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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sensor zum Erkennen von Wasser



starbug
17.11.2005, 21:27
Hi
Wer hat eine simple Idee zum Erkennen von Wasserflächen auf einer ebenen Oberfläche (z.B Glasplatte, Plexiglas oder Polyäthylen?

Danke
Starbug

Manf
17.11.2005, 22:17
Die hohe Dielektrizitätszahl von Wasser beeinflußt sehr stark die Resonanzfrequenz wenn es ins elektrische Wechsel-Feld eines Resonators kommt. https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?t=6138

Die Idee ist simpel, bei der Umsetzung kommt es auf die Randbedingungen an.

Ein Kippen oder Vibrieren bei Spiegelung an der Oberfläche passt für andere Randbedingungen.

Wieder andes ist es bei Scheibenwischern, da ist es auch die Streuung von Licht an Wassertröfpchen auf der Scheibe.
Manfred

starbug
23.11.2005, 00:01
Hi Manf

Wahrscheinlich habe ich mich ein wenig dumm ausgedrückt. Ich möchte das Wasser auf diesen Oberflächen aus einer gewissen Entfernung bereits erkennen und nicht von irgendeiner Seite wie bei einem Regensensor. Die Fläche des gefunden Wassers soll dann ausgewertet werden.

Danke

Starbug

AxelM
23.11.2005, 14:03
Du möchtest das ganze an einem Roboter befestigen? Oder mit einer Art Scanner über die Oberfläche Scannen oder wie hast du das vor? Ist der Untergrund definiert oder schwankt der Untergrund?

starbug
23.11.2005, 20:47
Hallo Axel

Ich habe versucht eine kleine Skizze von dem zu machen was mir vorschwebt. Der Untergrund ist absolut fest und unbeweglich. Ledlich der Sensor soll auf einem fahrbarem Untersatz mit etwas Computer-Hirn montiert werden. Ich habe zuerst das Wasser mit einem roten und einem grünen Laser angestrahlt und dabei die Reflexion gemessen. Nachdem ich verschiedene Filter vorgeschaltet hatte bakam ich verwertbare Werte. Diese ließen sich jedoch bei erhötem Verschmutzungsgrad des Wassers nicht mehr reproduzieren. Seitdem bin ich wieder auf der Suche nach neuen Ideen.

Danke
Starbug

PICture
24.11.2005, 08:31
Hallo starburg!
Ich habe eine Idee, weiss aber nicht ob sie ein Sinn hat. Aus einer Düse die sich so nah wie möglich an der obrfläche befindet, parallel zu der Oberfläche Pressluft (Impulse?) "senden" und mit einfacher s/w Kamera die Oberfläche "beobachten". Die Presluft müsste das Wasser irgendwie ändern (bewegen?), was die Kamera "merken" sollte. Beim ferschmutzten Wasser sollte es (wenn überhaupt) sogar besser funktionieren.
MfG

NRicola
29.11.2005, 15:07
Wie wär's mit nem Wechselmagnetfeld? Hab aber keine Ahnung, wie man solche hohen Frequenzen realisieren könnte - ob es für einen Heimwerker überhaupt möglich/finanzierbar wäre... Wenn man das Wasser mit der Resonanzfrequenz "anstrahlt", dann dürfte der Magnet das doch mitbekommen, oder? 60-600MHz soll besagte sein. Bei der Magnetresonanztomographie soll das, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe so gemacht werden, aber ich glaube die nehmen supraleitende Magnete dafür - wofür genau kA (vielleicht nur wegen der Stärke des Magnetfeldes... :-k ).
Die Resonanzfrequenz eines Reihenschwingkreises ergibt sich ja:
f=1/(2pi*sqrt(LC))
Die Wurzel müsste also um 2e-9 liegen.
(Das Wasser dürfte ja die L verändern)
Aber wie man daraus den Ort der Fleckchen bestimmen will, weiß ich auch nicht. Vielleicht zwei Spulen in gewissem Abstand zueinander, wie zwei Augen....
Grüß
NRicola