Ergebnisse sind mit beiden möglich.
Viele Grüße aus Bamberg nach Nürnberg!
darwin.nuernberg
13.01.2006, 18:45
Sagt ein Bamberger zu einem Bamberger eigentlich auch Bamberger?
Wir Nürnberger sagen auf jeden fall zu einem Nürnberger auch Nürnberger, aber meistens "Drei im Weckla, mit Senf bitte"
Mahlzeit!
hm der HL 2030 wäre ja quasi ein nachfolger von meinem jetzigen hl 1430. denke mal, wenn der wirklich gut funktioniert, dann wegen der höhreren auflösung von 2400x600 dpi. meiner schafft gerademal 600x600.
am einfachsten ist wohl nen neuen laser zu kaufen und den alten dann zu ebay. vielleicht wäre nen älterer tintendrucker billiger, aber zwei drucker wollte ich hier eigentlich nicht rumstehen haben. gibts vielleicht ne kostprobe von den ergebnissen des hl 2030 @Vitis?
darwin.nuernberg
15.01.2006, 18:56
hm der HL 2030 wäre ja quasi ein nachfolger von meinem jetzigen hl 1430. denke mal, wenn der wirklich gut funktioniert, dann wegen der höhreren auflösung von 2400x600 dpi. meiner schafft gerademal 600x600.
Gerademal?
Das ist doch mehr als ausreichend (für Hobbyätzer).
Die doppelte horizontale Auflösung bedeutet doch nur,
dass zwar bessere optische Bauteile verwenden konnte, so das der Laser schneller (sagen wir mal) takten kann, sich aber in Punkto Mechanik nichts oder nicht viel geändert hat (Ja doch ist noch lumpiger geworden).
Wenn ich mir mal so ansehe,
die heutigen Geräte sind schon viel "windiger" aufgebaut.
Viel Kunststoff, der leicht abnutzen oder brechen kann.
Meine "alten" Kisten hatten da ja noch richtig Blech drin und sind anständig schwer.
Kein Wunder dass die Oldtimer noch gut funktionieren,
heutige Technik wäre schon lange auf dem Müll.
Gut dafür sind die heutigen auch billiger.
In unserer Wewgwerfgesellschaft repariert sowiso niemand mehr was.
Wenn da der Toner ausgeht oder die Tinte kommt man bald besser weg,
wenn man das gesamte Gerät wegschmeißt und sich eine komplett neues kauft.
Ist doch so, ein Drucker für €99,-- und ein neuer Toner dafür, der Ersatztoner für €50,-- ?
Wo bleibt da die Relation. (Die Butter ist teuerer als das Brot oder so). Das rentiert sich doch nicht.
Da kauft man sich einen neuen Toner und einen Monat später ist der Pappiereinzug kaputt.
So, jetzt hab ich wieder Luft.
Naja, der Drucker wär für mich im office-bereich definitiv
zu "leicht", aber für die Layouts geht er ganz ordentlich
naja, ich würde ja auch nen uralten nehmen, so lange er net so groß is wie nen kopierer und ich damit layouts drucken kann. will ja nur nicht wieder auf gut glück kaufen und dann feststellen, dass es für layouts unbrauchbar ist...
hab mal bei ebay geguckt, da bekommt man den genannten HP Laserjet 4L relativ günstig. wenn man mit den 300x300dpi wirklich gute layouts hinbekommt, scheints wirklich an der mechanik zu liegen.
falls noch jemand einen laserdrucker empfehlen kann, nur her damit. sonst probiere ichs einfach mal mit dem HP4L
Vieleicht hilft meine Methode jemandem weiter.
Ich benutze die Layout-Folien von Conrad mit einem Brother HL 1270N, bei 300x300dpi. Bei einfachem bedrucken reicht die Lichtdichte des Toners allerdings nicht aus. Da der Drucker einen sehr präzisen Einzug hat drucke ich das Layout einfach dreimal übereinander. Funktioniert bei mir sehr gut, macht aber die bedruckte Oberfläche etwas empfindlich.
danke für den tipp, habe ich allerdings auch schon probiert und die ausdrucke lagen gut 0,5cm verschoben. keine chance bei dem drucker :/
darwin.nuernberg
17.01.2006, 18:26
naja, ich würde ja auch nen uralten nehmen, so lange er net so groß is wie nen kopierer und ich damit layouts drucken kann. will ja nur nicht wieder auf gut glück kaufen und dann feststellen, dass es für layouts unbrauchbar ist...
hab mal bei ebay geguckt, da bekommt man den genannten HP Laserjet 4L relativ günstig. wenn man mit den 300x300dpi wirklich gute layouts hinbekommt, scheints wirklich an der mechanik zu liegen.
falls noch jemand einen laserdrucker empfehlen kann, nur her damit. sonst probiere ichs einfach mal mit dem HP4L
Also mit dem HP-LJ 4L habe ich die besten Erfahrungen bei Auflösungen bis 0.024",
das ist dann die Grenze für zuverlässige 1:1 Layouts (auf Transparentpapier).
Allerdings liefert der 4L nur mit den teueren original Tonern gute Ergebnisse (Die Fototrommel scheint aus grünem Vollgummi zu sein).
Habe mich zuletzt hinreißen lassen einen billigen "recycling" Toner zu kaufen (Pelikan, die Fototommel schimmert wie Alu, welches eine grüne durchscheinende Schicht hat). Die maximale Deckkraft dieses Recycling Toners hat mich absolut enttäuscht.
Nun stehe ich eben vor der Frage einen neuen Toner (original) oder gleich einen komplett neuen Drucker mit doppelter Auflösung und einem geringen Mehraufwand anzuschaffen.
hast du schon was im auge, falls es ein neuer sein sollte? die toner für den 4L kosten ja knapp 100euro. schon ganz schön happig...
darwin.nuernberg
18.01.2006, 21:19
@F0
Naja 100,-- Euro sind ein bisschen übertrieben,
aber 70 oder 75 sind auch noch genug.
Opps sehe gerade 89,23 so'nShit.
Na ich habe mir mal den Brother HL 2030 ausgespäht,
den gab's im Angebot bei TeVi für 99.-
ich glaube aber ist "fast" überall zu dem preis zu bekmmen.
Natürlich nicht in den C-Apotheken.
Leider hat mir kein einziger Händler so'n teil mal in Betrieb genommen, sprich nen Toner reingesteckt, dass ich mich mal selbst davon überzeugen kann was der so rausspuckt. Und das Ding mit dem Rückgaberecht scheint mittlerweile bei Verbrauchsmaterialien (Toner) auch nicht mehr große Freude zu fabrizieren.
Testberichte geben auch nix eindeutiges her:
Von absolut "in der Luft zerrissen" bis zu "in den Himmel hoch gelobt" habe ich da alle Schattierungen finden können.
War fast schon dran um auf einen LJ 1320 zu sparen, aber das wird wohl noch länger dauern, hab gerade 'ne HotAir Lötstation im Auge.
Und bis dahin tuts mein Kindersarg HP LJ4SI, den ich auch noch habe, der hat wenigstens die 600dpi und schon so ca. 1.500.000,00 Seiten auf'm Buckl, so 100% lichtdicht macht er nicht, aber das reicht gerade so noch aus. Dafür ist er auch nicht gebaut.
Also Weiter die eine oder ander Ausschußplatine produzieren.....
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