Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : AutoMower von Elektrolux und Husqvarna
Starbearer
11.04.2004, 11:18
Hi,
da ja Mit Ostern langsam wieder die Zeit des rasenmähens kommt,
hab ich mal ein wenig rumgestöbert und was interessantes gefunden:
Husqvarna hat zusammen mit Elektrolux nen Rasenmäh-Roboter
auf den Markt gebracht, da Husqvarna ein grosses Unternehmen für die Landschaftspflege ist, denk ich mal das Ding ist gar nicht so schlecht,
dafür aber auch sicher net billig:
http://de.automower.com/
http://de.automower.com/Files/Images/layout/mainHeader.jpg
Ich habe gerade einmal im Link nachgesehen was er kostet, immerhin ist es angegeben. Mit 2000 Eu liegt er ja in der Mitte zwischen dem autonomen Staubsauger für 99 Eu der seine Fahrt wohl zufallsgesteuert macht und den industriellen Zweibeinern, die wiederum 20mal so viel kosten oder 40mal?
Wieviel kostet der Automower?
Der Preis für den Automower beträgt EUR 1.999,- inkl. MwSt. In diesem Preis ist ein komplettes Installationsset mit Automower, Ladestation, Kabel, Kabelklammern und Kabelverlegeschablone dabei. Eine Installation ist im Kaufpreis nicht inbegriffen.
Manfred
Hi,
ja den hab ich auch schonmal irgendwo gesehen! Ich kann mir nur nicht vorstellen das man mit einem Akku von 18 V, 2,2 Ah NiMH wirklich viel Rasen köpfen kann. Muß vermutlich bester englischer Rasen sein. Den Rasenmäher für den üblichen deutschen Garten gibts glaub noch nicht
Aber immerhin ein Ansatz. Irgendwo hab ich auch schon mal ein Modell mit eingebauten Kompass gesehen.
Gruß frank
Ich werde so ein "Ding" mal kaufen und euch berichten... ;-)
Gruss,
Zaran
Ich werde so ein "Ding" mal kaufen und euch berichten... ;-)
Gruss,
Zaran
Stelle 400 m² Testfäche zur Verfügung =P~
Gruß
Torsten
Hallo,
kann Euch mittteilen, das man mit 12V und 4,4 Ah einen Fläche von über 1000 m³ pflegen kann. Mann darf das Mähen nicht mit einem normalen Rasenmäher vergleichen, da der Automower kein Gras aufsammelt.
Zur Beschreibung des Mähwerks: es besteht aus zwei Kunstoffscheiben mit ca 20 cm Durchmesser aus welchen sich bei Rotation 3 Messer herausklappen. Diese Messer kann man sich vorstellen wie ein sogenantes Abknickmesser, man kann sich diese Messer auch auch aus einem solchen herstellen.
Hat jeman schon mal über die Möglichkeit nachgedacht, die Lenkung zusätzlich bei Bedarf mit einer Fernsteuerung auszustatten ?
1. ich denke, dass die akkus so lange halten, weil man den rasenmaehroboter immer maehen laesst und nicht erst wenn aus dem rasen eine 15cm hohe wiese geworden ist :) auserdem muss der rasen warscheinlich ein englicher rasen sein.
2. der roboter scheint nicht gelaendetauglich sein (es koennte probleme mit maulwurfhuegeln geben)
3. mit kleinen steinen auf dem rasen koennte es probleme geben (die tun den messern sicher nicht gut)
4. ich bezweiflew die wirksamkeit des diebstalschutes (mit einigen elektronikkentnissen laesst sich der sicher umgehen). ein diebstalschutz nach prinzip des weidezauns waere sicher wirkungsvoller
5. wehe es gibt mit der induktionsschleife probleme...
Hi Okay! Vielleicht kannst du ja bei Gelegenheit mal Bild von deinem Mäher und dem Mähergebniss posten. Wäre sicher interessant zu sehen
ich habe den roboter (leider) nicht, das waren nur logische ueberlegungen aus den bilden und texten, die man im internet findet.
Hi habe mal schnell 2 Bilder zum anschauen.
Und wieviel qm der Fläche hat er gemäht?
Übrigens, da fällt mir ein:
Wie heißt gleich nochmal die Firma die diesen Staubsauger-Roboter im Sortiment hat ? (lag glaube ich bei 200-300 EUR).
Hab gerade mal nachgeschaut : ROOMBA
Die haben einen Rasenmäher-Roboter schon seit Ewigkeiten im Sortiment.
Kostenpunkt : 1099 EUR (hab ich aber auch schon für 899 gesehen).
Electrolux ist ja bekanntlich nicht gerade der billigste Anbieter.
hallo, ich arbeite für ein unternehmen welches seit ca. 1,5 jahren homerobotic produkte in deutschland vertreibt und natürlich auch begeistert selber einsetzt. zum automower (modell 2004) folgendes:
die höchste alltagstauglichkeit aller rasenmähroboter-installationen (robomower rl500,800,850,1000, solarmower und dem mowbot) hat für uns ganz klar der aktuelle automower von electrolux.
klein, handlich und leicht (ca. 8 kg) - man kann ihn also auch den rasen am wochenendhäuschen, bei oma, "im büro" etc. mähen lassen..
absolut wetterfest - mäht ohne zu murren bei regen und kann draussen bleiben
extrem leise betriebsgeräusche und sehr geringe laufende kosten - keine teuren spezialmesser, extrem geringer stromverbrauch
unebener rasen und steigungen bis zu 25% sind kein problem
arbeitet EXTREM autonom - maulwurfshügel plätten und rasen frei von nicht mähbaren gegenständen halten ist alles was man tun muss
hinterlässt ein wunderschön gepflegten sehr grünen rasen (schafft locker 1500 qm!) mit seinem mulchmechanismus
sicher kein schnäppchen aber sein geld wert - unseren unternehmenskunden die grössere rasenflächen zu pflegen haben (autohäuser, restaurants im grünen, golfplätze etc.) sind durch die bank begeistert da sich die investition meist schon nach ein paar monaten für sie gerechnet hat (keine oder nur noch extrem wenig nacharbeit).
wer sich das ganze einmal live ansehen möchte kann dies in der nähe von osnabrück und demnächst in karlsruhe-durlach tun.
wenn euch das ganze zu sehr nach verkaufsargumentation klingt dann überzeugt euch einfach selber - ernsthaft interessierte kunden können den automower ohne angabe von gründen 14 tage nach dem kauf zurückgeben - zu zahlen sind dann nur die versandkosten.
Hildebrand Müller
http://www.techbo.de
wenn man bei einem unternemen arbeitet, das irgendas herstellt, wird man das gutreden auch wenn es ser letzte schrott ist. der beitrag vom gast ist mit sehr viel vorsicht zu geniesen
Gut dass Du uns warnst. Wir währen nicht drauf gekommen. :)
Hallo ich will wieder einmal etwas über meinen Automower erzählen.
Ich pflege einen Fläche von 1000 m², plus eine Nebenfläche von ca. 100m².
Als der Automower das erste Mal in diesem Jahr zum Mähen ausgesetzt wurde, die Höhe war 10-12 cm, benögtigte der Mäher 5 mal 2,5 Std um die Fläche zu mähen. Nach dem ersten Schnitt braucht der Automower für die 1000 m² etwa 3 Aufladungen, danach fuhrt er jeweils 3 Std. Jetzt sieht die Fläche wieder aus, wie mit einem lauten Benzinmäher gemäht. Der Vorteil des Automower liegt darin, dass man ihn auch mal am Feiertag wie Pfingstsonntag mähen lassen kann. Ich lasse ihn öfters abends mähen; um 22Uhr fällt mir ein, dass ich den Automower abschalten muss und ihn in Sicherheit bringen sollte. ( war schließlich nicht billig und Ladestationen gibt es nachzukaufen) Wenn es dunkel ist und er steht nicht in der Ladestation, so muss man lauschen, um ihn einzufangen. Übrigens ich pflege mit dem Mower keinen englisch Rasen, sondern eine bessere Streuobstwiese, d.h. für mich ich muss, wenn Äpfel auf dem Gras liegen diese vor dem Mähen aufsammeln. Kinderspielzeug sollte auch entfernt werden, da dies zum zerstören der Messer führt. Diese kann man sich jedoch selber wieder nachbauen, mit sogenannten Abknickmessern. Wenn Interesse daran besteht beschreibe ich es bei Gelegenheit.
wenn man bei einem unternemen arbeitet, das irgendas herstellt, wird man das gutreden auch wenn es ser letzte schrott ist.
Wenn man beim Hersteller des "Automower von Electrolux" arbeitet, arbeitet man normalerweise bei Electrolux oder irgendeiner der Schwester-/Tochter-/Muttergesellschaften" und nicht bei techbo.de.
So wie ich das Posting von Herrn Müller verstehe, arbeitet er für eine Firma die verschiedene autonome Rasenmäher verschiedener Hersteller vertreibt und er beschreibt einen davon als besonders gut.
der beitrag vom gast ist mit sehr viel vorsicht zu geniesen
Wenn man das Posting überhaupt unbedingt als Versuch etwas zu verkaufen deuten will, würde ich es genauso bewerten wie die Empfehlung jedes x-beliebigen Händlers, bei dem man sich beraten lässt, welches von x verschiedenen Geräten das beste ist.
Da das für die meisten Menschen sicherlich keine ganz unbekannte Situation ist, hätten die Leser hier im Forum bestimmt auch ohne diese Warnung damit umzugehen gewusst.
Ich finde aber, man muss nicht immer jedem gleich negative Absichten unterstellen.
Da der Thread hier nunmal "Automower von..." heisst und von jemand anderem angelegt wurde, könnte man das Posting von Herrn Müller ja auch ganz einfach als Information von jemandem der das Gerät kennt und mit anderen vergleichen kann verstehen.
Bevor irgendjemand noch auf andere Ideen kommt - das letzte Posting war von mir.
Habe mal wieder zu langsam getippt und bin dabei ausgeloggt worden.
Na toll - die BEIDEN letzten Postings waren von mir.
Wenn dann muss man sich natürlich voher wieder einloggen und nicht nachher ...
@recycle:
Hab ich doch schon gesagt (in stark gekürzter Form) :)
Bei mir steht seit 5 Stunden der Elektroluxmäher (zur Probe) und verrichtet seine (meine) Arbeit. Wir haben eine sehr gepflegten Garten, mit einigen einzeln stehenden Pflanzen mitten auf dem Rasen.
Nach entsprechener Installation des Begrenzungskabels, mäht das kleine Wunderding unaufhörlich, völlig planlos, aber letztlich brilliant, seine Bahnen. Gegen gelegentliche Pausen an der Aufladestation ist ja eigentlich nichts einzuwenden.
Unser Hund hat sich bereits an seinen neuen Kollegen gewöhnt.
Bisheriger Eindruck: Hervorragend.
Mich würde natürlich sehr interessieren, ob jemand unter den geneigten Lesern meiner Zeilen, bereits über Langszeiterfahrungen mit dem Mäher verfügt und bereit ist darüber zu berichten.
Gruß
Tiusch
Ist eigentlich schon mal irgendwo erklärt worden wie das Begrenzungskabel funktioniert?
Hier sind so viele technisch interessierte Leute die das sicher gerne wüsten. Ich kann mir vorstellen, dass man ein viel sichereres Gefühl hat wenn man weiß, dass die Funktion nicht durch eine kurzzeitige Störung oder ein Stüch Blech oder Draht im Boden außer Kraft gesetzt werden kann.
Es handelt sich ja wohl um eine passive Leiterschleife in die vom mower aus ein Signal induziert wird, oder?
Manfred
Also beim RoboMow (man bemerke, es ist ein anderes Gerät) scheint das irgendwie in der Art zu funktionieren:
http://robo-store.de/robomow/index.php
Laut Beschreibung gibt es einen Draht der an einen Sender angeschlossen wird. Die Spannung im Draht beträgt 4,5V. Laut Beschreibung läßt sich der rasemäher nicht betreiben wenn der Draht nicht montiert ist und er schlatet sich ab, wenn es Störungen gibt.
Unter "Beschreibung kann man auch sehen daß eine Kabelfernbediehnung dabei ist um ihn manuell zu steuern.
(Den Bildern nach zu urteilen muss der Antrieb und das Kabel so stark sein daß er sogar Rollstuhlfahrer hinter sich herziehen kann. :) )
http://robo-store.de/robomow/Bilder/clip.jpg
Zunächst einmal vielen Dank für die Beschreibung und das Bild. Ich habe bei Elektrolux in der Beschreibung nachgesehen und dabei festgestellt, daß das Prinzip mit den Draht bei Elektolux wohl ganz ein anderes ist. Den entsprechenden Absatz habe ich herauskopiert und angefügt.
Die Begrenzugsschleife ist bei diesem System ganz unterirdisch und, wie ich der Beschreibung zufolge schließe, passiv. Es muß also der Mäher ein Feld induzieren an dem er sich dann orientiert.
Interessant ist in dem Zusammenhang nätürlich, wie häufig und wie lange sich beide Systeme schon bewährt haben und welche Erfahrungen die entsprechenden Anwender mit den Systemen schon gemacht haben.
Manfred
Ne, ich habe selber keinen Rasemäher, sonst würde ich mich ja den ganzen Tag von dem Dinh ziehen lassen.:)
Laut Beschreibung kann man beim RoboMov das Kabel auch vergraben (wenn auch nur bis 5cm Tiefe - laut Empfehlung).
Weis nicht seit wann der Rasenmäher von Electrolux auf dem Markt ist, der RoboMow ist aber schon etwas älter (hab ich schon vor geraumer Zeit mal gesehen).
Nach den Videos zu urteilen ist es glaub ne amerikanische Firma.
RoboMow der Patriot in Action:
http://adserver.ethannet.de/robomow/patrioticsmall1.mpeg. :)
Nochmal zum Begrenzungskabel:
Ich habe jetzt auch noch mal die Beschreibung von Robomow duchgelesen, "Informieren Sie sich über den ersten erschwinglichen Mähroboter, der Ihr Leben verändern wird“... steht da recht allgemein, ist aber auch nicht auf ein Bild bezogen. Er scheint ja auch einen relativ niedrigen Preis zu haben. Im Gegensatz zum Elektrolux scheint er ein Begrenzungs-kabelsystem zu haben, das aktiv ist:
9. Begrenzungsschalter und Begrenzungsdraht:
Der RoboMow kann nicht ohne einen installierten Begrenzungsdraht, aktiviert durch den Begrenzungsschalter, betrieben werden. Sollte der Begrenzungsschalter ausgeschaltet oder anderweitig nicht in Betrieb sein, stellt der Rasenmäher seinen Betrieb ein. Dementsprechend stellt der Rasenmäher seinen Betrieb auch dann ein, wenn der Begrenzungsdraht unterbrochen wird. Eine Unterbrechung des Drahtes schon vor dem Betrieb verhindert die Inbetriebnahme des RoboMow. Der RoboMow kann auch nur innerhalb der Umgrenzung des Drahtes betrieben werden.
Über das Kabelsystem von Elektrolux weiß man sonst wohl nichts. Wenn da nur steht das Kabel kann in 20cm Tiefe vergraben werden dann wird es wohl nicht mit Sender und Akku betrieben sein, oder?
Manfred
Ich kann mich technisch nicht so perfekt vermitteln wie andere hier auf dieser Seite.
Zum Begrenzungskabel aber soviel: Das Begrenzungskabel bildet eine geschlossene Schleife um die Ladestation. Sobald eine Unterbrechung stattfindet, seis durch Stromausfall oder Defekt im bzw am Kabel, bleibt der Automover stehen.
Die Signale gehen von der Ladestation aus, da die ja ständig unter Strom steht.
Ich hoffe ich konnte helfen.
Tiusch
Ja, danke, das bringt die Sache schon einen Schritt weiter. Immerhin wissen wir wo die Energie herkommt und daß die Ankoppelung drahtlos ist.
Manfred
robiauto
06.06.2004, 11:45
Hallo Okay - kannst du uns (oder mir) bitte die Beschreibung mit den Abknickmessern schicken - habe einen Mower und bin sehr zufrieden damit - möchte aber nicht die Originalmesser jedesmal nachkaufen müssen.
Danke
Hallo zusammen!
Das Wesentliche an dem Elektrolux/Husquarna-Automower ist ja wohl, dass er selbsttätig die Ladestation wieder aufsucht, wenn der Akku schlapp wird. Beim Robomow scheint das nicht so zu sein - zumindest sagt die Beschreibung nichts darüber!
Liege ich da richtig?
Das Begenzungskabel wir aus der Ladestation gespeist, warscheinlich mit einer modulierten NF-Frequenz. Hat die Ladestation keine Spannung bleibt der Mower stehen. Ausserhalb der Scheife ist dem Mower keine Funktion zu entlocken.
Nun eine kurze Beschreibung, wenn der Automower auf einen Stein trifft,
Messer futsch je nach Pech 1-3. Ich habe einen Automower BJ. 98. Ich nehme sognannte Abknickmesser ( die hohe Version ca. 20mm) und knicke das Messer an der letzten Sollbruchstelle ab. Wenn ich das gemacht habe bleibt ein Messer mit einem Loch übrig. Entweder man nimmt nun eine Schraube (M5) und klemmt 6-9 solcher Messer zusammen ( in diesem Loch) oder schleift die Messer einzeln hinter dem Drehpunkt ab so daß, die Messer die Form des Orginalmesser hat. Das Orginalmesser kann ich der roten Haltung entnehmen, indem ich die Niete von unten wegbohre und die Plastikhalterung aufspreize. Vor dem Einbau empfehle ich immer noch ein Messer in seiner Halterung zu lassen da man sieht, wie es auszusehen hat, wenn die Halterung wieder zusammengepresst ist( natürlich im SchraustocK) , nun kann man das Messer wieder einbauen.
klingt gut, nur sollte man das messer noch aufwuchten (wenn moeglich), da erin messer mit viel unwucht den lagern gar nicht gut tut
corsatimo
12.06.2004, 20:20
Hallo.
Habe mal eure Berichte zum Automower durchgelessen, und festgestellt das hier glaub einige Fragen offen sind.
Ein kurzer Bericht mal:
Die Marke Husqvarna wird vertrieben durch Electrolux.
Der Weltweit erste Rasenmäroboter wurde von "Husqvarna" in Serie gebaut und verkauft das war im Jahr 1995. Entwikelt hatten es zunächst, aber, soviel bekannt ist, 3 Studenten aus DE. Husqvarna kaufte die entwiklung dann ab und machte 1995 denn Weltweit ersten Rasemähroboter "Solar-Mower" draus. Im Jahr 1998 kam dann der AUTOMOWER auf denn Mark er war dann nicht mehr von Solarenergie abhänig und hatte eine Ladestation die er selbständig anfährt. Der Automower ist wohl der unanfälligste und meistverkaufte Rasenmähroboter Weltweit !!!
Heute im Jahr 2004, hatt Elektrolux denn Husqvarna Automower in der 2Generation im Porgramm!!! Er wurde ganz neu, jedoch auf bezug zum vorgängermodell neu entwikelt. Heute ist er in meinen Augen wohl der intiliegendeste Rasenmähroboter. (Findet Ladestaion selbständig ohne Suchschleife, ... )
Der Automower ist bis heute der meist verkaufte Rasenmähroboter WELTWEIT !!!!!
Markussssss
12.06.2004, 20:25
:arrow: Tag,
Habe auf der Internetseite www.automower.de einiges gefunden.
Das stehen viele Infos zum Automower 98 bis 03
und vom neuem 2004 Modell.
Da gibt es sogar Downloads für alle Automower Modelle, auch
Ersatzteilisten für meinen Automower. *grinz
MFG
Markusssss
bei den resatzteilen ist nur der preis die freage. bei vielen geraeten ist es oft billiger ein neues mit 2 jahrne garantie zu kaufen, als ein altes zu reparieren, weil dir warscheinlichkeit gross ist, dass noch mehr kaputt geht.
automover-spezi
25.06.2004, 10:23
da bietet jemand den automower für 1775 euro frei haus bei vorkasse an. ist echt ein prima gerät. habe ihn glatt gekauft, super, ich bin begeistert.
wenn ihr interesse habt, schreibt ihm eine mail an buckyball2002@gmx.de.
utonomen Rasenmäher ? wow
Ich habe mir nach langem Hin und Her einen gekauft. Und er funktioniert besser als ich erwartet hätte. Ich lasse Ihn jeden 2ten Tag laufen und die Rasenfläche ist super gemäht. Keine Grünentsorgung, sehr leise, eigentlich genau so, wie im Prospekt angegeben. Super! Uns macht er grosse Freude und es hat sich gelohnt. Scheun wir in einem Jahr wieder.
Ritchie
Das Begenzungskabel wir aus der Ladestation gespeist, warscheinlich mit einer modulierten NF-Frequenz. Hat die Ladestation keine Spannung bleibt der Mower stehen. Ausserhalb der Scheife ist dem Mower keine Funktion zu entlocken.
Nicht so kompliziert! Ist einfach Gleichstrom. Der macht ein schönes Magnetfeld - und das "sieht" der Automower. Die Feldstärke kann man sich im Testmodus anzeigen lassen. Und nur mit Gleichstrom funktioniert auch das Prinzip, mit dem "Inseln" im Rasen markiert werden: Da führt man das Kabel zur Insel, drum herum, und dann direkt am "Hin"-Kabel wieder zurück - so heben sich die Ströme auf.
Einbuddeln ist übrigens optional, muss nicht.
Passiv ginge auch nicht, dann würde er ja bei jeder im Garten vergrabenen Tretmine wenden ;-)
Das mit dem Gleichstrom ist sehr interessant, schade nur, daß es ganz anonym gesendet wurde
(also doch eine Ente?)
http://images.google.de/images?q=tbn:lJol56nhkrAJ:http://www.derbabyclub.de/img/
... sonst würde der Mower ja bei jedem verlorenem Magneten wenden.
Manfred
Hallo,
habe im Frühjahr ein 2003ér Modell günstig erstanden.
Top Gerät !!!!! Er wurde von unseren Kindern Lämmy getauft und hält problemlos 1300qm Rasen in schach. Zu dem Diebstahlthema hat unsere Hausratversicherung mit einem Anteil von x% den im Amtsdeutsch sogenannten "einfachen Diebstahl" (also ohne Einbruch) für alle auf dem eingefriedetem Grundstück befindlichen Gegenstände beitragsfrei mitversichert !! Vorherige Erkundigung ist hier sinnvoll.
Hallo,
es gibt so viele schlaue Köpfe und Denker in diesem Forum, aber keiner kann scheinbar sagen wie die Begrenzung funktioniert.
Ich glaube das einige und ich daran interesse hätten. Nicht nur für den Garten.
Bitte gibt mir mehr Imput !!!!
Hallo,
ich wollte noch dazu sagen das ich lieber anonym bleibe und praktisch von aussen die Information abgreifen möchte.
Bitte macht euch die Mühe und beschreibt mir die Funktion so das ich es auch verstehe. !!!!
honkitonk
02.03.2005, 11:11
Hi nur so mal mit Gleichstrom kann ich kein Magnetfeld generien, oder? Hab gelernt das ich dafuer ein Wechselfeld habe. Oder bin ich schon so draussen 8-[ .
Was mache ich wenn ich Blumen in meinen Rasen habe und diese als "nicht maeh Inseln " halten will? Wie lege ich dort eine Schleife?
Wenn das Ding nur das grass schneidet und dann liegen laesst, rottet das dann nicht vor sich hin?
Wie findet es die Heimatstation? Zaehlt es die schritte oder nutzt es Bakentechnik?
Waere doch ein Netter aufbausatz oder? Kaemare und dann nen Arlam und wenn jemand das Ding oder in euer Haus klauen will arlam los.
Hat jemand schon mal nachgesehen wie das Hirn aussieht?
Was sagen euere Frauen, Lebensgefaehrtinen ( e) dazu? Ich meine das ist doch unsere wirkliche letzte Hausarbeit? Naja wer dumm ist der Arbeitet wer die Intelegenz ( und das Geld :shock: ) laesst arbeiten.
Euer Backpacker
zum AutoMower von Electrolux gibt es ein eigenes Forum!
http://www.foren.de/system/user_corsatimo.html
defenderlr
01.05.2005, 16:18
Hallo ich will wieder einmal etwas über meinen Automower erzählen.
Ich pflege einen Fläche von 1000 m², plus eine Nebenfläche von ca. 100m².
Als der Automower das erste Mal in diesem Jahr zum Mähen ausgesetzt wurde, die Höhe war 10-12 cm, benögtigte der Mäher 5 mal 2,5 Std um die Fläche zu mähen. Nach dem ersten Schnitt braucht der Automower für die 1000 m² etwa 3 Aufladungen, danach fuhrt er jeweils 3 Std. Jetzt sieht die Fläche wieder aus, wie mit einem lauten Benzinmäher gemäht. Der Vorteil des Automower liegt darin, dass man ihn auch mal am Feiertag wie Pfingstsonntag mähen lassen kann. Ich lasse ihn öfters abends mähen; um 22Uhr fällt mir ein, dass ich den Automower abschalten muss und ihn in Sicherheit bringen sollte. ( war schließlich nicht billig und Ladestationen gibt es nachzukaufen) Wenn es dunkel ist und er steht nicht in der Ladestation, so muss man lauschen, um ihn einzufangen. Übrigens ich pflege mit dem Mower keinen englisch Rasen, sondern eine bessere Streuobstwiese, d.h. für mich ich muss, wenn Äpfel auf dem Gras liegen diese vor dem Mähen aufsammeln. Kinderspielzeug sollte auch entfernt werden, da dies zum zerstören der Messer führt. Diese kann man sich jedoch selber wieder nachbauen, mit sogenannten Abknickmessern. Wenn Interesse daran besteht beschreibe ich es bei Gelegenheit.
Ich habe seit Herbst 2003 einen Rasenroboter der Firma friendlrobotic (RL500). Dieser hat ein ähnlichen Problem mit dem Akku. Da es sich um ein Vorführmodel mit Garanie handelt, wurden die Akku´s getauscht, als dieser sich nach ca. 0,45 Std. abstellte. Es handelt sich um Gel-Säure-Batterien, die Stück 50€ kosten (2 sind notwendig). Es sind 2 in Reihe geschaltete Akku´s a 6 V mit 18 AH. Diese müssen immer an der Ladestation bleiben, was ich auch immer gemacht habe. In diesem Frühjahr ist wieder das gleiche Problem augetreten. Diesmal baute ich eine Autobatterie ein 12 Volt 80 Ah, mit dem Ergebniss, das der Roboter alle 10 Sek. neu hochfährt. Warum macht er das? Das Problem mit den Gel-Säure-Batterien ist, das beide nie gleich geladen werden, da die eine voll angibt und die andere noch geladen wird, was zu einer Überladung führt. Sollte es noch Leute geben , die mir einen produktiven Tip geben können, meldet Euch unter klugermann@gmx.de
Falls es euch interessiert:
Ich zerlege gerade so ein Ding hier an der Fachhochschule. Wir schreiben eine eigene Software dafür.
So ein paar Infos:
Hat bürstenlose Gleichstrommotoren (dunkermotoren)
Für die Leiterschleife, bzw. Rückholschleifenerkennung verwendet er Hallsensoren (Type noch unbekannt, hängen aber grad beim Hersteller dran...)
Und hat einen Motorolla DSP Prozessor...
Soweit erstmal,
Armin
@Armin
Ja tolle Sache, freut mich wirklich sehr.
Welche Hochschule ist das denn?
Ich bin sicher, dass man mit Teilen von fertigen Produkten eine gute Basis für eigene Experimente schaffen kann.
Eine Sache interessiert mich füher oder später noch: Das Begrenzungssignal für die Hall Sensoren aus der Leiterschleife. Es wurde mal geschrieben dass es ein Gleichfeld sein soll. Wenn es geht würde ich gerne mal erfahren, wie stark dieses Feld ist. (In mA und Abstand)
Ich hoffe und denke, es ist kein Betriebsgeheimnis.
Sonst wie gesagt, ein schönes Projekt ich hoffe wir hören mehr davon hier und können auch Ratschläge geben.
Manfred
Schau doch auch mal hier nach:
RoboterNetz.de Foren-Übersicht » Roboter-Foren » Allgemeines zum Thema Roboter » Wir bauen einen Rasenmäher Roboter
https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?t=9442
Ich hab in den letzten tagen auch einiges zum Automower geschrieben.
Zur Drahtschleife habe ich diese Information hier gefunden. Wenn es auch Aussagen zum Signal gibt, habe ich sie übersehen.
Manfred
http://www.foren.de/system/thread-schleifendrahtspezifikation-corsatimo-197397-1270215.html
Den meinte ich nicht - sondern hier bei roboternetz.de :arrow:
der aller dümmste Anfänge
03.06.2005, 21:46
Das mit dem Gleichstrom funkt aber man kann dadurch keine Dynamos betreiben in der form von Drahtspulen. aber jetzt mal zur funktion des Magnetismus kennst du die Regel der Rechten hand die besagt Strom und bewegung ergibt Magnetfeld Magnetfeld und Bewegung lassen sich dann wieder mit verlusten in Strom umwandeln.
MfG
der aller dümmste Anfänger
zum AutoMower von Electrolux gibt es ein eigenes Forum!
http://www.foren.de/system/user_corsatimo.html
Ich habe noch ein Forum gefunden:
http://groups-beta.google.com/group/automower/
Falls jemand Kontakt zu Besitzern sucht: zum Automower gibt es ein eigenes Forum unter http://groups-beta.google.com/group/automower
Lg
Baer
der aller dümmste Anfänge
22.06.2005, 12:30
Hallo das sind im prenzip die gleichen links
zero1500
22.06.2005, 18:30
Wie findet der neue automower 2004 eigentlich seine ladestation?
und gibt es eine möglichkeit den AM auf 2-3 rasenflächen mit einer ladestation zu betreiben?
und was sind die kosten für ersatzteile (motor, klingen,akku...)
wie oft muss/sollte er überhaupt fahren (in der woche)wenn das gras
durchschnittlich schnell wächst?
Wie findet der neue automower 2004 eigentlich seine ladestation?
und gibt es eine möglichkeit den AM auf 2-3 rasenflächen mit einer ladestation zu betreiben?
und was sind die kosten für ersatzteile (motor, klingen,akku...)
wie oft muss/sollte er überhaupt fahren (in der woche)wenn das gras
durchschnittlich schnell wächst?
Schau mal hier: https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?t=9442
dort habe ich in mehreren Beiträgen mein Wissen über den Automover beschrieben.
robbi feld
27.06.2005, 13:51
habe seit einem Monat einen Elektrolux Automover. Das Problem: auf dem Rasen der Tiefgarage fährt er nicht "kein Schleifensignal". Wer kann helfen
Was sagt (blinkt) denn die LED an der Ladestation ?
oder schau mal hier: http://www.foren.de/system/morethread-ploetzlichfindeterdiestationnichtmehr-corsatimo-197397-1262180-0.html
@der aller dümmste Anfänger:
Sorry, ich habe jetzt auch gesehen, dass der Link eines drüber steht. Bin wohl ein noch dümmerer Anfänger, ich habe nur die erste Seite gesehen und dort auf antworten gedrückt und somit die Unterseiten nicht gelesen.
Sorry,
dummer baer
... der Punkt Gartenform im Menue des Automower.
Welchen Einfluss hat diese Einstellung auf das Mähen, wendet er dann anders oder öfter oder ...?
Ich schreib da mal meine Beobachtungen.
(um mir das Schreiben und euch das Lesen zu erleichtern, RS:= Rand-Signal = Schleifensignal meldet auserhalb der Begrenzung oder einer der Kollision-Sensoren hat angesprochen)
Der Automower mäht außer im Viereckmodus immer geradeaus.
Wenn beim mähen RS auftritt, läuft folgende Prozedur ab:
Zunächst setzt der AM ein Stück zurück. Normalerweise sollte er jetzt freigekommen sein. Also kein RS mehr.
Dann dreht sich er sich in einem zufälligen Winkel in die aktuelle Drehrichtung.
Wenn es beim drehen zu RS kommt, dann wechselt der AM die aktuelle Drehrichtung und versucht es nach der anderen Seite.
Wenn beim drehen in die andere Richtung schon wieder RS kommt, ist der AM in eine Gasse gefahren.
Er dreht sich in die ursprüngliche Richtung zurück und setzt noch ein Stück zurück.
Sollte er jetzt immer noch nicht freigekommen sein, geht das Spiel noch weiter.
(die Prozedur um sich aus verzwickten Situationen zu befreien, ist recht gut gemacht und hier bei weitem nicht volständig beschrieben)
Der zufällige Drehwinkel ist aber nicht so richtig zufällig. Der AM kennt kleine und grosse Winkel.
Die kleinen Winkel liegen unter 90°, die grosse zwischen 90° und 180°.
Offen: Der AM beginnt mit den kleinen Winkeln und wechsel nach einiger Zeit zu den Grossen. Ab und zu wechselt er zu den Kleinen, aber überwiegend werde die grossen Winkel benutzt.
Er entwickelt dadurch eine Vorliebe für lange Strecken.
Komplex2: Der AM benutzt überwiegens kleine Winkel.
In diesem Modus versucht der AM es "gleich neben an" nochmal. Er mäht dadurch auch in den versteckten Bereichen hinter Gartenhäuschen, Blumeninseln und Strauchwerk.
Komplex1: Der AM wechselt von Zeit zu Zeit zwischen beiden Methoden hin und her.
Die Winkel werden auch kleiner, wenn kurze Zeit nach einer Wende gleich wider RS auftritt. Das spricht nähmlich auch für eine schmale Passage.
Schleifensignalen
Von der Ladestation werden vier Signale erzeugt:
A-Signal: zum Begrenzungskabel, Normalwert 70 bis 320. Af= vorderen Schleifensensor. Ar= hinteren Schleifensensor. (Ar wird angezeigt, wenn der Aufwärtspfeil gedrückt wird.)
S-Signal: zum Suchkabel. (Nur in Sonderfallen benötigt. Freier Anschluss an der Platine der Ladestation .)
Und zwei Signale zu den Spulen in der Bodenplatte.
F-Signal: Fernsignal, zum finden der Ladestation mit einer Reichweite von ca 6 bis 7 Meter.
Normalwert in Testposition über 300.
N-Signal: Nahsignal zum einparken mit einer Reichweite von ca 40 Zentimeter bis 1 Meter.
Normalwert in Testposition über 100.
Da man beim Fahren fast nichts durch die Abdeckscheibe sehen kann, benutze ich einen Trick:
Die Haube zur Mähwerksverstellung öffnen und die beiden Halter rechts und links der ROTEN Stop-Taste so drehen, das sie freigegeben wird. Der AM startet dann mit geöffnetem Fenster. Keine Angst, die ROTE Stop-Taste funktioniert.
Zum Testen der Schleifensignale N und F:
Die Ladestation mit Begrenzungskabel muss installiert sein.
Der Mäher muss sich in der Testposition befinden. Rechts neben der Mitte der Ladestation, so dass sich die Nase über der Kante der Platte befindet.
Die Messwerte prüfen:
Entweder zur Schnellkontrolle:
Im Hauptmenue die Ziffer "0" fünf Sekunden gedrückt halten.
Oder in der Betriebsart "Experte":
Erst in das Menue "Einstellungen" und dann auf die Tasten "Parken", "4" und "3" drücken, d.h. gleichzeitig, aber in der angegebenen Reihenfolge. ("Parken" gedrückt halten und dann "4" und "3" drücken)
Dann "Aktuelle Daten" und weiter auf "Schleife"
Qualität:
Eine Angabe der Gesamtfunktion der Schleife. Der Normalwert ist 100%. Ein abweichender Wert deutet daraufhin, dass eine Störung im System vorliegt.
Neustarten:
Eine Angabe der Neustarts des Schleifensystems. Inerhalb von 5-10 Sekunden muss sich der Wert stabilisiert haben. Wenn der Wert sich weiterhin ändert, deutet dies daraufhin, dass eine Störung im System vorliegt
https://www.roboternetz.de/phpBB2/images/nickpage/108361121073875.jpg
..., d.h. gleichzeitig, aber in der angegebenen Reihenfolge.
Ich bin voller Bewunderung für deine Analyse, aber den zitierten Satz bitte ich für Beschränke näher zu erläutern :oops:
In der Bedienungsanleitung wird gewarnt, man solle die Bodenplatte nicht betreten.
Der Gründe dafür:
In der Bodenplatte befinden sich die N-Schleife und die F-Schleife. Eine oder sogar beide können kaputt gehen.
Schon durch Druck auf die Platte können diese Schaden nehmen.
Auf keinen Fall die Bodenplatte verbiegen!
Beim lösen der angenagelten Bodenplatte vom Untergrund, sollte man sehr vorsichtig sein. Auf keinen Fall an der Platte ziehen um die Nägel zu lockern. Die Bodenplatte kann sich dadurch verformen.
Die ersten Bodenplatten des G2 Modell wurde vor dem verkleben nicht gründlich genüg vorbereitet. Die neuen Platten vom G2 2004 und vom G2 2005 Modell sollen diese Probleme nicht mehr haben. Die schlecht verarbeiteten Platte soll sogar durch die Ausdehnung bei starken Sonneneinfall ausfallen !
Das ist mein "auf die Schnelle" selbsgemachter Ladeanschluss.
http://img352.imageshack.us/img352/4941/amakkuladen1mx.jpg
Er besteht aus einer Blindabdeckung für ein Floppylaufwerk, aus der Kiste "Dinge zum wegwerfen zu schade".
Dann sieht man noch zwei Blechwinkel - Reste einer Blechdose.
(Ein Allzweckbaustoff den ich schon seit meiner Jugendzeit gerne benütze. Man kann in einfach mit der Schere zuschneiden (zum leidwesen meiner Mutter) mit den Fingern oder Zange zurecht biegen und auch mit einem Lötkolben verbinden.)
Dazu noch vier Schrauben, ein wenig Draht und den Trafo mit Kabel der zur Ladestation gehört.
Meine Konstruktion klemme ich dem AM auf die Nase. Die Drähte kommen in die Steckerbuchsen an der Leitung zum Trafo.
Wenn man den Strom zum Trafo einschaltet und nicht vergessen hat den Lack vom Dosenblech zu krazen, sollte jetzt der Ladestrom fliesen. Was der AutoMower mit einem kurzen zufriedenen Brummen bestätigt !
Das ganze war nach etwa 20 Minuten fertig.
Und warum das Ganze ?
Meine Ladestation ist in Reparatur ! Sie hat die Bodenplatten-Krankheit.
So kann ich wenigstens den Mäher laden und wenn auch ohne Begrenzungssignal, meinen Rasen doch ein wenig im Zaum halten.
Ich werde mal nach einem passenden Trafo suchen :
Primär: 240 Volt AC
Sekundär: 26 Volt AC, 2,5A
Dazu ein Gehäuse mit Sicherung und Temperaturschutz.
Mit diesem Zweitladegerät kann ich den AM auch an seinem sicheren Ort laden. Ich traue mich nicht, den Mäher Nachts oder bei längerer Abwesenheit so unbewacht im Garten zu lassen.
..Ich traue mich nicht, den Mäher Nachts oder bei längerer Abwesenheit so unbewacht im Garten zu lassen.
Da haben biologische Systeme (Schafe) also doch noch Vorteile.
Da haben biologische Systeme (Schafe) also doch noch Vorteile.
Oh, da gehst du aber in die Irre!
Es finden sich unzählige Berichte, Legenden, Märchen auch in der Bibel, die das ganz anders schildern.
Der gute Hirte lässt seine Schafe nie ohne Schutz. Weder am Tag, schon garnicht in der Nacht.
Beim bösen Wolf kann man entwendete Schafe gegen ein paar Wackersteine aber wieder eintauschen.
Aber du hast recht. Wegen der Neigung, zuerstmal die Zierpflanzen zu recykeln, ist das gemeine Hausschaf (Ovis orientalis aries) eigentlich hundsgemein, der WAF ist dazu proportional niedrig.
Dann sind da noch ein paar olfaktorische Aspekte (die Viecher stinken) die einer Verwendung im extra-ruralen , also urbanen Bereich entgegenstehen.
Es kann von Vorteil sein, wenn man die Rasenfläche aufteilt.
Ich habe das so gemacht.
https://www.roboternetz.de/phpBB2/images/nickpage/108361121380527.jpg
An den beiden Stellen mit rotem Pfeil habe ich einen Schalter. Mit diesen kann ich die Schleifen für die außeren Bereiche kurzschließen. Eigentlich sind es ja drei Bereiche. Einmal der Bereich in der Mitte. Hier steht die Ladestation. Dann gibt es noch den Rechten und den Linken.
Die Bodenbeschaffenheit der beide Außenflächen ist leider sehr unterschiedlich. Links ist der Rasen gut. Rechts ist das Gelände aber aufgefüllt. Hier wächst der Rasen wessentlich langsamer und in Trockenperioden wird er auch recht schnell braun. Die Strecken zum Schalter sind natürlich nicht wie in der Zeichnung nebeneinander, sondern gemeinsam, wie bei einer Insel verlegt.
Das funktioniert so schon recht lange und zu meiner vollen Zufriedenheit.
Allerdings gebe ich zu, die Schalter sind nur geplant, in wirklichkeit drehe ich als gelernter Elektriker bei Bedarf nur die losen Drahtenden zusammen. Irgendwann werde ich es auch mal ordentlich machen! Ich denke da an eine kleine AVR-Schaltung die ich an der Ladestation anbringe. Sie soll feststellen ob der AM gerade zu Hause ist, denn nur dann darf er die Relais zum Schleifen abschalten ansteuern. Eventuell sogar mit Uhr.
Achso, die einzelne Linie im linken Bereich ist die Suchschleife. Der Garten sieht in wirklichkeit nicht so kubistisch aus, es war aber einfacher es so zu Zeichnen. In Wahrheit habe ich fast keinen rechten Winkel.
Wenn der Automower nie im Viereckmodus fährt, dann kann das einen Grund haben - der Automower verfällt nur in den Viereckmodus, wenn folgendes gegeben ist:
1.) Der Automower ist in der Betriebsart AUTO (nicht MAN).
2.) Der Automower ist mindestens 8 Mähstunden ununterbrochen in Betrieb (d.h. gesamt mähen und laden 14+ Stunden). Anders ausgedrückt: der Hauptschalter ist die ganze Zeit auf ON! Wird der Hauptschalter ausgeschaltet, dann wird nach 4 Stunden der Zähler zurückgesetzt.
Oder in anderen Worten: wird ein Automower jeden Abend mit dem Hauptschalter ausgeschaltet, so wird er nie im Viereckmodus fahren!
Wer den Mäher jeden Abend wegen Klaugefahr in sicherheit bringt, braucht ein Zweitladegerät !
Es nützen nichts nur den Hauptschalter anzulassen, der AM muss auch in der Ladedestation stehen, denn der AM schaltet sich sonst nach einiger Zeit selber aus.
3.) Der momentane Kraftaufwand zur Beibehaltung der Drehzahl des Messertellers muss von der mittleren Kraft um den eingestellten Faktor (z.B. 50%) abweichen. Der Rasen muss also in einem Bereich länger/dichter sein als zuvor. Dieser Wert läßt sich im Expertenmenü ändern !
Für die Servicetechniker ist ein Diagnosekabel und Diagnosesoftware zum Automower lieferbar. (? €150.00 bis €200.00 auch für Kunden beim Händler ?)
Ob die Software von Electrolux zu bekommen ist, konnte ich nocht nicht in Erfahrung bringen.
Unterlagen zum Kabel sind aber vorhanden. Eigentlich ist es auch nichts anderes was man für einen AVR auch benutzt.
https://www.roboternetz.de/phpBB2/images/nickpage/108361121453805.jpg
https://www.roboternetz.de/phpBB2/images/nickpage/108361121453480.jpg
https://www.roboternetz.de/phpBB2/images/nickpage/108361121681257.jpg
Die passenden Stecker zum Diagnoseanschluss am AM sehen so aus:
http://www.stecker-laden.de/ dort bei: mehrpolige Steckverbinder ->
AMP Universal MATE-N-LOK
Ob der aber wirklich passt ? Ausprobiert habe ich es noch nicht !
Edit: @Busli hat den richtigen Stecker gefunden !
Steckergehäuse JST ELP-04NV
Crimpkontakt JST SLF-01T-P1.3E
Hier sind einige Links zu anderen Roboter-Rasenmäher die ich im Internet gefunden habe.
Electrolux (http://www.automower.com) oder www.automower.de (http://www.automower.de) der Mäher über den wir hier reden.
Ambrogio (http://www.roboticazucchetti.com/robotic/) kommt aus Italien.
MowBot (http://www.mowbot.co.uk) aus England, ist anscheinend baugleich mit dem Ambrogio.
RoboMower (http://www.friendlyrobotics.com/NewSite/index.htm/) eine Entwicklung aus Israel.
UDO 5 (http://www.betuwe.net/~mowbot/Mowing/mowing.html) ein Selbstbau mit guter Nachbauanleitung aus Holland.
RCLM2006S (http://www.evatech.net/) ein Rasenmäher mit Fernsteuerung aus USA
Bigmow (http://www.belrobotics.com/proden.htm) für sehr grosse Flächen mit über 1 Meter Mähbreite aus Belgien.
Hallo Vogon,
ist das auch die Schnittstelle für den älteren AM (Baujahr 2000)?
Hast du schon was wegen der Software in Erfahrung gebracht?
Gruß
Andreas
Den älteren AM, Baujahr 2000 kenne ich nicht. Da kann ich leider nichts dazu sagen.
Zur Software kenne ich nur die Angaben im automower.de Forum - €150.00 bzw €200.00 inklusive Kabel.
avecplesir
13.11.2005, 17:05
Ich werde so ein "Ding" mal kaufen und euch berichten... ;-)
Gruss,
Zaran
Hallo liebe Mower-Gemeinde-Mitglieder und jene, die es noch werden wollen!
Nach 4 Jahren treuen Diensten möchten wir unseren G1 verkaufen und uns den G2 zulegen.
Wenn Interesse am Kauf besteht, sind alle Infos unter folgendem Link zu ersehen:
http://www.inox-store.de/AutoMower/AutoMower.htm
Unser Auto Mower wurde im November gewartet und dabei wurden 1 Radmotor, die Hauptplatine und die Tastatur erneuert.
Viele Grüße
Peter Staps
mail@staps-arte.de
Außerdem verkaufe ich noch die alte Platine und die Tastatur - für einen findigen Bastler bestimmt noch zu gebrauchen.
Hallo zusammen,
der korrekte Steckertyp des Diagnosesteckers ist nicht wie weiter oben gepostet der AMP Universal MATE-N-LOK, sondern ein Stecker von der Firma JST.
Um ein Anschlusskabel zu bauen braucht ihr die folgenden 2 Bauteile :
Steckergehäuse JST ELP-04NV
Crimpkontakt JST SLF-01T-P1.3E
...Steckergehäuse JST ELP-04NV
Crimpkontakt JST SLF-01T-P1.3E
Danke!
Jetzt fehlt nur noch einer der die Stecker auch ohne Mindestmenge von 1000 liefern will!
Hi Vogon,
versuch einfach, diese Komponenten bei deiner Landesvertretung als Muster zu bekommen - 2-3 Stück inkl. Crimpcontakte sollten ja reichen. Ich hab das auch so gemacht und es hat geklappt.
Gruss
Jetzt möchte ich mal zeigen wie man sich mit dem AutoMower unterhalten kann.
Der AutoMower hat ja eine Diagschnittstelle. Das ist eine RS232 aber mit 3.3 Volt. Den Schaltplan für den Pegelwandler findet man Hier: https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?p=97409#97409
Es geht aber auch anders. Die FM-Transceiver-Modul (RT868F4) von www.robotikhardware.de arbeiten ebenfalls mit 3.3 Volt. Es spricht nichts gegen eine direkten Anschluss. Auf der PC-Seit benutze ich das gleiche Transceiver-Modul auf der RN-FUNK Platine.
Das Protokoll des AutoMower ist:
Anfrage an den AM:
----------------------------
Byte 1: 0F Hex ; ist immer so.
Byte 2 und 3: die Adresse der AM-Variable.
Byte 4 und 5: sind normalerweise 0, bei einigen StringVariablen als Index.
----------------------------
Der AM antwortet dann:
Byte 1: 0F Hex
Byte 2 und 3: die angefragte Adresse.
Byte 4 und 5: Die gelesenen Daten.
----------------------------
Hier mal ein Beispiel:
-----------------------------------
Connected to "Kommunikationsanschluss (COM1)"
Request: 18.05.2006 10:52:04.46664
0F 46 50 00 00 .FP..
Answer: 18.05.2006 10:52:04.48264 (+0.0156 seconds)
0F 46 50 E8 03 .FPè.
Request: 18.05.2006 10:52:04.48264 (+0.0000 seconds)
0F 46 52 00 00 .FR..
Answer: 18.05.2006 10:52:04.49764 (+0.0156 seconds)
0F 46 52 29 5C .FR)\
Request: 18.05.2006 10:52:04.49764 (+0.0000 seconds)
0F 46 54 00 00 .FT..
Answer: 18.05.2006 10:52:04.51364 (+0.0000 seconds)
0F 46 54 00 00 .FT..
Request: 18.05.2006 10:52:04.51364 (+0.0000 seconds)
0F 46 56 00 00 .FV..
Answer: 18.05.2006 10:52:04.52964 (+0.0156 seconds)
0F 46 56 0B 00 .FV..
Request: 18.05.2006 10:52:04.52964 (+0.0000 seconds)
0F 46 58 00 00 .FX..
Answer: 18.05.2006 10:52:04.54464 (+0.0156 seconds)
0F 46 58 E1 10 .FXá.
-----------------------------------
Mein Test-Programm in Visual-Basic
Option Explicit
Dim a, b, dtr, rts, LogNum, PrStat, iEingabe As Integer
Dim iFileNumber As Integer
Dim sPath As String
Private Sub Ch_Bat_Click()
If Ch_Bat.Value Then
Bat_I.BackColor = vbWhite
Bat_U.BackColor = vbWhite
Else
Bat_I.BackColor = &H8000000F
Bat_U.BackColor = &H8000000F
End If
End Sub
Private Sub Ch_Cutt_Click()
If Ch_Cutt.Value Then
Cutt_Sp.BackColor = vbWhite
Cutt_I.BackColor = vbWhite
Else
Cutt_Sp.BackColor = &H8000000F
Cutt_I.BackColor = &H8000000F
End If
End Sub
Private Sub Ch_Logfile_Click()
If Ch_Logfile.Value Then
Ch_Logfile.ForeColor = vbRed
LogNum = LogNum + 1
sPath = App.path & "\" & "Log_" & Trim(Str(LogNum)) & ".txt"
Open sPath For Output As #iFileNumber
' Print #iFileNumber,
' Print #iFileNumber, "Text1.Text"
Else
Ch_Logfile.ForeColor = vbBlack
Close #iFileNumber
End If
End Sub
Private Sub Ch_Motor_Click()
If Ch_Motor.Value Then
Mot_Li.BackColor = vbWhite
Mot_Re.BackColor = vbWhite
Else
Mot_Li.BackColor = &H8000000F
Mot_Re.BackColor = &H8000000F
End If
End Sub
Private Sub Ch_Protokoll_Click()
If Ch_Protokoll.Value Then
Log_Dez.BackColor = vbWhite
Log_Hex.BackColor = vbWhite
Else
Log_Dez.BackColor = &H8000000F
Log_Hex.BackColor = &H8000000F
End If
' Debug.Print "bLog:="; bLog
End Sub
Private Sub Ch_Start_Click()
Timer1.Interval = 5000
If Ch_Start.Value Then
Ch_Start.ForeColor = vbRed
Ch_Start.Caption = "Stop"
Timer1.Enabled = True
Else
Ch_Start.ForeColor = vbBlack
Ch_Start.Caption = "Start"
Timer1.Enabled = False
End If
End Sub
Private Sub Ch_Uhr_Click()
If Ch_Uhr.Value Then
Ch_Uhr.ForeColor = vbRed
Ch_Uhr.Caption = "Uhr Stop"
Else
Ch_Uhr.Caption = "Uhr Start"
Ch_Uhr.ForeColor = vbBlack
End If
End Sub
Private Sub Eingabe_Click()
iEingabe = Val(Eingabe.Text)
Form1.Eingabe.Visible = True 'Antwortfeld anzeigen
Form1.Eingabe.SetFocus 'Cursor ins Textfeld setzen
Me.KeyPreview = True
End Sub
Private Sub Lehrmachen_Click()
Log_Dez.Text = ""
Log_Hex.Text = ""
End Sub
Private Sub Cmd_ComSetup_Click()
Load Form2
Form2.Show
End Sub
Private Sub Form_Load()
' Einstellungen aus der Datei laden
Me.Left = GetPrivateProfileInt("Fenster", "linkerRand", 200, App.path & "\" & "optionen.ini")
Me.Top = GetPrivateProfileInt("Fenster", "obererRand", 100, App.path & "\" & "optionen.ini")
LogNum = GetPrivateProfileInt("Log", "LogNum", 0, App.path & "\" & "optionen.ini")
a = GetPrivateProfileInt("Comm", "Settings", 9600, App.path & "\" & "optionen.ini")
b = GetPrivateProfileInt("Comm", "PortNr", 1, App.path & "\" & "optionen.ini")
Form2.Combo4.ListIndex = b
rts = GetPrivateProfileInt("Comm", "RTSEnable", 1, App.path & "\" & "optionen.ini")
dtr = GetPrivateProfileInt("Comm", "DTREnable", 1, App.path & "\" & "optionen.ini")
If b <> 0 Then
If MSComm1.PortOpen = False Then 'if comport is disabled....
' ComSetup.Caption = "COM " & b & " " & a
MSComm1.CommPort = b
MSComm1.Settings = a
MSComm1.RThreshold = 1
MSComm1.DTREnable = dtr
MSComm1.RTSEnable = rts
MSComm1.PortOpen = True ' enable it.
Form1.Cmd_ComSetup.Caption = "COM" & Trim(Str$(Form1.MSComm1.CommPort)) & ", " & Form1.MSComm1.Settings
End If
End If
iFileNumber = FreeFile
'sPath = App.path & "\" & "LogFile.txt"
End Sub
Private Sub Form_Unload(Cancel As Integer)
WritePrivateProfileString "Fenster", "linkerRand", Str$(Me.Left), App.path & "\" & "optionen.ini"
WritePrivateProfileString "Fenster", "obererRand", Str$(Me.Top), App.path & "\" & "optionen.ini"
WritePrivateProfileString "Log", "LogNum", Str$(LogNum), App.path & "\" & "optionen.ini"
'If MSComm1.PortOpen = True Then
WritePrivateProfileString "Comm", "Settings", MSComm1.Settings, App.path & "\" & "optionen.ini"
WritePrivateProfileString "Comm", "PortNr", Str$(MSComm1.CommPort), App.path & "\" & "optionen.ini"
WritePrivateProfileString "Comm", "DTREnable", Str$(dtr), App.path & "\" & "optionen.ini"
WritePrivateProfileString "Comm", "RTSEnable", Str$(rts), App.path & "\" & "optionen.ini"
If Form1.MSComm1.PortOpen Then Form1.MSComm1.PortOpen = False
'End If
If Ch_Logfile.Value Then Close #iFileNumber
Unload Form2
End Sub
Private Sub Timer1_Timer()
Dim iTemp As Integer
Dim sTemp As String
If Ch_Logfile.Value Then Print #iFileNumber, Date & " " & Time();
If iEingabe > 0 Or iEingabe > 50000 Then
If SendBefehl(iEingabe, 0, 3, iTemp) Then Ergebnis = Str$(iTemp) & " - " & Hex$(iTemp)
End If
If Ch_Uhr.Value Then
If SendBefehl(14013, 0, 1, iTemp) Then sTemp = Right$(Str$(100 + iTemp), 2) & "."
If SendBefehl(14009, 0, 1, iTemp) Then sTemp = sTemp & Right$(Str$(100 + iTemp), 2) & "."
If SendBefehl(14007, 0, 1, iTemp) Then sTemp = sTemp & Right$(Str$(100 + iTemp), 2) & " "
If SendBefehl(14005, 0, 1, iTemp) Then sTemp = sTemp & Right$(Str$(100 + iTemp), 2) & ":"
If SendBefehl(14003, 0, 1, iTemp) Then sTemp = sTemp & Right$(Str$(100 + iTemp), 2) & ":"
If SendBefehl(14001, 0, 1, iTemp) Then sTemp = sTemp & Right$(Str$(100 + iTemp), 2)
Uhrzeit = sTemp
End If
If Ch_Bat.Value Then
If SendBefehl(491, 0, 3, iTemp) Then Bat_I = Str$(iTemp)
If SendBefehl(12020, 0, 3, iTemp) Then Bat_U = Str$(iTemp)
If SendBefehl(12030, 0, 3, iTemp) Then Bat_U = Bat_U & " - " & Str$(iTemp)
If SendBefehl(12000, 0, 3, iTemp) Then Bat_AH = Str$(iTemp)
If SendBefehl(495, 0, 3, iTemp) Then Bat_AH = Bat_AH & " - " & Str$(iTemp)
If SendBefehl(563, 0, 3, iTemp) Then Bat_Temp = Str$(iTemp)
If SendBefehl(565, 0, 3, iTemp) Then Bat_TempL = Str$(iTemp)
End If
If Ch_Cutt.Value Then
If SendBefehl(12010, 0, 3, iTemp) Then Cutt_Sp = Str$(iTemp)
If SendBefehl(4750, 0, 1, iTemp) Then Cutt_I = Str$(iTemp)
If SendBefehl(557, 0, 1, iTemp) Then Cutt_I = Cutt_I & " - " & Str$(iTemp)
End If
If Ch_Motor.Value Then
If SendBefehl(9408, 0, 1, iTemp) Then Mot_Li = Str$(iTemp)
If SendBefehl(410, 0, 1, iTemp) Then Mot_Li = Mot_Li & " - " & Str$(iTemp)
If SendBefehl(9407, 0, 1, iTemp) Then Mot_Re = Str$(iTemp)
If SendBefehl(409, 0, 1, iTemp) Then Mot_Re = Mot_Re & " - " & Str$(iTemp)
End If
If SendBefehl(497, 0, 3, iTemp) Then Status = Right$("0000" & Hex$(iTemp), 8)
If Ch_Logfile.Value Then Print #iFileNumber,
End Sub
Public Function SendBefehl(Adresse As Integer, SubAdr As Integer, typ As Byte, ByRef Daten As Integer) As Boolean
Dim i, j, n As Long
Dim dat, adr As Long
Dim sData() As Byte
SendBefehl = False
For j = 1 To 10
PrStat = 0
adr = 0
dat = 0
MSComm1.Output = Chr$(&HF) _
& Chr$(HiByte(Adresse)) _
& Chr$(LoByte(Adresse)) _
& Chr$(HiByte(SubAdr)) _
& Chr$(LoByte(SubAdr))
DoEvents
n = 0
Do
n = n + 1
If n > 50000 Then
Exit Do
End If
sData = MSComm1.Input
For i = 0 To UBound(sData())
' Debug.Print "i:="; i; j; n; PrStat; sData(i); adr; dat
Select Case PrStat
Case 4
If (typ And &H2) Then dat = Bytes2Word(sData(i), dat)
PrStat = 5
Case 3
If (typ And &H1) Then dat = sData(i)
PrStat = 4
Case 2
adr = (adr * CLng(256)) + sData(i)
PrStat = 3
Case 1
adr = sData(i)
PrStat = 2
Case 0
If sData(i) = &HF Then PrStat = 1
Case Else
PrStat = 0
adr = 0
dat = 0
End Select
Next i
Loop Until PrStat = 5
If adr = Adresse Then
SendBefehl = True
Exit For
Else
Beep
End If
Next j
Daten = dat
' Debug.Print "n:="; n; Adresse; Daten; typ
If Ch_Protokoll.Value Then
Log_Dez.Text = Log_Dez.Text & Str$(Adresse) & "," & Str$(Daten) & Chr(13) & Chr(10)
Log_Hex.Text = Log_Hex.Text & Hex$(Adresse) & "," & Hex$(Daten) & Chr(13) & Chr(10)
End If
If Ch_Logfile.Value Then Print #iFileNumber, "," & Str$(Daten);
End Function
Oder, für mich noch besser, ein Testprogramm in PocketC um mit dem Pocket-PC sich das anzuschauen.
#include "/pocketc/pcheader.h"
int wind_event, ret;
int Status, Rx_Stat = 0;
char zz, cc;
int SendBefehl(int a, int sa, char typ, int &d) {
int i,j;
int t;
int dat =0, adr =0;
t = (typ & 0x3);
//putsl("a :"+ (int)a +" hi:" + ((int)a>>8) + " lo:" + (int)(a & 0xff));
//putsl("sa :"+ (int)sa +" hi:" + ((int)sa>>8) + " lo:" + (int)(sa & 0xff));
for (i = 0; i < 2; i++) {
writebyte(ret, (char)0xf);
writebyte(ret, (char)a>>8);
writebyte(ret, (char)a);
writebyte(ret, (char)sa>>8);
writebyte(ret, (char)sa);
j = 3;
Rx_Stat = 0;
do{
commwait(ret,0);
wind_event = event(1);
sleep(0);
switch(wind_event) {
case PM_COMMEVENT: { // Serial Port
do {
cc = readbyte(ret);
// putsl("1 Rx_Stat:"+ Rx_Stat +" j:"+j +" cc:"+(int)cc);
switch(Rx_Stat) {
case 0: {
if ((int)cc == 0x0f) Rx_Stat = 1;
break;
}
case 1: {
Rx_Stat = 2;
adr = ((int)cc) <<8 ;
break;
}
case 2: {
Rx_Stat = 3;
adr = (adr & 0xff00)|(int)cc;
break;
}
case 3: {
Rx_Stat = 4;
if (t & 0x1) dat = (int)cc;
break;
}
case 4: {
Rx_Stat = 5;
if (t == 0x3){
dat = cc << 8 | dat;
}
if (t == 0x2) dat = cc;
break;
}
default: {
Rx_Stat = 0;
adr = 0;
dat = 0;
break;
}
} // switch(Rx_Stat)
}while(Rx_Stat !=5)
break;
}
case PM_CHAR:{ // Keyboard
zz = key();
puts((int)zz);
break;
}
case PM_NONE: break;
case PM_TIMER: {
j--;
break;
}
} // switch(wind_event)
} while ((j > 0) && (Rx_Stat != 5))
// putsl("1 adr:"+(int)adr+" dat:"+(int)dat);
// putsl("2 Rx_Stat:"+ Rx_Stat +" j:"+j +" cc:"+(int)cc);
if (a == adr) {
if (dat > 32768) d = ( dat | 0xffff0000) ;
else d = dat;
if (j) return 1;
}
} // for i
// putsl("fehler j:"+(int)j+" Rx_Stat:"+(int)Rx_Stat);
return 0;
}
main() {
int i,iTmp;
int Daten;
int nTimerID;
int Cur_x =0;
int BIalt[2] = {0,170};
clear(); // Bildschirm löschen
// showconsole();
nTimerID = settimer(1,200); // 200ms Timer
putsl("AutoMower Comm");
ret = seropen(9600,"8N1N",1000);
putsl("seropen:" + ret);
if (!ret) {
alert("Fehler beim öffnen von COM1:");
quit();
}
commsetmask(ret,EV_RXCHAR);
/* ein test für das typ Flag
ausgabe auf der Console */
SendBefehl(497,0,0,Daten) ;// Status
puts("0-NUL:"+Daten+ ", ");
SendBefehl(497,0,1,Daten) ;// Status
puts("1--lo:"+Daten+ ", ");
SendBefehl(497,0,2,Daten) ;// Status
puts("2--hi:"+Daten+ ", ");
SendBefehl(497,0,3,Daten) ;// Status
putsl("3-int:"+Daten);
rect(0,70,240,270);
rect(1,1,239,68);
/* Akkuwerte */
text(4,2,"Status:");
text(150,2,"Bat_mAh:");
text(4,18,"Bat_T:");
text(80,18,"Bat_I:");
text(160,18,"Bat_U:");
/* Induktions-Schleife */
text(4,34,"L_A0:");
text(85,34,"L_N7:");
text(165,34,"L_F9:");
/* Motoren */
text(4,50,"M_Mä:");
text(85,50,"M_Ml:");
text(165,50,"M_Mr:");
for (i = 0;i < 5000; i++) {
Cur_x = (i/5) % 240;
/* Akku-Strom laden/entladen */
settextcolor(0,255,255);
setpenattr(0,1,0,255,255);
if (SendBefehl(491,0,3,Daten)) { // Bat I
text(120,18,Daten+ " ");
iTmp = 170-(Daten/25);
// iTmp=170;
line(BIalt[0],BIalt[1],Cur_x,iTmp);
BIalt[0] = Cur_x;
BIalt[1] = iTmp;
}
/* Akku-Spannung in mVolt */
settextcolor(0,255,0);
setpixelattr(0,255,0);
if (SendBefehl(12030,0,3,Daten)){ // Bat U
text(200,18,Daten+ " ");
setpixel(Cur_x,265-((Daten-1500)/125));
}
/* Akku-ladung in mAh */
settextcolor(0,0,255);
setpixelattr(0,0,255);
if (SendBefehl(12000,0,3,Daten)){ // mAh
text(205,2,Daten+ " ");
setpixel(Cur_x,265-(Daten/15));
}
/* Akku-Temperatur */
settextcolor(255,0,0);
setpixelattr(255,0,0);
if (SendBefehl(563,0,3,Daten)) {// Temperatur
text(45,18,Daten+ " ");
setpixel(Cur_x,265-(Daten*3));
}
setpixelattr(0,0,0);
settextcolor(0,0,0);
/* Mäher-Status */
if (SendBefehl(497,0,3,Daten)) // Status
text(45,2,Daten+ ", ");
/* BegrenzungsSchleife */
if (SendBefehl(424,0,3,Daten)) // A0
text(40,34,Daten+ " ");
/* Ladestation Nah-Signal */
if (SendBefehl(426,0,3,Daten)) //N7
text(120,34,Daten+ " ");
/* Ladestation Fern-Signal */
if (SendBefehl(427,0,3,Daten)) // F9
text(195,34,Daten+ " ");
/* Motor- Mähwerk in rpm */
if (SendBefehl(12010,0,3,Daten))
text(40,50,Daten+ " ");
/* Motor- Links in rpm */
if (SendBefehl(9408,0,3,Daten))
text(120,50,Daten+ " ");
/* Motor- Rechts */
if (SendBefehl(9407,0,3,Daten))
text(195,50,Daten+ " ");
sleep(1);
} // for
killtimer(nTimerID);
fileclose(ret);
// return 0;
alert("is fetich");
quit();
}
Hier habe ich damals eine Liste mit den AM-Variablen gefunden.
http://groups.google.com/group/automower/browse_frm/thread/b6a2b6a3b82ff09e/504072e67caa245a#504072e67caa245a
Automower G2 Variablen
76 Average calculating number [0-9]
77 Added cutting power
87 Different between left & right [pulses]
311 Long average blade motor currency [??]
312 1 if average calculating is ready
403 Pulses from left motor (inc. if forward)
404 Pulses from left motor (inc. if forward)
409 Power right
410 Power left
413 Length left motor (inc. if forward) [pulses]
415 Left wheel direction: 1=forward
416 1 if right wheel will go forward
417 1 if forward right wheel
418 1 if left wheel rotate forward
419 Length past wire [pulses]
424 Loop sensor (front&rear) A0
425 Loop sensor A1
426 Loop sensor N7
427 Loop sensor F9
441 Loop Quality signal (max 500)
442 Loop sensor average F9
458 Loop sensor Average (A0)
475 Front loop sensor A0
476 Rear loop sensor A0
491 Current [mA]
492 Charging time [min]
495 Charging battery amount [mAh]
496 Charging amount left when starting search [mAh]
497 Statuscode
556 Cutting speed [time/puls]
557 Blade motor currency consumption [??]
563 Battery temp. [°C]
564 Time since charging [min]
565 Latest temp. (when charging) [°C]
566 Time to next temp. measure [Sec]
569 Charging number [1-10]
579 Reference wheel speed
592 X angle [??]
599 Up side down [??]
624 Blade motor status
637 Return fast
644 1 if more then 30 pulses outside wire (A0)
645 Time mower inside wire (A0) max 100 [ms]
653 Return run without wire
654 Return fast complex
655 Return fast platanos
656 Return wheel
669 Missing puls signal (0 if no error)
4748 Collision sensor[A/D]
4749 Lift sensors [A/D]
4750 Blade motor current [A/D]
4751 Current left [??]
4752 Current right [??]
4812 Stop button [A/D]
7419 Length past wire [cm]
9407 Speed right
9408 Speed left
12000 Used battery amount [mAh]
12010 Blade motor speed [rpm]
12020 Battery voltage [mV]
12030 Battery voltage current compensated [mV]
Das Prüfen kann man auch am AM machen.
Im Werkzeug-Menue, Aktuelle Daten, Eigene.
Dort kann man vier Adressen eigeben und sich deren Daten anzeigen lassen.
Ich habe das mal mit meinen eigenen Erkenntnissen in Excel zusammen gestellt. (da ist ein VB-Makro zum umrechnen in HEX dabei)
Ich habe mal Fotos vom Einbau des Funkmoduls in den AutoMOwer gemacht.
Auf dem ersten Bild ist dar Transmitter in gut zu sehen.
Das zweite Bild zeigt wie ich das Modul von unten an die Haube geklebt habe. Für die Antenne habe ich ein 2mm Loch in die Haube gebohrt und vor dem ankleben da durchgesteckt. Das Kabel, Rest einer alten Telefonschnur geht nach unten zum Diaganschluss.
Auf dem dritten ist der aus einem ATX-Netzteil hergestellte Stecker zu sehen.
http://img412.imageshack.us/img412/9519/amcomm37kt.png http://img440.imageshack.us/img440/2470/amcomm27jy.png http://img412.imageshack.us/img412/6900/amcomm17wv.png
Das Programm für den PocketPC habe ich nochmal gründlich überarbeitet nach dem ich festellen musste, das sich mein Protokoll ab und an verklemmt hat.
Auf dem Screenshot sind zwei Mähfarten zu sehen.
Die Blaue linie zeigt die Messwerte der Akkuladung.
Gut zu sehen ist wie der Wert auf 2200mAh nach abschluss der der Ladung gesetzt wird.
Grün kompensierte Akkuspannung.
Blaugrün die gemessene Akkuspannung.
Rot ist die Akkutemperatur.
Schwarz der Lade/EntladeStrom.
http://img346.imageshack.us/img346/30/amcomm7nb.png
n0rdmann
05.07.2006, 17:10
Eine Frage,
wenn die Rasenfläche zu groß ist fuer einen Automover, ist es dann möglich 2 Automover über eine Ladestation zu betreiben oder muss ich 2 komplette Systeme installieren ?
Gruss n0rdmann
Da kann ich nichts dazu sagen ! Bei mir fährt nur der eine herum.
Wenn ich aber nach dem gehe: http://www.automower.de/html/faq.html dann sollte es möglich sein.
Was kann ich tun, wenn mein Rasen größer als 2000 m² ist ?
Sie können zwei oder mehr Geräte nebeneinander installieren. Wir betreiben heute weltweit schon mehrere "Mehrfach"-Installationen. Bisher beträgt die grösste von Automowern gemähte Fläche 16000 m²; sie wird gleichzeitig von 13 Geräten bearbeitet.
Eventuell ist das aber mit dem BigMow dann besser zu machen. Der mäht gleich mit fünf Mähwerken neben einander.
http://bigmow.de/img/technik_tn.jpg
Das ist ein Mäher den Andre Colens seit einiger Zeit selbst vertreibt. Die Konstruktion hat er anscheinend genauso gemacht wie beim Solarmower/Automower für Electrolux. http://www.bigmow.biz/index.htm
http://bigmow.de/img/benzin_tn.jpg
Wenn ich mit diese Info ansehe, dann gibt es den Bigmow auch mit Benzinmotor: http://bigmow.de/img/ProspektDeutsch02.gif
n0rdmann
07.07.2006, 14:41
danke fuer die hilfe
weiss jemand was der bigmow kosten soll ?
gruss n0rdmann
DigitalKlaus
26.08.2006, 20:16
@Vogon
Die Lösung zur Funkverbindung ist interessant. Sind auf der AutoMower-Seite am Transceiver-Modul einfach die 4 Adern angeschlossen (und mit dem Service-Port des AM verbunden) oder sind da noch weitere Bauteile verwendet?
Wie ich das sehe, kann man dann Informationen vom AM auslesen, aber ihn steuern dürfte immer noch problematisch sein? Die STOP-Taste beispielsweise läßt sich offensichtlich nicht per Remote Control auslösen, auch nicht wenn statt der Taste die Ziffer "0" eingestellt ist (da sich die Tastatur nicht entfernt auslösen läßt).
Ich denke immer noch über eine Lösung nach, beispielsweise bei Regen per Fernbedienung ein anderes Programm zu wählen, sodass er AM auch während der Fahrt stoppt und zur Ladestation zurück kehrt. Dazu müßte man ihn aber zunächst per STOP zu einer Änderung bewegen (Vermutung, wäre zu verifizieren wenn die Fúnkverbindung installiert ist.)
-- Klaus
Der Automower liefert die 3,3 Volt für das Funkmodul. Die RS232 Signal vom Automower gehen auch direkt zu Funkmodul. Die einstellungen für Baudrate und Sleepmodus sind fest an VCC bzw GND, aber einen kleine Elko habe ich dem Funkmodul gegönnt.
Es gibt doch im AM eine Software-Stoptaste. Im Werkzeugmenue bei Sonderenstellungen findest du das.
Per Digsoftware habe ich mal getestet. Eine Remotecontrol sollte möglich sein.
Erst die Soft-Stoptaste - da bleibt der AM sofort stehen.
Dann kann man die Motoren "manuell" über die Software ansteuern.
Den Regensensor will ich mit einem AVR-Butterfly machen. Der hat eine RS232, jede menge frei Ports und ein Mini-Display mit Cursor-Taster.
Nebenbei soll der auch noch den AM in der LAdestation lassen wenn es nichts zu mähen gibt. Das sollte doch mit der durchschnittlichen Mähkraft der letzten Stunden und Tage möglich sein.
Wenn der Akku aufgeladen ist, es für den AM nichts zu tun gibt, kann der Batterfly auch die Ladestation vom Netz trennen. Er kann sie ja ab und zu mal einschalten und so den AM aufwecken.
DigitalKlaus
27.08.2006, 13:58
@Vogon,
Danke für die Infos. Die Anschlüsse am Transceiver habe ich aus dessen Schaltplan gefunden, ebenso die Belegung des AM Diag-Port - soweit kein Problem. Nur der Elko macht mir etwas Kopfzerbrechen, wo sollte denn der hin?
Den AM in der Ladestation lassen könnte evtl. sehr einfach gehen: Der AM kennt drei Programme (A, B, C). Ich habe momentan - für die manuelle Lösung - A auf "Normalbetrieb", B auf "niemals fahren" und C für alternative Mähtage/Frequenz programmiert.
Zunächst wäre zu prüfen, ob der AM momentan fährt. Wenn nicht, dann einfach "Programmwechsel auf B" und er fährt nicht mehr.
Wenn er momentan fährt, Software-Stop-Taste auslösen, Programmwechsel nach "B" und Start auslösten (ok, daran arbeite ich noch konzeptionell, habe ich noch nicht gefunden, aber wenn die Funkstrecke installiert ist kann ich mehr experiementieren).
Umgekehrt, wenn er wieder fahren soll, wäre der Programmwechsel (in meinem Fall) auf "A" einzustellen.
Die Idee mit einem AVR-Butterfly liest sich hochinteressant, ist aber für mich (komme aus der Software-Entwicklung, fange aber mit Roboterbau gerade mal an) noch etwas in der Ferne.
Gruß
-- Klaus
... der Elko macht mir etwas Kopfzerbrechen, wo sollte denn der hin ?
... hab ich zum abfangen von Störungen an die Stromversorgung gemacht. Ist vermutlich nicht notwendig, sorg aber für ein gutes Gewissen. (..wie Händewaschen vor dem Essen)
So habe ich mal den Regensensor ausprobiert:
// MAX ist der Reverenzwert für den Feuchtesensors
// 0x4a4e ist die Adresse zum Lesen für "Timer nicht berücksichtigen"
// 0xca4e ist die gleiche Adresse zum Schreiben.
/* Timer ein/aus */
if (!SendBefehl(0x4a4e,1,3,Timerflag)){
// Timerflag eingelesen
if (Timerflag && (Feuchte > MAX)){
// Flag ist gesetzt und aber es regnet jetzt
SendBefehl(0xca4e,0,3,iTmp);
}
if (!Timerflag && (Feuchte < MAX)){
// Flag ist nicht gesetzt und es regnet nicht mehr
SendBefehl(0xca4e,1,3,iTmp);
}
}
Schau dir den Butterfly doch mal an.
Da brauchst du doch nur das kostenlose WinAVR holen und drei Drähte an löten ?
ebay := EUR 23,95 !
http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_Butterfly
DigitalKlaus
29.08.2006, 10:34
@Vogon
Wie ich das sehe, könnte der Butterfly dann den PC ersetzen. Damit wäre eine komplette (autarke) Fernsteuerung machbar. Das Teil wird evtl. etwas groß, komplett mit Akkus etc.
Ich gehe das jetzt schrittweise an: Zunächst die Funkverbindung mit PC-Steuerung, und wenn das funktioniert, kommt der Butterfly dazu.
Vielleicht läßt sich ein Regensensor an günstiger Stelle installieren (an der Ladestation?) und mit einem weiteren Funkmodul ausstatten. Das liegt aber definitiv etwas in der Zukunft ...
Gruß
Klaus
@DigitalKlaus
ein Regensensor an günstiger Stelle installieren (an der Ladestation?) und mit einem weiteren Funkmodul ausstatten.
Ja, so habe ich das auch gedacht. Der Butterfly soll den den Automower und die Ladestation überwachen.
Über die Funkverbindung kann er Informationen vom AM sammeln und ihm sagen wann er arbeiten soll.
Mit dem Relais in der Netzleitung zur Ladestation hilft er Strom sparen.
Wenn man die Rasenfläche in Segmente aufteilt, die vom Butterfly per Relais geschaltete werden, kann er den AM dazu zwingen auch die sonst vernachlässigten Bereiche ordentlich zu mähen.
DigitalKlaus
05.09.2006, 20:54
@Vogon
Aktueller Stand: Die Funkverbindung ist aufgebaut: Modul im AutoMower am Diag-Port, und am PC das RN-Funk Board. Jetzt kann ich mich mit dem AutoMower unterhalten :D
Das Teil im AutoMower steckt in einem soliden Gehäuse, auf einer zugeschnittenen Platine - aber ich möchte die Leiterbahnen und Lötstellen noch mit Lack versiegeln: Ich habe Bedenken dass sich irgendwo Feuchtigkeit ansammeln könnte, die ggf. einen Kurzschluß verursacht. Ich denke, Lötstoplack sollte da eine Lösung sein. Die Antenne ist ein ca. 10 cm langes isoliertes Kupferkabel.
Der Stecker am Diag-Port ist ein ATX-Power-Adapter von 4 polig Würfel auf 5.25" Floppy von Conrad Electronic - mit etwas Nachbearbeitung (3 Kontakte müssen runde Führungen haben, nur einer viereckig - der ATX hat mehr Ecken, die ich abgeschliffen habe. Paßt!)
Den Transceiver am PC wollte ich mit einem 9V Akku betrieben. Das war evtl. zu naiv gedacht, denn das Teil zieht viel Strom. Lötfehler erkenne ich keinen, also ist's vermutlich erst der Spannungswandler runter auf die internen Gegebenheiten und dann der Verstärker wieder rauf auf die RS232C 12 Volt. Das Funkmodul selbst braucht nicht viel.
Die Funkverbindung läuft auf Kanal 11 mit +4 dBm (ganz nach Vorschrift für Dauersendung).
Ob ich den "Butterfly" einbaue weiß ich noch nicht. Das Teil hat so seine mechanischen Probleme, wenn ich alles in ein Gehäuse einsetzen will (und das soll auch eine gewisse Eleganz haben). Vielleicht wird's ein anderes Board, aber dann habe ich wieder die Stromversorgung ... die angestrebte Lösung soll eine autarke Steuerung sein, und dann ein zweites Modul mit Regensensor. Das könnte ein Funkmodul nur einschalten wenn etwas zu tun ist ...
Die Ladestation abschalten halte ich nicht für sinnvoll. Wie verhält sich der AM wenn der Strom weg ist? Fährt er dann evtl. raus für einen neuen Andock-Versuch? Was macht der Akku wenn er über längere Zeit nicht geladen wird? Entäldt er sich dann? Wie ich bisher feststellen kann, ist die Batterietemperatur zeitweise relativ hoch (über 50 Grad Celsius). Das spricht dann wieder für ein zeitweises Abschalten. Gut, das ist ein Thema für später.
Zur Steuerung: Die STOP-Taste (entweder die große rote Taste oder die "0") ist offensichtlich nicht notwendig um den AM zu steuern. Soweit ich das bisher ermitteln konnte, arbeitet er wie folgt:
Der Variablenspeicher wird in bestimmter Frequenz abgefragt. Dabei ist es unerheblich ob die Änderungen per Tastatur (vorhter STOP oder "0") oder per Programm in den Variablenspeicher geschrieben werden. Der AM weiß ja nicht was gespielt wird -- er kann nur Daten vergleichen und sich entsprechend verhalten.
So, und damit haben wir die Lösung: Es kommt nur darauf an, ihm die "aktuellen" Daten für die Fahrt zu manipulieren. Das ist die Uhrzeit bzw. der Wochentag zum Fahren. Uhrzeit alleine genügt: Liegt die aktuelle Programm-Startzeit früher als die aktuelle Uhrzeit dann fährt er los. Wenn er fährt und die Programm-Ende-Zeit ist älter als die aktuelle Uhrzeit dann fährt er nach Hause.
Daraus folgt, dass nur die Veränderung der aktuellen Programm-Start und Stop-Zeit wichtig ist. Werden diese Werte verändert dann kann man ihn losfahren lassen bzw. auch während der Arbeit nach Hause schicken. Eine Tastatursimulation ist auch meiner Sicht nicht notwendig, ebenso nicht ein Programmweclhsel (A, B, oder C). Der aktuelle Timer muß manipuliert werden, das sollte es sein.
Die Frage ist jetzt nur, in welche Variablen was zu schreiben ist. Die Liste wird einige Fragen auf. Wenn ich das richtig interpretiere dann gibt es zwei Adressbereiche, einmal zum Lesen und einmla zum (Timer-)Schreiben. Das wären dann aber Betriebsdaten und keine Kundendaten?
Das sieht nach etwas mehr Forschungsarbeit aus.
Gruß
-- Klaus
@DigitalKlaus
...die Funkverbindung ist aufgebaut:
Dann kann es ja mit der Sofware weiter gehen. O:)
Ich habe die Kupferdraht-Antenne am AM gegen ein Stück dünnen Stahldraht getauscht. Jetzt verbiegt sie sich nicht mehr bei jedem Hinderniss.
Den Diagport-Stecker habe ich mir auch aus einer ATX-Power Stecker gemacht. Damit fährt der AM jetzt schon fast ein halbes im Garten herum ohne Problem zu machen. Als Schutz habe ich über die Steckverbindung ein Stück Klebeband gemacht. Besser wäre aber ein passender Stopfen der genau in die Öffnung am Automower passt.
Den Sender mit RS232 zum PC/Pocket betreibe ich mit vier 2400mAh NIMH Zellen. Die halten etwa 2 Tage.
Das Abschalten der LS geht. Wenn ich den Software-Stop aktiviere bleibt der AM auf der Stelle stehen, egal wo er gerade ist. Er benimmt sich da genau so wie bei der richtigen Stopptaste. Nach ca 30 Minuten schaltet er sich dann selbst ab. Die Funkverbindung ist dann auch weg. Wenn die LS dann wieder eingeschaltet wird, er also also wieder Strom bekommt, erwacht er und die Funkverbindung geht auch wieder.
Die Fernsteuerung hab ich ja schon mal getestet. Mit dem Stopp geht es auf jeden Fall. Ob es ohne "Stopp" möglich ist die Kommandos der internen Steuerung, die ja den AM in "Real-Time" unter Kontrolle hat, mit den Daten der Funkverbindung zu überschreiben kann ich noch nicht sagen. Ich befürchte nur, das du mit den 9600 Baud kaum gegen den Task der Motorsteuerung ankommen kannst.
Die Manipulation des Timers geht so wie du es schreibst. Wenn er gerade im Viereckmodus ist, kann einige Zeit vergehen bis er das merkt, aber es geht.
Soweit ich es bisher heraus gefunden habe, das höchstwertige Bit der Adresse sagt dem AM das er die folgenden Daten schreiben soll.
Von 0x0001 bis 0x7fff ist lesen.
von 0x8001 bis 0xfff schreibt er.
Im Bereich 0x3390 und 0x3AC0 macht er das etwas anders !
Da benutzt er das das Datenbyte als Subadresse.
gesendent empfangen
0f 33 90 00 00 -> 0f 33 90 30 00
0f 33 90 00 01 -> 0f 33 90 32 00
0f 33 90 00 02 -> 0f 33 90 2e 00
0f 33 90 00 04 -> 0f 33 90 32 00
0f 33 90 00 05 -> 0f 33 90 00 00
0f 33 90 00 06 -> 0f 33 90 30 00
0f 33 90 00 07 -> 0f 33 90 30 00
0f 33 90 00 08 -> 0f 33 90 00 00
0F 3A C0 00 06 -> 0F 3A C0 30 00
0F 3A C0 00 07 -> 0F 3A C0 32 00
0F 3A C0 00 08 -> 0F 3A C0 2E 00
0F 3A C0 00 09 -> 0F 3A C0 31 00
0F 3A C0 00 0A -> 0F 3A C0 33 00
Noli me tangere
Vorsicht!!!!! Der AM hat auch einige Tabubereiche.
Die Adressen von 13000 bis 13399 und von 15999 bis 16001 solltest du besser nicht lesen/schreiben.
Da kann es dir die Firmware im AM teilweise oder vollständig löschen. Also die nur ansprechen wenn der AM nich gerade im Garten am mähen ist. Zum wiederbeleben musste ich den Akku ablemmen und/oder die Firmware neu einspielen.
So genau kann ich da aber noch nix zu sagen - das Testen dieser Bereiche ist halt schlecht möglich.
DigitalKlaus
06.09.2006, 11:14
@Vogon
Wenn ich den Software-Stop aktiviere ...
Bisherige Erkenntnisse: Die rote STOP-Taste kann in der Menüsteuerung auf die Zifferntaste "0" umdefiniert werden. Soweit so gut. Aber die Tastatur kann nicht per Software simuliert werden. Es müßte dann eine Variable geben, die "Stop" signalisiert.
Die Variable hex 12cc (dec. 4812) scheint nur anzugeben, ob diese Umdefinition aktiv ist. Oder ich interpretiere das nicht richtig.
[Edit]
Ich hatte das falsch interpretiert. Software-Stop gefunden. Oder auch nicht - es ist und bleibt ein Forschungsprojekt. 0x12cc (4812) liefert immer wieder andere Daten. Da hat sich ggf. etwas an der Firmware geändert (?) 0x012F (STOP ermitteln) bzw. 0x812F (STOP auslösen) könnte richtig sein, ich muß da aber noch testen.
[Edit Ende]
Überschreiben der Daten mit 9660 Baud: Das wäre nur der Timer für die aktuelle Einstellung. Was mir mehr Sorgen macht ist die ungesicherte Funkverbindung: Es gibt keinerlei Checksum etc., sodass Übertragungsfehler voll durchschlagen. Wenn er dann im Firmwarebereich landet ... ](*,)
Ich stimme zu, STOP wäre in jedem Fall sicherer, da der AM dann in einem definierten Status ist und Daten nicht mitten in irgendeiner Aktion verändert werden.
[Edit]
Adresse 0x3390 ... OK, jetzt wird das klarer: Die Sub-Adresse ist natürlich ein Index in das Byte-Array, das in der vorgegebenen Anzahll Bytes ausgelesen werden muß (soweit man die Daten haben will).
[Edit Ende]
Ich forsche in ein paar Tagen weiter, momentan beschäftigt mich ein anderes Software-Projekt mit Termindruck (muß zwischendurch wieder ein paar Euro verdienen :shock: )
Die ersten Gehversuche sind erfolgversprechend. Ich habe ein Testprogramm in VB .net geschrieben ... hat mich anfangs etwas irritiert, da die neue Serial Port Class in .net 2.0 standardmäßig 7-Bit ASCII macht (völliger Unfug) und ansonsten per Encoding eine Codepage-Umsetzung voraussetzt. Die Lösung war dann die Bytes einzeln zu lesen (SerialPort.ReadByte) und beim Schreiben ein Byte-Array zu übergeben(und keine Chr Funktion verwenden).
Gruß
-- Klaus
Ich hab den AM in den letzten Tagen mal in Ruhe arbeiten lassen.
Als Dank für seine Dienste durfte er mal mit einem selbstgebauten Akkupack herumfahren. Der Orginal Akku besteht ja aus 15 NIMH-Zellen mit 2200 mAh. In meinem Sperrholzkasten sind aber 16 Zellen möglich. Das sind 3500 mAh Baby-Zellen die ich vor einiger Zeit mal bei Aldi gekauft habe. Der Stecker ist von einem defekten ATX-Netzteil. Der Temperatursensor (10k NTC) stammt von einer Temperaturüberwachung zu einer Pentium-CPU. Eine 2,5 Ampere Sicherung von einem ehemaligen Laptopakku habe ich vorsichtshalber auch noch verbaut.
http://img240.imageshack.us/img240/2994/amakkunv1.png
Im MANuellen Modus mäht der AM damit über zwei Stunden. Im Menue Betriebsgeschichte - Batteriegeschichte zeigt er jetzt:
4. 147 Minuten, 3518 mAh, 30°C
3. 127 Minuten, 2879 mAh, 31°C
2. 116 Minuten, 2797 mAh, 38°C
1. 133 Minuten, 3574 mAh, 34°C
sieht doch gut aus ?
Die Tabelle mit den AM-Variablen habe ich noch mal überarbeitet. Wer dazu neue und/oder besser Kentnisse erlangt hatt - bitte vervollständigen !
@DigitalKlaus
Wenn du mal eine aktuelle Version von deinem Programm hast, möchte ich die gern mal anschauen und testen. Mit meinen Windows (NET) Programmierkentnisse is es ja net so weit her. Da kann ich ein wenig Nachhilfe gut gebrauchen.
Hallo,
ich bin auch besitzer eines AM und habe schon mit den vielen Informationen aus diesem Thread erfolgreich eine Kommunikation zum AM aufgebaut. Dafür erst schon mal ein dickes Lob an die, die sich die ganze Mühe gemacht haben um diese Infos zusammen zu tragen.
@Vogon: Zu deinem Akkuversuch. Hast Du den AM auch mit 16 Zellen betrieben ?
Soweit erstmal viele Grüße und ich hoffe, dass sich noch viele Infos zum AM finden lassen.
Gruß
Martin
@panther
Das ich die Kiste für 16 Akkus gemacht habe, liegt an den Abmessungen der Zellen und dem Platz im AM. Mein Selbstbau hat die gleiche Grundfläche, ist aber mehr als doppelt so hoch.
Bei meiner ersten ursprünglichen Idee bin ich von 15 Zellen plus einen Dummy ausgegangen. So ist er auch schon mehrere Wochen herumgefahren.
Letzte Woche dachte ich, was macht er bei 16 Zellen?
Die Ladeüberwachung scheint das nicht wirklich zu stören denn der Temperaturanstieg wird ja mit berücksichtigt. Die Abschaltspannung steigt jetzt auf über 22 Volt. Die untere Abschltschwelle bleibt aber, die Zellenspannung sinkt deshalb fast ein zehntel Volt tiefer. Das spielt im Automatik-Modus aber keine Rolle, denn der AM geht ja nur von 2200 mAh aus und fährt deshalb bereits nach einer Stunde mähen zur Ladestation. Wie bzw ob man dem AM die erweiterte Kapazität irgendwie beibringen kann, hab ich noch nicht heraus finden können.
die unsichere Funkverbindung ist ein Problem: damit könnte man den Roboter zerstören fals Schrott programmiert wird.
Besser währe eine RS232-Schnittstelle über Bluetooth oder Wlan wie z.B:
http://www.free2move.se/prod_spp.shtml
Damit werden die Fehler durch das Funkprotokol verhindert.
DigitalKlaus
28.09.2006, 19:25
Es ist zweifellos richtig, dass die "nicht gesicherte" Funkverbindung ein Problem darstellen kann: In einem Funkloch können Daten bruchstückhaft ankommen und als falsche Werte verarbeitet werden.
Den Roboter zu "zerstören" halte ich für übertrieben. Die Firmware muß ggf. neu geladen werden, falls bestimmte Bereichte - durch Datenfehler - überschrieben werden.
Eine gesicherte Übertragung läßt sich auf der PC-Seite probelmlos implementieren - dazu braucht man weder Bluetooth noch WLAN - aber das Probelm ist der AutoMower: Der dort installierte Transceiver läuft mit der Stromversorgung des Diagnose-Ports. Ein gesichertes Protokoll benötigt zusätzliche Logik und die will mit Strom versorgt werden. Eine RS232 scheidet meines Erachtens wegen des hohen notwendigen Pegels aus, bestenfalls wäre das mit TTL-Pegel zu lösen. Aber, wie gesagt, dann muß ein Mikroprozessor her plus entsprechende Schaltung ... und Stromversorgung.
Gruß
-- Klaus
Hallo Klaus,
am Automover zuerst die Schaltung mit dem Maxim, dann direct das Bluetooth Modul(Stromversorgt durch den AM).
Am PC ein zweites Bluetooth Modul.
Somit brauchst du das Protokoll nicht mehr zu sichern durch zusätzliche Logik.
Gruss
DigitalKlaus
28.09.2006, 22:24
Ja, den RS232 Pegel bekommt man mit dem Maxim hin. Das Bluetooth Modul will aber 4-5 (möglichst 5) Volt. Der Diagnoseport liefert 3,3 Volt.
Unklar: Speichert das Teil die Konfigurationsdaten? Im Datenblatt habe ich nichts dazu gefunden. (Anm: Die Transceiver-Module können das.)
100 Meter Entfernung würde in meiner Installation genügen - vorausgesetzt dies gilt nicht unter "Laborbedingungen", sondern im echten Leben.
Von den Kosten her wäre die Lösung noch akzeptabel, besonders hinsichtlich einer gesicherten Übertragung: 2 x 90 Euro für die Module plus 38 Euro Shipping. Maxim etc. wären Kleinteile - unbedeutend.
Bleibt momentan nur die Frage: Woher 5 Volt nehmen? Den AM anzapfen geht nur am Diag-Port mit 3.3 V.
Gruß
-- Klaus
... damit könnte man den Roboter zerstören fals Schrott programmiert wird.
Bei mir fährt der Automower jetzt das zeite Jahr mit dieser Funkverbindung.
Probleme durch die ungesicherte Datenübertragung habe ich noch nicht bemerkt.
Es ist schon richtig, eine gesicherte Datenübertragung halte ich auch für wünschenswert. Aber wie schon DigitalKlaus schreibt, wird das nur mit einem höheren Aufwand und zusätzlichem Stromverbrauch möglich sein.
Überlegt habe ich das auch, aber erst mal in hinten an gestellt.
Wichtiger finde ich erst mal eine externe Steuerung mit Software, denn ich möchte das ja nicht immer den PC oder Pocket machen lassen.
1. Regensensor
2. Ein/Aus-schalten der Ladestation. Im Sommer geht die Temperatur oft über 50°C hinaus.
3. Bessere Anpassung der Mähzeiten als es der Timer ermöglicht.
Es gibt noch einiges an Forschungsarbeit zu leisten.
Adressen die von Interesse sein können, ich aber noch nicht gefunden habe.
1. Suchschleife
2. Durchschnittliche Mähkraft der letzten Fahrt(en)
3. Wie kann ich Eingaben der Tastatur simulieren
4. Kann ich auch etwas auf dem Display ausgeben
5. Wie kann ich den Stopp aufheben ohne dann die Yes-Taste drücken.
Das Modul hat ein Flashspeicher wo die KonfigDaten gespeichert bleiben auch wenn es vom PC entfernt wird.
Es steht zwar nicht im pdf, aber in der Help Datei der KonfigSoftware findet man:
"Write settings
When configuring your Free2move Bluetooth device it is necessary to store the new settings in the device. Pressing the “Write configuration” button in the lower right corner of the screen does this.
The settings are stored in persistent memory."
5V müsste man doch im AM finden können, oder(leider habe ich keinen AM und kann also selbst nicht nachschauen)? Wenn nicht, dann direkt am Akku.
Gerade wegen Stromverbrauch ist das Modul ziemlich interessant: 8mA im Ruhezustand, das ist nicht viel.
Letztendlich muss jeder selbst entscheiden ob er das Risiko der unsicheren Funkstrecke akzeptiert. Mit dem Modul braucht man nichts anderes zu entwickeln und kann sich auf andere Sachen konzentrieren.
DigitalKlaus
29.09.2006, 16:27
Mit der Funkübertragung habe ich schon zeitweise Probleme. Es sind Funklöcher (toter Winkel), und es gibt zeitweise keine Verbindung mehr bei bestimmten Fahrrichtungen/Entfernungen. Das könnte an der waagerechten Antenne oder zu kurzen Antenne liegen. Diese Probleme muß ich noch beseitigen.
Sonst wäre es - um auf der sicheren Seite zu sein - notwendig, die STOP Funktion auszulösen, verifizieren dass ein Kontakt zum AM vorhanden ist und dann Steuerungsfunktionen auslösen (Timer neu setzen bzw. Programm wählen).
So gesehen wäre eine gesicherte Übertragung höchste Priorität. Der Akku im AM liefert 18 V (in der Realität meist 20 V), der Diag-Port 3,3 V. Andere Anschlüsse gibt es nicht bzw. dies würde ein Öffnen und manipulieren diverser Komponenten erfordern. Der Anschluß am Akku ist nicht ohne weiteres zugänglich (Demontage des AM notwendig!). Sonst könnte man bestimmt die 18 V auf 5 V runter regeln.
@Vogon
Mein .net Programm ist zunächst für grundlegende Versuche gedacht. Später muß das für einen AVR neu implementiert werden. Ziel ist eine autarke Lösung, die einen Regensensor mit berücksichtigt. Mit einer Relaisplatine wäre dann auch die Ladestation zu schalten - vorausgesetzt bestimmte Funktionen im AM, wie z.B. die STOP-Taste, funktionieren per Softwaresteuerung. Wie weit ich in diesem Jahr damit noch komme weiß ich nicht - ich bin demnächst wieder beruflich im Ausland unterwegs, vile Zeit bleibt nicht. Ich stelle das Programm aber gerne zur Verfügung, sobald es etwas vollständiger ist.
Gruß
-- Klaus
marvin42x
29.09.2006, 17:27
Es gibt keine Lauer auf der ich nicht liege.
Erstmal freue ich mich das es noch andere gibt die sich mit VB 2005(.net)versuchen.
Zum Thema sichere Datenübertragung:
PicNick hat in der Wiki was dazu geschrieben.
Wir arbeiten gerade an einem Projekt wo genau diese Frage gelöst worden ist.
https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?p=215254#215254
Wenn Ihr auch was in VB programmiert, was sich um Darstellung von Werten und Steuerung von Robotern dreht würde ich mich freuen wenn wir was zusammen arbeiten.
Ich habe demnächst den ersten Prototypen einer Benutzeroberfläche fertig. Kann ja sein das euch das was nützt.
In der ersten Ausbaustufe arbeitet Sie nur mit PicNicks’s Seriell zu Ip-Server zusammen.
In der zweiten Ausbaustufe soll sie auch direkt die Serielle Schnittstelle handeln können. Damit auch nicht so spezielle Fälle wie unser Projekt bedient werden können.
Netter Gruß
eine andere Möglichkeit das Problem der Funkstrecke zu lösen:
- ein Pocket PC mit GPS auf den AM packen
- der Pocket PC ist mit dem AM über die RS232-Schnitstelle verbunden
- der Pocket PC ist mit dem PC über WLAN verbunden.
Vorteile:
- Funkabdeckung WLAN
- alles standard Hardware
- PC kann ausgeschaltet bleiben, dann steuert der Pocket PC den AM selbst
- am PC kann man standard Software verwenden um den Pocket PC fernzusteuern, zb kann man die Strecken vom AM aufzeichen über die GPS Daten
- Erweiterungsmöglichkeiten: Kamera im Pocket PC...
Nachteile:
- ok klar der PocketPC zieht den Saft vom Akku, aber wenn man es geschickt macht, könnte man den PocketPC-Lion-Akku auch laden wenn der AM in der Station ist.
@DigitalKlaus
Stromversorgung: am Einfachsten also die 18V nehmen und mit einem LM7805 auf 5V wandeln.
... die 18V nehmen und mit einem LM7805 auf 5V wandeln.
Der verbratet aber das dreifache der Leistung. Da ist so ein Stepdown-Regler doch sehr viel sparsamer: http://www.pollin.de/shop/detail.php?pg=OA==&a=NDc5OTgxOTk=&w=OTk4OTY4&ts=20
Aber wie schon gesagt, dazu ist ein Eingriff in das Gerät notwendig und damit ein eventueller Garantieverlust.
Aber warum nicht gleich ein AVR mit einer WLAN-PocketPC-CF-Card:
http://www.harbaum.org/till/spi2cf/
http://www.harbaum.org/till/spi2cf/prototype_top.jpg
@DigitalKlaus
Ob du mit WLAN die Funklöcher los wirst sollte sich mit einem PocketPC/Laptop heraus finden lassen. Die hohe Datenrate und die gesicherte Übertragung könnte mir schon gefallen.
@marvin42x
Das Problem bei der Sache - im AM ist so etwas eigendlich nich vorgesehen. Er hat nur eine Download-Schnittstelle zum Update der Firmware. Den Softwaremachern bei Electrolux bin ich dankbar, das sie darüber auch ihre Diagnose-Software laufen lassen. Freundlicher Weise (oder aus versehen) haben sie aber auch einige Listen mit Speicheradressen in einem Ordner der Diagsoftware hinterlassen.
Wie das Diagprogramm mit dem AM redet, haben wir inzwischen herausfinden können. Eine richtige Steuerung kann man aber mit unserem mageren Wissen nicht bauen.
Vorstellbar ist ein AVR-Bord mit WLAN wie oben, das zusätzlich die Übersetzung zwischen RnCOM und der AM-Kommunikation vornimmt.
ja, einverstanden, Step-Down-Wandler mit Spule hat einen besseren Wirkungsgrad (80%) als LM7805 (30%). Ein AM-Akku kann man ja selbst basteln(normal Ersatz-Akku beim Händler ist ja ziemlich teuer) und da könnte man auch gleich Batterien einsetzten mit grösseren Kapazität, von daher sehe ich die Sache mit dem Stromverbrauch als nicht so kritisch.
Die Lösung mit AVR+WLAN ist sicherlich ganz interessant nur:
- es ist mehr Arbeit, weil mehr Entwicklung dahintersteckt, Hardware, Betriebsystem, Stromverbrauchkontrolle, Software zur Fernsteuerung...alles muss gemacht werden, das gibt es schon beim PocketPC.
- GPS und Kamera auf den AVR zu packen wird auch Aufwand bedeuten, beim Pocket sind das standard Komponenten mit existierender Software.
- es sind keine Standard-Komponenten und somit wird es schwierig sein, gemeinsam etwas zu entwickeln und auszutauschen. Der AM ist doch etwas ziemlich spezifisches, es wird schwierig sein, Leute zu finden die gleichzeitig einen AM haben, Hardware basteln können, Betriebsystem+Embedded Software entwickeln können.
Es gibt ja schon ein Stück Software für PocketPC um den AM zu kontrolieren, fals man noch eine standard Remote Control Software auf den PocketPC packt(gibt es bestimmt schon), dann kann man vom PC aus schon viel machen über WLAN, und das alles ohne zu viel Aufwand.
Von den Kosten her, müsste es ungefähr gleich sein. PocketPC mit WLAN findet man ab 230 euros(neu) oder vielleich sogar billiger, ich kenne mich da nicht so gut aus.
@Vogon
Mit was hast du den PocketPC programmiert? Visual Basic?
Am besten währe zuerst am PC direkt zu programmieren(AM drahtgebunden an der RS232 des PCs) und dann einfach das Programm auf dem PocketPC laufen lassen, geht das direkt mit Visual Basic?
marvin42x
30.09.2006, 00:12
Danke für die super Links die ihr hier habt.
Den Stepp down Regler bei Pollin und das Wireles LAN AVR -Board.
Ja, ein Kommunikator in Form eines z.B. Mega32 scheint mir Optionen bereitzustellen die Ihr, da ihr ja nur an die Diagnoseschnittstelle kommt sonst nicht habt.
Die Frage der Protokollwahl und damit verbundener Option in größere Gesamtsysteme einzubinden.
-Gut gesagt was? - Ich meine RN-Com
Aus einem New Yorker Internet-Caffee raus mal nachsehen was der AM macht :-)
Oder Daten zwischenspeichern und zu gewollter Zeit ausgeben.
Würdet Ihr an Vitalfunktionen wie Motoren Vorwärts, Rückwärts und Bumper -Ereignis rankommen, könntet ihr die Intelligenz auf den Mega32 verlagern?
Auch die Auswertung zusätzlicher Sensoren wäre damit offen.
Habe ich den Themenkreis jetzt so richtig beschrieben?
Ich sehe gerade hat miki76 eine sehr attraktive Variante vorgeschlagen.
Da wäre ja RN-Com oder ähnliches auch denkbar.
Netter Gruß
@marvin42x
Wenn ich dich richtig verstehe, schlägst du vor, die Husquarna-Software wegzuwerfen und alles (Roboter-Steuerung) selbst in den AVR zu packen?
Das währe die Variante wo man alles steuert, allerdings muss man alles selbst entwickeln...lohnt es sich dann noch einen AM zu kaufen sozusagen nur für die Mechanik?
Die Lösung mit AVR würde ich erst in einem zweiten Schritt ausprobieren. Fals es mit dem PocketPC klappt, kann man vielleicht sogar den PocketPC Code im AVR wieder verwenden, da muss aber eine geschickte Programmiersprache, Entwicklungsumgebung gewählt werden die auf beide Plattformen passt. Was gibt es denn da für Möglichkeiten?
marvin42x
30.09.2006, 12:14
@miki76
Du überschätz meines Erachtens die Intelligenz des AM.
Und Du unterschätzt meines Erachtens die Brillanz der Hardware.
Was ich auch sehe, das der Vorschlag nach Ausbaustufe 2 riecht.
Ich habe genau wegen dieser Aufgabenstellung vor einem Jahr ein Projekt angezettelt.
Darin ist dann das Betriebssystem, die Kommunikation, und die PC -Applikation für Remote enthalten.
Alles Open Source.
Nicht für den AM aber für einen beliebigen Rasenmäher.
Das anpassen an das Individuelle ist dann Kleinkram.
Die Vogonen haben schon lange Wind davon bekommen :-) .
Netter Gruß
marvin42x
30.09.2006, 12:30
@miki76
Die AVR’s werden typischerweise in C, Basic oder Assembler programmiert.
Das von mir verfolgte Projekt verwendet Bascom Basic auf dem AVR.
Die Portierung von Code AVR zu PC ist nur sehr bedingt denkbar. Von der Logik eines Programms her schon, aber im Mikro-Controller herrschen andere Notwendigkeiten. Der reine Code unterscheidet sich schon etwas.
Die Benutzeroberfläche auf dem PC wird es erstmal in Visual Basic 2005 geben.
Andere Benutzeroberflächen am Horizont sind z.B. in Visual Basic 6.
Der Server Rs232-IP ist in C
Netter Gruß
ok, wo ist dieses Open Source Projekt(generischer Rasenmäher) zu finden im Web?
ein anderer Bluetooth/RS232 Adapter, Stromversorgung 5-12V:
http://www.bressner.de/commerceportal/product.asp?PageNO=PRODUCTCARD&Catalog=Serial+Communication&Category=BLUE_SER&ProductId=4705
marvin42x
30.09.2006, 14:41
@miki76:
:-) Das ist noch viel mehr Generisch als Du denkst.
Darum findest Du es auch nicht unter Rasenmäher.
https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?p=215457#215457
Es ist ein riesiger unübersichtlicher Thread und ich würde sagen wenn Du da drin lesen willst fange von hinten an da ist das aktuellste versammelt.
@all: Meiner Erinnerung nach war Bluetooth für die Kurzstreckenkommunikation innerhalb eines Raumes konzipiert?
Noch was:
Bei Funklöchern kann man bei WLAN mit Repeatern (WDS) arbeite. Selbst meine Fritzbox bietet das an.
Netter Gruß
DigitalKlaus
30.09.2006, 20:12
@marvin42x
Richtig, Bluetooth war ursprünglich für Kurzstecken innerhalb eines Raumes gedacht - z.B. Laptop and Drucker, an Desktop PC, oder Verbindung von Laptopts in Konferenzen etc. Genau die Kurzstrecke hat Bluteooth dann heftige Kritik eingebracht. Dann hat man die Spezifikationen erweitert.
Repeater: Habe ich im Einsatz, im Haus, für das Zweitnetz (WLAN). Bei meiner Installation wäre da evtl. ein Repeater in der Garage die Lösung. Ob WLAN die Lösung ist bezweifle ich, zumindest für meine Anforderungen: Es soll primär eine autarke Lösung sein (d.h. ohne PC), ganz einfach den AM bei Regen in der Ladestation stehen lassen bzw. dorthin schicken ...
@all
Wie "sicher" die Übertragung sein muß kommt auf die Zielsetzung an. Wenn nur bestimmte Standardabläufe notwendig sind, die aufgrund festgelegter externer Ereignisse ablaufen sollten, dann könnte ich mir folgende Lösung vorstellen:
Ein externes Board ermittelt die Gegebenheiten (Regensensor, Zeit, etc.) und schickt per Funk eine Kommando an den AM. Dieses Kommando kann so definiert werden, dass es eindeutig verifizierbar ist.
Im AM befindet sich ein Transceiver sowie ein AVR, beispielsweise der von Vogon bereits früher erwähnte ATMEL Bufferfly (geht sicher noch einfacher, aber AVR's sind für mich noch etwas Neuland - der Butterfly hätte m.E. Vorteile, z.B. diverse Standardroutinen direkt am AM auch manuell auszulösen, hat ein LCD-Display etc.). Der AVR spielt nun seine Routine ab, die Werte vom AM abfragen kann bzw. Werte in die Datenschnittstelle schreibt, und so den AM in gewissen möglichen Grenzen steuert. Der AVR könnte dann per Transceiver eine Quittung zurücksenden, die der AVR im externen Board überprüft. Falls die Quittung nicht eintrifft, war's doch ein Funkloch und das Kommando wird wiederholt.
Die Kommandos sind - wenn ich mal von meiner Zielsetzung ausgehen darf - nur
1. Achtung: Es regnet
2. Normalbetrieb
3. STOP (um dann die LS abschalten zu können)
Der AVR im AM kann erkennen ob der AM aktuell fährt und entsprechend reagieren. Ein Software-Stop und Wechsel des aktuellen Programms genügen um ihn in die Station zu schicken. Wenn er bereits dort ist, kein Problem.
Kommando 3 löst einen Software-Stop aus. Danach kann das externe Board über ein Relais die Stromzufuhr zur Ladestation abschalten.
Der ATMEL Butterfly kann mit externer Spannung von 3.1 bis 4,5 Volt betrieben werden - ideal für den AM Diag-Port.
Soweit ein gedachtes Konzept für Basisfunktionen, die Electrolux irgendwie "vergessen" hat (Verhalten bei Regen). Wenn ich das realisieren kann bin ich schon happy. Alles andere ist eine weiter Ausbaustufe - wobei eine notwendige Spannungsversorgung höher als 3.3 Volt immer noch problematisch ist (Eingriff ins Gerät!).
In einer weiteren Ausbaustufe könnte der AM Zusatz-AVR weitere definierte "Zustände" oder "Probleme" erkennen und dem externen Board melden. Dieses wiederum kann per Funk mit einen PC oder WLAN Vebindung aufnehmen ... Ich sehe nur einen nicht unerheblichen Zeitaufwand in der Realisierung. Würde mich nicht wundern, wenn wir länger daran bauen als Electrolux für eine neue AM-Version braucht, in der eine Fernsteuerung (Bluetooth, WLAN oder sonstwie) bereits enthalten ist. (Keine Ahnung ob die an so etwas arbeiten.)
Gruß
Klaus
@DigitalKlaus: ja Zeitaufwand, das ist der entscheidende Punkt für mich auch.
@marvin24: was funktioniert denn heute aus dem ultra generischem Projekt? Wie sieht es aus mit der Hardware...da muss doch extra eine Platine um den AVR entwikelt werden oder gibt es das schon bei Aldi?
@all: können wir heute überhaupt alle Motoren und alle Sensoren vom AM über die RS232 vom AM steuern? Wie ich verstehe können wir den AM ab nach Hause schicken, aber Motor1 AN, Motor2 AUS, geht soetwas auch?
@DigitalKlaus
Du sprichst mir aus der Seele! Alles was du gerade schreibst, habe ich mir auch durch den Kopf gehen lassen.
Meine erste Idee war, ob ich den AM dazu bringen kann, mit meinem eigenen Programm zu reden. Das geht am besten über den RS232-Pegelwandler und Kabel direkt in den PC. Nach dem sich bei den ersten Versuch gezeigt hat, das es möglich ist, wollte ich dem AM bei den folgenden RealTimeTests nicht mit dem Laptop hinterher laufen. Einem Rasenmäher hinterher zu laufen geht ja noch - aber mit einem Laptop in der Hand? Eine RS232-Funkverbindung stand da gleich auf der Wunschliste, schon wegen den Nachbarn.
Der PocketPC habe ich genommen, weil ich dacht, damit geht das erst mal mit einem höheren WAF im Garten. So ein Teil macht sich einfach besser neben Kaffetassen und Kuchen und man kanns auch leichter mit einem Buch oder Zeitung tarnen. Die RS232 hat ja auch noch Handshake-Pins, über die ich einen Sensor abfragen und auch Relais ansteuern kann.
Mit EVB (eMbedded Visual Basic ), EVC (eMbedded Visual C++) von Microsoft habe ich mich wohl zu blöd angestellt, denn das habe ich immer noch nicht ans laufen bekommen.
Deshalb bin ich beim PocketC (http://www.orbworks.com/pcce/download.html) von www.orbworks.com gelandet. Das hat erst mal zum Programmieren und testen im Liegestuhl gereicht. Weitere Versuche mit PocketC werde ich jetzt aber lassen:
..the WindowsCE/PocketPC version is no longer supported at all, which may influence your decision to throw money on this dead horse...
So bin ich auch auf das WLAN-Interface am AVR gekommen.
Wie ja @marvin42x schreibt, kann das ein Bindeglied zu einer Standardsoftware werden.
Als Einfachlösung sollte aber auch der Butterfly bzw eine eigene Schaltung ohne Funk reichen. Das geht mit den 3.3 Volt vom AM und einen Regensensor kann man auch irgendwie/irgendwo anbringen.
marvin42x
01.10.2006, 01:24
Ein bunter Strauß an Ausgangsbedingungen :-) .
Wenn man sich in ein bestehendes System reinhacken will ohne die Garantie zu verlieren bedarf es schon einiger Raffinesse.
@DigitalKlaus:
Danke für das Update in Sache Bluetooth.
.
@miki76:
Das Projekt von dem ich sprach hat folgende Zielsetzung:
Fertiges Betriebssystem für einen Mega32.
Hier im ersten Durchgang auf dem RNBFRA Board.
Eine Standard Konfiguration für typischen Komponenten, Motoren Sensoren usw.
Verbindung zum PC via RS232
Server auf dem PC der die RS232 Schnittstelle handhabt.
Der Server setzt die Daten in das TCP/IP-Protokoll um und stell es anderen PC-Programmen zur Verfügung.
Grafische Benutzeroberfläche die über TCP/IP von/zum Server Daten Austauscht.
Das ganze dann noch Internetfähig.
Erste Probeläufe haben gezeigt, dass das funktioniert.
Wir haben bereits ein Testprogramm für den M32 und den Co auf dem RNBFRA welches Daten liefert und auch Befehle für Servo’s entgegennimmt.
Dazu einen TCP/IP Testserver und Testclients.
Z.Z. läuft ein Sondertest weil wir Plug ans Play einführen. Also eine Selbstkonfigurierung des Netzwerkes.
Die Grafische Benutzeroberfläche hoffe ich in 2-3 Wochen als ersten Prototypen zur Verfügung zu stellen.
Die Hardware gibt es nicht bei Aldi sondern hier:
http://www.robotikhardware.de/
Netter Gruß
@marvin42x
ok, danke für die zusätzlichen Erklärungen, jetzt wird es etwas klarer.
Anscheinend willst Du den AM völlig kontrollieren, das heisst dann auch bestimmen wie er zu mähen hat, oder?
Wie stellst Du dir dieses "reinhacken" vor, da ist doch die Diagnose-Schnistelle zu dünn, oder?
Möchtest Du z.B. die Motoren vom AM dann direkt and so ein RNBFRA-Board anschliessen?
wenn es nur darum geht, den AM bei Regen auszuschalten, dass er aufhört zu mähen, dann warum nicht einfach die Station abschalten wenn es regnet, dann bleibt er doch stehen, oder? Ok, klar er bleibt dann im Regen stehen, das sollte aber nicht schaden, oder?
Andere Frage: hat jemand schon den Electrosmog gemessen der durch die Station rund um das Haus erzeugt wird? Während der AM in Ruhe in der Station bleibt, sind die Signale im Draht dann abgeschaltet?
marvin42x
01.10.2006, 13:15
@miki76:
Ich stelle mir das Hacken gar nicht vor weil das nicht meine Ausgangsbedingung ist.
Ich wollte nur meinen Respekt für das hier geleistete zum Ausdruck bringen.
Ich baue selber einen Rasenmäher.
Der AM ist eine so gelungene Konstruktion, dass man nicht um die Lösungen die dort gewählt wurden herumkommt.
Der Preis hatte mich damals abgeschreckt. Das war Motivation das selbst in Angriff zu nehmen. Da mich das Thema Robotik eh interessiert hat.
Mein zugesagtes Budget war sozusagen der Preis eines AM :-) .
In zwischen ist reichlich Zeit ins Land gegangen und ich mähe immer noch von Hand.
Hatte aber jede Menge Spaß, habe eine Menge gelernt und habe jede Menge nette und kompetente Leute kennen gelernt.
Und Spaß hatte ich reichlich.
Es gibt da zum Beispiel einen legendären Dialog über Rasenmäher der einfach köstlich ist.
Auch an anderer Stelle flackert das hier manchmal auf.
AM direkt steuern:
Da ich keinen AM habe ist das auch nicht meine Absicht.
Gleichwohl finde ich das Klären dieser Frage spannend und mit einer hinreichenden Aussicht auf Erfolg gekennzeichnet.
Netter Gruß
DigitalKlaus
01.10.2006, 17:51
@miki76
Einfach die Ladestation ausschalten ohne den AM-Betriebszustand zu berücksichtigen macht Probleme. Das mag der AM nicht.
Wenn er zum Zeitpunkt des Ausschaltens noch den Akku lädt, fährt er nach eingier Zeit aus der LS und dockt neu an (z.B. könnten die Ladekontakte verschmutzt sein, das versucht er zu beheben.) ABER mit ausgeschalteter Ladestatin fehlt das Schleifensignal, sodass er orientierungslos ist. Als Folge bleibt er einfach stehen (Fehlermeldung "kein Schleifensignal") und kann nur manuell wieder aktiviert werden. Wird die STOP Taste gedrückt, funktioniert das Ausschalten der Ladestation immer. Dann muß der AM aber manuell wieder auf "Betrieb" geschaltet werden. Evtl. könnte STOP per Software ausgelöst und wieder rückgängig gemacht werden. (Das ist noch zu verifizierein).
Man müßte also so vorgehen:
Prüfen, ob der Akku geladen ist und momentan kein Ladevorgang stattfindet.
Unter dieser Bedingung (Software-) STOP auslösen.
Ladestation ausschalten.
Dann, rechtzeitig vor dem nächsten programmierten Start:
Ladestation einschalten.
Von STOP auf "Betrieb" schalten (per Software möglich?)
Soweit die Theorie. Ich habe allerdings noch nicht geprüft, ob in dieser Sequenz dann der PIN-Code wieder eingegeben werden mu8. Falls ja, wäre keine Automatik machbar. Die Tastatur ist über den Diag-Port nicht zu simulieren, und sonst gibt es da auch keine (Tastatur-)Schnittstelle, die man problemlos anzuapfen könnte.
Elektrosmog: Nein, habe ich nicht gemessen. Die Schleife erzeugt definitiv eine Frequenz, wenn ich mich richtig erinnere, liegt die irgendwo im Langwellenbereich. Es sind sogar mehrere Signale, die erzeugt werden: Nah-, Fern- (beides in der Ladestation), Schleifensignal, Suchdraht. Da ist also eine Menge los. Abgeschaltet wird das m.E. nicht. Der AM weiß wann er in der Ladestation ist, aber die Ladestation interessiert das offensichtlich nicht. Sie regelt nicht einmal den Ladevorgang: Der AM bestimmt wann und wie weit der Akku geladen wird. Frequenz und Elektrosmog hat offensichtlich keine Auswirkung auf Mensch und Tier (jedenfalls marschieren bei mir immer noch Katzen, Igel und Schnecken durch den Garten, innnerhalb, außerhalb und über der Schleife ...)
Gruß
-- Klaus
@marvin42x
ok, alles klar. Ich möchte nicht mehr mähen, und möchte Zeit haben für interessante Projekte wie z.B mit Roboter herumbasteln! Von daher plane ich nächstes Frühjahr einen AM zu kaufen. Das Ding ist schweine teuer, um den Preis zu verkraften versuche ich Zusatzfunktionen zu bauen wie z.B. eine Kontrolle über den PC. Ein Eingriff in das Gerät kommt für mich nicht in Frage in der Garantiezeit, von daher muss alles über die Diagschnitstelle laufen.
@digitalklaus
ok, danke für die Beschreibung vom AM-Verhalten,es ist wohl nicht so einfach das mit dem Abschalten der Station.
Du hast recht, man könnte kleine Funktionen wie z.B. die Heimfahrt bei Regen mit einem kleinen Microcontroler direkt auf dem AM realisieren, ohne Funkverbindung also. Die Frage ist dann, ob man sich damit zufrieden gibt, denn sobald man eine Funktion wünscht, die eine Funkverbindung benötigt, dann kann man auch gleich die einfachen ursprünglichen kleinen Funktionen mit einer Funkverbindung lösen. Beispiel: ich habe eine Wetterstation auf dem PC mit Regenmesser, fals ich den AM per Funk kontrolieren kann, dann ist die Heimfahrt bei Regen ein Zweizeiler an Programmierung.
WLAN to RS232, Stromversorgung 9-30V, kann man also direkt an die AM Batterie anschliessen:
http://www.bressner.de/commerceportal/product.asp?PageNO=PRODUCTCARD&Catalog=Serial+Communication&Category=ETH_SDS_WIRELESS&ProductId=5393
Für 200 euros, überlege ich aber, ob ich nicht 100 euros zusätzlich ausgebe um einen PocketPC an Stelle dieses Moduls zu verwenden, der könnte dann auch eventuel gewisse Funktionen selbst auslösen(z.B Aufzeichnung der AM-Daten). Tja... 100 euros noch für eine Kamera oder ein GPS-Modul...Das macht aber nur Sinn wenn man den AM wirklich über die Motoren kontrolieren kann.
Ist es möglich über die Diagschnittstelle die Motoren einzel zu steuern? (z.B. Motor1 An, Motor2 Aus)
DigitalKlaus
01.10.2006, 21:41
@miki76
Ganz klar, eine robuste (WLAN) Verbindung wäre ideal. Diese Diskussion hatten wir schon, aber noch ist keine mit dem AM praktikable Lösung in Sicht. Es scheitert immer wieder an der notwendigen Versorgungsspannung.
An die AM-Batterie anschließen: Das ist bereits ein Eingriff ins Gerät und damit Garantieverlust. Zumindest habe ich bisher keinen frei zugänglichen Anschluß am Akku gefunden. Ich werde es nie verstehen, warum Electrolux den Akku im verschraubten (!) Gehäuse untergebracht hat. Ein Akku-Wechsel ist ein Abenteuer. Und dann noch irgendwelche anderen Verbraucher anschließen ...
Daher meine Idee, den Datentransfer drastisch zu reduzieren, zu vereinfachen - zumindest für die kritischen Funktionen (wie Vogon berichtet hat, kann man den AM durchaus "außer Gefecht" setzen wenn Daten an bestimmten Adressen überschrieben werden). Ein gesichertes Protokoll für umfangreiche Übertragungen selbst aufzubauen wäre nach meiner Idee (ein AVR außerhalb, einer im AM zwischen Transceiver und Diag-Port) ist wenig sinnvoll, da der Datendurchsatz deutlich runter geht. Daher auch der Gedanke, nur Befehle zu übertragen und dann per AVR Standardroutinen auszuführen. Ich weiß, das ist eine Krücke, jeder der sich mit dem Thema beschäftigt möchte mehr realisieren - nur haben wir es mit dem AM mit einem geschlossenen System zu tun, das wir trickreich überlisten. (ich bin schon happy, dass überhaupt eine rudimentäre Kommunikation mit dem AM möglich ist!)
GPS: Das ist zu ungenau für einen Mäher im Garten.
Motoren steuern - geht vielleicht, möglicherweise ein/aus, Geschwindigkeit und Vorwärts/Rückwärts weiß ich nicht. Das ist die Forschungsarbeit, die noch zu leisten ist. Ich möchte hier ausdrücklich vor Illusiionen warnen: Der AM hat KEINEN Fernbedienungsanschluß. Wir "mißbrauchen" die Diag-Schnittstelle mit Ergebnissen aus langen Versuchsreihen und vielen Ergebnissen, primär von Vogon, der seine Erfahrungen freundlicher weise hier ins Forum gestellt hat - Ergebnisse, die ergänzt werden so wie wir Fortschritte machen. Die Geschichte hat eine gewisse komplexität, die hier in den DIskussionen möglicherweise nicht so zum Ausdruck kommt.
@all
Eine Verständnisfrage zu einer (theoretischen) WLAN-Verbindung: Der AM hätte dann eine IP-Adresse, die Daten kommen dort am Modul ggf. an einer RS232 Schnittstelle raus. Wie schicke ich dem Device jetzt vom LAN (PC) aus Daten, z.B. um eine bestimmte Variablenadresse im AM mit Werten zu überschreiben oder von dort zu lesen? Vermutlich ist das wieder mal ganz einfach und ich stehe nur auf der Leitung. Der momentane Testaufbau mit 2 RT868F4 Transceivern ist recht einfach, da die Funkstrecke praktisch transparent ist. Der PC kommuniziert über den lokalen (PC-) COM-Port und das war's. Aber mit WLAN? (Mein Gebiet sind primär SQL Datenbanken - mit Programmierung via TCP/IP bin ich nicht so fit - sorry). Wäre schön, wenn jemand eine ganz kurze Erklärung finden könnte.
Gruß
Klaus
marvin42x
01.10.2006, 22:25
@DigitalKlaus:
Ich versuch mal so gut ich kann:
Der AM selbst hat keine IP-Adresse.
Er hat nur einen seriellen Anschluss.
Der Einzige der eine IP hat ist die, ich sag mal „Netzwerkkarte“
Grundsätzlich hat jedes Netzwerkgerät auf diesem Globus eine einmalige Gerätenummer, die Mac Adresse. Durch diese Eindeutigkeit ist es möglich, dass sich das Gerät bei einem HDCP-Server anmelden kann bevor es noch eine IP-Adresse hat.
Jetzt kann sich das Netzgerät eine IP Adresse zuweisen lassen. Die IP Adresse ist eine dynamische weil sie bei jedem neuen Verbindungsaufbau neu empfangen wird. Man bekommt also nicht zwangsläufig wieder die alte.
Das ist die übliche Vorgehensweise bei WLAN.
Das ganze kann man aber auch mit festen IP Adressen konfigurieren.
Ab jetzt kann eine TCP/IP Komunikation etabliert werden.
Das TCP/IP-Protokoll unterscheidet sich massiv von der Seriellen Schnittstelle.
Deswegen bedarf es eines TCP/IP Client -Programm welches die TCP/IP-Kommunikation über das WLAN abwickelt.
Die erhaltene Message muss nun einem Programmteil übergeben werden welches die Serielle Schnittstelle handhaben kann. Dieser Programmteil sendet und empfängt nun auf der Seriellen an der der AM hängt.
Auf der PC-Seite muss ein Programm existieren, dass die TCP/IP -Serverfunktionalität besitzt.
Dieser Server arbeitet jetzt mit der PC-IP und erzeugt einen Socket auf einem wählbaren Port sagen wir mal Port 42 ab jetzt horcht er auf diesem Port.
Der TCP/IP Client meldet sich beim Server an und ab dann können sie Daten austauschen.
Die Daten werden am idealsten über eine Benutzeroberfläche eingegeben am Komfortabelsten mit Grafikelementen wie Knöpfen und Schiebern.
Das ganze firmiert gerne unter dem Begriff GUI, Grafic User Interface.
Ich bitte um Nachsicht, dass ich das so umfangreich dargestellt habe, auch mit Sachen die ihr schon kennt , aber ich wusste jetzt nicht genau welcher Teil jetzt wichtig ist.
Netter Gruß
@marvin42x
Dank, das du das so gut erklärt hast.
Jetzt wird auch verständlich warum ich an das WLAN-Interface mit AVR denke.
Der AVR redet mit der Netzwerkkarte, in diesem Fall eine CF-Card, kümmert sich um das Protokoll, und übergibt dem Automower die Daten über die seriell Schnittstelle.
@Digitalklaus: auf Seite 5 erklärt uns Vogon dass der Akkustecker identisch ist mit einem ATX-Stecker. Also braucht man doch nur einen Weiblichen und einen Männlichen Stecker zu besorgen und dieses Pärchen schaltet man zwischen AM und Akku damit man an den Strom kommt ohne irgendetwas am AM zu zerstören, oder?
@miki76:
Klar, das geht schon. Die Gerantie bei meinem AM ist sowiso abgelaufen.
Um bis zum Akkupack zu kommen, muss der AM zerlegt werden.
Ein Servicetechniker wird vermutlich schneller sein, ich brauche dazu mindestens eine Stunde.
Erst muss der AM gereinigt werden. Die Grasschipsel sind überall und kommen sonst unweigerlich bis in die Elektronikbox. Wenn das Gras nass war, kann das auch eine grüne Pampe wie Spinat sein.
Dann noch das Kabel zu den Ladekontakten und ein Kabel zu der grossen Stoptaste abklemmen.
Jetzt die Haube abschrauben und noch mal mit reinigen, die die grüne Pampe ist ja überall.
Nun kann man auch die Gehäuseteile aus denen das Fahrwerk besteht und in der sich die Elektronik und Motoren befinden auch auseinander schrauben.
Die selbstscheidenden Schrauben im Kunststoff leiern nach mehrmaligem öffene aus. Die Gehäuseteile sind orginal mit Fett zum abdichten verschraubt. So richtig dicht wird das nach einiger Zeit kaum noch werden.
Die zusätzlichen Kabel und Elektronik muss auch irgendwo unter gebracht werden. Entweder in der Box, dann wede ich aber noch öfter schrauben.
Oder wie jetzt unter der Haube. Dann brauch ich noch eine Kabeldurchführung zum Akku.
@Vogon
danke für die Tips wie man einen AM zerlegt, werde ich gebrauchen können! Ich würde es so machen:
- Masse bekomme ich aus der Diagschnitstelle
- +18V(Akku) ist ein einziges Kabel, da findet man immer eine Stelle wo man das Kabel aus dem Gehäuse bekommt so dass alles dicht bleibt. Da würde ich einfach eine Nadel in die Mitte des Akku-Kabels stecken, ganz am Ende z.B.
Frage ist dann ob man genügend Raum hat unter der Haube für eine AVR Platine oder einen Pocket PC?
DigitalKlaus
02.10.2006, 11:22
@marvin42x
Danke für die ausführliche Erläuterung. Wichtig war der Teil ab dem TCP/IP Client und dann "Socket auf einem wählbaren Port". Jetzt ist der Zusammenhang klarer.
@Vogon
WLAN Interface mit AVR -- ok, die Stromversorgung aus dem AM-Akku wäre machbar (zumindest bei mir mit dem ersten Akku-Wechsel in ein paar Jahren, Kabeldurchführung müßte es schon geben. Sonst muß die Durchführung wasserdicht gemacht werden.
ABER: Soll dann alles von einem PC aus gesteuert werden? Reden wir von 2 unterschiedlichen Zielsetzungen?
1. AM-Steuerung vom PC (Netzwerk) aus
2. Autarke AM-Steuerung, (z.B. Regensensor stationär, außerhalb)
Ob beides in einer Lösung realisierbar wäre kann ich im Moment nciht einschätzen - dazu fehlt mir in einigen Bereichen noch das Detailwissen.
@miki76
Wenn es denn wirklich ein ATX-Stecker ist ... der Stecker für den Diag-Port hat auch ausgesehen wie ATX, war es aber nicht. Es ist eine Sonderversion, die nicht einzeln erhältlich ist. Ich habe am Diag-Port dann einen ATX "nachgearbeitet" (abgeschliffen, die Kanten an 3 Steckteilen mußten weg). Irgendwie ist einiges am AM einfach nicht Standard. Wäre ja auch zu einfach.
Gruß
-- Klaus
@DigitalKlaus:
GPS : wollte ich nicht zum mähen benutzen um den AM zu steuern, sondern ich will nur am PC überwachen wo der AM sich gerade befindet und wo er gemäht hat.
Hallo,
ich habe jetzt auch so ein Teil (Modell 220 AC) und interessiere mich brennend für die PC-Verbindung.
Zwei ganz entscheidende Fragen:
- seit Ihr schon dahinter gekommen, wie man Variablen auch setzen, nicht nur lesen kann
- hat es jemand schon geschafft, den Automower nach Hause zu schicken oder wenigstens dort zu belassen?
Danke
Hall @Andiadm
Glückwunsch zu deinem neuen Gartenhelfer!
Ja klar, du kannst auch Daten im AM verändern. Hier mal ein Beispiel: https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?p=207092#207092
Der eigndliche Trick dabei, das höchstwertige Bit der Adressen ist als Schreibflag zu betrachten. Also sind die Hexadressen von 1 bis 7fff lesen, von 8001 bis ffff zum schreiben.
Schau dir auch mal meine letzte VariablenListe an. (wegen der Dezimal zu Hexumrechnung musst du in Excel aber Macros zulassen) https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?p=212902#212902
Danke, Vogon,
dieses doch wichtige Detail mit dem 0x8000 addieren war mir doch glatt untergegengen.
Den Funk hast Du mit 2 RN Funkboards gemacht, wenn ich das richtig vestanden habe? Da steht doch in der DOC, dass die 5V brauchen. Un auf Mäherseite dann an den TTL Anschluss gelegt und den MAX rausgenommen und auf PC Seite an den RS232 Anschluss und den MAX drinnen gelassen? Will ja nichts Falsches zusammenbauen ...
Danke!
DigitalKlaus
28.04.2007, 15:53
@Andiadm:
Ich habe das wie folgt realisiert (und meine, Vogon hatte das schon vorher genauso implemtiert):
Auf der Mäherseite wird KEIN RN-Funkboard verwendet - genau wegen der Stromversorgung. Es ist dort auch nicht notwendig. Das RN-Funkboard zieht mächtig Strom, wie ich mit Akkubetrieb (auf der PC-Seite) feststellen mußte.
Also: Auf der Mäherseite nur das Funkmodul. Anschlüsse auf einer Experimentierplatine (zurechtgeschnitten), mit entsprechenden Buchstenleisten (Funkmodul steckbar). Das Modul alleine kommt mit der Spannung aus dem Diag-Port klar.
Auf der PC-Seite ist ein RN-Funk Board verwendet, das mit dem MAX die RS-232 PC-kompatible Spannung realisiert.
Soweit die Hardware. Die Softwaresteuerung habe ich selbst noch nicht vollständig realisiert - von experimentellen Ansätzen abgesehen. Es ist einfach ein Zeitproblem. Ein paar Dinge hatte ich hier in der Diskussion ja schon eingeworfen. Ich verfolge immer noch zwei Richtungen:
1. Steuerung bestimmter Funktionen vom PC aus.
2. Autarkes System (benötigt einen AVR), das einen Regensensor beobachtet und dann im AM einfach einen Programmwechsel auslöst. Der AM kennt 3 Programme A, B, C. Prog A könnte normaler Betrieb sein, Prog B = keine Fahrten. Nun wäre es nur noch notwendig zwischen A und B zu wechseln. Bei weiterem Ausbau wäre Prog C mit anderen Betriebszeiten denkbar, um die Mähergebnisse zu optimieren. Das erfordert dann aber mehr Logik im AVR-Programm.
Gruß
-- Klaus
Hallo Klaus,
danke für die Info. Mit Funkmodul meinst Du sicherlich dieses
http://www.shop.robotikhardware.de/shop/catalog/product_info.php?products_id=64&osCsid=03afd303d671e807f7e13e912998c088
hier?
Da dann die Antenne an die Pins 1,2 und 3 - Masse an 9, 10 und 18 - die 3.3 Volt an 17 und 11/15 für die 9600 Baud, 12 und 14 Senden und Empfangen und gut isses? PD bleibt unbelegt?
Entschuldigt meine vielleicht laienhaft wirkenden Fragen - ich bin Softwareseitig recht gut, aber, Elektronik gebastelt hab ich fast 15 Jahre nicht mehr ...
Danke!
DigitalKlaus
28.04.2007, 22:08
Richtig, ich meine das RT868F4.
Anschlüsse sind aber wie folgt:
Antenne/Signal = Pin 2
Antenne GND = Pins 1 + 3
Masse an 9, 10, 18 ist OK
3,3 V an 17 ist OK
Senden/Empfangen = 12 und 14.
Baudrate, Kanal, und Sendestärke müssen eingestellt werden. 11+15 regeln nur die Baudrate. Ich habe das etwas eleganter und nicht "fest verdrahtet" gelöst: Das Modul ist steckbar montiert, d.h. ich kann es entnehmen und in das RN-Funk Board einsetzen. Dort ist es vom PC aus "programmierbar". Die eingestellten Betriebsparameter bleiben erhalten, auch wenn der Strom abgeschaltet wird! Nach der Parametereinstellung wird das Modul aus dem RN-Funk entnommen und in die selbst gebaute Halterung im AM eingesetzt. Fertig! Sicherheits halber habe ich den Sender/Empfänger im AM in ein kleines Kästchen eingebaut. Die Antenne ragt raus, verläuft aber im AM (wollte kein Loch bohren, wegen Garantieverlust).
Die Antennenlänge ist wichtig und sollte auf 868 MHz abgestimmt sein. Bei mir hat es ein einfaches stück (isolierter) dicker Kupferdraht getan.
Hoffe, das hilft ein Stück weiter.
Gruß, Klaus
Danke, Klaus.
Jetzt ist mein letztes Problem noch, dass die bis zum 7.5. Urlaub haben ....
Wenigstens ist das USB Kabel nun da. Es haldelt sich um dieses http://www.ftdichip.com/Documents/DataSheets/Modules/DS_TTL232R3V3.pdf hier, Vcc natürlich nicht angschossen, da die Spannungsversorung aus dem USB Bus kommt.
Gerüchteweise ist es so, dass die Softwareupdates mit dem Seriellen Kabel und einem USB->RS232 Konverter immer hängen geblieben sind, deswegen jetzt USB.
Jetzt schließe ich das Ding mal an und sniffe ein wenig rum ...
Ich habe auch schon mal ein umgebautes USB-Handykabel ohne Handshakeleitungen benutzt. Das hat die Diagnosesoftware auch sofort akzeptiert.
Schreib mal ob und wie es bei dir klappt. Wenn das ohne Probleme geht könnte mann das als echte Alternative zum überteuerten EL-Kabel sehen.
Ja, das Kabel funktioniert hervorragend. Leider gibts keine brauchbaren USB-Sniffer, diese Variable die dauernd abgefragt wird (0x1806) macht das Ding unlesbar. Scheint so eine Art Still-Alive zu sein.
Also doch auf die RS232 Teile warten, da kenn ich mich mit der Programmierung wenigstens aus.
Ich habe (bei XP) der USB eine COM zu ordnen können. Das geht im Hardwaremanager.
Wo und zu welchem Preis kann man das Kabel bekommen ?
Mein umgelötetets Handykabel hat nur 3 Pins, RX, TX und GND. Im vergossenen Stecker sind (vermutlich) Pullup-Widerstände zum USB +5Volt. Obwohl im Datenblatt zum DSP56F807 steht, der Prozessor toleriert 5Volt Inputsignale, habe ich vorsichtshalber 100 Ohm als Schutz da zwischen gehängt.
Ich hab das Kabel beim eXxx bekommen, leider sonst da keine mehr gesehen. Kaum installiert man den richtigen Treiber, schon klappts auch mit dem COM Port, jetzt mal happy sniffing.
Hast Du schon rausbekommen, welche Adresse das aktuelle Programm ist (A,B oder C)?
Jetzt bin ich endlich mal dazugekommen, das Funkboard usw. zusammenzulöten, und, nichts geht .... und meine Elektronikkentnisse sind nicht die Allerbesten. Aslo:
Beide Funkmodule lassen sich mit dem Funkboard und der Software konfigurieren, also, sollte das Board und die 2 Module passen.
Auf der AM Seite kann ich die 3.3V am Funkmodul messen, also sollte auch die Verdrahtung richtig sein.
Der AM steht ca. 2 Meter neben dem PC, also sollte das kein Reichweitenproblem sein.
Als Antenne hab ich jeweils 2 8cm Drähte einmal an den Pin 2 auf der AM Seite und einmal am Funkboard da, wo die BNC Buchse reinkäme, angelötet, das sollte doch für einen Test reichen?
Hat jemand eine schlaue Idee, wie ich am Besten den Fehler finden kann?
Danke
Andreas
Die einfachste Methode ist die Module als Kabelersatz zwischen zwei PCs zu testen. Es geht auch mit einem wenn du einen PC mit zwei Seriellen bzw USB mit virtueller COM hast.
Die Konfigsoftware ( http://www.funkmodul.de/datei/software/F4.zip ) zu den Modulen ist da eine gute Hilfe.
Im diesem Programm hast du die Möglichkeit die Verbindung in beide Richtungen zu testen.
harald_nds
12.06.2007, 20:59
Hallo,
bisher habe ich nur passiv in diesem Forum mitgelesen. Ich wollte der Automower-Gemeinde mal meine eigene Funklösung präsentieren. Bisher diente der Automower für mich eigentlich nur als Experiment für die Übertragungsleistung der Funkstrecke bei bewegten Objekten. Ich setze jedenfalls Zigbee-Module der Fa. Maxstream ein, die gibt es je nach Übertragungsleistung mit 1mW für ca. 100m oder als 63mW Version für bis zu 1.5km Reichweite. Dabei kosten sie "nur" ca. 20 bzw. 30 Euro z.B. bei Digikey. Es gibt sie in den Versionen mit Patch-Antenne auf der Platine, Antennenstummel (im Bild) oder mit U.FL Connector (auch im Bild bei der 63mW PRO-Version). U.FL Verbinder sind prima für den Anschluss von ganz normalen WLAN-Antennen, die funken nämlich im gleichen Band (es gibt aber keine gegenseitige Beeinflussung).
http://forum.andreesen.net/xbee_2.jpg
Jedenfalls funktionieren die XBee Module "out-of-the-box" ohne weitere Konfiguration. Man kann natürlich alles mögliche konfigurieren mit einem frei erhältlichen Konfigtool, siehe Datenblatt.
Da die Module ein 2mm Raster verwenden, habe ich mir eine kleine Adapterplatine gebaut, diese übernimmt mehrere Funktionen:
- Umsetzung auf experimentierfreudiges 2.54mm Raster
- 5V --> 3.3V Linearregler
- Pegelanpassung 5V <--> 3.3V für PC-Seite
Man braucht auf der PC-Seite noch einen USB-Serial Wandler mit TTL-Pegel, natürlich kann man auch etwa so ein Kabel nehmen:
http://apple.clickandbuild.com/cnb/shop/ftdichip?op=catalogue-products-null&prodCategoryID=47&title=Cables%3A+TTL-232R+and+variants
von http://www.ftdichip.com
Nun ja, bisher habe ich nur ein paar Versuche damit gemacht (auch mit einem gewissen Diagnoseprogramm), es funktioniert. Ich warte jetzt auf sinnvolle Anwendungen, wie einige Vorredner wollte ich auch schon mal die effektive Effizienz per GPS-Empfänger auf dem Automower und GPS-Logger auf dem PC analyiseren. Es fehlen halt nur noch die passenden Programme.
Falls jemand Interesse an der Adapterplatine hat kann gerne Kontakt per PN mit mir aufnehmen.
Gruß, Harald
Hallo harald_nds
Danke für deine Forschungsarbeit! Bin leider erst jetzt dazu gekommen deinen Beitrag zu lesen.
Die Module sind von der Leistung und vom Preis doch sehr interessant.
Meine Frage dazu: Wo kann man sie Kaufen und mit welcher Baudrate kan man die betreiben.
Inzwischen habe ich mal in VB6 ein Programm gestrickt mit dem man dem AM nicht nur bei Regen nachhause schicken kann sondern auch einige Geheimnisse entlocken kann.
Damit habe ich ihm auch beigebracht dass meine Aldi-Akkus mit 3500MAh eine höhere Kapazität haben.
DigitalKlaus
17.06.2007, 15:53
@vogon
Sehr schönes Programm! Nur eine Kleinigkeit: Die Batterietemperatur wird für meinen AM mit 44 Grad C angezeigt, obwohl es 30 Grad C sind (verifiziert). Die anderen Daten stimmen.
Ich bin mit meiner Programmierung noch nicht so voran gekommen wie geplant. Es soll immer noch eine autarke AVR-Lösung werden, und da habe ich ein Versändnisproblem mit dem Regensensor (bin AVR-Anfänger, sonst mache ich PC-Programmierung in C, C# usw.) Da muß ich erst noch einiges dazu lernen 8-[
Einen für meine Anforderungen geeigneten Regensensor habe ich z.B. bei Conrad gefunden (Artikel-Nr.: 190351 - 62) Der schaltet per Relais einen Stromkreis.
Wenn ich jetzt im AutoMower das "Timer on/off" flag entsprechend setze, sollte - ohne Veränderung der Programme A, B, C - der AM eigentlich in der Ladestation bleiben (bzw. reinfahren) oder ausfahren/arbeiten. Soweit die Theorie. Ob das funktioniert muß ich testen.
Gruß, Klaus
marvin42x
17.06.2007, 16:44
@Vogon:
Ihr macht ja richtig ernst mit dem Hack. Ich bin beeindruckt, jetzt habt ihr sogar schon ein richtig schönes Programm mit Benutzeroberfläche dafür.
Konnte ich mir natürlich nicht verkneifen das auch mal anzumachen. Obwohl ich gar keinen AM habe.
Und ich konnte mir natürlich auch nicht verkneifen Applaus zu spenden ;-)
Eine winzige Sache beim Programmstart:
Bei mir ist nur Port 8 frei. Das Programm erwartet aber bereits beim Start den Port 1 zur Verfügung zu haben. Dadurch bricht der Start ab ohne, dass man die Chance hat eine Einstellung zu wählen.
Ich habe es zum probieren (Neugier) bei mir einfach erstmal im Code auf 8 geändert.
Weiter so, ihr bekommt den AM noch in eure Gewalt.
Netter Gruß
@marvin42x
Ich bin ja nicht der GROSSE Programmierer, VB ist obendrein halt doch was anderes als Basic zu DOS-Zeiten.
Wenn du mal in die optionen.ini schaust, da kannst du zur Not die Portadresse ändern. Zum Trockentest reicht auch ein Draht zwischen pin2 und pin3. Als gelesenen Daten kommen dann die Daten der Subadresse bytevertausch an. Der AM braucht die Subadresse nur als Daten beim schreiben, sonst werden die sowiso weg geschmissen.
@DigitalKlaus
Warum das Programm 40 Grad zeigt kann ich jetzt nicht verstehen. Das hat bisher bei mir immer gestimmt.
Zum Regensensor: Da benutze ich eine der drei möglichen Programme zB A. Das ist dann so eingestellt das der AM nie fährt. Das AM-Timerflg im Programm ist beim AM unter "Timereinstellungen berücksichtigen" zu finden.
Langfristig möchte ich aber den Timer aus den Kundeneinstellungen ins Programm übernehmen.
Dann spiele ich immer noch mit dem Gedanken die Werte des Mähwerks wie Mähwiederstand oder ähnliches aus zu werten. Ziel ist, der AM soll die Mäh-Zeiten bzw Pausen soweit wie möglich dem nachwachsenden Rasen anpassen.
marvin42x
17.06.2007, 18:14
Ah, das mit der ini habe ich gar nicht gesehen, *verlegen räusper*. Da nehme ich natürlich alles zurück und behaupte das Gegenteil.
Netter Gruß
DigitalKlaus
17.06.2007, 19:40
@Vogon
Ich hab rausgefunden warum wir unterschiedliche Temparaturwerte sehen: Dein Programm liest (Adresse 565) die höchste Temperatur aus dem zuletzt durchgeführten Ladevorgang (war bei mir kurzzeitig 44 Grad). Ich lese in meinem (noch rudimentären Info-Tool) die aktuelle Temperatur (Adresse 563).
Was mir aber nicht klar ist: Wenn Programm "A" für "nie fahren" eingestellt ist und das AM-Timerflag ON oder OFF ist ... wie/wann fährt er dann?
Nach meinen bisherigen Beobachtungen wäre ein Wechsel der Programme notwendig (A = nie fahren, B = täglich zu bestimmen Zeiten fahren, C = andere Tage).
Was jetzt das Timer-Flag genau bewirkt ist mir nach den letzten Infos hier unklar. Das macht irgendwie keinen Sinn.
Gruß, Klaus
@DigitalKlaus
Wenn der AM durch den Timer zu Untätigkeit gezwungen wird, siehst du das schon am Hauptdisplay in Form einer Uhr. Damit der Benutzer nicht die Einstellungen des Timers ändern muss um den AM doch mal von der Leine zu lassen, kann man im "Menue Timer" bei "Timer ausgeschaltet" diese Programmierung unwirksam machen.
AM-Timerflag ON oder OFF bedeutet also nichts anderes als das die Einstellungen des Timers im AM gelten oder ignoriert werden.
Bei der Temperaturanzeige hast du recht, beim umbauen des Programms ist da die falsche Adresse hineingeraten.
Mähzeit ist auch falsch und finde ich auch nicht bei meinen Unterlagen.
harald_nds
17.06.2007, 22:25
@Vogon
Danke für dein Feedback zu meinem Projekt mit den Zigbee-Modulen. Zu deinen Fragen:
Baudrate: Ist quasi jede beliebige einstellbar, mit einem "Lernmodus" sogar Nicht-Standard-Baudraten. Factory Default ist 9600. Jedes Modul ist weiterhin von Haus aus so eingestellt, dass es mit einem weiteren "Factory default" Modul "transparent" verbunden ist. Falls in der Nachbarschaft weitere mit Factory Default fahren sollten, kann man einfach den Kanal wechseln. Das ist sehr einfach möglich.
Bezugsquelle: Die Module sind entweder bei http://de.digikey.com erhältlich (18 Euro Versand + 8 Euro Abwicklung wenn Warenwert <100Euro, Zahlung nur per Kreditkarte) oder bei http://www.sphinx-computer.de . Ich hoffe diese Hinweise verstossen nicht gegen die Forumsbedingungen, das sind einfach die beiden auf der Homepage genannten Distributoren.
Und vielen Dank für das Programm, ich muß aber zugeben mich noch nicht damit beschäftigt zu haben!
Gruß, Harald
Nun will ich auch einige Erfahrungen beisteuern.
Mein gesamtes System ist mit Vogon entstanden. Er hat die Schnittstellen belauscht, das Funkmodul getestet und das VB6-Programm geschrieben. Ich habe nun eine komplette Versuchsanordnung mit Regensensor laufen. Ich benutze Programm C. Das ist eingestellt wie A oder B, nur dass alle Timerwerte auf Null stehen. Wenn vom PC-Programm über Funk das Flag "Timer aus" gesetzt wird (Häkchen am AM sichtbar), fährt der AM los. Somit kann der Start zum Setzen des Flags über ein RS232-Pin abgefragt weden. Das Signal dafür kommt von einem einfachen Programm, das an einer 2. RS 232-Schnittstelle z.B. DTR liefert. Das Zeitsteuerprogramm wird vom Freewareprogramm z-cron gesteuert. So spart man sich im Hauptprogramm die Kalenderfunktion. Das Signal zum Starten (DTR von COM2) wird über eine Drahtbrücke an die 1. COM (DCD) gesendet, die daraufhin den Timer steuert.
Nun kann der AM auf zwei Arten seine Arbeit beenden:
1. z-cron schaltet die Zeitsteuerung aus, das Steuersignal wird zurück gesetzt. Daraufhin wird das Timerflag umgeschaltet.
2. Die Drahtbrücke ist über den Relaiskontakt des Regensensors (Conrad) geschleift. Bei Regen wird somit die Verbindung der 2.COM zur 1.COM unterbrochen. Das fehlende Steuersignal bewirkt wieder, dass das Timerflag umgeschaltet wird.
Im Ergebnis dessen kommt der AM zur Ladestation oder fäht nicht aus.
Das Programm leistet noch eine zweite wichtige Funktion:
Bei mir steht der AM ca. 12m entfernt unter dem Garagendach. Er muss über einen schmalen Pflasterweg zum Rasen. Über die Statusabfrage schaltet sich der AM beim Suchen ein-und auswärts über ein Relais die Gasse frei. Solange er mäht, bleibt die Ausfahrt auf den Weg versperrt.
Fazit:
Das Programm von Vogon ist hervorragend geignet, den AM vom PC (bei mir vom Laptop in der Garage) aus zu steuern und den Regensensor einzubinden.
Das Start- bzw. Stopp-Signal kann von einem Scheduler über die 2. COM gesteuert werden. Es kann z.B. auch ein Relaiskontakt der TK-Anlage, eine Schaltuhr o.a. sein.
Der Trick besteht darin, dass die Pin-Abfrage an COM1 im Hauptprogramm zur Timersteuerung genutzt, dessen Signal aber extern erzeugt wird.
Außerdem ist es möglich, die Stati auszuwerten und für Relaisschaltungen, z.B. zur Schleifenumschaltung, zu nutzen.
harald_nds
17.06.2007, 23:13
Hallo,
wo doch alle hier vom Regensensor sprechen, möchte ich noch auf einen Artikel aufmerksam machen, der mir mal bei der Beschäftigung mit Gartenbewässerung über den Weg gelaufen ist:
http://www.rainbird.com/landscape/products/controllers/rsd.htm
Ich fand den damals interessant, weil es ein Regensensor ist, der ohne Hilfsenergie funktioniert. Also keine beheizte Widerstandsbahn oder dergleichen. Der funktioniert mit einem Stück Kork (o.ä.), der sich mit Wasser vollsaugt und mit seiner Ausdehnung per Federmechanismus einen Schalter bedient.
Soll angeblich sehr zuverlässig funktionieren und dabei recht günstig sein. Distribution gibt es in Deutschland, einen habe ich auf jeden Fall ganz in der Nähe.
Mann, Ihr habt es gut.
Ich bin anscheinend zu doof, die Funkverbindung hin zu bekommen: habe mir ein 2tes Funkboard geholt, ausgebaut, beide an einen PC und 2 COM Ports und das hin- und herschicken klappt ohne Probleme.
Nur der AM will nichts von sich geben, weder per Docklight, dem VB-Tool noch mit der Autocheck Software.
Ich hab die AM-Platine die ich gebastelt habe 3 mal nachgemessen, stimmt Alles. 3.3V liegen an, so dass ich mich da auch nicht vertan haben konnte. Und, TxIn und TxOut hab ich auch schon getauscht, falls da ein Fehler sein sollte.
Gibt es hier jemanden im Großraum München, der das hinbekommen hat oder aber jemanden, dem ich meine Platine zwecks Test mal zuschicken könnte. Ich zeige mich natürlich auch erkenntlich!
Frustrierte Grüße
Andreas
DigitalKlaus
21.06.2007, 16:28
Hallo Andreas,
bei mir "funkt" der AM ordentlich. Ich habe das Funkmodul RT868F4 (868 MHz Band) im AM und in einem RNFunk 1.1.
Wenn das mit 2 PCs funktioniert dann sollte die Funkmodul-Konfiguration richtig sein (ich mußte beide erst konfigurieren, die Standardeinstellungen waren nicht geeignet).
Eine Fehlerquelle könnte der Anschuß am AM sein.
Ich bin aus München (Nordwest, Stadtrand), melde mich per PM.
Gruß, Klaus
DigitalKlaus
23.06.2007, 19:11
Weiter zum Thema "Regensensor und externe Steuerung": Eine AVR-Lösung halte ich für grundsätzlich machbar, scheitere aber momentan an der notwendigen Echtzeituhr.
Ich habe bisher nur das RN-Mega2560 Board gefunden, das eine Echtzeituhr bietet - aber eine stabilisierte 5 Volt Spannung benötigt. Diese Spannungsversorgung bekomme ich (als Anfänger in Hardware) nicht hin -- mein Thema ist nun mal die Software.
Das RN Mega8Plus wäre sonst geeignet. Man könnte auch ein kleines LCD-Display ansteueren, Taster sind bereits vorhanden. Das Funkmodul ist unbrauchbar, da 433 MHz -- auf diesen Kanälen habe ich jede Menge Probleme hier in der Umgebung, daher bin ich auf 868 MHz fixiert. Da könnte man das RN-Funk per RS232 ansteuern.
Bleibt wie gesagt nur die Echzeituhr. Hat da jemand eine Idee wie man diese Echtzeituhr realisieren könnte? Ich habe da einen IC PCF8583 gefunden, aber den jetzt Batterie-gepuffert einzubauen ... das muß doch irgendwie einfacher gehen?
Gruß, Klaus
harald_nds
24.06.2007, 12:49
Hallo Klaus,
der PCF8583 ist ja nun auch schon (ca.) 100 Jahre alt, der hat ja noch nicht einmal einen eingebauten Quarz. Ich würde eher bei Dallas Semiconductor schauen (gehört jetzt zu www.maxim-ic.com) und dort unter Real Time Clocks einen passenden Baustein mit integriertem Quarz und mit passender Schnittstelle (SPI?) auswählen. Die bekommt man dort im Musterservice völlig unproblematisch. Mit einer kleinen Lithium-Zelle zum Einlöten ist die Batteriepufferung auch sehr einfach zu realisieren.
Was ich aber an deiner Stelle viel eher ins Auge fassen würde:
Einen DCF-Empfänger von http://www.hkw-elektronik.de mit RS232-Ausgang. Das sind eben nicht die Standard-DCF Empfänger mit Pulsausgang sondern ein richtiger Baustein mit komplett decodierten und vor allem verifizierten Daten. Man hat damit auch Datum und Wochentag ohne weiteren Programmieraufwand. Der Baustein geht nur einmal nachts auf Empfang, der Rest des Tages wird aus der integrierten Uhr bestritten (das ist auch gut so, da tagsüber eher schlechter AM-Empfang möglich ist). Schau Dir mal diesen Baustein an:
http://www.hkw-elektronik.de/pdfdeutsch/FUM-dcf.pdf
Kostenpunkt 20 Euro. Hinzu kommt noch eine Antenne aus dem Shop ( http://www.hkw-elektronik.de/shop/index.php )
Ich hatte diesen Baustein bereits in (Test-)Betrieb, er funktioniert sehr gut. Einziges Problem ist die Montage in unmittelbarer Nachbarschaft von Mikroprozessor-Schaltungen, evt. muss man die Einheit ein kleines Stück per Kabel absetzen. Man sollte sich vor den einfachen Empfängern mit Pulsausgang hüten, denn der Aufwand für die Software ist nicht unerheblich. Das Signal zu dekodieren erscheint zunächst einmal sehr einfach, die Probleme fangen an mit der Überbrückung von Empfangsproblemen und mit der Verifikation der empfangengen Daten. Die meisten Beispiele im Netz können nämlich nur dekodieren und das wars dann. Genau dort fängt aber das Know-How bzgl. DCF-Dekodierung erst richtig an.
Gruß, Harald
DigitalKlaus
24.06.2007, 15:39
Ein DCF-Empfänger scheidet aus ... da hatte ich katastrophale Ergebnisse mit einer DCF-Lösung für unser Netzwerk: Die Empfangsprobleme waren grausam. Die AM-Steuerung wäre in der Garage, und die Stahlbetonkonstruktion könnte das Signal abschirmen ...
Ich muß eine Lösung finden, die auch die Spannungsversorgung diverser Baugruppen regelt. RN Mega8Plus läuft mit 7 bis 18 Volt, ein Regensensor z.B. mit 12 Volt, und das RN-Funk (per RS232) mit 5 bis 20 Volt. Ein 12 Volt Netzteil wäre also für alles geeignet und hält den Aufwand in Grenzen.
Für eine Echtzeituhr habe ich etwas auf www.myavr.com gefunden. Das Interface sollte ein I2C Bus sein. Ob das mit einem RN Mega8Plus lauffähig wäre?
Gruß, Klaus
harald_nds
24.06.2007, 18:20
Hallo,
apropos katastrophale Ergebnisse mit DCF: genau das meinte ich ja mit dem Punkt, wo das Know-How anfängt. Es geht eben nicht, die DCF als ständige Hauptzeitbasis zu benutzen. Da bekommt man immer nur Empfangsprobleme, das Ergebnis ist Ärger und Frust. Die Lösung, die ich meinte, ist eben eine NORMALE Echtzeituhr mit herkömmlichen Quarz, die sich einmal in 24h (oder sooft notwendig) mit der DCF abgleicht. DAS ist der entscheidende Unterschied. Stahlbeton wäre auch kein Problem für Langwelle....
Aber egal, die angestrebte Lösung von MYAVR sollte auch funktionieren. Wie sieht es denn aus mit fertigen Software-Libraries?
Hallo Klaus,
die Minimallösung mit dem AVR-Butterfly kann ich mir ganz gut vorstellen. Der Butterfly braucht nur 3 Volt. Laut Datenblatt http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc4271.pdf kommt der Buttefly mit 3 Volt und ein paar mA aus. Einen Regensensor kann man mit 3 Volt auch realisieren. http://www.uoguelph.ca/%7Eantoon/circ/sensor3.htm
So lässt sich erst mal da Problem Regensensor am AM lösen ohne sich über den zusätzliche Stromversorgung gedanken machen zu müssen.
Des weitern kann der Butterfly auch stationär über eine Funkverbindung arbeiten. Da gibt es zwar keine Probleme beim Stromverbrauch, aber wenn keine aufwendige Software in dem AVR laufen soll, reicht er auch.
DigitalKlaus
25.06.2007, 12:33
Momentan bin ich mit der Planung bei folgenden Komponenten:
RN-Control 1.4 Mega32
dazu ein 4x20 LCD Display
RN-Funk mit Modul für 868 MHz (433 MHz halte ich für abenteuerlich)
(läuft bereits)
Regensensor (von Conrad Electronic)
Auf www.futurlec.com gibt es (in der Kategorie Mini-Boards) eine batteriegepufferte Echtzeituhr (DS1307) für den I2C-Bus. Das Board kostet komplett mit Versandkosten gerade mal ca. 7,50 Euro. Da selbst basteln ist mir zu nervig, ich spiele lieber mit der Software.
In dieser Richtung forsche ich weiter. Mehr demnächst.
Gruß, Klaus
Halleluja, ich habs nun doch hinbekommen, das Ding zum Funken zu bewegen =D> Problem war wohl der Pin 16 (Power Down) an dem Funkmodul, den ich noch auf Masse gelegt habe, oder eine kalte Lötstelle oder einfach das Wetter .... egal, jetzt geht's. Vielen Dank an Vogon und Klaus für die Tips auch per PM!
Hier ein Bild des Einbaus:
http://www.lachner.com/CIMG1646.JPG
Einfach eine Aufputz-Dose, die ist wasserdicht, und zwei winkel zwischen die Schrauben und mit ein wenig Draht festmachen, so hat man eine solide Verbindung ohne irgendwo ein Loch bohren zu müssen.
Jetzt geht´s erstmal dadrum, den AM per Timer an/aus Flag rein- und rauszuschicken, ich habe eine komplette Haussteuerung (Heizung, Licht, Rolläden, Witterung, ...) die eigentlich alle Daten hat, somit hab ich nicht das Problem der Echtzeituhr. Bericht folgt.
Hallo Andiadm,
Glückwunsch zum erfolgreichen Funker.
Ich habe, der Anregung von harald_nds folgend, den mechanischen Regensensor RSD-BEx getestet:
http://www.rainbird.com/landscape/products/controllers/rsd.htm
Vorteil:
Er benötigt keine Versorgungsspannung und schaltet nur durch die Quellkörper einen Wechsler um.
Nachteil:
Es ist schwierig, eine geeignete Einstellung zu finden. Man kann die Regenmenge (Ansprechschwelle) und den Lüftungsschlitz (Verweilzeit) einstellen. Das Gerät ist aber sehr träge. Wenn es beim ersten Regen ansprechen soll, dauert es recht lange, bis der Kontakt wieder freigegeben wird.
...Problem war wohl der Pin 16 (Power Down) an dem Funkmodul, den ich noch auf Masse gelegt habe...
Jetzt wo du es sagst - den Pin hab ich beim ersten mal auch übersehen.
Egal, jetzt geht es ja. Willkommen im Club.
Nach dem mir zwei mal die Antenne abgebrochen, das Funkmodul einmal abgesoffen und zu guter letzt das Kabel vom Mähwerk gehächselt wurde habe ich jetzt eine ähnliche Lösung gefunden. Letzte Schwachstelle ist die Diagsteckdose. Momentan habe ich einen breiten Steifen Klebstreifen darüber gebappt.
So, der AM hängt jetzt bei mir erfolgreich in der Haussteuerung. Die hat einen Timer und einen Regensensor. Damit fährt er brav nach Hause, wenn es tröpfelt. Ein Schritt nach vorne.
Hat jemand schon erfolgreich eine gute Antenne in den AM verbaut, und wenn ja welche und wo? Mir scheint es, dass doch einiges an Funklöchern bei mir ums Haus ist, und eine gute Antenne - das jedenfalls die Erfahrungen mit anderen Funksystemen - ist immernoch die beste Lösung.
Andreas
Die Funklöcher habe ich auch.
Gibt es eine Möglichkeit, das Antennensignal z.B. kapazitiv auf den Schleifendraht zu legen?
harald_nds
29.06.2007, 14:17
Werden bei dem von euch eingesetzten Funkmodul die Pakete von der Gegenseite bestätigt und ggf. wiederholt? Beim ZigBee Modul sind Acknowledges und Retries (max. 3) bereits in der Default-Einstellung eingestellt.
Natürlich spricht das Einkoppeln des Funksignals in die Schleife gegen jegliche Theorie bzgl. Fehlanpassung aber einen Versuch wäre es wert. Auf jeden Fall einen keramischen Kondensator mit vieleicht 10nF zur Entkopplung verwenden. Bleibt zu hoffen, dass das Schleifensignal des Automowers die Sendeendstufe nicht schwindelig macht oder gar beschädigt.
Ein Problem mit der Reichweite ergibt sich aus der (zwangsweise) erdnahen Montage der Antenne. Da kommt die Fresnel-Zone ins Spiel, eine Erläuterung dazu gibt es hier: http://www.maxstream.net/support/knowledgebase/files/XST-AN010a-Maximizing%20Range.pdf%20(712.29KB).pdf?
Eine deutliche Verbesserung dürftet ihr schon erzielen wenn die Antenne einfach oben auf dem Automower sitzt. Sieht vielleicht bescheiden aus aber einen Versuch wäre es wert, oder?
Gruß, Harald
Ich habe den Vorschlag von Andiadm aufgegriffen und das Funkmodul in eine halbe Verteilerdose gesetzt. Die Dose ist auf dem Gehäuse mit Treibschrauben befestigt. Darunter liegt der Akku. Es sind mehrere cm Platz, so dass die Schauben nichts zerstören können.
Die Antenne bleibt hinter der Verkleidung und reicht bis knapp unter die Klappe.
Bei der Testversion lag das Funkmodul noch unter der oberen Abdeckhaube. Die Antenne ragte über den AM hinaus. Da war die Verbindung stabiler. Vielleicht muss die Antenne doch nach außen und etwas höher vom Boden weg.
Die programmtechnischen Feinheiten zur Datensicherung muss Vogon darstellen.
DigitalKlaus
01.07.2007, 18:46
Bei meinem Aufbau ist das Funkmodul AM-seitig in einer kleinen verschraubten (dichten) Kunsttoff-Box untergebracht. Es ist mit doppelseitigem Klebeband unter der großen Haube (unter der die Schnitthöhe des Mähers eingestellt wird) angebracht. Die Antenne - momentan noch ein ein einfaches Stück Draht liegt waagerecht, aber - da direkt unter der Haube - offensichtlich hoch genug für eine akzeptable Funkverbindung.
Verkabelung zum Diag-Port ist mit relativ starren Kabeln ausgeführt. Diese sind mit Schrumpfschlauch gebündelt. Die Kabelführung läuft oben, unter dem grünen Gehäuse entlang, nach hinten zum Diag-Port. Eine Beschädigung durch das Mähwerk ist damit ausgeschlossen.
Funklöcher gibt es, aber die sind im Moment landschaftsbedingt nicht zu umgehen. Das wird besser wenn ich die Steuerung in der Garage aufgebaut habe.
Die ZigBee Module wären eine echte Alternative. Ein gesichertes Protokoll bzw. Retries sind mit dem RT868F4 auf der AM-Seite nicht ohne weiteres machbar: Es fehlt die Möglichkeit ein eigenes Protokoll zu laden. ZigBee/Xbee haben mehr "Logik" auf dem Chip (soweit ich das aus den Beschreibungen und Data Sheets interpretieren kann). Außerdem soll mit ZigBee/XBee ein Point-to-MultiPoint Netz möglich sein: Man könnte dann eine autarke Station mit dem AM kommunizieren lassen und sich immer noch mit der sonst autarken Station wireless "unterhalten", z.B. um gesammelte Statistikdaten abzurufen. Wenn ich mir dann die "größeren" XBee's ansehe ... mit RS323 oder USB und Antenne, ideal für die autarke Station, während im AM ein XBee-Pro läuft ... sehr interessant!
Gruß, Klaus
harald_nds
01.07.2007, 21:26
Hallo,
kann mir einer der Beteiligten mal grob erklären, wie eure derzeitigen Konzepte aussehen? Konkret habe ich folgende Fragen:
- Was läuft in der Haussteuerung (ein PC?)
- Was für ein Programm läuft dort?
- Wo soll der Regensensor sitzen? Zentral oder auf dem Automower?
- Der Automower hat nur das Funkmodem oder noch eine weitere Hardware, z.B. um die Tastendrücke zu simulieren?
Zum ZigBee Modul kann ich noch beisteuern, dass die Reichweite mit der PRO-Variante aufgrund der 63mW besser sein dürfte. Weiterhin sind Point-to-Multipoint Netze in der Tat recht einfach umsetzbar, da bin ich gerade dran (momentan aber nicht für den Automower). Es gibt zu diesem Zweck ein Framing, in dem neben den Nutzdaten die Zieladressen und weitere Parameter ansprechbar sind. In diesem braucht man aber einen Microcontroller, welcher das Framing erzeugt. Transparente Datenverbindungen sind nur mit zwei Teilnehmern möglich, ansonsten wäre ja gar kein gezielter Datenverkehr möglich. Man kann natürlich alle Teilnehmer auf die gleiche Adresse setzen, dann gehen alle Daten immer zu allen übrigen Teilnehmern. Aber auch in diesem Fall müsste man sich ein eigenes Framing ausdenken.
DigitalKlaus
01.07.2007, 22:22
Okay, dann fange ich einmal mit meinem Konzept an - das bisher teilweise (Funkverbindung, "manuelle" Softwaresteuerung) realisiert ist, aber in der Konzeptionsphase Fortschritte macht:
Steuerung:
Es ist eine autarke Station mit AVR geplant, die in der Garage untergebracht wird (dort stehe auch der Trafo für die AM-Ladestation). Als Controller-Board habe ich geplant:
RN-Control 1.4 Mega32
dazu ein 4x20 LCD Display
Dazu eine batteriegepufferte Echtzeithur von futurlec, (DS1307), für den I2C-Bus.
Programmierung:
entweder in BASCOM oder C.
Funkverbindung:
Zurzeit RN-Funk mit Modul für 868 MHz (433 MHz halte ich für abenteuerlich). Sehr wahrscheinlich werde ich auf die ZigBee/XBee Module umstellen. Gründe:
- Gesicherte Datenübertragung *)
- Variabler
- ggf. Point-to-Multipoint Netz möglich
Regensensor:
von Conrad Electronic, an die autarke Station angeschlossen.
Zusätzliche Kommentare:
Ein Regensensor am AM macht für mich keinen Sinn:
Die notwendige Stromversorgung/Spannung ist am AM nicht vorhanden und eine Wandlung zieht zuviel Strom vom AM-Akku
Ich habe für meinen AM einen "Car-Port" (Dach) gebaut. Da merkt er zunächst nicht ob es regnet ... Er soll ja nicht erst rausfahren um festzustellen dass er in der Garage bleiben soll.
*) Mit den bisherigen Funkmodulen können Übertragungsfehler auftreten, die auf der AM-Seite nicht erkennbar sind (bzw. einen zusätzlichen AVR erfordern, der wieder Strom zieht ...). Ungewollt modifizierte Daten beim Schreiben des Timer-Flags bzw. Abfragen bestimmter Speicherzellen können für den AM tödlich sein - wie Vogon bereits früher ermittelt hat, gibt es Bereiche in die keinesfalls geschrieben werden darf, sonst verabschiedet sich der AM (neue Firmware-Programmierung notwendig).
ZigBee ist da deutlich weiter. Die PRO-Version macht Sinn, insbesondere wenn die Funkverbindung durch (Stahlbeton-) Mauern hindurch laufen muß. ZigBee arbeitet im 2.4 GHz Band wie WLAN - da habe ich hier im Haus schon 30% Verlust bei einer Wand gemessen.
Unschön ist bei ZigBee der 2mm Pinabstand. Da bin ich noch auf der Suche nach geeigeneten Bauteilen um das steckbar zu machen (Platinen bauen kann ich nicht, machte wegen einem Teil auch keinen Sinn.)
Der AM kann keine Tastendrücke simulieren. Es gibt keine brauchbare Schnittstelle dazu. Die einzige Kommunikationsmöglichkeit ist der Speicherbereich, in dem sich der AM Zustände/Zähler speichert bzw. von dort liest.
Im AM sollte nur das Funkmodul sitzen, und dieses kommuniziert über den Diag-Port. Ich verfolge die von "seibot" beschriebene Strategie, die gesamte Timer-Steuerung extern (in der autarken Station/AVR) zu programmieren und im AM praktisch nur das Timer-Flag zu setzen. Eine weitere Ausbaustufe ist dann das Sammeln von Statistikdaten zur Optimierung der Mähzeiten. Auch dies wird komplett extern laufen und der AM nur per Timerflag als Start/Stop gesteuert.
Point-To-MultiPoint wäre eine weitere Ausbaustufe - wie schon erwähnt, mit den Teilnehmern:
- AM
- autarke Station (mit AVR) zur zentralen Steuerung
- PC zur Abfrage und ggf. Einstellung der Station (via USB - ZigBee)
Für das Framing hätte die Station einen AVR, die Steuerung und Kommunikation muß ohnehin programmiert werden (ich sehe schon, der AVR wird ein Mega32 ... ein AVR-Butterfly reicht da längst nicht mehr).
Gruß, Klaus
harald_nds
01.07.2007, 23:08
Hallo Klaus,
vielen Dank für deine ausführliche Darstellung des Projektes!
Ein paar Anmerkungen habe ich noch:
- Mit einem Adapterboard auf Lochraster-freundliche 2.54mm kann ich weiterhelfen. Natürlich habe ich im Platinenservice so einige mehr machen lassen, der Stückpreis bei dieser kleinen Platine ist nicht sehr hoch (dafür die Grundkosten). Schick mir mal eine PN wenn Du Interesse hast. Das Adapterboard enthält noch die Pegelanpassung von 3.3V <--> 5V und ein 3.3V Linearregler (5V-->3.3V). Auf der Automower-Seite kann man Regler und Pegelanpassung überbrücken, die braucht man da nicht.
- Stahlbeton ist bei 2.4GHz natürlich ein Problem. Aber Du hast doch sicherlich irgendwo Dein Automower-Kabel durch die Wand geführt. Dort hindurch passt doch sicherlich auch noch ein RG58-Kabel, oder?
- Mit analogen Schaltern wie dem 4066 oder ähnlichen könnte man sehr wohl Tastendrücke simulieren. Das läßt sich auch in das Tastaturkabel einschleifen, rückbaubar. Aber wenn alles über die DIAG geht umso besser.
- Das Framing würde im Automower in jedem Fall einen Microcontroller erfordern. Der Frame muss erstellt und ausgewertet werden. Ich kenne mich hauptsächlich mit PICs aus aber im Bereich AVR gibt es da sicherlich auch etwas sehr stromsparendes.
- Bei allen bisherigen Varianten habe ich die Verwendung des Diagnosesteckers auf der Unterseite gesehen. Wenn man den Automower öffnet kommt man sehr leicht an die eingerastete Buchse, welche man dann nach oben führen kann. Als Ausgang böte sich die Öffnung für das STOP-Schalter-Kabel an. Ich meine das ist nicht so schmutzbelastend - auf die Dauer ist die Kabelführung unten doch sehr störanfällig, oder? Oder ist die Öffnung des Automowers ein Hinderniss? Das ist wirklich kein Problem, beim ersten Mal brauchte ich fast 1h, mittlerweile mache ich das in ca. 5 Minuten :-) Und da gibt es auch keine Garantiesiegel oder ähnliches.
Hallo Klaus,
Hallo Harald,
bin ich wirklich hoch erfreut. Endlich kommt mal Bewegung in die Sache.
Wie ihr ja schon fest gestellt habt, die Funkverbindung ohne absicherte Daten ist ein Problem. Ohne intelligentere Funkmodule oder einen zusätzlichen Prozessor auf der AM Seite wird man das nicht weg bekommen.
Ein PIC oder AVR am AM hätte schon einige zusätzliche Vorteile.
1. Den zusätzliche Leistungverbrauch kann er durch abschalten des Funkmodules bzw Reduzierung des Funkverkehrs in Arbeitspausen sicherlich ausgleichen.
2. Protokoll zum sicheren Datenaustausch.
3. Er kann mit dem AM bei 115200 Baud schneller Daten austauschen und intern Puffern.
4. Daten sammeln und auf Anforderung dem Leitrechner am anderen Ende der Funkverbindung zur Verfügung stellen.
5. Einfache Aufgaben kann er auch selbst abarbeiten.
6. Mit Analogschaltern dem AM Kommandos übergeben.
Nachteil: Da steckt erst mal jede Menge Arbeit drin. Aber wenn sich da in Zukunft auch noch andere daran beteiligen? "Na, dann schauen wir mal ...."
DigitalKlaus
02.07.2007, 11:40
@Harald:
Die Garage ist aus Stahlbeton und liegt so ungünstig, dass der AM eine außen angebrachte Antenne nicht ständig "sieht" (er fährt um eine Ecke herum und hat dort seine Ladestation). Ich gehe aber davon aus, dass ein ZigBee PRO Modul genügend Power hat um durch die Wand zu funken.
Tastendrücke simulieren - den Bedarf sehe ich momentan noch nicht, dafür ergeben sich diverse Komplikationen wie z.B. Prüfung ob der Befehl wirklich ausgeführt wurde (geht wieder über den Diag-Port "zuletzt gedrückte Taste"). "Nice to have", das ist ggf. eine spätere Ausbaustufe.
Framing: Richtig, der AM braucht dann einen AVR, das hatte ich übersehen. Da tut's ein AVR-"Butterfly". Auch eine spätere Ausbaustufe. Alternativ könnte man an die Basisstation zwei ZigBee's nutzen, die auf unterschiedlichen Kanälen arbeiten. Dann unterhält sich die Basisstation mit dem AM und mit dem PC. Nur so eine Idee, da ist noch mehr konzeptionelle Arbeit notwendig.
Diag-Port: Da hatte ich ursprünglich auch Bedenken - Schmutz, Stecker könnte sich lösen, Kabel schleifen etc. Nicht dergleichen ist bisher passiert. Den AM öffnen wäre kein Problem, nur ist die Verschraubung (Gewinde) miserabel (zu oft geschraubt leiert die Gewinde aus!) und die beiden Fahrwerksteile dicht bekommen ... das wäre besser zu lösen gewesen. Wenn in 2-3 Jahren der Akku auszutauschen ist könnte ich mir eine andere Leitungsführung vorstellen.
@Harald, @seibot, @Vogon (in alphabetischer Reihenfolge):
Das Projekt kommt jetzt doch gut voran, nimmt allerdings eine Dimension an die ich in einem einzigen Schritt nicht als realisierbar halte. Was wir sicher haben müssen ist die Zielprojektion, dann aber eine Umsetzung in mehreren Stufen. Denkbar halte ich folgendes:
1. Gesicherte Funkverbindung
Das erscheint mir als dringende Aktion. Austausch der bisherigen Funkmodule durch 2 x ZigBee PRO. Auf der AM-Seite problemlos, auf der PC-Seite ist die Spannungsversorgung zu beachten. Evtl. könnte man hier eine der fertigen Stationen verwenden - die gibt es mit USB oder RS232 Anschluß (oder selbst bauen, wer Zeit hat ...).
Gibt es hier Erfahrungswerte für die Antennen? Das kurze Stück Draht an einer der ZigBee Modulvarianten sieht etwas abenteuerlich aus. Eine "richtige" Antenne bringt sicher bessere Ergebnisse. Diese müßte dann aber federnd befestigt sein, sodass die Antenne bei Hindernissen (Sträucher etc.) wegklappen kann.
2. Basis-Station (Conrollerboard mit AVR) und Regensensor
Hier gibt es hardwareseitig fertige Boards. Die Programmierung ist nicht trivial, halte ich aber für machbar. BASCOM erscheint mir geeigneter als C (leichter lesbar, weniger Programmieraufwand).
Board (z.B. 7 - 14 Volt) und Regensensor (12 Volt) könnten an einer gemeinsamen Stromversorgung (Steckernetzteil) hängen (oder gibt es Komplikationen wenn beide Verbraucher einfach parallel dranhängen? ... Frage nur zur Sicherheit).
4. AVR im AM
Für die ersten Schritte nicht notwendig, da wir nur das Timer-Flag setzen müssen und ggf. die AM-Uhr abfragen. Die Basisstation stellt dann die batteriegepufferte Echtzeituhr soweit notwendig. Übrigens: Die AM-Uhr kennt keine Sommer-/Winterzeit, man ging vermutlich davon aus dass der AM nur während der Sommerzeit fährt. Das war einmal, letztes Jahr ist der Rasen noch Anfang Dezember kräftig gewachsen.
In welchem Umfang der AM eine eigene Logik benötigt muß noch festgelegt werden. Für Point-to-Multipoint mit ZigBee's brauchen wir das Framing. Sonst fällt mir ein:
- Daten sammeln und im Batch an die Basisstation übertragen
- Autarke Funktionen, z.B. Betriebsfehler an die Basisstation melden
- Sleep-Modus des Funkmoduls in Pausen
5. Diverse Zusatzfunktionen
- Statistikwerte sammeln und übertragen
- Mähzeiten optimieren
- Point-To-Multipoint Netz (Framing ímplementieren)
- Tastenfolgen erzeugen, damit den AM steuern
Soweit meine Gedanken zu diesem Projekt.
Gruß, Klaus
[/list]
DigitalKlaus
11.07.2007, 20:15
Update zum Stand der Dinge:
Die Hardware ist fast vollständig eingetroffen (Controller-Board. LCD, XBee's, Adapter-Platinen [Danke an Harald!], Regensensor, diverse Kleinteile. Die RTC fehlt noch (www.futurlec.com sitzt in Australien, angeblich ist die Sendung unterwegs, es gibt allerdings sehr unterschiedliche Erfahrungsberichte über diesen Versender. Wie auch immer, die Einzelteile für eine RTC habe ich für den Notfall jetzt auch - wäre also auf einer Standard-Leiterplatte machbar.)
Die XBee Pro Module gefallen mir immer besser - wenn sie jetzt noch die erwartete Übertragungsleistung bringen ... warum nicht. Mit dem "XBee Development Board" mit USB-Anschluß und der zugehörigen PC-Software lassen sich die Teile problemlos konfigurieren. Die Stromversorgung erfolgt über USB, ein virtueller COM-Port macht die Ansteuerung mit jeder RS232-kompatiblen Software einfach.
Nächster Schritt: Austausch der bisherigen Funkmodule durch 2 XBee Pro, Austausch des PC-seitigen Boards durch das XBee USB-Board.
Danach gibt's einen kurzen Update.
Dann: Aufbau der Basisstation und AVR-Programmierung. Das dauert ein paar Tage länger 8-[
Anmerkungen:
XBee Pro: Aus der Doku ist ersichtlich, dass ein Multi-Point Netz nicht mehr mit gesicherten Übertragungen laufen würde, weil der Sender nicht mehr feststellen kann von wem ein ACK kommt. Ich hatte gemeint, per Sender ID und Framing wäre das zu regeln. Falls nicht, gibt es einen konzeptionellen Ausweg: Die Basisstation spielt Koordinator und hält - mit 2 angeschlossenen XBee Pro Modulen - Verbindung 1 x zum AM und 1 x zum PC. Vom PC muß der AM nicht direkt gesteuert werden. Mein Plan ist mehr, vom PC die Basisstation zu steuern bzw. gesammelte Daten abzurufen, während die Basisstation mit dem AM kommuniziert (Timer, Stopp bei Regen, Statistikdaten sammeln, etc.).
Das ist dann aber schon eine weitere Ausbaustufe - jetzt muß erst mal die Basis laufen. Mit einigen AVR-Details geht es gut voran, auch Dank der Hilfe in anderen Diskussionen hier im Forum.
Mehr demnächst.
Gruß, Klaus
harald_nds
11.07.2007, 20:41
Hallo Klaus,
das mit der Datensicherung im Point-to-Multipoint kann das Device auch ja nicht mehr so einfach regeln - das muss ja schon detailliert aus der Anwendung hervorgehen wie das laufen soll.
Auf jeden Fall solltest Du mal unter dem Kapitel "API" (Stichwort Framing) nachsehen. Jedes Package, das man in diesem Modus versendet, kann verfolgt werden ob es denn tatsächlich angekommen ist. Nur nicht bei Broadcast-Nachrichten, das funktioniert naturgemäß natürlich nicht. Die Nachrichten bekommen eine Frame-ID, damit man nachher die Zuordnung noch hat. Das Modul antwortet nach erfolgreicher/-loser Zustellung mit dieser Frame-ID. Das Modul macht dabei selbständig Retries anhand der im Parameterspeicher hinterlegten Anzahl.
Eigentlich bietet der API-Modus wirklich alle Eigenschaften, die man für ein Netzwerk braucht. Die Sache mit dem ZigBee-Koordinator würde ich nicht machen, das ist dann schon sehr in Richtung voller ZigBee Norm und somit arg kompliziert. Oder meinst Du "Koordinator" nur im allgemeinen Sinne?
Kapitel 4.3 API
==========
ZigBee Transmit Request : API Identifier Value: 0x10
A TX Request message will cause the module to send RF Data as an RF Packet.
und
ZigBee Transmit Status : API Identifier Value: 0x8B
When a TX Request is completed, the module sends a TX Status message. This message will indicate if the packet was transmitted successfully or if there was a failure.
harald_nds
13.07.2007, 22:25
Hallo Leute,
ab heute ist unser Wohngebiet mit Automower-Daten versorgt, ich habe gerade mal einen Reichweitentest mit dem Auto durchgeführt :-)
Das XBee-Pro Modul habe ich in eine Tic-Tac-Dose verbaut. Zunächst einmal provisorisch - versteht sich. Auf Dauer möchte ich den Stecker unten aus der Diagnosedose herausholen und unter das Display führen. Da kommt man durch die extra Verschraubung des Displays schnell heran.....
Zum Test habe ich das Programm von Vogon genommen, das ist ja wirklich genial!!! (@Vogon: könntest Du auf Dauer verschiedene COM-Ports unterstützen, mein XBee-USB Interface kann ich nicht auf COM1 verschieben?)
http://www.harald-andreesen.de/forum/AM_TICTAC.JPG
marvin42x
14.07.2007, 12:37
Ich streue hier nur mal ein "ist ja toll was iher hier auf die Beine stellt" rein.
Da euer Vorhaben Kommunikationsfragen aufwirft und löst finde ich das für mich natürlich besonders spannend.
Netter Gruß
http://www.marvins-lab.roboterbastler.de/
Ps. Und nicht nachlassen ;-)
(@Vogon: könntest Du auf Dauer verschiedene COM-Ports unterstützen, mein XBee-USB Interface kann ich nicht auf COM1 verschieben?)
Das Programm von Vogon besitzt eine Setup-Funktion. Vor dem Start des Programmes können die COM-Einstellungen gewechselt werden. Diese sind dann in einer optionen.ini gespeichert.
DigitalKlaus
15.07.2007, 21:27
Upate und Erfolgsmeldungen:
XBeePro
Die Funkverbindung ist von den bisherigen 868 MHz-Modulen auf die XBeePro Module umgestellt. Im AM sitzt ein XBee Pro vorne unter der Haube in einer kleinen Kunststoff-Box. Die Antenne ist oben auf der Haube montiert (und kann wegklappen, sollte es ein Hindernis geben).
An dieser Stelle Danke an alle Entwickler im Roboternetz-Forum, die mir bei grundlegenden Verständnisfragen zum AVR geholfen haben, und die mit dem Einbringen eigener Forschungsergebnisse den aktuellen Stand überhaupt möglich gemacht haben. =D>
Die Verbindung zum AM regelt im Moment eine Station am PC. Diese Station ist ein MaxStream XBee Development Board mit USB-Anschluß. Ich habe das Board in ein Gehäuse eingebaut (da mußte allerdings kräftig "nachgearbeitet" werden 8-[ ):
http://img382.imageshack.us/img382/3002/xbeepcstationxw8.jpg
Vorne rechts ist der USB-Anschluß, links LEDs für Betriebsbereitschaft, zur Rückmeldung der Funksignal-Qualität (1-3 LEDs), und optische Meldung der Sende/Empfangsvorgänge. An der Rückwand ist die Antenne für das 2.4 GHz Band angebracht.
Die PC-seitige Station dient mir als Konfigurationsmöglichkeit für die XBee Module sowie für erste Tests mit vorhandenen AM Diagnose- und Steuerprogrammen. Wichtig ist eine XBee Erstkonfiguration um die Sendeleistung auf das in Europe zugelassene Maximum zu begrenzen. Gleichzeitig hatte ich etwas zu optimistisch die Baudrate auf 38.400 eingestellt - was sich als nicht machbar erwiesen hat: Bereits bei der Konfigurationseinstellung gab es mehrmals Übertragungsprobleme. Eine Kommunikation mit dem AM war überhaupt nicht machbar. ](*,)
Zurück zu 9.600 Baud war erfolgreich. Der Grund für die Limitierung dürften die (alten) PC Device Driver für den virtuellen COM Port sein - diese sind in der Software für die XBee's enthalten, es gibt aber vom eigentlichen Treiberhersteller inzwischen Updates.
Die Ergebnisse sind für mich durchaus beeindruckend: Mit 9.600 Baud ist der Datendurchsatz erheblich (!) besser als mit den 868-MHz-Funkmodulen - und das bei gesicherter Übertragung! Zu einem späteren Zeitpunkt werde ich noch weiter testen, wo die maximale Datenrate liegt (was aber aufwendig ist, das beide XBee-Pro Module dann umkonfiguriert werden müssen - d.h. auch Ausbau aus dem AM -- daher die Befestigung unter der Haube, leicht errecihbar.)
Die Funklöcher sind weg, die vorherigen Datenfehler sind weg - letzteres aufgrund der gesicherten Übertragung. \:D/
Jetzt habe ich weniger Bedenken, auch Daten im AM zu verändern (was bei ungesicherter Übertragung ein Abenteuer ist.)
Basis-Station (AVR)
Zur autarken Station auf AVR-Basis bin ich auch ein Stück weiter. Hier der Hardware-Testaufbau:
http://img382.imageshack.us/img382/7694/arvtestaufbauox6.jpg
Links im Bild der Regensensor, hier mit etwas Wasser "Regen" simuliert (grüne LED meldet "Feuchtigkeit"). Rechts das RN-Control mit ATmega32. oben das LCD (RS232 wird für die XBee Steuerung benötigt, also mußte eine Alternative zur Infoanzeige her), unten ein Verteilerboard (Wannenstecker auf Klemmleiste für einen Port) mit LED-Portstatuskontrolle. Das XBee und die RTC fehlen im Aufbau noch - ich überlege wie ich das auf Platinen aufbaue oder per Stecker zusammenhänge ... zu viele Einzelplatinen sind nicht gut (wie befestigen!?), evtl. wird's eine Huckpack-Konstruktion.
Ein erstes Programm (BASCOM) erkennt "Regen" oder "kein-Regen": Wenn der Sensor Regen erkennt, schließt ein eingebautes Relais einen Stromkreislauf. Die Spannungsänderung an einem AVR-Port löst den Interrupt 0 aus, worauf im Programm ein Flag für die "Wetterlage" gesetzt wird. Es werden beide Zustände gemeldet und gespeichert (Regen / kein Regen). Man müßte das nicht per Interrupt machen, hier könnte auch ein Polling erfolgen - die Int0 Implementierung hilft mir als AVR-Einsteiger die Zusammenhänge besser zu verstehen, außerdem ist es m.E. logischer wenn ein "Ereignis" einen Interrupt auslöst und dieser im Programm einen Status setzt.
Die autarke Station weiß also jetzt zu jeder Zeit ob es momentan regnet oder nicht. Zur Kontrolle werden diese Zustände am LCD angezeigt. In einer späteren Programmlogik wird hier eine Latenzzeit für die AM-Steuerung einzuplanen sein - der AM soll ja nicht ständig rein und rausfahren wenn ein paar Regentropfen fallen. Das fällt aber schon in den Bereich "Optimierung".
Das Board hat fünf Taster, mit denen momentan Port-Zustände am LCD angezeigt werden, die LCD-Beleuchtung an/aus zu schalten ist (das Teil zieht mächtig Strom, da kommt der Spannungsregler am RN-Control ins Schwitzen ...).
Der nächste Schritt wird die Kommuniklation mit dem AM, und danach folgt die Timer-Programmierung. Das muß dann auch irgendwie einstellbar sein - mit einem 4-zeiligen LCD und ein paar Tastern (oder eine kleine Tastatur?).
Wie dann alle 3 Systeme (PC, Basisstation, AM) miteinander reden weiß ich noch nicht. "Framing" erfordert mehr Einarbeitung in das XBee API und einen AVR im AM. Eine Alternative wären 2 Funkstrecken: AM - Basis und Basis - PC. Das setzt 2 serielle Schnittstellen am RN-Control voraus und die Basisstation müßte eine Art Vermittler spielen. Die beiden seriellen Schnittstellen könnte man mit 1 x HW und 1 x SW realisieren. Wie weit das mit 32 KB Programmspeicher überhaupt zu realisieren wäre ist fraglich.
Nächster Schritt: Die Basisstation (AVR) soll mit dem AM reden.
Kommentar, Anregungen, Fragen sind willkommen. Und wenn ich zu lange Beiträge schreibe, dann sagt es mir bitte 8-[
Gruß, Klaus
harald_nds
15.07.2007, 22:21
Hallo Klaus,
klasse, das schaut ja schon richtig gut aus! Freut mich, das XBee nun doch das richtige zu sein scheint! Ein paar Fragen/Bemerkungen habe ich:
* Du sagst 38400 Baud haben nicht funktioniert. Hast Du die denn auf beiden Seiten eingestellt, ich meine der AM kann mit 38400 doch eh nichts anfangen, oder?
* Verwendest Du für die Konfiguration das Program X-CTU von Maxstream? Bei mir war bei den XBee Pro erst mal ein Firmware-Upgrade erforderlich, damit X-CTU die ansprechen konnte.
* Das Diagnoseprogramm kann ja 9600 und 115200 Baud. Wie stellt der AM diese Baudrate um, oder kann er anhand des ersten 0x0F Byte das automatisch erkennen? Mein Experimentiertrieb war in diesem Punkt noch etwas zurückhaltend. Das Problem ist nämlich das ich ein FW-Upgrade des AM nicht über USB-Seriell-Adapter am Notebook hinbekomme. Also schleppe ich bei Absturz den AM ins Büro auf den Schreibtisch und nutze den Legacy-COM Port des PCs. Da liegt der WAF natürlich nicht sehr hoch...
* Die Begrenzung auf Europa-taugliche 10mW gilt sicherlich für Serienprodukte - klar. Aber für experimentelle Zwecke hätte ich da keine Skrupel. Aber wenn es bereits mit 10mW auch schon perfekt geht - warum mehr? Als ich mir die Motorströme so angeschaut habe kam mir die Stromaufnahme des XBee in den Sinn. Mit ca. 200mA beim Senden liegt die Aufnahme in der Größenordnung des Hauptmotors wenn dieser nicht viel zu tun hat. Aber großartige negative Einflüsse auf die Mähzeit habe ich selbst bei dauernder Übertragung nicht feststellen können. Wahrscheinlich sind die 200mA nur Peaks und fallen deshalb nicht ins Gewicht.
* Hat jemand schon Erfahrung (vielleicht auch ungeplante) mit der Strombelastbarkeit der AM-Debug-Schnittstelle? Ich meine, ist das intern abgesichert oder schmort da mal gleich eine Leiterbahn durch? Bei 200mA kommt man ja schon in's Grübeln.
* Nach Benutzung der Vogon-SW haben sich bei mir Datum und Uhrzeit komplett auf Null gesetzt. Hat das jemand schon mal gehabt? Vielleicht sind noch weitere Parameter betroffen, muss ich noch prüfen. Was könnte da passiert sein? Ich habe jedenfalls nichts geschrieben, nur das Variablenfenster nur einmal geöffnet und gleich wieder geschlossen.
* Sind die Speicherzellen der neuen Generation noch identisch mit denen der 2006 AM's.
* 32kB Hauptspeicer sollten doch allemal reichen. Ich meine, ich kenne BASCOM nicht, aber in C kann man da schon so einiges regieren.
* Ich könnte mir vorstellen nachher alles schön auf eine Platine zu bringen. Da würde ich mich anbieten. Wenn es kein Großserien-Produkt werden muß ist das kein großes Problem. Evt auch gleich die Regensensor-Elektronik.
* Spannungsregler zu warm: Handelt es sich auf dem Board um einen normalen 7805? Falls ja, könnte das hier eine Alternative sein, die du direkt umlöten kannst: Conrad Best.Nr. 154496 Die habe ich mal getestet, funktionieren ganz gut und werden bei >90% Wirkungsgrad auch kaum warm.
@seibot: Vielen Dank für den Tip mit der INI-Datei!
@Vogon: Könnte man vielleicht die Update-Rate einstellbar machen? Momentan funkt das Modul bei Kontakt ja unentwegt und zieht dadurch zusätzlichen Strom. Vielleicht müsste man wirklich einen kleinen Microcontroller dazwischenschalten, der lokal auf dem AM Daten anfragt und die dann erst bei "Notwendigkeit" aktiv über Funk weitergibt. Müssen wir noch einen µC mit zwei richtigen UARTs finden.
Gruß, Harald
DigitalKlaus
16.07.2007, 11:22
@Harald
- 38400 waren auf beiden Seiten eingestellt, ebenso für den COM-Port am PC. ABER, es ist richtig, der AM kann damit nichts anfangen - das hatte ich in der Eurphorie völlig übersehen!
- Ja, ich verwendet X-CTU. Läuft problemlos, nur die Umstellung der Baud-Rate hat nicht immer so funktioniert. Jetzt bin ich wieder auf 9600, da macht X-CTU alles problemlos. Meine XBee Pro melden sich mit XPB24, XBEE PRO 802.15.4, Version 1083, Hardware-Version 1808. Es sind neuere Versionen verfügbar ... aber "never change a running system"!
- Wie der AM die Baudrate umstellt weiß ich (noch) nicht. 115200 gehen sicher rein seriell, aber mit einem virtuellen COM-Port habe ich da Bedenken: Da ist "zuviel Software" dazwischen. Eine direkte Kabelverbindung mit USB-nach-Seriell Adapterkabel funktioniert bei mir. Das ist dann allerdings wieder ein virtueller COM-Port und wird mit 9600 Baud betrieben (auch bei mir am Notebook).
- XBee Stromaufnahme: Bei 10 dBm sollen es "nur" 137 mA sein, bei maximaler Sendeleistung (18 dBm) gibt das Handbuch 215 mA an. Idle sind es 55 mA. Das ist immer noch mehr als die 868 MHz Module, scheint aber keine Probleme zu verursachen.
In ein paar Tagen, wenn das XBee Pro an meinem AVR-Testaufbau hängt, wird's interessant: Das LCD am RN-Control zieht bei eingeschalteter Beleuchtung 200 mA - dann kommt der Spannungsregler (ein 7905) ins Schwitzen. Wenn jetzt nochmal 137 mA für das XBee Pro dazukommen ... Als Netzteil für RN-Control habe ich 12 V/2A stabilisierte Ausgangsspannung. Das Board selbst braucht 60 - 100 mA. Macht zusammen ca. 500 mA. (Einen Kühlkörper für den 7805 habe ich jetzt angebaut.)
Dazu noch folgende Überlegungen:
* Mein Ziel ist eine Reduzierung der Datenübertragung. Die Zeitsteuerung, Regensensor-Überwachung etc. läuft in der Basisstation. Diese muß jetzt nuir noch das Timer-Flag im AM auf On oder Off setzen. Alles Weitere ist nice-to-have und sicher wünschenswert, aber selbst dann könnte man Statistikdaten (die der AM sowieso sammelt) in der Nacht bzw. in Pausen abrufen.
* XBee Pro hatt einen Sleep-Modus und einen zyklischen Datencheck zum "Aufwachen". Vielleicht ist das eine weitere Möglichkeit, die Stromaufnahme zumindest auf der AM-Seite zu reduzieren. Dazu wäre mehr Doku zu lesen - soweit es die Zeit erlaubt.
* Strombelastbarkeit der Diag-Schnittstelle: Könnte ggf. jemand beantworten, der den AM schon einmal geöffnet hat.
- Die Vogon-SW hat bei mir funktioniert. Über Speicherzellen 2006 und 2007 ist mir nichts bekantnt, nur beim 220AC hat sich genau genommen nichts geändert. Der 230 dürfte zusätzliche Daten und Logik haben, weil er intern zwischen 2 Akkus umschaltet.
- Hauptspeicher: BASCOM macht das schon recht ordentlich, und ist für Prototyping gut geeignet, da sprachlich höher angesiedelt als C. Vielleicht schreibe ich das dann irgendwann auf C um. Das Problem ist ja nicht nur der Programmspeicher, sondern die 2 K RAM und etwas EEPROM (weniger kritisch). In 2 K RAM müssen die Stacks rein, alle Variablen ... das wird eng wenn wir einigen Komfort wollen. Warten wir ab was passiert.
So, jetzt hänge ich das XBee Pro an den Testaufbau und fange diese Woche mit der Kommunikationslogik an.
Grüße aus München, Klaus
Hallo Klaus und Harald,
Glückwunsch zu diesen Ergebnissen. Ich muss noch auf Bestellungen warten.
Die XBee-Module wurden leider mit 43€ Zoll belegt - ist das üblich?
Noch ein Tipp zum Regensensor.
Wenn die Sensoroberfläche waagerecht oder nur leicht geneigt liegt, ist die Latenzzeit bei Regen ausreichend, damit der AM nicht ständig ein- und ausfährt.
DigitalKlaus
16.07.2007, 12:17
@Jürgen
Zoll oder Einfuhrumsatzsteuer oder beides? 19% EUSt sind normal, Zoll weiß ich noch nicht - die Abrechnung habe ich noch nicht.
Regensensor: Der sollte eine "Heizung" eingebaut haben, damit nicht jede Feuchtigkeit gleich als Regen erkannt wird. Ich habe den Eindruck, mein Sensor "heizt" nicht. Mir ist schon klar, dass man da keine Spiegeleier braten kann ...
Gruß, Klaus
@DigitalKlaus,
auf den Nettobetrag von 179,23 € von Digi-Key wurden 43,82 € Einfuhrumsatzsteuer berechnet. Das sind 24,4 %.
Regensensor (CONRAD)
Ich habe die Heizung abgeschaltet, da diese zu einem sehr zeitigen Abtrocknen führt. Die Ansprechschwelle des Sensors lässt sich ja einstellen, so dass das Relais erst bei Regen schaltet.
harald_nds
16.07.2007, 17:18
@seibot: Bei Privatbestellungen kenne ich mich da nicht so aus, es gibt da so einen Modus das die Zollgebühren schon in den Warenpreis eingerechnet sind. Ich habe schon mal bei Digikey unter der deutschen Nummer angerufen, die waren sehr freundlich und hilfsbereit. Bestimmt erklären Sie dir den Sachverhalt genau.
@DigitalKlaus: 5V/500mA aus 12V würde ich nicht mehr mit einem Linearregler machen. Kühlkörper sind aus meiner privaten und beruflichen Enwicklungspraxis fast ganz verschwunden, irgendwie gibt es immer einen schöneren Weg die Leistung nicht zu verbraten. Neben dem weiter oben empfohlenen DC/DC Wandler könnte ich dir noch ein Netzteil von einem USB-HUB empfehlen, das ist meiner Meinung fast die günstigste Methode an 5V/2A zu kommen. Oder das Netzteil von www.pollin.de Best.Nr. 350377 für 0,95 Euro. Das ist ein Ericcson-Restposten, sehr edel verarbeitet mit 7,6V/600mA. Das passt genau für einen 7805, wobei nur wenig Verlustwärme entsteht. Ich habe davon noch einige herumliegen, bei Bedarf kann ich dir welche zusenden (hatte ich mir mal für ein anderes Projekt gekauft und nicht alle gebraucht)
Gruß, Harald
DigitalKlaus
16.07.2007, 22:49
@seibot:
Den einzigen halbwegs brauchbaren Regensensor hatte ich bei CONRAD gefunden - aber da gibt's nur noch einen Regensensor ohne abschaltbare Heizung und ohne einstellbare Ansprechschwelle. Nennt sich "Kemo M152". Die Heizung hat 1W. Ist das ein anderes Teil?
@Harald
So einfach ist die Stromversorgung nicht: Der Regensensor braucht 12V, das Rn-Control läuft mit 7 - 18V, wobei 12-14V optimal sein sollen. Für einen relativ einfachen Testaufbau habe ich deshalb ein 12V Netzteil genommen. Ein anderes Netzteil ... dann habe ich gleich 2 Stromversorgungen rumstehen, für den Regensensor und das RN-Control - auch nicht ideal. Lassen wir es im Moment bei einem Testaufbau und überlegen die endgültige Lösung wenn alles läuft - es gibt noch viel zu tun.
@Alle
So, wieder einen großen Schritt weiter: Das XBee läuft mit der Adapterplatine (inkl. Spannungsapnassungen) und kommuniziert mit dem AVR! Aufbau als Huckepack auf einer Streifenraster-Platine. Vom RN-Control den MAX232 raus und RX, TX an den Port D1 und D2 angeschlossen.
Bisher gehen nur triviale Dinge wie Firmware-Details auslesen - wobei das problematischer ist als reine transparente Datenübertragung: Das XBee ist etwas "empfindlich" bei der Umschaltung in den AT-Commandmodus (Timing!). Es bockt dann gerne und braucht einen Reset.
Im Programm ist jetzt eine zweite Interrupt-Serviceroutine enthalten, die auf Rx reagiert und die empfangenen Zeichen in einen Buffer schreibt. Die Bytes werden direkt aus dem UART-Register gelesen, damit die Performance stimmt. Sieht gut aus, benötigt noch etwas Anpassung wenn es dann um reine Binärdaten vom AM geht sowie die AM-spezifische Logik einen vollständigen Datensatz zu erkennen. Das ist machbar.
Vieles ist noch experimentell, die Gesamtarchitektur der Software muß später überarbeitet werden - wenn die Basis läuft.
Bevor ich den AM steuere werde ich zunächst ein paar Daten auslesen, danach kommt das Setzen des Timer-Flag an die Reihe. Das dauert jetzt ein paar Tage - ich muß zwischendurch an meinen anderen Projekten arbeiten.
Bis die Tage - Gruß, Klaus
@Klaus
Regensensor
Ich habe von CONRAD diesen Sensor. Das lassen sich die Ansprechschwellen einstellen und die Heizung mittels Jumper still legen.
REGENSENSOR FS 20 SR
Artikel-Nr.: 623018 - LN
Da scheint es einen Verlinkungsfehler zu geben. Unter der Bestell-Nr.: 187621 kannst Du das gerät finden.
Eingangsspannung
Ich habe das gleiche Problem, wegen des Regensensors und der Relaissteuerung zwei Netzteile zu benötigen. Ich will als Spannungsregler den vom RN-Funk übrig gebliebenen LF 33 CV einsetzen. Das sieht zwar nicht so schön aus, ist aber im Gehäuse kein Problem. So kann ich alles mit einem 12V Netzteil speisen.
harald_nds
17.07.2007, 17:13
@Alle:
Klaus möchte ja ganz gerne den Framing (API-) Mode des XBee Moduls verwenden, damit aus den verschiedenen Teilnehmern ein Netzwerk entstehen kann. Die Schwierigkeit liegt ja darin, im Automower diesen Frame an der seriellen Schnittstelle des XBee-Moduls zu en- und dekodieren, damit der Automower letztendlich mit den erforderlichen Rohdaten gefüttert wird. Wir brauchen also eine schmale Protokoll-Engine mit zwei seriellen Schnittstellen. Wie wäre es denn hiermit:
http://www.elektor.de/extra/r8c---die-elektor-r8c-mikrocontroller-startseite.83229.lynkx
Dieses R8C13 Board wurde durch Kooperation des Distributors Glyn und der Zeitschrift Elektor stark verbreitet, es gibt tonnenweise Software für das Teil. Und hier die Vorteile für das AM-Projekt:
* Bestehendes DIP-Modul bei Reichelt u.a. für ca. 11-12 Euro.
* Kann mit 3.3V leben, I=11..15mA
* Keine Programmiertools erforderlich, SW über serielle Schnittstelle
* Hat zwei echte UARTS
* Kann auf Lochraster einfach verarbeitet werden
* Programmierbar in C, alle Tools frei. Ein Kollege hat das Ding schon benutzt, funktioniert angeblich tadellos. Auch für die UART-Implementierung gibt es anscheinend viele bestehende Sachen
Ich würde mir das Teil näher ansehen, allerdings sollte es in dieser Runde einen gewissen Konsens geben damit nicht alles doppelt entwickelt wird. Die CPU könnte ich auf dem nächsten XBee Adapterboard auch gleich mit aufbringen, für solche Protokollwandlungen scheint sie ideal zu sein.
Die andere Idee ist ein PIC mit zwei UARTs, da habe ich alle Tools verfügbar, allerdings sind dann Weiterentwicklungen durch andere Leute ohne (kostenpflichtigen) Compiler wieder aussen vor.
Gruß, Harald
DigitalKlaus
17.07.2007, 19:52
@seibot
CONRAD hat ein schönes Durcheinander ... ich habe mit "Regensensor" nur diese einfacher Version (die ich habe) gefunden. Die "bessere" version mit Artikelnummer 187621 findet man nur als "Regenmelder". Daher hatte ich keinen Treffer! Einstellbare Ansprechschwelle, schaltbare Heizung - genau an so etwas hatte ich gedacht. Danke für die Info - das bessere Teil wird bestellt.
@Harald und Alle
Ich schreibe hier mal meine Gedanken zusammen - bitte um Korrektur, wenn es andere Meinungen gibt:
Das Netzwerk (3 Stationen: AM, Basis, PC) ist meine Zielprojektion. Selbstverständlich könnte ein AVR oder PIC im AM noch für weitere Dinge nützlich sein. So gesehen - selbst wenn das Netzwerk aus welchen Gründen auch immer nicht zum Laufen kommt - macht das Board Sinn.
Ganz klar, Doppelentwicklungen sollten wir vermeiden.
Sobald die AM-Kommunikation per AVR fehlefrei und stabil läuft, wäre eine Evaluierung des R8C13 Boards hilfreich. Ich plädiere für dieses Board, weil da offensichtlich Software und Tools frei verfügbar sind. Ich kann mir vorstellen, dass wir im AM-Projekt eine gemeinsame Basisversion entwickeln, auf die später jeder eigene Ideen aufsetzen möchte. Dann sind wir mit dem R8C13 flexibler als mit einem PIC.
Als den Hauptakteur für das R8C13 sehe ich Harald - oder, sagen wir's so, ich habe keine Zeit dazu die AVR-Steuerung beschäftigt mich in der wenigen Freizeit zu 100%.
Das Netzwerk mit mehreren XBee Stationen ist eine weitere Ausbaustufe. Ich kann noch nicht so ganz absehen welchen Aufwand das verursacht und ob da evtl. Komplikationen entstehen. Da ist dann sicher Teamwork hilfreich, auch zum Testen des Systems.
Platinen mit mehreren Baugruppen sind eine schöne Sache. Das sollten wir überlegen, wenn wir über den experimentellen Status raus sind und genauer wissen über welche Bausteine und Gruppen wir reden.
Gruß, Klaus
harald_nds
17.07.2007, 20:25
Selbstverständlich könnte ein AVR oder PIC im AM noch für weitere Dinge nützlich sein.
Kleine Anekdote am Rand, wo doch unser AM heute am 17.07. seinen ersten Geburtstag feiert:
Meinten meine Arbeitskollegen, nachdem ich ihnen von der Funkanbindung des AM erzählt habe, doch tatsächlich:
Hey, wieso baust Du da nicht gleich mit weißen und roten LEDs Arbeits-, Rück- und Bremslicht ein?
Hmmm, die Idee gefällt mir immer besser - wo doch der Status bereits Kollisionen meldet... :roll:
Aber keine Angst, ich konzentriere mich natürlich erstmal auf die "nützlichen" Dinge.
@Alle
Die Idee, R8C13 Boards einzusetzen, möchte ich gern unterstützen. Ich glaube auch, dass sich viele Komponenten aus Vogons Programm leichter in C portieren lassen, da keine zusätzliche Entwicklungsumgebung nötig ist. Mit dem AVM scheint mir das aufwändiger.
Ich stelle mir die Lösung so vor, dass die Basis mit dem AM absolut autark arbeiten kann, so wie es zurzeit mit PC und AM läuft. Die Verbindung der Basis zum PC könnte der Konfuguration und dem Datensammeln dienen.
Nachtrag
Die Schnittstelle Basis - PC muss nicht unbedingt Funk sein. Es bietet sich an, das 220 V -Netz mittels z.B. Devolo-Kit zu nutzen. Entweder man verbindet die Basis über USB zu einem PC oder es wird die Ethernet-Schnittstelle genutzt.
Ich habe meine gegenwärtige "Basis" (RN- Funkmodul und Relaisschaltung für die Sperrschleife) an einen Ethernet - RS232- Converter EXSYS 6022 mit zwei COM-Schnittstellen angeschlosen. Das Gerät bekommt eine IP-Adresse und ist von jedem beliebigen PC im Netzwerk erreichbar. Ich kann nun im Arbeitszimmer mit Vogons Programm den AM steuern. Das funktioniert auch mit der Händlersoftware Autocheck (aktuell 5.2.1), wenn man die Kommunikation auf 9600 Bit/s umstellt.
Natürlich ist diese Variante nicht die preiswerteste, aber relativ schnell betriebsbereit. An der LS wird ohnehin eine Steckdose benötigt. Ggf. ist noch ein Phasenkoppler zu installieren.
DigitalKlaus
19.07.2007, 13:33
@seibot
Das Devolo-Netz hatte ich glatt übersehen - es könnte eine echte Alternative sein. Dann brauchen wir das "Framing" mit den XBees nciht. Einfacher ist besser. Dazu ein paar Fragen (bei Devolo habe ich nur wenige Informationen gefunden):
- Funktioniert die Übertragung auch wenn es sich um getrennte Stromkreise handelt? D.h. die Verbindung der Stromkreise besteht nur im Sicherungskasten.
- Gibt es hinsichtlich der Entfernung eine Beschränkung? Bei mir liegen zwischen Stromkreisen im Haus und der Garage ca. 40 Meter.
- Wie ich das verstehe, stellen die beiden Devolo Adapter dann eine Standard-Ethernet-Leitung dar. Ein Adapter kann am Router bzw. Switch hängen, der andere ist der Endpunkt für ein Ethernet-fähiges Gerät
@Alle
So, jetzt zu unserer Basisstation mit AVR: Wenn wir diese direkt in ein Ethernet einklinken brauchen wir eine TCP/IP-Schnittstelle. So etwas gibt es als fertiges Modul, z.B. so etwas:
http://olimex.com/dev/enc28j60-h.html
(auf die Schnelle gefunden, es gibt sicher noch andere Module).
Der AVR-BASCOM hat bereits Funktionen für TCP/IP, die Ansteuerung geht z.B. über SPI. Damit benötigen wir keine zweite RS232.
Das R8C13 würde ich trotzdem nicht ignorieren. Eine "Intelligenz" im AM könnte bei diversen Aktionen helfen.
Die RTC ist eingetroffen - von Futurlec (Australien), abgeschickt aus Thailand, ging per Luftpost relativ schnell. So sieht das Teil jetzt aus:
So, jetzt zu unserer Basisstation mit AVR: Wir brauchen dann eine TCP/IP-Schnittstelle. So etwas gibt es als fertiges Modul, z.B. so etwas:
http://img183.imageshack.us/img183/705/rtcminiof2.jpg
(auf die Schnelle gefunden, es gibt sicher noch andere Module).
Der AVR-BASCOM hat bereits Funktionen für TCP/IP, die Ansteuerung geht z.B. über SPI. Damit benötigen wir keine zweite RS232.
http://img183.imageshack.us/img183/705/rtcminiof2.jpg
Ansteuerung über den I2C Bus. Für ca. 5 Euro (ohne Porto) macht es keinen Sinn so etwas selbst zu bauen - da kostet mich die Zeit kalkulatorisch mehr ...
Stand der Software-Forschung (ich konnte es nicht lassen und habe gestern zu später Stunde weiter entwickelt): Das AVR-Board kann sich jetzt per XBee mit dem AM unterhalten. Dabei hat Vogon's Grundlagenforschung geholfen. Bevor ich die Software weitergebe wird es noch etwas dauern: Es gibt noch Ungereimtheiten und die Architektur (Struktur) muß überarbeitet werden. Es ist momentan alles "sehr experimentell" - mit einem AVR sieht die serielle Kommunikations teilweise doch anders aus als am PC, zudem hat der AVR-BASCOM ein paar Eigenheiten (erfordert oft Einzelschritte in Konstrukten bei denen ich eine andere Technik gewohnt bin).
Ich habe bisher einfache Datenabfragen getestet, z.B. Akkuspanning, Temperatur etc. Dabei fällt mir auf, dass der Header in der Antwort immer korrekt ist, aber von den beiden Daten-Bytes manchmal das erste fehlt (?) und dafür eine binäre Null angehängt wird. Die Gesamtlänge des Telegramms stimmt immer, nur mit den beiden Datenbytes ist das etwas seltsam. Das Problem muß auf der Empfängerseite liegen - evtl. die XBee Konfiguration oder ein Timing-Problem in der Software - obwohl die Interrupt-gesteuert jedes Byte liest und - im experimentellen Aufbau - stur wartet bis 5 Bytes angekommen sind. (Da muß später per Timer ein Timeout eingebaut werden.)
@Harald: Könnte da evtl. die Adapterplatine mit dem Spannungswandler mitspielen? Aber warum sind es nur die Daten-Bytes (4 und 5), das nicht immer, während Bytes 1-3 immer 100% korrekt ankommen.
Update: Die AVR-AM Kommunikation läuft jetzt fehlerfrei!
Das Problem war, wie ich schon vermutet hatte, eine Timing-Schwäche. Vermutlich generiert AVR-Bascom teilweise zu schwerfälligen Code, sodass sogar eine Interrupt-Service-Routine, die ein Register liest und den Wert an einen Buffer anhängt, zu langsam ist. Ich habe das geändert und verwende jetzt "Serial Buffered Input" - da wird Zeichen lesen und Buffer Management intern abgehandelt, offensichtlich mit optimiertem Code.
Ergebnis: Konsistente Ergebnisse.
Es fehlt noch das Timeout-Handling und die interne Uhr bzw. Abfrage der RTC, und natürlich die gesamte Timer-Programmierung um den AM zu steuern.
Mehr demnächst.
Gruß, Klaus
harald_nds
19.07.2007, 18:35
Das Teil von Olimex habe ich schon mal gesehen, allerdings ist das ja ein reiner SPI-to-Ethernet-Chip. Das bedeutet, man muss den gesamten Stack selber nachbilden. Zwar liegen da die Sourcen von Microchip für den PIC bei, aber den Aufwand würde ich nicht unterschätzen.
Eine Alternative wäre evt. diese Teil hier:
http://www.lantronix.com/device-networking/embedded-device-servers/xport.html
Das Ding habe ich bereits getestet, ich habe davon 2 Stück zu Hause.
Das ist ein kompletter Webserver incl. RS232-to-Ethernet Bridge im Stecker. 3.3V drauf und fertig. Der Webserver ist nur eingeschränkt zu gebrauchen, da er fürchterlich lahm ist. Was allerdings sehr gut funktioniert ist der virtuelle entfernte COM-Port. Auf dem lokalen PC wird also ein COM-Port eingerichtet, welcher sich auf dem beliebig entfernten XPORT abbildet. Man müsste sogar ohne weitere Elektronik ein XBee Modul mit dem Teil zusammenschalten können und hätte dann von überall auf der Welt Zugriff auf den AM. Eine Idee, die ich wahrscheinlich bei meinen Eltern realisieren werde, die planen demnächst auch einen AM. Da kann ich dann aus der Ferne zumindest ein wenig Online-Service geben falls es Probleme gibt...
@Klaus: Falls Du das testen möchtest würde ich Dir einen zur Verfügung stellen (leihen). Ich müsste mich nur mal kurz auf die Suche begeben, wo die Dinger vergraben sind (Er sollte damals mehr als Webserver dienen aber dafür sind die halt nicht so dolle).
Deine Frage mit dem Regler hat sich erledigt - sehe ich das richtig?
@seibot
Das Devolo-Netz hatte ich glatt übersehen - es könnte eine echte Alternative sein. Dann brauchen wir das "Framing" mit den XBees nciht. Einfacher ist besser. Dazu ein paar Fragen (bei Devolo habe ich nur wenige Informationen gefunden):
- Funktioniert die Übertragung auch wenn es sich um getrennte Stromkreise handelt? D.h. die Verbindung der Stromkreise besteht nur im Sicherungskasten.
- Gibt es hinsichtlich der Entfernung eine Beschränkung? Bei mir liegen zwischen Stromkreisen im Haus und der Garage ca. 40 Meter.
- Wie ich das verstehe, stellen die beiden Devolo Adapter dann eine Standard-Ethernet-Leitung dar. Ein Adapter kann am Router bzw. Switch hängen, der andere ist der Endpunkt für ein Ethernet-fähiges Gerät
@DigitalKlaus
Die Devolo-Adapter haben lt. Hersteller eine Reichweite von 200m. Theoretisch funktionieren sie nur an der gleichen Phase. Es gibt Installationen, bei denen wegen der Parllelführung der Starkstromkabel ein Überkoppeln erfolgt.
Ansonsten muss man im Hausanschlusskasten einen Phasenkoppler installieren (lassen). Der koppelt HF-seitig die Phasen für das LAN.
Die Devolo-Adapter können auf zwei Arten eingesetzt werden.
1. USB- Anschuss
Damit ist eine Punkt- zu- Punkt- Verbindung möglich.
2. RJ45-Anschluss
Ein Adapter wird mit dm Router/Switch verbunden und koppelt so das "Netz ins Netz". Weitere Adapter im Haus wirken wie ein LAN, so dass auch das Internet an mehreren Steckdosen des Hauses verfügbar ist.
Beide Varianten schließen sich aus, es gibt nur ent-oder weder.
Die Adapter müssen in einer separaten Steckdose stecken, nicht im Verlängerungsbrett, das gibt Probleme.
Ich muss mein Starterkit (zwei Adapter) noch testen. Zurzeit konnte ich darauf verzichten, de bei mir in der Garage an der LS ein LAN-Anschluss existiert.
So, jetzt zu unserer Basisstation mit AVR: Wenn wir diese direkt in ein Ethernet einklinken brauchen wir eine TCP/IP-Schnittstelle.
@Harald und Klaus
Die Aufnahme einer TCP/IP-Schnittstelle an der Basis begrüße ich sehr.
Ich möchte gern auch zwei RS 232-Ports an der Basis. Die eine bedient die Schnittstelle zum XBee-Modul, die andere übergibt das Fernsignal für Start/Stop des AM.
Bei unserer gegenwärtigen Lösung mit RN-Funk hat es sich bewährt, dass das Programm sowohl direkt (z.B. Autostart am PC oder Fernsteuerung mit VNC ) aber auch durch eine externe Beschaltung am zweiten COM-Port (virtuell über Ethernet) mittels Scheduler gestartet und gestoppt werden kann.
Die zweite COM ist somit die Übergabestelle des Start/Stop-Signals aus einer unabhängigen Quelle an den ersten COM-Port für das Steuerprogramms, um den AM arbeiten zu lassen.
Zurzeit übe ich das , indem das Steuerprogramm auf einem Laptop läuft und über das LAN die erste COM für das Funkmodul bedient. Das Zeitsteuerprogramm kann auf einem anderen PC im Haus laufen. Die zweite COM ist für den Fernzugriff wichtig, kann aber auch mit physischen Direktsignalen anderer Quellen (Relais der TK-Anlage, Schalter, Schaltuhr usw.) beschaltet werden.
DigitalKlaus
20.07.2007, 14:42
@Harald
Danke für das Test-Angebot - stellen wir das bitte zurück, es ist ein Zeitproblem, außerdem bin ich nicht sicher ob der XPort Sinn macht: Er ist - wie die meisten anderen TCP/IP-Schnittstellen für AVR - für den Anschluß an einen seriellen Port vorgesehen. Der ATmega32 auf dem RN-Control hat nur einen UART, d.h. jede weitere serielle Schnittstelle müßte per Software emuliert werden. Da habe ich Bedenken hinsichtlich Datendurchsatz.
BASCOM bringt das komplette TCP/IP Handling bereits mit, Voraussetzung ist ein W3100A Chip.
BASCOM hat noch weitere interessante Routinen dabei, z.B. ein komplettes RC5 Code Handling für Infrarot (Senden und Empfang) ... mich nerven die paar Taster, vielleicht baue ich zwischendurch einen IR-Empfänger (ggf. TOSP1736) dran und steuere die Test-Basis mit der Philps ProntoPro (programmierbare IR-Universal-FB).
Ja, die Frage mit dem Regler hat sich erledigt - alles läuft sauber und 100% stabil.
@seibot
Danke für die Devolo Infos. Das könnte funktionieren. Vom erfolgreichen Testbetrieb hängt die Entscheidung für eine TCP/IP oder eine Funkstrecke ab. Eine TCP/IP macht nur Sinn wenn die Devolo-Module störungsfrei funktionieren.
Zu den zwei RS232-Ports: Der ATmega32 (und damit das RN-Control) hat nur eine Hard-wre-RS232. Wie gesagt, weitere müßten softwareseitig emuliert werden. Einen Fernzugriff benötigen wir in jedem Fall (ich will nicht immer in die Garage laufen um Änderungen an der Basisstation-Einstellung vorzunehmen oder Statistikdaten vom AM abzuholen).
Die Basisstation sollte grundsätzlich autark sein, deren Zeitsteuerung aber von außen temporär zu überschreiben sein. Das kann natürlich ein Start bzw. Stop Signal sein - die Frage ist, wie das Signal generiert wird.
Wenn ein externes System per Relais einen Stromkreis schließt dann ist das an einem AVR Port erkennbar - ohne RS232. Auf diesem Weg meldet sich im Testaufbau der Regensensor.
Ich stelle mir das so vor: Die Kommunikation mit dem XBee und die externe Steuerung sind hardwareseitig völlig unabhängig werden und durch die (AVR) Programmlogik zentral gesteuert. Das Programm muß auf verschiedene (unabhängige) Ereignisse reagieren, diese interpretieren und entsprchende Aktionen auslösen.
Ich konzentriere mich jetzt auf das Schreiben von Speichervariablen im AM (z.B. Timerflag), Uhr und Routinen für die Zeitsteuerung, wobei die Werte im EEPROM abgelegt werden müssen - später wollen wir die Einstellungen verändern, aber nicht jedesmal neu flashen.
Mehr demnächst - Grüße aus München, Klaus
@Harald
Zu den zwei RS232-Ports: Der ATmega32 (und damit das RN-Control) hat nur eine Hard-wre-RS232. Wie gesagt, weitere müßten softwareseitig emuliert werden. Einen Fernzugriff benötigen wir in jedem Fall (ich will nicht immer in die Garage laufen um Änderungen an der Basisstation-Einstellung vorzunehmen oder Statistikdaten vom AM abzuholen).
Die Basisstation sollte grundsätzlich autark sein, deren Zeitsteuerung aber von außen temporär zu überschreiben sein. Das kann natürlich ein Start bzw. Stop Signal sein - die Frage ist, wie das Signal generiert wird.
Wenn ein externes System per Relais einen Stromkreis schließt dann ist das an einem AVR Port erkennbar - ohne RS232. Auf diesem Weg meldet sich im Testaufbau der Regensensor.
Ich stelle mir das so vor: Die Kommunikation mit dem XBee und die externe Steuerung sind hardwareseitig völlig unabhängig werden und durch die (AVR) Programmlogik zentral gesteuert. Das Programm muß auf verschiedene (unabhängige) Ereignisse reagieren, diese interpretieren und entsprchende Aktionen auslösen.
Ich hatte mich da wohl zur zweiten COM unklar ausgedrückt.
Die LAN-Schnittstelle soll ein zweites COM-Port liefern, damit der Basis über einen anderen Computer oder auch das Internet ein Steuersignal übergeben werden kann. Dieses wird an die AVR-Schnittstelle analog dem Regensensor geschaltet. Die zweite COM ist somit nicht mit dem AVR verbunden, sondern liefert nur das Fernsignal über das Netz.
DigitalKlaus
23.07.2007, 19:32
Hallo Freunde der computergesteuerten Grashalmschnittmaschinen ...
Die erste AVR-Version eines autarken AutoMower Steuersystems läuft momentan im Testbetrieb. Detailinformationen folgen an Vogon, seibot und Harald_nds. Hier in der Kürze die Highlights:
Das System läuft in dem hier vorgestellten Hardware-Testaufbau (mit neuem Regensensor - Danke an seibot für die Information, der Sensor ist deutlich besser!)
Die aktuelle Version bietet folgenden Funktionsumfang:
- Zeitsteuerung für die AutoMower-Fahrten/Mähzeiten. Es sind mehrere Pläne möglich:
- 2 Fahrtzeiten für die Wochentage (Mo-Fr, für alle Tage gleich)
- 2 Fahrtzeiten für die Wochenend-Tage (Sa-So, für beide Tage gleich)
- Auswahl der einzelnen Tage (Mo-So)
- Heimfahrt bei Regen (wenn der Regensensor Feuchtigkeit meldet) bzw. erneute Ausfahrt wenn der Regen vorbei ist
- Wechsel (per Tastendruck, Start und Stop separat) in einen manuellen Modus, unabhängig von der Zeitsteuerung und unabhängig vom Regensensor. Der manuelle Modus bleibt aktiv bis per Tastendruck eine Rückkehr zum Auto-Modus gewählt wird
- Menuesteuerung (4 x 20 Zeichen LCD)
- Komplette Steuerung über die 5 Taster auf dem RN-Control Board. Es ist keine alphanumerische Eingabe erforderlich, alle Änderungen werden mit Tasten für +/- Funktionen vorgenommen. Entsprechende Bereiche für komfortable Einstellungen sind definiert.
Konzeptionelle Details
- Optimierte Funk-Kommunikation mit dem AM: Es werden nur Befehle gesendet, wenn dies wirklich notwendig ist (Status-Management). EEPROM verträgt nur eine begrenzte Zahl Schreibzyklen (100.000?), und wenn wir ständig alle paar Sekunden blind Flags setzen ... nein, sowas macht das Programm nicht.
- Prüfung ob ein gesendeter Befehl vom AM quittiert wird
- Optimierter Programmablauf, Prüfungen in sinnvollen Intervallen
- Quellcode funktional strukturiert für Anpassungen (z.B. zentrale Fuktion für die Tastenerkennung) und Erweiterungen
- Bedingungsabhängige Kompilierung, sodass Versionen mit oder ohne externe Real Time Clock (DS1307 Chip) erstellt werden können.
Die Timer-Einstellung entspricht grundsätzlich dem AutoMower-Timer. Natürlich ist noch mehr denkbar - bis zur Grenze des verfügbaren Speichers. Momentan belegt das kompilierte Programm 55% Flash RAM.
Noch nicht implementiert
Die folgenden Funktionen erfordern weitere Analysen, Tests und Diskussionen
- Latenzzeit (möglichst konfigurierbar) für eine "Pause" nach dem Regen. Der AM soll nicht sofort wieder rausfahen, wenn der Regen vorbei ist.
- LAN-Schnittstelle für Einstellungen und Abfragen von einem PC-Netzwerk aus
- (AVR) Stromsparmodus während der Nacht
- Evtl. Ergänzung um einen Temperatursensor
- Optimierung der Mähzeiten durch Berücksichtigung von Wetterbedingungen (Regen, Temperatur, Jahreszeit und vom AM gesammelte Werte)
- Datensammlung, d.h. Abfrage des AM, z.B. in der Nacht bei Ruhepause
- Steuerung durch ein weiteres externes Ereignis (wie von seibot beschrieben
-
Da wäre sicher noch viel machbar - theoretisch zumindest. Alles wird nicht möglich sein, da ist die Grenze des verfügbaren Speichers zu eng. Evtl. müßte man einen anderen AVR einsetzen, z.B. den 2560 (256 KB Flash, 8 KB RAM, 4 KB EEPROM, 4 TTL UARTS !), wobei dann eine gute Basisplatine, möglichst für die anderen Bauteile, notwendig wird. Das ist ein Thema für später, vielleicht nächstes Jahr.
Alleine ca. 20% des Flash-Speichers beansprucht die Bedienerführung. Wenn - zu einem späteren Zeitpunkt - eine PC-LAN Anbindung realisiert ist, könnte man die Bedienerführung wieder reduzieren und Einstellungen über einen PC vornehmen.
Zur LAN-Anbindung gibt es noch keine endgültigen Pläne. Dazu in ein paar Tagen noch einige Gedanken für die weitere Diskussion. Ich war am Wochenende auf der Suche und muß die Ergebnisse noch ordnen.
Programmiersprache ist AVR-BASCOM. Der Compiler generiert kompakten Code, der Quellcode ist fast wie Pseudo-Code zu lesen. Es gibt unschöne Einschränkungen, z.B. wandelt der Editor den ersten Buchstaben einer Definition, Variablen etc. in einen Großbuchstaben, alles andere ist klein geschrieben (wer hat diesen Unfug erfunden!!!???). Einschränkungen habe ich auch in der Programmstruktur: Was ich als geschachtelte Funktionen gewohnt bin, muss hier oft in Einzelschritte aufgelöst werden.
Irgendwann sehe ich mir "C" für AVR Systeme an, dann könnte sicher noch einiges optimiert werden.
Grüße aus München, Klaus
harald_nds
23.07.2007, 21:33
@Klaus:
Vielen Dank für dein ausführliches Update. Das Projekt macht ja wirklich Riesenfortschritte!
@Alle:
Ich habe noch einmal über das "Problem" mit dem Regen nachgedacht - ich meine ob der paar Tropfen der AM nun reinfahren sollte und wie lange er nach dem Regen drinne bleiben sollte...
Ist es nicht eigentlich so dass wir die RegenMENGE erfassen müssten? Das wäre doch DER Faktor für eine zuverlässige Steuerung des AM! Dafür gibt es doch diese Funkdosen für die Wetterstationen, z.B. eine wie diese:
http://heavyweather.de/product_info.php?products_id=256&ref=251
Den Funksender kann man einfach abklemmen, übrig bleibt in der Regel eine Wasserwippe mit einem Dauermagneten und ein Reedkontakt. Das wäre dann sogar wieder ohne Fremdenergie bzw. Heizung. Diese Dinger sollte es bei einem bekannten Auktionshaus oder im Bekanntenkreis recht günstig geben, denn die bekannten runden Ausführungen hatten allesamt ein Problem mit der Haltbarkeit. Meistens war hier der Reedkontakt durch die Temperaturschwankungen aufgeknackt oder aber die Funkelektronik hat eine Macke.
Man müsste halt nur die Flanke vom Reedsensor auswerten, alle paar Tropfen wippt die Wippe einmal kurz über und schliesst den Reedkontakt für den Bruchteil einer Sekunde. Man muß das also an einem Interrupt-Eingang einlesen. Allerdings muss man das Signal über ein RC-Glied bzw. per Software entprellen.
Das nur mal zur Gedankenaustausch!
Gruß, Harald
@harald_nds
Die Methode, die Regenmenge zu ermitteln und danach über die erneute Ausfahrt zu entscheiden, finde ich interessant. So ließe sich vermeiden, dass der AM bei noch zu nassem Gras ausfährt und die Halme nieder legt.
Natürlich ist der Auswerteaufwand höher als beim Ein-/Aus- Kontakt des Regensensors.
Mit einerr Mengenerfassung könnte man die Wartezeit im Programm individuell regeln.
Ich habe nochmals den passiven Keramikmelder getestet. Ich hatte mir erhofft, genau diese Zeitüberbrückung zu ereichen. Das Ding ist auch bei Regenbeginn zu träge, die Trockenzeit zu lang - nicht geeignet.
DigitalKlaus
25.07.2007, 21:45
Update:
Mit ein paar Verbesserungen absolviert das ACP ("AutoMower Control Program") in der Alpha-Version mit meinem System den Testbetrieb. Die Ergebnisse sind OK, besonders die XBee-Module waren ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.
Momentan bin ich an Konzeption für eine (konfigurierbare) Latenzzeit um den AutoMower nach Regen nicht sofort wieder auf die Piste zu jagen. Dazu möchte ich eine minimale Wartezeit vorgeben können, die endgültige Wartezeit ist dann abhängig von der Regendauer. Wenn es z.B. nur 5 Minuten geergnet hat, ist das weniger kritisch als 10 Stunden Regen.
Ich stimme zu, dass eine genauere Messung der Regenmenge bzw. Intensität hilfreich wäre. Das ist dann eine weitere Verbesserung. Die Ergebnisse würden als zusätzlicher Parameter in die Berechnung der Latenzzeit einfließen.
Wichtiger erscheint mir im Moment die LAN-Anbindung. Eine direkte TCP/IP-Schnittstelle kann mit AVR-BASCOM relativ einfach realisiert werden, aber es gibt einen Haken: Dies setzt den W3100A Chip voraus. Den gibt es auf einem IIM/000A Board, das aber 3,3V Betriebsspannung benötigt (wir habne 5V, also wieder Bastelei), außerdem ist ein "Transformer" für den Ethernet-Signalpegel notwendig. Ein komplettes Kit ist wieder zu groß dimensioniert - es kommt gleich mit AVR daher, den wir nicht brauchen, die Platine ist mir außerdem zu groß.
Generell stellt sich die Frage nach der Art der LAN-Anbindung. Ich greife die von Harald bereits eingeworfene Idee eines seriell-to-Ethernet Adapteres wieder auf. Das scheint mir doch der ganbarere Weg zu sein.
Das könnte man dann in unserer Steuersoftware wieder modular gestalten - wie bereits die verschiedenen Varianten der Zeitsteuerung (intern programmierte AVR-Uhr, RTC, oder Zeit vom AM holen). Bzgl. LAN wäre das dann intern ein serielles Interface auf eine Ethernet-Kabelschnittstelle (10/100) oder ein WLAN-Modul.
Gefunden habe ich im Bereich WLAN ein paar Dinge (allerdings relativ teuer ...):
WiPort von Lantronix:
http://www.lantronix.com/device-networking/embedded-device-servers/wiport.html
oder z.B. das EZL-80C von Sollae Systems:
http://elmicro.com/de/eztcp.html
Letzteres benötigt eine CF-WLAN-Karte, von denen es nicht so viele Alternativen gibt. Stromsparend bei guter Reichweite soll die SOCKET
WLAN CF-Card P 500 Low Power (Hersteller-Artikelnr. 754623B ) sein.
Alle diese WLAN-Adapterboards benötigen 3,3 V Betriebsspannung. Da kommen wir um eine Wandelung nicht herum (wie auch immer).
So, jetzt bin ich auf Kommentare und Alternativen gespannt 8-[
Gruß, Klaus
harald_nds
25.07.2007, 22:39
Ein paar Gedanken/Anregungen:
3.3V:
Kann eigentlich nicht das ganze AVR-Board auf 3.3V laufen? Leider kenne ich mich mit der AVR-Linie nicht so aus, bei PIC-Controllern funktioniert alles zwischen 2...6Volt. Ich nehme an, dass das grundsätzlich bei AVR-Controllern genau so ist. Höchtens das andere Peripherie-Komponenten nicht mit 3.3V klarkommen! Welche wären das?
Regensensor:
Natürlich sollte man erstmal mit dem Standard-Regensensor weitermachen bevor man alles wild durcheinander testet! Die Erfassung der Regenmenge bedingt ja auch nur eine andere SW, die HW bleibt ja identisch! Ich mag es ja fast nicht mehr erzählen, aber ich bin schon wieder auf einen neuen Typ Regensensor gestossen:
http://www.gardena.com/servlet/ProductDisplay?catalogId=10051&storeId=10051&productId=13488&langId=-3&parent_category_rn=12862
Das scheint, wenn ich die Bedienungsanleitung richtig interpretiere, eine Art Mischmasch aus Regensensor und Regenmengensensor zu sein. Leider steht dort wenig zum Ausgangssignal, wahrscheinlich ist es ein Open-Collector-Ausgang der im Takt der Lichtschrankenunterbrechnungen geschaltet wird. Das ist aber reine Spekulation. Auf jeden Fall könnte dieser Sensortyp rein theoretisch sowohl kleine Regenmengen erfassen (kann die Funkmessdose nicht da die Wippe nicht kippt) als über die Zählung der Lichtschranken-Unterbrechungen auch Aufschluss über die Menge geben (kann der ursprüngliche Regensensor nur eingeschränkt).
--- UPDATE: Da das Gerät mit nur einer 9V-Batterie über min. 1 Jahr versorgt wird, werden wahrscheinlich keine einzelnen Impulse pro Lichtstrahl-Unterbrechung ausgegeben. Dazu müsste die Lichtschranke daueraktiv sein und das geht von der Energie her nicht. Wahrscheinlich so eine Art elektronisch verbesserte Variante des Rainbird-Sensors (siehe weiter oben). Aber vielleicht funktioniert das ja besser. Mal sehen, vielleicht kann ich so ein Ding zur Ansicht organisieren.
RS232-Interface:
Wir haben es also mit nur einer RS232-Schnittstelle am AVR-Controller zu tun. OK. Könnten wir diese nicht umschaltbar machen? Wir kommunizieren doch nur zu einem von uns bestimmten Zeitpunkt mit dem AM, der hält doch von sich aus die Klappe. Mit einem einfachen Analogschalter á la CD4051/4052/4053 oder einer einfachen Digitallogik aus NAND-Gattern wäre das einfach realisierbar. Einem eingehenden Datenstrom seitens des Ethernet-RS232 könnte man mittels Hardware-Handshake mit RTS/CTS begegnen. Das heisst, in dem Moment wo wir mit dem AM kommunizieren, setzen wir die RTS/CTS auf "nicht empfangsbereit". Sobald die Kommunikation mit dem AM abgeschlossen ist schalten wir RTS/CTS auf aktiv und sehen dann ob Daten eingehen. Auf jeden Fall geht nichts verloren.
WLAN:
hmmm, da habe ich so meine Bedenken. Klaus, Du sprachst doch über deine Bedenken mit der Stahlbeton-Garage. Sollte da WLAN eine gute Alternative sein?
Gruß, Harald
DigitalKlaus
26.07.2007, 11:03
3.3V ist die neuere "stromsparende" Konzeption der AVRs - allerdings bisher nicht so hoch zu takten wie die 5V Versionen. Ich habe den Eindruck, dass da einiges im Umbruch ist, und der Trend zu 3.3V. geht (meine persönliche Meinung). Controllerboards wie das RN-Control habe ich bisher nicht für 3.3V gesehen. Die Eingangsspannung ist variabel und wird auf 5V runter geregelt. 3.3V sind nicht berücksichtigt. Wir hatten das Dilemma schon mit dem XBee(Pro), jetzt kommt sehr wahrscheinlich die nächste Komponente mit 3.3V daher. Ob diese 5 V vertragen ist ungewiß.
Zum Regensensor: Ich wollte keinesfalls die weitere Suche ignorieren, da war mein Beitrag evtl. nicht gut formuliert. Wenn ein guter (und bezahlbarer) Regenmengenmesser gefunden wird, sollten wir uns das Teil ansehen und prüfen wie das softwareseitig zu integrieren ist.
Ethernet: Mit der Stahlbeton-Garage hatte ich Bedenken wegen DCF-77. Das würde sehr wahrscheinlich nicht funktionieren. (Kurioses am Rande: Meine Küchenuhr, umgebaut mit einem DCF-77 Uhrwerk von Conrad, läuft einwandfrei, während ein DCF-77 Modul für PC am Server unbrauchbar war ... sehr wahrscheilich ist die PC-Software kompletter Müll, die Daten werden nicht richtig ausgewertet).
WLAN sollte gehen (werde ich demnächst mit dem Laptop testen). Mit Kabel-Ethernet hätte ich ein Problem, da ich kein neues Kabel legen kann bzw. will (Aufwand!). Daher die WLAN-Idee. Vielleicht geht es auch anders, mit regulären Ethernet-Anschluß und einer Ethernet WLAN-Bridge. Ein USB-WLAN-Adapter scheidet aus, da diese Teile einen Windows 2000/XP/Vista Treiber erfordern und USB am RN-Control wäre wieder ein Seriell-to-USB ...
Es geht auch ohne serielle Schnittstelle: MCS (von denen der AVR-BASCOM kommt) hat im Shop Ethernet-Module die über den I2C Bus gesteuert werden:
http://www.mcselec.com/
dort: Shop, Hardware, Embedded Ethernet. Das "Easy TCP/IP TWI Adapter Board" (5,95 Euro) ist alleine lauffähig (Motherboard nicht erforderlich) und kann per AVR-BASCOM über den I2C Bus gesteuert werden - die Library ist im BASCOM enthalten. Läuft mit 3.3V, I/O Signale bis 5 Volt. Also wieder 3.3V Betriebsspannung (von 12V 5V auf 3.3v mit einem Spannungsregler).
Eine zweite RS232 könnte man per Software emulieren (komplett inkl. DTR/DSR). Das bring Overhead, aber was macht das Controllerboard denn sonst? Es läuft programmtechnisch im Kreis, prüft in jeder Runde den Kalender und wartet auf Ereignisse. Da ist noch viel Luft für Aktionen. Die Kommunikation mit dem AM ist mit 9600 Baud und 5 Bytes hin und zurück in längeren Intervallen auch nicht gerade "heavy load". Es wäre interessant, die AM-Kommunikation testweise auf auf eine Software-RS232 zu legen und zu sehen was passiert.
Bleibt mir noch das Problem vom Haus zur Garage zu verbinden. "Devolo" ist schon fast rausgefallen: Es sind zwei strikt getrennte Stromkreise (Außenanlagen erfordern nicht nur einen separaten Stromkreis, sondern eine zusätzliche Absicherung, da müßte ein Phasenkoppler rein und das ist mir zuviel Aufwand - und zu teuer, denn da muß der Elektriker ran, selbst basten ist nicht bei 220V).
Gruß, Klaus
harald_nds
26.07.2007, 12:49
Ich wollte keinesfalls die weitere Suche ignorieren, da war mein Beitrag evtl. nicht gut formuliert.
Das habe ich auch nicht so aufgefasst, ich kam mir selber schon etwas komisch vor mit den ganzen Regensensor-Vorschlägen :-)
Software-UART ist beim Senden kein Problem - das funktioniert bei niedrigen Baudraten auch beim PIC hervorragend. Das Problem ist der Empfang, weil die SW aufgrund des Timings ziemlich genau auf die fallende Flanke des Startbits pollen muss. Also muss die Software an der entsprechenden Stelle ausharren und kann nichts anderes machen. Würde mich wundern wenn das bei BASCOM anders ist. Die einzige Chance aus dem Dilemma wäre ein Interrupt-Eingang, der die fallende Flanke auswertet - aber ist das so realisiert?
DCF77 vs. WLAN: Wenn WLAN geht funktioniert DCF-77 schon lange. Längstwelle breitet sich im Erdboden(!) aus, je höher die Frequenz wird umso mehr kommt es auf (Quasi-)Sichtverbindung an. Das mit deiner PC-Applikation kann ich mir schon vorstellen dass das nicht gut funktioniert hat. Der Langwellen-Empfang funktioniert nämlich nur nachts richtig gut und kann sich wie deine Küchenuhr am besten um 3..4 Uhr nachts synchronisieren (bzw. nch Batteriewechsel). Die PC-Dinger haben meist keine eigene Echtzeituhr und keine Batterieversorgung, insofern erfolgt die Synchronisierung mehr oder weniger erfolglos im PC-verseuchten Umfeld tagsüber. Und wenn dann die SW keine sehr gute Fehlererkennung hat (reine Paritätsauswertung reicht hier keinesfalls) gehts halt nicht vernünftig. Die meisten Wanduhr-Module bzw. die Chipsätze kommen aus dem Umfeld von HKW-Elektronik/Thüringen, den Link hatte ich schon weiter oben gepostet. Und die haben ein Riesen-Know-How auf diesem Sektor.
Aber wenn die AM-Uhr verwendet werden kann gefällt mir persönlich das immer noch am besten!
Ethernet: Die Module sind ja richtig preisgünstig! Wenn das so einfach funktioniert - warum nicht?! Das einzige "Problem" ist wahrscheinlich die starke Anbindung an BASCOM und desssen Treiber. Eine Umsetzung auf C ist dann eher schwierig.
Gruß, Harald
Bleibt mir noch das Problem vom Haus zur Garage zu verbinden. "Devolo" ist schon fast rausgefallen: Es sind zwei strikt getrennte Stromkreise (Außenanlagen erfordern nicht nur einen separaten Stromkreis, sondern eine zusätzliche Absicherung, da müßte ein Phasenkoppler rein und das ist mir zuviel Aufwand - und zu teuer, denn da muß der Elektriker ran, selbst basten ist nicht bei 220V).
Gruß, Klaus
Ich habe ein Pärchen devolo- Adapter im Einsatz. Ein Stecker ist am LAN- Switch im Keller angeschlossen, der andere in der Garage. Die LAN- Kopplung über das Stromnetz funktioniert problemlos. Eine Unterverteilung und getrennte Stromkreise sind kein Problem. Die einzige Bedingung besteht darin, die gleiche Phase zu benutzen. Phasenkoppler sind nur erforderlich, wenn man über die Phasen "springen" will. Die richtige Phase findet man leicht mit einem Meßinstrument oder einem zweipoligen Spannungsprüfer. Zum Messen muss man von einer Anschlussdose eine Verlängerungsschnur zur anderen Dose ziehen. Zwischen unterschiedlichen Phasen werden 380V gemessen. Hat man die gleiche Phase gefunden, gibt es keine Potentialdifferenz, die Spannung ist Null.
Evtl. muss ein Steckdosenkreis an einer Seite in der Verteilung auf eine andere Phase geklemmt werden oder man installiert an einer der beiden Verteilungen mit der passenden Phase noch eine zusätzliche Steckdose.
Die Adapter finden sich selbst. Softwareinstallation ist nur erforderlich, wenn man die Übertragung verschlüssen will. Das übernehmen dann die Adapter; es muss nur die ID eingetragen werden.
WLAN stört Xbee ?
Ich hatte einige Zeit XBees für den Funk zwischen Laptop und AM im Einsatz. Die Funkverbindung war sehr stark gestört.
Die XBee-Module habe ich bei Vogon testen lassen. Bei ihm läuft das Pärchen völlig fehlerfrei. Vogon hat einen interessanten Artikel gefunden: "Koexistenz nicht gewährleistet"
http://funkschaukongress.com/heftarchiv/pdf/2006/fs_0625/fs_0625_s40.pdf
Daraufhin habe ich meine Module auf die Kanäle 23 umgestellt, leider ohne Erfolg. Ich habe in unmittelbarer Nachbarschaft WLANs, die auf den Kanälen 6, 7 und 11 senden. Mein eigenes WLAN ist nicht die Störquelle. Ich habe auch zum Test alle Funkthermometer stillgelegt, ohne Erfolg.
Nun vermute ich, dass das WLAN auf Kanal 11 der Störer ist, was ich natürlich nicht nachweisen kann.
Gibt es ähnliche Erfahrungen oder Lösungsvorschläge?
Ich musste wieder auf "Normalfunk" mit 868 MHz zurückkehren, obwohl es hinter dem Haus Funklöcher gibt. Genau diese wollte ich mit den XBees ausschließen.
Edit 03.03.2008
Fehler gefunden
Die Funkstörung der XBees kam nicht von außerhalb, sondern es war viel simpler. Das Steckernetzteil zur Versorgung des Moduls am PC war der Störer.
Mit einen neuen Netzteil läuft die Übertragung hervorragend.
harald_nds
12.04.2008, 00:56
Hallo,
ich habe mich gerade einmal wieder an diesen Thread erinnert. Ist ja schon eine Weile her. Bei seibot (Jürgen) scheint alles soweit zu funktionieren. Wie sieht es bei den anderen XBEE Usern aus? Habt ihr die Module im täglichen Betrieb? Bei mir ist die Angelegenheit bisher nicht über das Versuchsstadium hinaus gewachsen. Obwohl mich das Mähen insbesondere bei Starkregen doch schon stark nervt. Jetzt, wo die Saison wieder losgeht, werde ich mal wieder etwas weitermachen.
Ich habe schon darüber nachgedacht, den Regensensor aus Gründen der Kompaktheit mit in den Automower einzubauen. Jetzt werdet ihr sagen:
- Geht nicht, weil: Heizung des Regensensors braucht zuviel Strom. --> Richtig, wie oben schon angedeutet, die würde ich auch gar nicht einbauen bzw. deaktivieren. Dann dauert es sehr lange bis zum Abtrocknen der Tropfen vom Regensensor. Aber ich meine der feuchte Rasen hat ja auch keine Heizung...
- Wenn der AM eine Garage hat: Der Automower würde kurz rausfahren, um sich nassregnen zu lassen. Aber ist das tragisch?
Funk würde es trotzdem geben, schon alleine aus Gründen der Ferndiagnose. Ein kleiner Microcontroller mit zwei UARTs müsste dann die Abwicklung von Funk und Regensensor abwickeln.
-----------------
Als zweites Projekt wollte ich noch eine weitere Funkverbindung testen. Es handelt sich um das Bluetooth-Funkmodul BTM-222 von Rayson. Das kann man u.a. bei "tme.eu" sehr günstig bekommen (ca. 13Euro+22%MwSt+Versand5.90). Es handelt sich um dabei um die Version, die mit +18dbm sendet, d.h. ca. 100m Reichweite. So wie ich bisher recherchiert habe, kann man das Modul in eine Art Autokonfiguration bringen, wo es dann mit Bluetooth-Partnern (z.B. Notebook) in einen transparenten Datenmodus geht. Selbst wenn Notebooks nur typisch 10m Reichweite haben gibt es ja USB-Bluetooth-Dongle der 100m-Klasse für wenig Geld von der Stange.
Wenn das funktioniert sehe ich das als eine gute Möglichkeit der Fernwartung. Im Verwandtenkreis habe ich z.B. einen weiteren Automower, zu dem garantiert die eine oder andere Frage kommen wird. Meine Idee ist jetzt, den Haus-PC mit Bluetooth auszustatten und natürlich den Automower mit einem BTM-222 Modul. Den PC kann ich ja über Remote-Desktop ansprechen und schon bin ich aus der Ferne bei Bedarf auf der Maschine...
Das kann man natürlich auch mit den XBEE-Modulen haben, allerdings sind die Initialkosten wesentlich höher und auf der PC-Seite muss man sich irgend eine Adapter-Lösung basteln. Überhaupt ist eine kabellose Verbindung auch für die "normale" Wartung erstrebenswert. Das Modul ist sehr klein und könnte in eine Art "Stick" verpackt werden.
-----------------
Spassig wäre vielleicht auch noch ein drittes Projekt, und zwar die Anbindung einer kleinen VGA-Kamera (so wie das Projekt CATCAM, siehe Google) an den Automower. Da gibt es Kamera-Module, die sich seriell per UART auslesen lassen und direkt ein JPG-formatiertes Bild abliefern (z.B. Google: CAM-UCAM100). Man könnte mittels zusätzlicher Sensorik (fremde Tiere, Diebe, etc.) oder mittels der Daten vom AM-Interface (Motordrehzahl fällt stark, Gerät gehoben) ein paar interessante Bilder schiessen und diese dann per Funkinterface an den Host übermitteln. Bei Dunkelheit geht natürlich vor der Bildaufnahme das LED-Licht kurz an. Aber das schaffe ich wahrscheinlich vom Zeitaufwand nicht alleine, vielleicht hat noch jemand Lust mitzumachen. Gehört natürlich eine klitzekleine Portion Spieltrieb dazu...
Mal sehen, ob das was wird. Ich werde euch an dieser Stelle weiter berichten. Schreibt doch gerne eure Ansichten zu obigen Überlegungen!
DigitalKlaus
20.04.2008, 16:29
Hallo --
der AutoMower fährt wieder und hat jede Menge Arbeit (das Gras wächst wie noch nie ...). Die XBEE's funktionieren im laufenden Betrieb völlig problemlos. Nur ein Software-Update über die XBEE Verbindung soll nicht funktionieren (?), angeblich hängt sich der AM auf und dann wird die Geschichte etwas problematisch.
Am Steuerprogramm hatte ich letztes Jahr noch ein paar kleine Verbesserungen eingebaut. Es fehlt immer noch die Optimierung der Ausfahrtzeit "nach Regen" - mir fehlt einfach die Zeit dazu.
Momentan läuft die autarke Lösung. Die Anbindung dieser Steuerung an das PC-Netzwerk ist noch nicht implementiert.
Regensensor in den AM: Für mich bzw. meine Installation kein Thema (funktioniert wie gesagt, also warum umbauen). Machbar wäre das sicher, ich sehe auch kein Problem die Sensorheizung abzuschalten. Im Gegenteil, der positive Effekt wäre eine Verzögerung der Ausfahrt "nach Regen". Auch das kurze Rausfahren bei Regen sehe ich nicht als Problem.
Bleibt nur die Frage, ob Sensor, MC und UARTs dann zusammen nicht mehr Strom ziehen als ein XBEE? Wie weit macht der Diagnose-Port da mit?
Den Vorteil von BlueTooth gegenüber XBEE ...mal sehen. Ich bleibe weiterhin bei einer autarken Steuerung - ständig den PC laufen lassen ist keine Option. Damit benötige ich für meine Installation in jedem Fall eine 3-Punkt-Verbindung. AM zur Station mit XBEE, und Station zum PC ... noch nicht klar wie die zweite Funkstrecke aussehen wird. Das MC-Board muss dann eine 2. serielle Schnittstelle definieren, und die geht nur per Software-Emulation. Da müßte ich testen ob/wie das vom Durchsatz her realistisch ist. Die AM-Kommunikation ist eigentlich wenig Datenintensiv.
"Aus der Ferne" -- ja, wie denn? Per Internet? Dann muss die Gegenstelle eine feste IP Adresse haben. Den PC über Remote Desktop ansprechen ist ja gut und schön, aber für den AM fehlt dann immer noch die Steuerung. Für XBEE gibt es fertige (USB-fähige) Adapter, die PC-seitig per RS232C ansprechbar sind (habe ich, funktioniert einwandfrei, nur die 3-Punkt Verbindung würde erheblichen (Programmier-)Aufwand verursachen).
Die Kamera-Idee ist interessant. Mir stellt sich hier nur die Frage: Woher kommt der Strom? Schafft das der Diag-Port?
Gruß, Klaus
harald_nds
20.04.2008, 17:56
Nur ein Software-Update über die XBEE Verbindung soll nicht funktionieren (?), angeblich hängt sich der AM auf und dann wird die Geschichte etwas problematisch.
Das ist richtig, ich vermute dass die Baudrate umgeschaltet wird. Das muss angesichts der Datenmenge auch so sein, bei 9600 Baud würde es eine Ewigkeit dauern. Man müsste einen µC einschleifen und das Protokoll analysieren. Dann könnten beide Seiten im passenden Augenblick die Baudrate auch im XBEE umschalten. Ich denke, der Aufwand lohnt nicht, wie oft macht man schon ein Update?!
Bleibt nur die Frage, ob Sensor, MC und UARTs dann zusammen nicht mehr Strom ziehen als ein XBEE? Wie weit macht der Diagnose-Port da mit?
Also ein µC zieht vielleicht max. 10mA, das Sensormodul sollte auch nicht viel mehr brauchen. Die beruhen ja alle auf diesem Füllstandsmelder-IC, komme gerade nicht auf den Namen. Angesichts der (Peak-) Stromaufnahme eines XBEE beim Senden sollte das kein Problem darstellen.
Den Vorteil von BlueTooth gegenüber XBEE ...mal sehen.
Also ich wollte dem XBEE damit nicht den Rücken kehren. Blueooth ist höchstens eine Lösung für "Normaluser", um mal Werte von einem normalen Notebook aus abzufragen - kabellos sozusagen.
Ich bleibe weiterhin bei einer autarken Steuerung - ständig den PC laufen lassen ist keine Option.
Auch da stimme ich Dir uneingeschränkt zu.
Das MC-Board muss dann eine 2. serielle Schnittstelle definieren, und die geht nur per Software-Emulation. Da müßte ich testen ob/wie das vom Durchsatz her realistisch ist. Die AM-Kommunikation ist eigentlich wenig Datenintensiv.
Wie wäre es mit einem weiteren Controller z.B. ATMega8, der nur als Protokollwandler SPI-UART dient, sofern Du noch eine SPI frei hast. Software-Emulation ist beim Senden ja noch gerade zu vertreten, aber der Empfang ließe sich dann ja nur über eine Interrupt-Leitung realisieren.
"Aus der Ferne" -- ja, wie denn? Per Internet? Dann muss die Gegenstelle eine feste IP Adresse haben. Den PC über Remote Desktop ansprechen ist ja gut und schön, aber für den AM fehlt dann immer noch die Steuerung.
Also das sollte jetzt nur eine Lösung sein, um entfernten Personen per Standard-Diagnose-Programm ein paar Werte einzustellen weil die selber nicht damit klar kommen. Das hat nichts mit der Regensteuerung zu tun. Ich stelle mir das so vor: Die Standdard-Diagnose-SW ist vor Ort installiert, die per Blueooth/XBEE Kontakt mit dem AM herstellt. Die SW sehe ich dann ganz banal via Remote-Desktop. Nicht mehr, nicht weniger.
Die Kamera-Idee ist interessant. Mir stellt sich hier nur die Frage: Woher kommt der Strom? Schafft das der Diag-Port?
Die sollte auch nicht den meisten Strom ziehen. Überprüfe ich aber noch mal. UPDATE: Betrieb 60mA / Standby 100µA
Update: Mittlerweile habe ich auch das Bluetooth-Modul. Das Pairing und der generelle Betrieb ist wirklich leichter als Brot schneiden. Dummerweise gibt das Modul kurz vor Umschaltung in den transparenten Datenmodus noch ein einmal "CONNECT <MAC-ADRESSE>" aus. Ich hoffe, dieser Text bringt das Diagnose-Interface nicht durcheinander. Normalerweise sollte der AM diesen Text doch einfach verwerfen, oder kann mir da jemand etwas genaueres dazu sagen? Leider habe ich noch nicht die Zeit gefunden, das Modul in den AM einzusetzen.
Gruß, Harald
Ich habe mir Euren ganzen Thread mal durchgelesen, das scheint ja schon perfekt zu funktionieren...
Habt ihr die ganzen Erkenntnisse mal irgendwo gesammelt, damit man die Geschichte nachbauen/nachkaufen kann?
ich würde mich sehr gerne mal näher mit meinem neuen 230 ACX beschäftigen, schliesslich soll er bei Regen auch bei mir keine Grashalme plattfahren.. es scheint ja so zu sein, dass ich auf AM-Seite wirklich nur ein XBEE-Modul an den Diagnosestecker anklemmen muss? Damit ist ja das Garantieproblem gelöst :)
Hallo,
da wir für die Kommunikation mit dem AM die Diagnose-Schnittstelle benutzen ist kein Eingriff in das Gerät notwendig. Das XBEE arbeit sehr zuverlässig und hat eine Reichweite die bei mir nur sehr selten zu Aussetzern führt.
Zum nachbauen kannst du dich an den Plan halten: https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?p=97409#97409
Hallo,
da wir für die Kommunikation mit dem AM die Diagnose-Schnittstelle benutzen ist kein Eingriff in das Gerät notwendig. Das XBEE arbeit sehr zuverlässig und hat eine Reichweite die bei mir nur sehr selten zu Aussetzern führt.
Zum nachbauen kannst du dich an den Plan halten: https://www.roboternetz.de/phpBB2/zeigebeitrag.php?p=97409#97409
Ahja, auf Seite 4 war das versteckt :)
Ok, ich brauche also den den Würfelstecker -> Konverter -> DSUB 9pol und diesen hänge ich dann einfach an das XBEE-ran.
Wie habt Ihr das XBEE mit Strom versorgt?
Mich interessiert ja speziell Haralds TicTac-Dose mit dem XBEE-Pro-Modul :)
Ist da die Platine mit der MAX3227-Pegelanpassung mit integriert oder frisst das XBEE-Pro direkt die 3.3V-Signale vom Diagnosestecker?
Hallo Tachy
Auf der AM Seite kannst du das XBEE-Pro-Funkmodul aus dem Diaganschluss versorgen Beide arbeiten ja mit 3.3 Volt Auf der PC-Seit habe ich ein RS-232 Development Board mit Steckernetzteil. http://www.digi.com/products/model.jsp?lid=EN&pgid=127&pfid=157&mtid=2579&amtid=2579&pm=Y
Hallo Vogon,
Auf der AM Seite kannst du das XBEE-Pro-Funkmodul aus dem Diaganschluss versorgen Beide arbeiten ja mit 3.3 Volt Auf der PC-Seit habe ich ein RS-232 Development Board mit Steckernetzteil. http://www.digi.com/products/model.jsp?lid=EN&pgid=127&pfid=157&mtid=2579&amtid=2579&pm=Y
Coole Sache! :)) Einfacher als ich gedacht hab.
Eigentlich komisch, dass Husqvarna diese Möglichkeit solch eines Funkzugriffs nicht von Haus aus einbaut.
Dann werde ich die Geschichte mal ordern und ranhängen!
UPDATE: Nur scheint das mit dem Ordern derzeit nicht so recht zu klappen, bekommt man die Teile nur in USA? Laut Shop liefern die nur nach USA und Canada....
Irgendwie scheinen die nur Komplettsets für 395 Klötze nach Europa liefern zu wollen. Das Zeuch brauch ich ja gar nicht alles:
http://www.digistoreeurope.com/
Hat jemand ne bessere Bezugsquelle für nur einen Client und einen Server (USB oder so)?
Hallo Tachy,
Schau mal hier: http://www.sander-electronic.de/es0029.html
harald_nds hat vor einigen Tagen über das Bluetooth-Funkmodul BTM-222 von Rayson berichtet. Wenn du den Mut hast versuche es mal. http://www.tme.eu/katalog/index.phtml?id_g=16&id_p=31&f_radio=&id2=80&id_drzewo=554&from=tree
Mit einem Bluetooth Class 1 mit 100 m Reichweite steckt sollte es auch gehen.
"Aus der Ferne" -- ja, wie denn? Per Internet? Dann muss die Gegenstelle eine feste IP Adresse haben.
Feste IP-Adresse brauchst Du nicht unbedingt. Leg Dir am besten einen Account auf www.dyndns.com an und richte Dir dort einen dyndns-Host ein.
Diesen musst Du nur noch in Deinem DSL-Router konfigurieren (bzw. programm "DynDNS-Updater" laufen lassen). der DNS-Eintrag wird dort verwaltet, Du kannst dann über Deinen eingerichteten Hostnamen Dein Netzwerk erreichen.... Rest geht per Port-Forwarding!
Hallo Vogon, danke für den Link!
An das XBEE-Pro Einzelmodul sollte so gut ranzukommen sein.
Bluetooth.... ich favorisiere die Lösung von DigitalKlaus mit XBEE als autarkes System, damit der Rechner nicht immer laufen muss. Bei Sander habe ich jetzt den PC-Adapter noch nicht gefunden. Gibts da auch Lösungen mit LAN-Adapter? D.h. das Ding wird direkt ans LAN angeschlossen, damit es mit eigener IP im LAN agiert? Sozusagen wie ein XBEE-"Accesspoint"......?
Übrigens habe ich noch einen Tip für die Software auf PC-Seite: Python statt VB6. Python hat den großen Vorteil, dass es Open Source ist und damit auch sehr einfach GUI-Sachen unter Windows implementiert werden können. Ich habe schon eniges unter Python programmiert und werde berichten, wenn ich mal so weit bin! :)
Mein Ziel wären am Ende drei XBees im Netz, einer am AM, einer mit Regensensor und der dritte am PC (oder am LAN!). Ich fange aber zuerstmal mit der AM <-> PC/LAN-Strecke an. Der AM soll bei mir idealerweise direkt über dyndns/Internet steuerbar sein.
Viele Grüße,
Tachy
Hallo Tachy,
um den AM über Funk an eine externe Steuerung oder einen Rechner zu bringen bietet sich erst mal jede Lösung an, die eine Serielle Schnittstelle emulieren kann und Datenverkehr in beide Richtungen möglich macht. Vorzuziehen ist eine Lösung die fehlerfreie Daten garantieren kann.
Das geht mit den RN-Funkmodulen.
Mit dem XBee,
mit Bluetooth
aber es geht auch mit WLAN.
Eine sehr gute Lösung ist es auch einen WLAN fähigen PocketPC mit Serieller Schnittstelle im AM mitfahren zu lassen. Ein Programm deiner Wahl im Pocket und du hast alle Möglichkeiten. Ich denke z.B. an einen Pocket mit Kamera oder GPS.
poildecarotte hat das bereits am laufen: http://automower-fans.les-forums.com
Hallo zusammen,
ich will erstmal klein anfangen und habe mich erstmal für eine Funklösung mit zwei XBEE-Pro-Modulen zwischen AM und PC entschieden.
Am PC nehme ich ein Adapterboard, vielleicht sogar das originale von Digi, in meiner Nähe (Breisach) gibts wohl einen Distributor für Digi, da wollte ich mich mal erkundigen. Die anderen Händler haben derzeit keine Adapterboards lieferbar, oder wisst Ihr grad einen?
Auf AM-Seite für die Verkabelung zwischen AM-Diagnosestecker und XBEE-Pro-Modul müsste das ja reichen:
http://img366.imageshack.us/img366/368/108361121453805ox6.gif
...oder sollte ich da noch einen 1µF-Elko zwischen VCC und GND hängen?
harald_nds
25.05.2008, 22:43
Ich habe meine Adapterplatine in den letzten Tagen etwas überarbeitet. Sie kann nun XBEE oder wahlweise auch das Bluetooth-Modul BTM-222 adaptieren. Wie bereits weiter oben beschrieben erfüllt die Platine zwei Aufgaben:
1. Adaption der Module auf ein experimentierfreudiges 0.1" Raster
2. Pegelumsetzung 3.3V/5V für den HOST, sofern erforderlich (auch überbrückbar)
3. Low-Drop Linearregler 3.3V (von 5V) zur Versorgung des Moduls, sofern erforderlich (ebenfalls überbrückbar)
Das Modul hat sich in den Maßen nicht verändert, ist kaum größer als das Modul selbst. Sobald ich die neuen Platinen habe stelle ich ein Foto hier ein. Falls jemand Interesse hat kann er sich bei mir per PN melden. Ich würde sie zum Selbstkostenpreis+Versand abgeben.
---
Für einen besonders einfach zu realisierendes PC-XBEE Adapter könnte man folgendes verwenden:
1. XBEE mit Adapterboard wie beschrieben
2. USB-TTL Umsetzer wie diesen hier:
http://apple.clickandbuild.com/cnb/shop/ftdichip?op=catalogue-products-null&prodCategoryID=47&title=Cables%3A+TTL-232R+and+variants
kann man in D auch z.B. hier bekommen: http://www.elektor.de/products/kits-modules/kits/cc2-avr-board-(080213-71).441731.lynkx
Diese beiden Komponenten kann man direkt zusammenschalten, der Strom wird dabei aus dem USB Port bezogen.
---
Und ja, einen Elko (oder besser noch keramischen Kondensator ca. 1...10µF) sollte man auf jeden Fall an VCC und GND hängen. Insbesondere beim XBEE Pro mit nachgechalteter Verstärkerstufe zieht das Modul schon einen Impulsstrom, wobei die Zuleitung (intern und extern) schon einen induktiven (in diesem Falle also negativen) Einfluss dar. Die Kapazität direkt am Modul puffert dabei den Peakstrom. Auch diese Kapazität befindet sich auf dem Adapterboard.
---
In den letzten Tagen habe ich mich mal mit der Frage beschäftigt, warum der Software-Update über XBEE nicht gelingt. Dabei bin ich auf folgende Punkte gestossen:
- Software-Download erfolgt mit 115200 Baud. Die Zwangsumschaltung kann der XBEE nicht mitbekommen, daher stirbt der Download recht schnell. Ich habe mich dabei gefragt warum wir nicht gleich auf 115200 Baud gegangen sind. Die bisher verwendeten 9600 Baud resultieren wahrscheinlich aus der Werkseinstellung des XBEE.
- Es kommt immer ein Datenblock vom HOST, der AM antwortet mit einer 1 Byte Checksumme. Dann folgt ein weiterer Block. Dieses 1 Byte ist wahrscheinlich auch der Grund, warum die meisten handelsüblichen USB-Adapter den Download nicht unterstützen. 1-Byte Antworten sind für USB Adapter immer problematisch, da versucht der USB-Umsetzer immer erst einmal zu sammeln. Bis zum Timeout hat offensichtlich der AM schon längst ein eigenes Timeout. Dieses Timeout müsste man mal ausloten oder im Manual des verwendeten DSPs nachsehen (ich denke es handelt sich beim Protokoll um das native Download-Protokoll des Prozessors da sich auch abgestürzte AMs wieder ins Leben zurückholen lassen). Dieses Timeout muss bei der XBEE Übertragung auch berücksichtigt werden, dann sollte selbst das per XBEE funktionieren.
Jaja, jetzt werdet ich fragen: Wer braucht das?! Da sage ich: Eigentlich jeder, der sich mit AMs beschäftigt. Dann nämlich kann man die Diagnose-Buchse auch nach innen holen und das Modul "fest" verbauen. Um Garantie mache ich mir dabei keine Sorgen, denn der AM hat kein Siegel und diese Modifikation lässt sich binnen 30 Minuten wieder vollständig rückstandsfrei entfernen.
Hallo Tachy,
ich habe in meinen Unterlagen nach geschaut und keinen Fehler in deinem Schaltplan gefunden. Bei dem Kondensator bin ich der gleichen Meinung wie harald_nds. Selbst wenn es ohne Kondensator gehen sollte, mit bist du auf der sicheren Seite und schaden wird er bestimmt nicht.
Hallo harald_nds,
das wir bisher mit 9600 Baud arbeiten liegt mit sicherheit an meiner ersten Funklösung mit dem RN-Funkmodulen. Die konnten maximal 38400 Baud.
Zum Update mit 115200 Baud habe ich keine gute Nachricht. So wohl mit meinem Seriellen- als auch mit einem USB-Diagnosekabel will das nur selten gelingen. Die Übertragung bleibt hängen oder der AM will nach dem Update nicht starten. Mit 9600 Baud Null Problemo.
Das habe ich jetzt an zwei verschiedenen Mähern und unterschiedlichen Rechner feststellen müssen.
Möglicherweise liegt das aber auch an der letzten Version Autocheck denn ich ich bin mir sicher das es mal mal ging (... früher war halt alles besser...) Hast du so etwas noch nicht bemerkt?
Hallo,
da wir für die Kommunikation mit dem AM die Diagnose-Schnittstelle benutzen ist kein Eingriff in das Gerät notwendig. Das XBEE arbeit sehr zuverlässig und hat eine Reichweite die bei mir nur sehr selten zu Aussetzern führt.
Zum nachbauen kannst du dich an den Plan halten: https://www.roboternetz.de/phpBB2/zeigebeitrag.php?p=97409#97409
Hallo Vogon,
ich lese hier schon eine weile mit. Mit dem Diagnosekabel habe ich meine Probleme. Der MAX 3227 ist ja noch eimal die hälfte kleiner als SMD Bauteile. Das kann ich nicht mehr löten (die Augen) auch mit dem fräsen der Platine hätte ich probleme. Gibt es eine Lösung (Schaltplan) für Augengeschädigte. Kannst Du einen Schaltplan veröffentlichen für größere Bauteile? (DIL)
Mit freundlichen Grüßen
Reinhard
harald_nds
26.05.2008, 23:00
Du kannst auch den MAX3232 nehmen, diesen gibt es bei Angelika als MAX3232CPE im DIL16 oder als MAX3232CSE im SO-16 ("Standard"-SMD). Auf der Basis des MAX3232CSE hätte ich auch eine Adapterplatine (hier ist der kompatible ST3232 verbaut).
http://www.harald-andreesen.de/forum/st3232c.JPG
Wenn da Interesse besteht, könnte ich diese noch einmal nachbestellen. Ansonsten ist der MAX3232 pinkompatibel zum altbekannten MAX202 (bzw. auch MAX232), somit eignet sich jedes Layout für diesen Chip auch für den MAX3232.
harald_nds
27.05.2008, 13:25
Handy-Datenkabel vom Typ Nokia DLR-3P oder auch Siemens M(L)45... sollen auch einen einfachen MAX3232 Chip enthalten, siehe auch
http://www.nslu2-linux.org/wiki/HowTo/AddASerialPort
Kapitel: "Using a mobile phone data cable"
Ich überprüfe das mal, diese Noname-Kabel bekommt man ja an jeder Ecke für ganz kleines Geld. Im Prinzip müsste man dann ja nur den Stecker abschneiden und den JST-Stecker anbauen...
Update:
Ich habe folgende interessante Links zum Datenkabel gefunden, von daher müsste es funktionieren. Der zusätzliche PIC im Stecker war ja eine Art Dongle zum Kopierschutz von Nokia und kann in dieser Applikation einfach ignoriert werden.
http://www.atrox.at/datacable/dlr3/index.html
http://www.atrox.at/datacable/connector/index.html
Hallo,
danke für die schnelle Information. Ich tue mich immer etwas schwer mit den alternativ Typen. Ich musste heute in der Firma Teile bei Conrad bestellen, da habe ich mir einige MAX 3232CPE DIL 16 gleich mitbestellt. Die restlichen Bauteile hatte ich noch.
Mit freundlichen Grüßen aus Berlin
Fritz R.
27.05.2008, 21:51
Hallo,
ich lese auch eifrig mit. Die Funkverbindung find ich absolut super.
Mein AM ist von 2006 und tat eigentlich bis jetzt immer brav seine Dienste. Leider hat sich jetzt das Display verabschiedet und ich seh keine Meldungen mehr. außerdem ist wohl ein Software Update nötig, wenn das Display getauscht werden soll, nur leider gibt's bei mir in der Nähe keinen brauchbaren Händler.
So ein serielles Kabel aufzutreiben dürfte noch machbar sein. Läßt sich das Update auch ohne Autocheck auf den AM bringen ? Vielleicht mit der Soft von Vogon ? Wo bekommt ihr die neuen Update's her ?
Antwort auch gerne als PN.
Wenn das gute Stück wieder instand gesetzt ist, will ich es auch per Funk versuchen. Ich würde gerne gesteuert durch ein Gartentor rausfahren, um den Vorgarten zu mähen. Meine Vorstellung ist ein Programm mit Fahrt entlang dem Suchkabel in Richtung Vorgarten anzulegen und dies per Funk zu aktivieren und gleichzeitig das Gartentor zu öffnen. Könnte man vielleicht auch über einen Bewegungsmelder realisieren der für diese Zeit scharf geschaltet wird. Problematisch wird dann eher der Rückweg, da würde ein Bewegungsmelder ja jedem der hinläuft das Tor aufmachen, der Gedanke gefällt mir weniger. Bin für Vorschläge offen.
Herzliche Grüsse Fritz
Hallo Fritz R.
Mein aktuelles VB-Programm macht schon so etwas ähnliches.
Neben den aktuellen AM-Daten schaut es nach dem Regensensor am CD-Pin und einem Stopschalter am CTS-Pin. Damit kann er den AM in die Ladestation zurückholen und halten.
Mit dem Stopschalter kann man den AM jederzeit manuell nach hause fahren lassen bzw per Schaltuhr nur zu bestimmten Zeiten fahren lassen.
Der Regensensor lässt den AM ebenfalls in seinen trockenen Unterschlupf verschwinden und das Programm errechnet aus der Regenzeit wie lange er dort bleiben soll.
Der Weg von der Ladestation zum Rasen geht durch eine schmale Gasse. Wenn der AM im normalen Mähbetrieb in diese Gasse fährt, gibt es ein Unheil denn sie ist so eng dass er nicht wenden kann. Deshalb wird ihm die Einfahrt durch ein extra Schleifenstück versperrt. Nur wenn der AM der Suchschleife folgt gibt ein Relais am RTS-Pin den Weg frei.
Deine Version ist bestimmt auch machbar.
harald_nds
29.05.2008, 22:26
Ein Arbeitskollege hat bei seinem Automower ein DLR-3P Datenkabel von Nokia entsprechend modifiziert. Funktioniert perfekt!
Fritz R.
01.06.2008, 21:52
@harald_nds:
gute Idee, das probier ich aus. Wenn klappt mach ich eine kurze Anleitung.
harald_nds
08.06.2008, 11:18
Mir ist auf dem letzten Digikey-Katalog aufgefallen, dass diese jetzt den "Mindestbestellwert" für kostenlose Lieferung ohne Mindermengen-Zuschlag von 150 auf 65 Euro gesenkt haben. Da hier viele XBee-Anwender lesen werden dachte ich dieser Hinweis könnte hilfreich sein.
BTW: Schmeissen die euch in den Firmen auch mit diesen Digikey-Katalogen zu? Da kann man regelmäßig die gedruckten Katalogwerke abbestellen, es werden automatisch immer wieder mehr - Wahnsinn! Ich habe mir schon überlegt, zu Hause eine Katalog-Heizung einzubauen ;-)
Hallo,
so langsam habe ich alle Bauteile für mein Projekt zusammen.
Mir fehlt nur noch so ein komischer 4-pol-JST-Stecker für den Diagnoseanschluss mit Kabel.
Wisst ihr grade, welcher Händler sowas liefern kann? Googeln brachte mir bisher nix ein, auch nicht bei den normalen Elektronikhändlern.
Gruß,
Tachy
Hallo,
so langsam habe ich alle Bauteile für mein Projekt zusammen.
Mir fehlt nur noch so ein komischer 4-pol-JST-Stecker für den Diagnoseanschluss mit Kabel.
Wisst ihr grade, welcher Händler sowas liefern kann? Googeln brachte mir bisher nix ein, auch nicht bei den normalen Elektronikhändlern.
Gruß,
Tachy
Hallo,
googeln unter JST
Steckergehäuse JST ELP-04NV
Crimpkontakt JST SLF-01T-P1.3E
Muster bestellen, die sind in wenigen Tagen da.
harald_nds
14.06.2008, 00:11
Das kann ich bestätigen, einfach um ein paar Muster und Kontakten bitten. Überhaupt kein Problem!
Hallo,
googeln unter JST
Steckergehäuse JST ELP-04NV
Crimpkontakt JST SLF-01T-P1.3E
Muster bestellen, die sind in wenigen Tagen da.
Netter Tipp! :) Ich werd es versuchen, danke!
@harald_nds:
gute Idee, das probier ich aus. Wenn klappt mach ich eine kurze Anleitung.#
Hallo,
hat es noch nicht geklappt?
Fritz R.
28.06.2008, 10:13
Hat geklappt. Wollte eigentlich mit der Anleitung noch warten bis ich einen vernünftigen Stecker habe.
Ich hab ein Datenkabel für Siemens C45 auf RS-232 genommen.
Wenn man den Stecker für's Handy aufmacht sieht man drei Leitungen.
http://img403.imageshack.us/img403/4571/siemenssteckerky0.jpg (http://imageshack.us)
[URL=http://g.imageshack.us/g.php?h=403&i=siemenssteckerky0.jpg]
ganz unten ist Pin 1 = GND grün
Pin 5 ist TX (Data from phone) weiss
Pin 6 ist RX (Data to phone) blau
Den Stecker abschneiden und nach folgendem Schema schliessen:
Vorsicht bei anderen Kabeln könnten die Farben unterschiedlich sein also vorher aufschreiben welche Farbe wo dran waren oder Kabel so abschneiden, daß noch etwas von der Isolierung zu sehen ist.
[img]https://www.roboternetz.de/phpBB2/images/nickpage/108361121453805.jpg
grünes Kabel auf Pin 2 (schwarzer Kontakt laut Bild)
weisses Kabel auf Pin 3 (grüner Kontakt)
blaues Kabel auf Pin 4 (blauer Kontakt)
Als Verbindung hab ich die Pin's aus einem Y-Adapter für die Stromversorgung von PC Laufwerken (IDE) verwendet. Hatte nichts besseres da, geht aber ganz ordentlich. Man sollte nur aufpassen, daß man keine ungewollten Verbindungen herstellt.
Ansonsten, funktioniert bestens.
Alles wie immer ohne Gewähr
Fritz R.
13.07.2008, 10:20
Hi,
eine Frage zu dem Stecker.
Ich hab noch nie Muster o.ä. angefordert.
Kriegt man die auch wenn man keine Firma im Hintergrund hat?
Auf dem Kontaktformular wird ja zwingend eine Firma verlangt.
Was habt Ihr da so angegeben ?
Gruss Fritz
hallo ihr forscher,
ich finde euere ergebnisse recht interessant und wäre gerne nutznieser. mir geht es dabei im wesentlichen um die integration in meine bestehende knx-haussteuerung. hauptaugenmerk ist dabei der aktuelle status des am, in etwa so wie er am display des am steht und eventuell eine kleine steuerung des am, wie z. bsp. das "nach hause schicken" und manuell/auto-betrieb umschaltung. allerdings fällt es mir schwer aus den hexmeldungen schlau zu werden. wie weit sind euere erfahrungen diesbezüglich?
ob ich die verbindung dann über xbee oder bluetooth machen werde weiß ich noch nicht so genau. hat die bluetoothvariante noch wer im einsatz und kann mehr dazu berichten? und wie sieht es mit xbee aus? wenn ich das richtig gelesen habe, dann habt ihr alle die pro-version im einsatz. hat auch einer die 1mw-version im einsatz? denn nach dem datenblatt würde mir die entfernungen reichen, aber oft sind ja zwischen datenblatt und der realität massive unterschiede. gleiche frage zu den antennenversionen, gibt es da erfahrungswerte mit der chip-, wired- und dipolvariante?
@vogon:
ist es möglich, dass du mir zum testen dein vb-programm zukommen lassen könntest?
Hallo zusammen!
Nachdem mein AutoMower nun in die dritte Saison startet, möchte ich ihn gerne mit der Bewässerungsautomatik kombinieren. Schließlich soll der AM nicht geflutet werden, wenn die Regner aus dem Boden fahren!
Auf die Ideen mit Tastatur-Fernsteuerung bin ich auch gleich gekommen, aber glücklicherweise googelte ich dann und fand sehr schnell den Weg in dieses Forum. Und die Sache mit dem Diagnoseport, über XBee ferngesteuert, ist natürlich tausendmal eleganter!
Als Steuergerät schwebt mir ein WRT54 Router vor: Für rund 60 Euro bietet das Gerät eine serielle Schnittstelle (Da kann man das XBee Modul direkt einbauen!), Netzwerkanbindung und als Basis ein komplettes Linux (wenn man OpenWRT installiert, was keine große Kunst ist). Die Regensteuerung werde ich per I2C Bus realisieren, aber das wäre evtl. Thema für einen anderen Thread.
Was ich bisher nicht nachvollziehen konnte (vielleicht habe ich das in den gefühlten 150 Seiten Text des Forums übersehen): Wie könnt ihr über die Diagnoseschnittstelle den AM an die Basis zurückbeordern? Ich vermute, ihr habt den Ansatz "Timer A, B, C umschalten" verwirklicht. Aber wie das in der Praxis geht (d.h. was tatsächlich auf der Seriellen geschickt wird), ist mir unklar.
@vogon: Es wäre unglaublich hilfreich, wenn Du mir Dein Programm zukommen lassen könntest, als Startpunkt sozusagen. Mir schwebt zwar im Endeffekt eher eine Webanwendung vor, aber das wird vermutlich noch eine Weile dauern... Bis dahin würde ich gerne von eurer Forschungsarbeit profitieren.
Wenn / Falls / Sobald bei mir etwas Produktives herauskommt, würde ich das natürlich gerne über dieses Forum der Öffentlichkeit zukommen lassen.
Viele Grüße einstweilen!
Ralf
chris_zh
21.06.2009, 13:36
Hallo zusammen
Ich bin auch neu hier und bin begeistert von eurer Arbeit / Forschung :-)
Meinen Automower habe ich seit diesem Frühling im Einsatz und möchte seine Funktionsweise auch gerne ein bisschen ergänzen (Regenmelder, etc.). Wie ist der aktuelle Stand? Hat schon jemand eine Web-Applikation gemacht? Wie sieht es aus mit den Steuerkommandos, etc.? Gibt's irgendwo eine Art Wiki?
Wäre toll, wenn dieses "Projekt" weitergehen würde!
Grüsse
Chris
Hallo Zusammen
Der Thread ist mittlerweile schon älter, aber immer noch sehr interessant...
Da bei mir neuerdings auch ein Automower im Einsatz ist (230 ACX), wollte ich mich nun an die Automatisierung/Steuerung rantrauen und diesen dann in meine Hausautomatisierungs-Lösung integrieren.
Mein Ansatz wäre die XBee-Lösung. Mich würde nun interessieren, wie diesbezüglich eure Erfahrung sind. Gibt es in der Zwischenzeit andere Ansätze resp. Ideen?
Zudem habe ich wohl noch einen kleinen "Knoten" bei der Umsetzung. Habe ich das richtig verstanden, dass ich direkt von der Diag-Schnittstelle des AM (mittels Würfelstecker ) direkt auf den XBee-Pro gehen kann? D.h. ohne "Umweg" über einen DSUB 9pol-Stecker? Ich brauche dann "nur" ein 4adriges-Kabel an den XBee anzulöten, oder habe ich da etwas missverstanden.... ;-)
Ich hoffe, es gibt noch den einen oder anderen, der diesen Thread anguckt... :-)
Grüsse
Martin
Hallo Martin,
Du hast alles richtig verstanden.
Gruß Jürgen
Hallo M70,
die vermutlich aktivsten Bastler sind hier zu finden: http://automower-fans.les-forums.com/forums/
aber im deutschen Forum gibt es auch einig: www.forum.myautomower.de
Mit dem XBee PRO von http://www.maxstream.net/ arbeitet mein AM nun schon einige Jahre ohne Probleme. Auf der Mowerseite brauchst du wirklich nur die vier Leitungen zum XBee. Es arbeit ja wie der AM mit 3.3 Volt. Einziges Problem ist das 2mm Rastermas am XBee. Entweder anlöten oder passende Stecker mit bestellen. Als Gehäuse habe ich einen Feuchtraum Mini-Abzeigkasten 75x37x40mm.
Auf der PCseite benütze ich das Zigbee RS-232 Interface Bord. Inzwischen gibt es das auch mit USB. Da Laptops nur noch selten eine RS232 haben ist das eine gute Alternative besonders dann wenn das USBInterface kein extra Netzteil braucht.
Powered by vBulletin® Version 4.2.5 Copyright ©2024 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.