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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Steckbrett nur 5V ?



hacker
13.11.2005, 12:04
hi,

auf meinem Steckbrett steht, dass ich es nur mit 6A (ok) und 5V belasten darf! 5V ?? Das erscheint mir ein bisschen wenig. Fehlinfo oder Wahrheit?

gruss hacker

Marco78
13.11.2005, 12:09
Wahrheit. Ab etwa 7V lösen sich die Kontakte in Luft auf!!!

hacker
13.11.2005, 12:15
ok, danke!

gruss hacker

mirco13
13.11.2005, 13:33
Also ich arbeite auf meinem Steckbrett fast durchgehend mit 12V. Die Spannnungshöhe ist eigentlich relativ egal. Kommt auf das Verhältnis Spannung und Strom an denke ich.
Hatte bisher keinerlei Probleme und es handelt sich nur um ein billig Steckbrett von Pollin

Manf
13.11.2005, 16:03
Einen Überschlag zwischen zwei benachbarten Kontakten wird man so leich gar nicht zustande bringen, ein paar hundert Volt werden dafür schon nötig sein.
Es wird aber mit offenen Kontakten handtiert und der Hersteller wird ungern von Unfällen hören und gibt es damit für niedrige Spannung an.

Mehr als ein paar hundert mA lasse ich nicht gerne über einen solchen Kontakt fließen.
Manfred

Ratber
13.11.2005, 16:09
hi,

auf meinem Steckbrett steht, dass ich es nur mit 6A (ok) und 5V belasten darf! 5V ?? Das erscheint mir ein bisschen wenig. Fehlinfo oder Wahrheit?

gruss hacker


Lass mich mal Raten.

Dein Steckbrett ist von Conrad oder vieleicht auch von ELV.

Murus
13.11.2005, 16:43
Also ich hab mein Steckbrett schon mit 30V und ein paar A belastet... Mit der Folge, dass der Kontakt, wo der Mosfet drin war, geschmolzen ist, weil der Fet zu heiss wurde... :) Das Brett hats problemlos überstanden, nur halt dort wo der Fet war, is jetzt ein Loch...

SprinterSB
13.11.2005, 17:40
*schluck* ich jag momentan 200V über mein Conrad-Brett. Allerdings nicht bei 6A ;-)

Von der Leistung komm ich allerdings nirgendwo über 4W. Kleinere Spannungen mit höheren Strömen dürften den Brettern mehr zu schaffen machen als höhere Spannungen mit niedrigeren Strömen.

Die Verlustleistung aufgrund von Übergangswiderständen etc ist
W=R*I²
Wärmeentwicklung ist nochmal ein anderes Thema, man hat ja etwa ne Vorstellung, was Plaste aushalten und was nicht...

Wenn es höhere Frequenzen werden, sollte man auch beachten, daß zwischen 2 benachbarten Pads ne Kapazität von ganz grob 1pF ist.

Ratber
13.11.2005, 18:23
Die Prüfspannungen kann man bei den meisten Brettchen zwar nicht nachlesen aber ne Kleinspannung bis 42V ist kein akt und wenn der auf der Rückseite oft verwendete Teppichkleber nicht gerade dreckig ist kann man auch bis 100V und noch weiter gehen.

Ich persönlich mache bei ca. 50V schluss.
Bei mehr geht der Krempel auf Platine.

Was einige mit 5V angeben ist reine vorsicht.
Damit verhindert man Haftungsmäßig die 12V Experimente bei denen ja oft Halogen,Verstärker oder Leistungsschaltungen vorkommen.
Bei 5V sind hochstromgeschichten eher die Ausnahme.

Ich kenn da auch einen der da auf nem Board nen Fahrtregler für sein Modell entwickelt.
Probelauf trocken und mit kurzfristiger Last ging ja noch.
Dann hat er das Teil zu "Testzwecken" ins Boot eingebaut und ist damit an den See.

Nach 3 Minuten "Dauerfeuer" kam was kommen mußte.
Das Board schmolz,Kontakte die es nicht durften bekamen Kontakt und dann gabs nur nen leisen Knall,Rauch und ne Minute später die Titanic-Nummer.

Sein billiger Reklamationsversuch beim großen "C" wurde natürlich abgeschmettert.

hacker
13.11.2005, 19:09
oki...Danke für eure Antworten! Dann ich ohne grosse Sorgen 12V Schaltungen aufbauen..., welche nicht sooo viel Strom ziehen.

gruss hacker

ICH_
13.11.2005, 21:00
Dann hat er das Teil zu "Testzwecken" ins Boot eingebaut und ist damit an den See.


Lol, der hat echt mit dem Steckbrett sein Boot bertieben, was wahrscheinlich um die 50A ziegt wenn der richtig Gas gibt?!?

Ratber
13.11.2005, 21:18
Nö,war nur ne einfache Rennschüssel.

Das waren so um die 25A aber das reicht ja wenn man meint das Mosfets nur nen kleinen Kühlkörper brauchen wenn man sie nur einige Sekunden betreibt.

Tja,die Sache ist nur.............



............ "Spielkinder vergessen schnell die Zeit !" *fg*

teslapower
13.11.2005, 21:25
Hab auch schon 400 Volt übers Brett gejagt. No Problem! Nur wie Manf
vertraue ich den Kontakten auch keine Leistung an!

themaddin
13.11.2005, 21:34
400 Volt

](*,) Dazu sag ich jetzt nix, das muss ja jeder selber wissen!

MfG
Martin

Ratber
13.11.2005, 21:37
400 ?

Das nenn ich Mutig.

stevy
13.11.2005, 23:12
na,ja.. kommt halt drauf an wie viele reihen man frei lässt.. wenn du da nen cm luft lässt zwischen denen die du belegst wirste da kein problem ham..

recycle
13.11.2005, 23:30
na,ja.. kommt halt drauf an wie viele reihen man frei lässt.. wenn du da nen cm luft lässt zwischen denen die du belegst wirste da kein problem ham..

Kommt wohl auch ein bischen drauf an, woran einem mehr liegt - an seinem Steckbrett oder an seinem Leben.

Dem Steckbrett reicht es sicherlich aus, wenn man ein paar Reihen frei lässt. Dem ist es auch egal, wenn man dann irgendwo an die 400 V dranpackt. Wenn's dumm läuft, nutzt es einem dann aber trotzdem nichts, dass das Steckbrett ganz bleibt.

Ich weiss ja nicht, was ihr für Steckbretter habt. Bei meinem rutscht da auch gerne mal ein Kabel raus. Bei 400 V möchte ich das dann nicht plötzlich in der Hand haben.

Ratber
13.11.2005, 23:37
@Stevy

Ja ,das ist schon klar.

Unter ausnutzung des Abstandes von ca. 0.8mm zwischen den Spalten,dem Leitsatz das pro 1mm Luftstrecke 1KV möglich sind und ein langes Steckbrett 63 Spalten hat könnte ich rund 50 KV draufgeben.
Wenn ich diagonal gehe sogar noch etwas mehr.



Ich rede jedenfalls über die Maximale Spannung zwischen zwei benachbarten Spalten.

Da liegen zb. bei meinem Modell im schnitt 0.8mm zwischen zwei reihen
Bei schlecht geschnittenen Klemmreihen auch mal nur 0.5mm.

Das sind bei "Norm-Luft" maxiamle 500-800V.
Da die Brettchen aber meist auf Teppichband kleben und sich in recht kurzer Zeit Staub,Metallspäne und sonstiger Dreck sammelt kann man das leicht halbieren oder sogar noch weiter heruntergehen.
Da kommt man schnell in den Bereich der Netzspannung (500/2 =250V Netzspannung = 230V~ Effektiv also mal Wurzel2 dann schon 325V Spitze.


Und von Spannungsspitzen die man sich ja vieleicht leistet hab ich noch garnicht gesprochen.

Ruckzuck hat man da einen kleinen Überschlag der für sich alleine nicht so dramatisch ist aber wenn da irgendwo Energie (Netz,Kondensator ,Akku usw.) steckt dann wird der Lichtbogen schnell größer und das Brettchen schnell hässlicher.

Nee,da sollte man sich genaus überlegen ob das sein muß.

Ich hab schon einige Experimente bei den alten Kosmoskisten gesehen.
Da gabs dann auch moderne Kunst *ggg*