Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Stufenlose analoge Motorregelung
1hdsquad
01.01.2006, 02:32
Hallöchen und guten Rutsch/Frohes Neues...
Ich suche nach einer Möglichkeit, einen kleinen 12V elektromotor (paar hundert mA, unter 500 [kp])
kann auch pwm sein, soll eben selber in 2-3sek den motor hoch-/runterregeln...
Ideeen???
ach ja: kein poti, was von einem motor hochgedreht wird... ;-]
mfg
Jan_Weber
01.01.2006, 10:53
Du könntest ein SG3525-PWM-Controller-IC zweckentfremden. Das ist eigentlich für Schaltnetzteile gedacht, enthält aber alles Nötige. Eine Softstart-Vorrichtung ist schon drin (für das Hochregeln).
Über eine Steuerspannung kannst du das Tastverhältnis durch andere Baugruppen beeinflussen, so dass du dir auch für das Herunterregeln eine passende Lösung bauen könntest.
Gruß,
Jan
kalledom
01.01.2006, 11:11
Frohes neues Jahr.
Wie wäre es mit dieser Schaltung ?
Wenn der Eingang von einem Wechsler-Kontakt von Plus / GND über einen Widerstand angesteuert wird, erzeugt die Schaltung ein PWM-Signal entsprechend R/C langsam zwischen 0 und 100 %.
R12 und LED raus, Motor mit Freilaufdiode rein.
1hdsquad
01.01.2006, 12:19
ja aber wie regelt sich das eingeangssignal selbst hoch? das is ja mein problem...
kann man einen leistungstransistor langsam hochregeln zb mit elkos???
MrNiemand
01.01.2006, 12:46
bei dieser schaltung wird das eingangssignal über das RC glied R11/C3 selbst hochgehreht, das heist deine Rampe wird automatisch generiert!
Ich suche nach einer Möglichkeit, einen kleinen 12V elektromotor (paar hundert mA, unter 500 [kp])
kann auch pwm sein, soll eben selber in 2-3sek den motor hoch-/runterregeln...
Ideeen???
ach ja: kein poti, was von einem motor hochgedreht wird... ;-]
ja aber wie regelt sich das eingeangssignal selbst hoch? das is ja mein problem...
kann man einen leistungstransistor langsam hochregeln zb mit elkos???
Darf ich das so verstehen das du einen einfachen softanlauf willst ?
Wenn ja dann bietet sich da ein Mosfet mit einigen Bauteilen an.
Simple Schaltung ohne Komfort ausser das die Hochlaufzeit beeinflussbar ist.
Oder meintest du doch was anderes ?
1hdsquad
01.01.2006, 14:58
@ ratber
jepp nurn softstart
reicht aus wenn nur hochlaufzeit beeinflussbar is
kalledom
01.01.2006, 15:36
Na, dann eben so ?
R1 und C1 sind nur nach Gefühl; ob es 2 Sek. erreicht ??
Je,genau das isses.
Die Transe kann man auch durch nen Fet ersetzen dann ist der Spannungsabfall und damit die Verlustleistung am Transistor Minimal.
kalledom
01.01.2006, 17:41
@Ratber
Da ich bisher FET's nur im Schaltbetrieb eingesetzt habe, möchte ich gerne wissen, ob der Source-Drain-Widerstand von der angelegten Gate-Spannung abhängig ist, ob also der Darlington in der obigen Schaltung durch einen N-FET z.B. BUZ 11 ersetzt werden kann ? Wenn es über ein "ja" hinausgeht, verweise mich auf Datenblätter; ich habe irgendwo welche.
Die Gate-Source Spannung ist mit 5V und mehr schon deutlich größer als die Basis Eimtter Spannung. Das Gate müßte dann gegen 12V + 5V aufgeladen werden.
(Alldatasheet.com ist recht praktisch für Datenblätter.)
http://www.alldatasheet.co.kr/datasheet-pdf/pdf_kor/STMICROELECTRONICS/BUZ11.html
Manfred
@Manf
Schalt nach Masse dann ist es recht einfach.
Bedingung ist nur das die Versorgung so hoch ist das der Fet schalten kann.
Als meist ca. 4.5V
Hier mal ein schnell gekritzeltes Prinzipbild also nit meckern.
Die Zdiode begrenzt die Gatespannung.
Die Widerstände sorgen für die Ladung bzw. Entladung des Kondensatorst .
Die beiden anderen Dioden deuten nur den üblichen Schutz für Fet und den Rest der Schaltung an.
Da kann man noch mehr machen wenn nötig.
Der Schalter nebs Widerstand deutet nur eine Möglichkeit der externen Steuerung an.(zb. Sof Off,Ohne Widerstand fast sofort Sperrend)
Kann natürlich wegfallen wenn nicht gewünscht.
Wenn die Versorgung anliegt lädt sich der Kondensator auf max Zehnerspannung auf und steuert damit den Fet langsam durch.
Die RC-Kombi gibt da die Zeit an.
Die Z-Spanung sollte so hoch sein das der Fet sicher durchsteuert und dann vor Überspannung schützen.
@Kalledom
Damit einigermaßen beantwortet ?
kalledom
01.01.2006, 18:21
@Manf
Und nicht nur AllDataSheet.
Schau mal auf meine Seite http://www.domnick-elektronik.de/elek.htm, da stehen noch mehr.
kalledom
01.01.2006, 18:26
@Ratber
jawohl, die Frage ist damit beantwortet. Ich werde trotzdem mal in ein Datenblatt hineinschauen, wo ich so gut englisch kann. Gate-Spannung / Source-Drain-Widerstand ist ja ein Diagramm und das kann ich lesen :-)
Schalt nach Masse dann ist es recht einfach.
Würdest Du es so realisieren?
Manfred
Wenn es keine zwingenden Gründe dagegen gibt mache ich es meist so.
Oder meinst du die Schaltung insgesamt ?
Einge Entstörelemente kommen noch rein aber im Grunde stimmts so.
Geht natürlich auch mit P-Kanal aber da weißte ja wie es im allgemeinen mit dem Rdson steht.
N-Kanaler bekommste an jeder Ecke.
Der Motor wird vom Fet im Abschnürbereich angesteuert mit steigendem Strom bei voller Spannung. Nach Überwindung der Haftung oder des Anlaufmomentes erhöht sich die Drehzahl nicht entsprechend der Steuerspannung sondern je nach Lastmoment.
Zumindest erkennbar unterschiedlich.
Manfred
kalledom
01.01.2006, 18:52
Der BUZ11 ist bei 8 V Gate-Spannung schon fast ganz niederohmig.
Dann müßte ein Soft-Start nach folgender Schaltung funktionieren, wenn die Zeitdauer nicht zu groß ist und der FET in dieser Zeit nicht wegen zu hoher Verlustleistung das Zeitliche segnet.
@Manf
Ich versteh nicht worauf du hinaus willst.
@kalledom
Dann müßte ein Soft-Start nach folgender Schaltung funktionieren, wenn die Zeitdauer nicht zu groß ist und der FET in dieser Zeit nicht wegen zu hoher Verlustleistung das Zeitliche segnet.
Is das gleiche wie meine in Grün aber du hast den Entladewiderstand vergessen sonst dauert es ne ganze Ecke bis der Kondensator wieder entladen ist.
kalledom
01.01.2006, 18:58
@Manf
da stimme ich Dir zu, daß eine Drehzahlstellung, auch als Softstart, immer Last- und Haftungsabhängig ist und somit nicht die feine englische Art. Mit PWM wäre es eleganter. Jedoch als Softstart unter 1/2 Sekunde wäre das Verfahren für mich aktzeptabel.
@Ratber
Da hast Du recht; wenn es jedoch die gleiche Zeit und somit der gleiche Widerstand wie zum Aufladen sein soll, gibt es ein Problem: ich komme nicht mehr auf die 8 Volt Gate-Spannung sondern nur noch auf 1/2 Versorgung = 6 Volt.
Entweder die Versorgung bleibt an und R1 wird für den Softstart und Softstop an +12 / GND gelegt,
oder zum Entladen brauche ich einen 10-fach höheren Widerstand, der nach dem Abschalten der Versorgung den C1 langsam entläd,
oder zwischen +12 und GND kommt eine Kontroll-Glüh-Lampe, über die sich C1 ... R1 nach dem Abschalten entladen kann :-)
Ach das meinte er.
Also beim Sanftanlauf ist das Zienmlich egal.
Sin und Zweck ist ja meist die Sicherung und/oder den Motor zu schonen.
Bei ner Stern/Dreieckschaltung bzw. Abnnlauf über Widerstände ist das ja genauso.
...............wenn die Zeitdauer nicht zu groß ist und der FET in dieser Zeit nicht wegen zu hoher Verlustleistung das Zeitliche segnet.
Gilt ja für alle Varianten.
Entsprechende Dimensionierung des Fets,Transistors,Widerstands ist vorraussetzung.
@Kalledom
Bei der ewigen Editierei wird man ja wahnsinnig :D
Da hast Du recht; wenn es jedoch die gleiche Zeit und somit der gleiche Widerstand wie zum Aufladen sein soll, gibt es ein Problem: ich komme nicht mehr auf die 8 Volt Gate-Spannung sondern nur noch auf 1/2 Versorgung = 6 Volt.
Entweder die Versorgung bleibt an und R1 wird für den Softstart und Softstop an +12 / GND gelegt,
oder zum Entladen brauche ich einen 10-fach höheren Widerstand, der nach dem Abschalten der Versorgung den C1 langsam entläd,
oder zwischen +12 und GND kommt eine Kontroll-Glüh-Lampe, über die sich C1 ... R1 nach dem Abschalten entladen kann
Ja die Schaltung soll ja auch nur einfach sein.
Das die entladezeit länger ist als die Ladezeit läst sich bei dieser Beschaltung nicht verhindern.
Perfekter gehts mit ner Zusatzbeschaltung die das Entladen übernimmt oder der Zusatzlast wie du vorgeschlagen hast.
Der Teile mit Kondensator ist eben enzupassen.
Muß man halt den anforderungen entsprechend ""Programieren"" :wink: :D
@Manf
da stimme ich Dir zu, daß eine Drehzahlstellung, auch als Softstart, immer Last- und Haftungsabhängig ist und somit nicht die feine englische Art.
Naja, eben nicht so ganz, der Fet hat zwei Enden, an einem (Source) liegt die Steuerspannung über einen relativ geringen Widerstand (1/S) an, am anderen (Drain) ist der Widerstand hoch und es wird ein Strom eingestellt.
Bei der Stromsteuerung ergibt sich die Lastabhängigkeit bei der Spannungssteuerung wird die Drehzahl eingestellt (ein geringer Widerstand ist auch hier vorhanden).
Am besten ist sicher eine PWM Ansteuerung mit der die Spannung und damit die Drehzahl eingestellt wird.
Manfred
Ja am besten gleich ein ganzes Motormanagement mit Überlast- und Kurzschlussschutz,Termischer Überwachung usw.
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