Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mal wieder die Windmesser ;-)
Moin, moin!
Also, es sieht so aus: Mein Vater wünscht sich einen Windmesser zum Geburtstag, und zwar einen der auf dem Dach steht und wo man im Haus die Daten ablesen kann (nicht unbedingt Funk). Da hab ich dann im Netz geguckt, doch nur Geräte für ~100€ gefunden, die dann noch tausend andere Funktionen haben.
Nun gibt's natürlich immer noch die Variante Selbstbau, da ich hier auch schon ein paar Threads zu dem Thema gesehen hatte.
Nun erstmal ganz grob die Fragen, ohne ins Detail zu gehen:
-> Bleibt man beim Eigenbau unter den 100€? (Das Gerät soll nur Stärke, evtl. noch Richtung können)
-> Wie gut muss man elektronisch bewandert sein um die eigentliche Messvorrichtung bauen zu können?
-> Wäre auch eine Übertragung per Funk möglich oder eher ausgeschlossen?
Ich habe folgenden Wissensstand/Fähigkeiten:
-> Simple LED / Tasterschaltungen mit ATmega8 bzw. ATmega32
-> COM Übertraung via Max232
-> Lichtschranken mit Laserpointer und Photodiode
-> LCD Displays
Gruß, Björn
Dein Vater würde sich über einen selbstgebauten sicher mehr freuen.
Die Frage, die sicher alle interessiert ist:
Wann hat Dein Vater Geburtstag?
Wenn es im November ist sollte man an eine Windfahne mit Ventilator denken (DC Generator), für spätere Geburtstagszeiträume (29.2.) kämen auch Anordnungen mit Ultraschall in Frage.
Manfred
Hallo Björn!
Die erste Frage kann ich nicht beantworten, das ist in der Elektronik (u.a.) meine Swäche.
Es hangt ab von ausgewählte Lösung. Analog ist es ziemlich simple, digital. ziemlich kompliziert.
Übertragung per Funk bei stationarer Verbindung ist nicht nötig und kompliziert nur das ganze, ist aber möglich. (Toyota) :)
MfG
Das ist noch eine Weile hin (Anfang Januar).
Im prinzip kann ich deine Idee mit Ultraschall noch nicht richtig einordnen.
Meine erste Idee war, einen Motor mit einem Strom fast anlaufen zu lassen, so dass leichter Wind den Motor drehen lässte (es reicht auch wenn der Messer ab 2 Beaufort wirklich reagiert), nur weiß ich nicht ob das eine genaue bzw. für mich umsetzbare Lösung ist.
Das simpelste wäre wahrscheinlich eine mechanische Lösung - bei der Gelegenheit, es reichen später Genauigeiten von "Windstärke 3, oder 3-4,"
Gruß, Björn
Ich habe gerade im Internet eine für meinen Geschmack perfekte Lösung gefunden. Simpel, ausreichend genau und einfach zu bauen.
http://www.astro.uni-bonn.de/~kbagschi/images/anemod.gif
Gruß, Björn
Die erste Idee ist meistens die Beste. Wenn Du ein Miniaturmotor mit Dauermagneten und grossem Ventillator nimmst, dann Brauchst Du kein Strom verschwenden. Wieviel Richtungen soll gezeigt werden? Da kannst Du Deine Fähigkeiten mit den Lichtsranken und Leds nutzen.
Ja, die Richtung brauch ich eigentich nicht, nur die Windstärke. Wenn man diese quasi im Handumdrehen einfach einbauen könnte, wäre es natürlich nicht schlecht, aber darauf würd ich's nicht ankommen lassen.
Gruß, Björn
zu Deinem Bild oben, wie wäre es mit einem PC Lüfter, anstatt Reed-Kontakt und Magnet?
Ein PC - Lüfter hat schon ein Tacho drin, den einfach an der Welle dran und fertig
Hi,
@izaseba
An welche Welle?
Kann man den Tacho irgendwie auslesen?
Gruß, Björn
Geht aber ohne Strom (Akku) nicht. Wenn statt dem Reed-Kontakt eine Spule wäre schaut es schon besser aus, oder?
An der gelben Welle unten dran, damit der Lüfter mit der Welle mitdreht.
Und der Lüfter hat ja 3 Anschlüsse, rot, schwarz und gelb, wenn ich mich nicht täusche greift man das Signal an der gelben gegen schwarz, meine ich.
und ich meine der gibt Dir 4 Impulse pro Umdrehung, ich würde aber lieber nochmal nachgucken, bevor das nicht ganz stimmt, was ich hier sage.
Gruß Sebastian
wenn Du die Welle mit einem kleinen Gleichstrommotor verbindest kannst Du die generierte Spannung gleich mittels Brückengleichrichter und RC-Filter direkt durch ein Meßgerät anzeigen lassen.
Für ein Geschenk wäre doch siche ein Blanko-Einbauinstrument interessant. Die Skala kannst Du dann individuell beschriften oder bedrucken.
Solche Instrumente gibt´s z.B. bei pollin.de (Art.-Nr. 830 107)
Andree-HB
07.11.2005, 13:16
wenn Du die Welle mit einem kleinen Gleichstrommotor verbindest kannst Du die generierte Spannung gleich mittels Brückengleichrichter und RC-Filter direkt durch ein Meßgerät anzeigen lassen.
...war sollte man die Ausgangsspannung erst durch `nen Gleichrichter jagen ?
wenn Du die Welle mit einem kleinen Gleichstrommotor verbindest kannst Du die generierte Spannung gleich mittels Brückengleichrichter und RC-Filter direkt durch ein Meßgerät anzeigen lassen.
...war sollte man die Ausgangsspannung erst durch `nen Gleichrichter jagen ?
Dadurch bist Du unabhängig von der Drehrichtung(Polarität) des Windrades.
Gruß Herrma
Das Windrad sollte sich ganz bestimmt nach dem Wind ausrichten um die Windstärke zu messen und sollte damit nicht unabhängig von der Windrichtung sein.
Der Gleichrichter kam wohl nur aus Versehen rein.
Ganz entscheidend für einen Aufbau draußen ist noch die Wetterfestigkeit. Ein kleiner Motor oder ein Kugellager, Teile die für die Verwendung in einem Gehäuse vorgesehen sind sehen nach ein paar Wochen in Wind und Wetter manchmal ganz anders aus. Regen, Staub, und bei Kuststoff auch Sonne können die Teile sehr belasten.
Vorteilhaft wäre ein Gehäuse bei dem das Lager gut gegen Eindringen von Feuchtigkeit geschützt ist.
Manfred
Das Windrad sollte sich ganz bestimmt nach dem Wind ausrichten um die Windstärke zu messen und sollte damit nicht unabhängig von der Windrichtung sein.
Der Gleichrichter kam wohl nur aus Versehen rein.
Manfred
Naja, da hast Du wahrscheinlich Recht. Aber sicher ist sicher, und schaden tut er auch nicht!
Korrektur: Ein RC-Glied tut´s auch, wenn die Drehrichtung garantiert ist, was die "Schaltung" noch weiter vereinfacht. =D>
Mal eine Frage, warum muss es denn so kompliziert sein ;-)
Gibt es an der Variante mit Reed Kontakt irgendwelche Nachteile?
Gruß, Björn
Wenn Du einen fertigen Lüfter herumliegen hast der die die Spannung proportional (ungefähr) zur Windgeschwindigkeit liefert ist ja nicht kompliziert.
Die Konstruktion mit den Tischtennisbällen und den Reed Relais kannst Du ja auch ruhig nehmen.
manfred
Hallo Manfred,
naja aber
wenn Du die Welle mit einem kleinen Gleichstrommotor verbindest kannst Du die generierte Spannung gleich mittels Brückengleichrichter und RC-Filter direkt durch ein Meßgerät anzeigen lassen.
sagt mir nicht so viel. Ich habe nur Lüfter mit zwei Kontakten herumliegen, die wäre natürlich unbrauchbar. Ich werde erstmal mit der Reed-Relais Variante probieren - man muss sich ja noch steigern können, und man soll ja immer klein anfangen ;-)
Gruß, Björn
Ich habe nur Lüfter mit zwei Kontakten herumliegen, die wäre natürlich unbrauchbar.
Vielleicht kannst Du ja einen Testwindgenerator dazubauen.
Stell Dir vor am Geburtstag ist es windstill.
Was dann?
Manfred
Ok, die Wahrscheinlichkeit hier an der Küste ist eher gering, aber natürlich nicht aus geschlossen. Ich bräuchte sowieso einen gleichmäßigen Testwind, um das Gerät mit unserem Handwindmesser zu eichen bzw. zu kalibrieren.
Gruß, Björn
Jetzt sind natürlich noch ein paar unelektronische Frage offen.
Z.B. das Material. Am besten wären wahrscheinlich CFK-Rohre als Achse und für das Kreuz. Vorteil: Leicht, wetterbeständig, stabil, gut mit Epoxy verklebbar. Nur ein Problem gibt es noch, und zwar die Kugellager. Diese dürfen natürlich nicht rosten, sprich keine Fechtigkeit abbekommen. Das ist natürlich nicht so leicht zu realisieren, denn wenn man einen Dichtungsring oder ähnliches verwendet, erhöht sich auch die Reibung und somit die Mindestwindstärke.
Oder hat jemand von euch eine Bahnbrechende Idee?
Denn Plastiklager oder so sind wahrscheinlich nicht der Hit.
Gruß, Björn
Es gibt auch wasser- und staubfeste Lager, schau mal im Eisenwarengeschäft nach.
Gruß Sebastian
Florian.
07.11.2005, 19:39
Ideal wäre natürlich alle der Witterung ausgesetzten Teile aus Edelstahl zu machen. Die Lager und Elektronik (Reed-Kontakt,etc) in ein kleines Edelstahlgehäuse bauen und die Welle mit einem Wellendichtring durchführen.
Ist meiner Meinung nach die etwas professionellere, aber auch langlebigste Variante.
Setzt natürlich anderes Werkzeug voraus, wie man es für Kunststoff, Alu,... benötigt.
Also optimal wäre es natürlich wenn man wirklich nur einmal im Jahr aufs Dach klettern muss um zu prüfen ob alles in Ordnung ist. Das Exemplar von dem obiger Plan stammt hält anscheinend auch schon ein paar Jahre.
Ich hatte jetzt noch den Gedanken evtl. kein Reed-Relais (Mechanik -> evtl. nach kurzer Zeit kaputt) sondern einen Reflexkoppler oder einen Hallsensor zu verwenden. Oder sind die Reed-Relais (ich hätte einen vom Fahrrad-Tacho genommen (wasserdicht) zuverlässig genug?
Tja Edelstahl wäre natürlich nobel ;-) Nur habe ich wirklich kein Werkzeug dafür. Aber ein "gehäuse" in dem Sinne benötigt man ja nicht unbedingt, drinne wären ja nur die Lager und der Reed-Kontakt.
Gruß, Björn
Hallo Manfred,
naja aber
wenn Du die Welle mit einem kleinen Gleichstrommotor verbindest kannst Du die generierte Spannung gleich mittels Brückengleichrichter und RC-Filter direkt durch ein Meßgerät anzeigen lassen.
sagt mir nicht so viel. Ich habe nur Lüfter mit zwei Kontakten herumliegen, die wäre natürlich unbrauchbar. Ich werde erstmal mit der Reed-Relais Variante probieren - man muss sich ja noch steigern können, und man soll ja immer klein anfangen ;-)
Gruß, Björn
OK, hab´ mich vielleicht etwas umständlich ausgedrückt, aber die Schaltung(en) sind nun wirklich nicht kompliziert. Ich habe dir mal schnell eine Skizze für beide Versionen gezeichnet. Vielleicht kommst Du damit klar ;-)
http://www.nagelbinder.com/egal/Windrad.GIF
Ich möchte noch mal auf meine Frage verweisen, wie das mit der Lebensdauer eines Tacho-Reed-Relaus aussieht, bzw., falls nötig, welche Alternativen günstige wären.
Gruß, Björn
also ich finde die Lösung von herrma besser!! man braucht nicht so einen Aufwand der Mechanik. Was ist, wenn man an der Küste bisschen mehr Wind weht, und das Teil wird durchgeschüttelt. Der Reedkontakt verschieb sich, und schon ist aus.
Ja nun,
dann bräuchte ich eine Erklärung was für ein Bauteil und wofür dieses "br" ist, und wozu der Kondensator und Widerstand benötigt werden.
Gruß, Björn
P.S.: Welche Motoreren gingen dafür denn?
br = brückengleichrichter
RC glied
als Motoren kannste dein Lüfter nehmen
also ich finde die Lösung von herrma besser!! man braucht nicht so einen Aufwand der Mechanik. Was ist, wenn man an der Küste bisschen mehr Wind weht, und das Teil wird durchgeschüttelt. Der Reedkontakt verschieb sich, und schon ist aus.
Öhm, dann sollte man das vielleicht besser festmachen ;-)
Und mit einem Messgerät, das digitalimpulse liefert kann man viel genauer messen. Vor allem wenn es über lange Leitungen geht, dann wird eine analoge Spannung manchmal sehr verfälscht. man kann natürlich die analoge Spannung direkt am Messgerät digitalisieren und dann versenden, aber was bringt das? Ist dann wieder mindestens der gleiche Aufwand. Also ich seh da irgendwie keinen wirklichen Vorteil, außer das es einfach ist.
Nur genau wird das bestimmt nicht.
Und mit einem Messgerät, das digitalimpulse liefert kann man viel genauer messen.
Eigentlich hatte ich mich nach Böjrns letzter Frage aus diesem Thread verabschiedet, aber Deine Aussage ist schlicht und ergreifend falsch und kann so wohl nicht stehen bleiben. Das Gegenteil ist richtig, da jede AD/Wandlung Verlußt von "Genauigkeit" bedeutet.
Sorry, aber es macht keinen Sinn sich mit Halbwissen in eine Diskussion einzublenden und den "Nachwuchs" zu verunsichern. Besser wäre es, wenn Du dich aktiv beteiligen würdest und Björn zum Beispiel die Frage nach dem Zweck des Widerstandes und des Kondensators in der "Schaltung" erklärst.
Gruß
Herrma
Hallo!
Es gibt 2 Sorten von RC-Gliedern, den Hochpass und den Tiefpass. Ein Hochpass lässt wie der Name schon sagt hohe Frequenzen durch und sperrt tiefe Frequenzen! Ein Tiefpass macht es genau anders herum! Die Grenzfrequenz kann man berechnen : fg = 1/(2 * pi * R * C)! Die Formel gilt für beide Arten!
Funktionieren tut es so: Der Kondensator stellt für höhere Frequenzen einen virtuellen Kurzschluß dar, er lädt sich auf und entlädt sich dann wieder und das sehr schnell, so dass man den Anschein erhält das er leitet! Bei niedrigen Frequenzen z.B. Gleichspannung lädt sich der Kondensator einmal auf und sperrt danach! Durch vertauschen des Widerstandes und des Kondensators ändert man dann das Verhalten!
Hier in deinem Fall:
Der Gleichrichter liefert eine Gleichspannung mit Restwelligkeit, die man mit einem Siebglied etwas verringern kann!
Gruss hacker
Und mit einem Messgerät, das digitalimpulse liefert kann man viel genauer messen.
Eigentlich hatte ich mich nach Böjrns letzter Frage aus diesem Thread verabschiedet, aber Deine Aussage ist schlicht und ergreifend falsch und kann so wohl nicht stehen bleiben. Das Gegenteil ist richtig, da jede AD/Wandlung Verlußt von "Genauigkeit" bedeutet.
Sorry, aber es macht keinen Sinn sich mit Halbwissen in eine Diskussion einzublenden und den "Nachwuchs" zu verunsichern. Besser wäre es, wenn Du dich aktiv beteiligen würdest und Björn zum Beispiel die Frage nach dem Zweck des Widerstandes und des Kondensators in der "Schaltung" erklärst.
Gruß
Herrma
Wieso Analog-Digital-Wandlung ???
Er kriegt doch mit einem Reedkontakt + Magnet Digitalimpulse ??? Was soll da von analog nach digital gewandelt werden?
Und es stimmt ja wohl genau, dass eine AD-Wandlung ungenauer ist, und genau deshalb hab ich ja vorgeschlagen Anstatt einem Generator, welcher analoge Werte liefert, die dann wieder digitalisiert werden müssen oder an einem Zeigermessgerät angezeigt werden müssen direkt ein digitales Signal zu erzeugen!
Ich glaube du solltest dir nochmal durchlesen was ich wirklich geschrieben habe.
Ich habe geschrieben, dass es NICHT sinnvoll ist das ANALOGE signal erst zu digitalisieren, außer es geht über sehr lange strechen, und es könnten störungen verursacht werden.
Und Außerdem was soll das überhaupt, mich hier anzumeckern ich solle mich aktiv beteiligen und ihm das erklären? Erkläre du es ihm doch? Und außerdem war mein Beitrag ja wohl auch eine aktive Beteiligung.
Und verunsichert hab ich nun wirklich niemanden ...
Es war halt ein gutgermeinter Ratschlag. Und irgendwie wird es mir langsam zu blöd mich für jeden Beitrag zu rechtfertigen.
Naja ich habe mal einen Tacho mit Reed-Relais gebaut - da habe ich das Relais wie einen Taster mit inernem PullUp verwendet.
Gruß, Björn
Hallo Björn!
Eventuell kannst Du noch ein Kondensator parallel zum Messgerät anschliessen, aber nur, wenn der Zeiger des Messgerätes bei den niedrigster Schaltfrequenz des Reed-Relays, wackeln sollte.
Deine Konsequenz ist sehr positiv.
Viel Spass und Erfolg! :)
Hallo Björn!
Eventuell kannst Du noch ein Kondensator parallel zum Messgerät anschliessen, aber nur, wenn der Zeiger des Messgerätes bei den niedrigster Schaltfrequenz des Reed-Relays, wackeln sollte.
Deine Konsequenz ist sehr positiv.
Viel Spass und Erfolg! :)
Ja, sonst sind meine Projekte durch inkonsequenz gescheitet O:)
Diesmal soll es aber mal klappen!
Ich fange erstmal an ein wenig zu probieren und melde mich bei Problemen etc. wieder...
Gruß, Björn
So ist richtig. Nur weiter so! :)
MfG
@Björn
Ich kann dich auch nur bestätigen, probiere etwas aus bei unterschiedlicher Windstärke, überlege Dir wie das Gerät mit Regen fertig wird mit einem Kragen damit das Wasser nicht ins Gehäuse läuft und mach den Reed Sensor dran. Er wird bei Bedarf noch schnell, über ein Stücken Gummischaluch oder Silikonschlauch durch einen kleinen DC Motor ersetzbar sein.
Manfred
Kleiner Einwurf in bezug auf Wetterfestigkeit von Kugellagern:
Zum einen sind die meisten Lager recht Wetterstabil.
Aber das beste ist erst kein Wasser in großen Mengen auf die Lager
kommen zu lassen.
Ein einfacher mitlaufender Mantel (Glocke) ist schon alles
Ich habs mal händisch eingezeichnet.
Stell dir nen Becher vor in den du ein Loch für die Welle bohrst und den
du auf die Welle bringst (zb Verkleben)
Wasser das nun von oben kommt fließt an der seite einfach ab.
Die Form kann natürlich noch angepasst werden.
Also oben Spitz und unten vieleicht einen Kragen.
Da die Lager ja von einer inneren Röhre getragen werden ist so auch
ein recht guter seitlicher Spritzschutz gegeben.
Ich kenn ja das Wetter an der Küste.
Da kommts ab und an auch mal Horizontal '-)
Hallo Björn!
Ich wollte mir auch so einfache Wetterstation bauen, nur Temperatur und Windstärke zu messen. Weil ich Antitalent in Mechanik bin, habe ich das verworfen. Und jetz hast Du eine Lösung gefunden, die sogar ich (hoffentlich) aus Kunstoff zusammenkleben kann. Mir fehlt bloss der Abstand zwischen den Tischtennisballhälften D. Kannst Du mir das, bitte, verraten? Ausserdem möchte ich statt dem Reed-Kontakt ein Tonkopf vom Kassettenrekorder verwenden, damit ich keine Versorgungspannung brauche. Skalieren werde ich das mit einem Auto (Tacho) beim windlosen Wetter.
MfG
Also der Abstand ist eigentlich egal, kommt halt darauf an wie schnell sich das nachher drehen soll.
Und wenn du den Tonkopf nimmst brauchst du doch auch 2 Kabel, genauso wie wenn de einen Reedkontakt nimmst. Also sparst du dadurch ja auch nichts.
Ausserdem möchte ich statt dem Reed-Kontakt ein Tonkopf vom Kassettenrekorder verwenden, damit ich keine Versorgungspannung brauche.
Eine Anordnung bei der das Feld eines Magneten durch Bewegung gut auf eine Spule wirkt ist ein DC Motor. Besonders ist natürlich ein Motor mit eisenlosem Anker (ohne Rastmoment) geeignet. Ohne Dioden ist die Spannung propotional zur Geschwindigkeit.
Die Schalen die dem Wind von jeder Seite unterschiedlichen Widerstand bieten, dürfen auch etwas ähnliches sein wie Tischtennisbälle, Plastikbecher etwa oder halbe Plastikflaschen die sich vielleicht besser befestigen lassen.
Manfred
Mmhh.. wollte gerade ein Bisschen testen, da hab ich festgestellt, dass der eigentlich geplante Reed-Sensor vom Tacho den Geist aufgegeben hat - das stellt die Verwendung eines solchen für mich in Frage. Ich hatte auch noch die Idee, eine >solche< (http://www.reichelt.de/inhalt.html?ACTION=7;LASTACTION=6;SORT=artikel.art nr;GRUPPE=A55;WG=0;SUCHE=cny%2036;ARTIKEL=CNY%2520 36;START=0;END=16;STATIC=0;FC=669;PROVID=0;TITEL=0 ;DATASHEETSEARCH=CNY%2036;FOLDER=A500;FILE=CNY37_C NY36%2523VIS.pdf;DOWNLOADTYP=1;DATASHEETAUTO=;OPEN =1)Gabellichtschranke zu verwenden. Dann müsste die Achse zwei Leisten haben die dann durch die Schranke gehen - allerdings benötigt das Teil 4 Kabel und eine Kondensatorbeschaltung - könnte die trotzdem auf die Hauptplatine am anderen Ende der Kabel, denn notwendig wird sie ja sein.
Was haltet ihr überhaupt von der Idee?
Gruß, Björn
mhh.. wollte gerade ein Bisschen testen, da hab ich festgestellt, dass
der eigentlich geplante Reed-Sensor vom Tacho den Geist aufgegeben hat -
das stellt die Verwendung eines solchen für mich in Frage.
Warum ?
Nur weil du ihn zerbröselt hast ?
Nimm nen anderen.
Die Gabelschranke is natürlich auch ok.
erspart die Signalaufbereitung.
Alternativ nen Hallsensor.
Da hast du für gewöhnlich die wenigsten Probleme.
Kein Glas was springen kann.
Hohe Frequenzen falls nötig (Ok bei nem Tornado haste eh andere Probleme)
Das Signal ist gebrauchsfertig.
Hallo Björn!
Die Idee ist gut. Du brauchst nur 3 Leitungen, da ein Anschluss von der LED und vom Phototransistor kannst Du zusammenverbinden. Vielleicht probierst Du ach meine Ideee mit einem Tonkopf oder Spule vom Relays?
Viel Spass beim Experimentieren!
MfG
zennehoy
11.11.2005, 08:58
Du koenntest an der Axe einen Trichterformigen "Hut" anbringen, der ueber das untere Gehauese gestuelpt ist. Wenn der Ueberlapp gross genug ist, sollte das eigentlich Regeneinfall von oben verhindern, ohne weiteren Kontakt zwischen Axe und Gehauese zu erfordern.
Zen
Ja,das hab ich auf der 2. Seite auch schon vorgeschlagen aber offensichtlich ist das nicht mal einer Antwort wert.
aber offensichtlich ist das nicht mal
Vielleicht kannst Du es ja noch ein bisschen erklären.
Die rote Hülle umschließt die beiden Kugellager. Oben soll sie die Achse abschließen, also am besten mit ihr verbunden sein und sich mitdrehen.
Unten wird es aber dann recht eng bei der Halterung der beiden Lager.
Manfred
Ja stimmt.
Wenn ich mir das nochmal ansehe dann hab ich das nicht korrekt eingezeichnet (War ne 30 Sekundensache).
Ich dachte es kommt auch so an.
Ich machs nochmal "etwas schöner"
Edit:
So,jetzt aber.
Im Bild Rot eingezeichnet sieht man eigentlich wie es gemeint ist.
Der Mantel dreht sich mit und da er oben an der Welle schlüssig verbunden ist kann auch kein Wasser oder Schmutz von oben oder der Seite eindringen.
Wenn es von unten bläst dann "Laufen" '-)
Die "Schnittige" Form ist zwar recht hilfreich aber ein einfache Zylinder tut es auch schon wenn man sich die Mühe nicht machen will.
@Ratber
Hi, danke für den Tip! Gute Idee!
Könnte man die Rohre nicht aus Tablettenröhrchen machen (erstmal)? Die sind stabil und lassen sich gut bearbeiten - außerdem gibt sie in vielen Durchmessern/Längen.
Gruß, Björn
Wegen der Witterung würde ich Kunststoff Empfehlen.
Da gibt es massig und der ist auch leicht zu bearbeiten.
Ja Tablettenröhrchen,diverse Kunststoffrohre aussem Elektrobereich (PG und Metrisch gemixt ergibt oft eine günstige verschachtelung mit wenig Luftspalt).
Wenn du den Magneten aufsteckbar (Schraubbar per Madenschrauben.per Imbus) machst kannst du das ganze aufsteckbar machen (Muß ja irgendwie auch zusammengesetzt werden können.
Damit hast du auch ne sicherung damit dir das Rad nicht evtl. nach oben gedrückt wird und abfliegt.
zennehoy
11.11.2005, 14:02
Hoppla, habe nur mal wieder uebersehen, dass es eine 2. und 3. Seite gibt. Die Idee ist natuerlich die Gleiche wie Du schon vorher hattest,
Zen
So, ich habe einen ersten Testaufbau angefertigt (Bilder folgen).
Nun hatte ich mir gedacht, mit einem Poti eine Kalibrieungsvorrichtung zu bauen. Sodass man den Faktor schneller findet und das Gerät genau läuft. Wie macht man dass denn am besten? Das Poti an den ACD legen?
Der Faktor liegt etwa bei 0,9 - d.h. die Anzahl der halben Umdrehungen/Sekunde entspricht fast der Geschwindigkeit in Km/h.
Gruß, Björn
Daraus vermute ich das du die Drehzahlabhängigen Impulse über ein
RC-Glied in eine proportionale Spannung umwandeln willst.
Das Poti soll nur der einfachereren Skalierung dienen.
Die Frage ist ob die Kennlinie wirklich linear ist.
Zusätzlich ist am Ende noch ein Kalibriertes Gerät nötig damit du
deinen Selbstbau auch entsprechend Kal. kannst.
Nein, er will mit dem Poti dem MC sagen um wieviel die der Wert vom tatsächlichen abweicht! Er misst ja jetzt offensichtlich digitale singnale.
Ich würde das auch einfach an einen ADC-Eingang (nicht ACD ;-) schließen oder einfach 2 taster dranbauen, einer zum rauf-, einer zum runterzählern oder so. Das geht wahrscheinlich besser und genauer.
Ja - also mein Aufbau:
Ich habe einen anderen Reedkontakt gefunden und verwende diesen auch. außerdem habe ich einen kleinen Stabmagneten wie im Plan genommen. Der µC zählt die Drehungszahl bei jedem Schließen (= jeder halben Umdrehung) hoch. Jede Sekunde wird die "hrps" (=half rounds per second ;) auf dem LCD ausgegeben.
Der momentane Aufbau ist erstmal zum testen der Elektronik (ohne Kugellager). Das Rad beginnt sich ab 2 Windstärken (~3ktn) zu drehen, das würde mir später schon reichen. Morgen gehe ich mal raus und versuche es einigermaßen zu eichen (ich hoffe mal die Abweichung ist linear).
Gruß, Björn
Aha,jetzt sehe ich klarer.
Das Poti am AD also nur um Analog einen Korrekturwert für ein Digitales Signal zu liefern.
Etwas ungewöhnlich.
Ein Poti würde bei Witterung ziemlich Driften (Sommer/Winter).
Warum nicht gleich den ganzen Schritt ?
Die Korrektur ist ja eh nur ein einmaliger Vorgang so das man
den gleich in die Soft einbauen kann
Aha,jetzt sehe ich klarer.
Das Poti am AD also nur um Analog einen Korrekturwert für ein Digitales Signal zu liefern.
Etwas ungewöhnlich.
Ein Poti würde bei Witterung ziemlich Driften (Sommer/Winter).
Warum nicht gleich den ganzen Schritt ?
Die Korrektur ist ja eh nur ein einmaliger Vorgang so das man
den gleich in die Soft einbauen kann
Er schreibt doch, dass das nur zum Testen ist und wird das Poti später wahrscheinlich schon nicht mehr einbauen ;-)
Er schreibt doch, dass das nur zum Testen ist und wird das Poti später wahrscheinlich schon nicht mehr einbauen ;-)
Gut,dann kommt nen Festwiderstand (Vermutlich mehrere in Reihen/Parallelschaltung um den Wert zu treffen) drann.
Ist das gleiche in Grün.
Das Poti scheint mir doch eher die "Ich dreh solange dran rum bis es irgendwie stimmt " Methode zu sein :wink:
Nein, kein Widerstand, er wird das wohl hoffentlich als Wert ins Programm einbauen ...
Ja,genau darauf wollte ich hinaus.
Bis auf den Aufnehmer (Windrad) befindet sich ja die komplette Steuerung
eh im Haus.
Warum dann nicht gleich am Programmer abgleichen ?
Den Fehlwert hat man schnell mit dem Taschenrechner ausgerechnet '-)
So zur Aufklärung ;) :
Ich habe im Programm einen Wert, der mit dem Ergebnis multipliziert wird. Dieser Wert kann über zwei Taster angepasst werden, bis die Windgeschwindkeit stimmt. Dann sieht man auch dem LCD den Faktor-Wert und ich kann ihn in das Programm einbauen.
Jetzt muss ich mich an den Bau der entgültigen Fassung machen - die jetztige ist zwar wetterresistent, sieht aber eher unprofessionell aus (u.A. LEGO ;) )
Gruß, Björn
Hast du dich mittlerweile schlau gemacht ob Drehzahl und Windgeschwindigkeit proportional sind ?
Nee, hab ich nicht - aber wieso sollte es nicht so sein ;-) Ungenau könnte es wahrscheinlich im Bereich 1 bft werden, aber das ist erstmal egal.
Gruß, Björn
Ja wenn es egal ist warum dann überhaupt Messen ?
Schmeiss das Signal auf nen Lautsprecher dann kannste mit dem Ohr schätzen :lol: :lol: :lol:
Weil es für mich erst interessant wird ab Windgeschwindigkeiten von mehr als 2 bft.
Gruß, Björn
Ja ,die höhreren Geschwindigkeiten meine ich ja auch.
Ich könnte es mir gut vorstellen das der steigende Luftwiderstand auf die Rückseite der Tischtennisbälle anders verläuft.
Würde das stimme dann wäre deine Skala am oberen Ende unstimmig.
Naja,wie gesagt,war nen gedanklicher Hinweis,mehr nicht.
Ja ich verstehe die Problematik, momentan ist leider Wind=0 (Sieht man auch ohne Windmesser ;) ), daher ist auch kein Testen möglich (habe leider keinen Ventilator).
Gruß, Björn
Haste kein Fahrad,Moped,Auto ?
Notfalls laufen *gg*
In Deutschland fährt man mit 15 noch kein Auto etc. ;)
Naja bin schon dabei die Platine für diese Zwecke auch auf Akku Betrieb aufzurüsten ;)
Gruß, Björn
In Deutschland fährt man mit 15 noch kein Auto etc. ;)
Naja bin schon dabei die Platine für diese Zwecke auch auf Akku Betrieb aufzurüsten ;)
Gruß, Björn
Na dann lass dich fahren.
Kannste dich besser auf die Messung konzentrieren *ggg*
Ja ,wie gesagt würde ich den selbstbau irgendwann bei gelegenheit vergleichen ob er wenigstens annähernd stimmt.
An der Küste gibt es ja reichlich Anemometer im Einsatz da ergibt sich sicher ne Möglichkeit.
Ja ich habe ein digitales Handanemometer mit dem man gut vergleichen kann ;)
Gruß, Björn
Ächts.hätteste aber auch gleich sagen können dann hätt ich mir einiges an Tipperei schenken können '-)
Ich bräuchte sowieso einen gleichmäßigen Testwind, um das Gerät mit unserem Handwindmesser zu eichen bzw. zu kalibrieren.
Ok, ist ein wenig versteckt ;)
Sorry.
Gruß, Björn
Na dann lass dich fahren.
Aber nicht von Deinem Vater, denn es soll ja schließlich eine Überraschung werden. Du könntest Dir natürlich ein Taxi bestellen, aber die Fahrt wird dann wahrscheinlich teurer als die gesamte Technik und ob´s der Fahrer gestattet ist auch noch fraglich..
Aber bestimmt besitzt Du einen, mit allen technischen Finessen ausgestatteten Drahtesel, wozu natürlich auch ein genau programmierter Digitaltacho gehört. http://www.nagelbinder.com/egal/floet.gif
Diesen könntest Du übrigens auch prima als High-Tech-Anzeige für das Windrad benutzen. Wenn Du ihn gelegentlich mal als Fahrradtacho brauchst - die Dinger sind ja in Windeseile programmiert!
Aber wenn ich Dein Vater wäre, würde ich mich über eine selbstgebaute Anzeige viel mehr freuen.
Gruß Herrma
Ich bräuchte sowieso einen gleichmäßigen Testwind, um das Gerät mit unserem Handwindmesser zu eichen bzw. zu kalibrieren.
Ok, ist ein wenig versteckt ;)
Sorry.
Gruß, Björn
Ja,hab ich natürlich überlesen *fg*
Hallo!
Ich brauche einen Miniwindmesser ohne beweglichen Teile, also nur Elektronik. Habe eine Idee und möchte gerne wissen ob jemand schon über sowas gehört hat. Prinzip: zwei gleiche Temperatursensoren. Einer ist im Wind und das andere vom Wind geschützt. Der im Wind wird durch Wärmezufuhr immer auf der gleichen Temperatur wie das andere gehalten.
Kann man aus der Leistung, die zur Temperaturerhaltung zugeführt wird, die Windgeschwindigkeit errechnen?
Ich bin sehr dankbar für Eure Beitrage die mir helfen die Frage zu beantworten.
MfG
Ein solche Schaltung ist in Elektor 301 Seite 212 zu finden.
Es wird die Tatsache genutzt, dass ein Luftstrom einen Gegenstand abkühlt. Als "Gegenstand" wird, ein als Diode geschalteter Transistor eingesetzt.
Gruß Herrma
Ja die modernere Variante des alten Heizdrahtanemometers.
Hallo
Vielen Dank für die blitzschnelle Antworten. Werde mich weiter damit beschäftigen. Jetzt weiß ich aber, daß es Sinn hat.
Schöne Grüße! :)
Tja wie schon gesagt, das Verfahren ist vielfach eingesetzt.
http://images.google.de/images?svnum=10&hl=de&lr=&q=hot+wire+anemometer+&btnG=Suche
Hallo Manf!
Das finde ich prima, ist also auch mehrfach bestätigt. Vielen dank für Dein link. Jetzt habe ich genug input zum "Studieren".
Herzlichen Gruß! :)
Hallo,
weiß jemand, wo ich zumindest eine grobe Anleitung zum Bau eines Heizdrahtanemometers aus einer Glühbirne finde? Wie kann ich die Ausgabewerte, also die veränderte Stromstärke nutzen um damit auch etwas zu steuern, etwa bei ausreichend Wind(stärke) also Luftstrom, einen Motor einzuschalten? - Vermutlich über eine Transistoraschaltung. Aber muss ich das Ausgabesignal erst verstärken, also mit einem Faktor x multiplizieren? Mit welchem Bauteil ist sowas möglich? Tut mir Leid, falls die Frage etwas laienhaft klingt...
Habs schon bei google probiert, leider ohne Erfolg.
Hallo false!
Das mit dem Heizdrahtanemometer aus einer Glühbirne ist heutzutage glaube ich kaum zu finden. Ich habe schon ein bischen im inet geschnuppert, aber wie auch immer keine (außer meinen eigener) Lösung gefällt mir. Ich bin momentan mit anderen, für mich wichtigeren Projekten beschäftigt, kann Dir aber bei Problemen helfen. Die meisten Projekte die ich mir angeschaut habe, basieren auf einer kleiner Heizung (z.B. Transistor) und zwei Temperatursensoren (z.B. Thermistoren). Wenn Du bloß einen "Windschalter" bauen wilst ist die Genauigkeit und Linearität unwichtig, die Schaltung kann also ziemlich einfach sein. Beipielweise kannst Du Dir eine Schaltung mit PIC MC anschauen (leider english)
http://www.elecdesign.com/Articles/ArticleID/1978/1978.html
und für Deine Zwecke vereinfachern.
MfG
Hallo PICture,
danke für den Link! Was ich noch finden konnte ist das hier: http://www.edn.com/article/CA243221.html?pubdate=09/19/2002&text=hot%2Dwire
Beides ist allerdings schon sehr komplex. Da ich ziemlich viele Anemometer bräuchte, käme mir eine weniger aufwändige, wenn auch vielleicht nicht ganz so präzise Variante schon sehr gelegen. Die Glühdraht-Variante mag ich aus eher ideellen Gründen :Weihnacht
Alles was ich dazu finden konnte ist leider nur das: http://www.elexs.de/modulbus/compas/compas25/sensor.html
Noch mal zum Ausgabesignal: Bei der Schaltung unten hat man eine Frequenz von 0-1 kHz. Was macht man üblicherweise mit einem derartigen Signal? Wie steuere ich damit einen Motor oder vergleichbares?
http://www.edn.com/archives/1996/031496/graph/06di3fg1.htm
Immer was. Da sieht man schon das Prinzip. Ich kann mir noch erinnern, das ich beim Schnuppern irgendwas über 400 grad Temperatur des Birnendrahtes gelesen habe, sonst hält er ausser Vakuum nicht lange. Theoretisch gesehen, je höhere Spannung und kleinerer Strom so einer Birne ist, um so höheren Widerstand und somit Empfindlichkeit des Messsgerätes. Weil die Temperatur des Heizungsdrahtes sowieso weit höher als der Luft ist, braucht man kein zweites Kompensationselement. Da brauch man nur die Spannung vom Widerstand abgreifen und mittels eines Komparators mit stabiler Referenzspannung vergleichen, Wenn der Draht gekühlt wird, wächst die Spannung auf dem Widerstand und der Komparator schaltet um. Wenn nötig, könnte man die Spannung noch Verstärken. Weil der Komparator nicht schnell seien müß, kann man ein LM324 (vierfacher OpAmp) nehmen und die 3 übrige zur Verstärkung nehmen. Ich glaube, dass mir das bis jetzt am besten gefällt, weil für mich je einfacher um so besser ist. Wenn Du wirklich das realisieren wilst und bischen Zeit dafür hast, würde ich Dich dabei unterstützen, weil das jetzt auch mein Ziel ist. Wenn es bateriebetriebenes Gerät seien sollte, kann mann in gröseren Zeitabständen die Birne nur kurz anheizen.
MfG
Hallo PICture, wenn du magst, können wir das zusammen durchstehen.
Wäre schön, wenn du das mit dem LM324 näher beschreiben evtl. skizzieren könntest.
Letztlich wird es wohl eine Versuchsreihe werden, die dann zur optimalen Spannung und Stromstärke führt. Ist der Komperator quasi ein Schalter mit nur 2 Zuständen, also ein "Windschalter"?
Die Variante mit dem PIC, die du genannt hast, wäre gar nicht mal so schlecht, wenns denn ein Atmel wäre oder wenigstens das Programm des PIC bekannt wäre.
Natürlich! Ich will auch einen miniatur Windmesser haben. Ich habe in meinen "Schätzen" 20 Birnchen 28V/40mA gefunden. Nach der Vermessung waren zwei kaputt, aber 18 i.O. Ihr Widerstand bei Zimmertemperatur ist ca.70 Ohm. Jetzt werde ich eine mit einem Lötkolben erwärmen und den Widerstand messen. So kann ich ziemlich genau die Temperatur durch Strommmessung bestimmen. Sie glühen schon bei 4,5 - 6V aber die Temperatur habe ich noch nicht messen können. Beim Glühen haben sie Widerstand ca. 330 Ohm. Die höchste Empfindlichkeit wäre dann bei einem seriellem Widerstand 330Ohm und einer Spannung 9-12V. Wenn es um PIC geht, keine Sorgen. Ich beschäftige mich mit dessen Programmierung schon knapp ein Jahr und ein Handwindmesser mit Handy Diplay wäre auch möglich (also ich werde doch ein bischen genauer messen wollen). Der LM324 ist ein 4-fach Operationverstärker, man kann ihm aber auch als Komparator für niedrige Frequenzen nehmen. Er geht mit Betriebspannungen 3-30V oder +/- 1,5-+/-15V. Das erste zum Festlegen wäre die Betriebspannung. Ich werde jetzt eine Spannung finden die ca. 400 grad garantiert.
Hier der LM324:
O2 I2- I2+ V+ I1+ I1- O1
| | | | | | |
.--|---|---|---|---|---|---|--. V+=positive
| 7| 6| 5| 4 3| 2| 1| |
| | +--+| |+--+ | | Betriebspannung
| | /| || || |\ | |
| | /-|-+| |+-|-\ | |
| +-< | | | | >-+ | I=Input(Eingang)
| \+|--+ +--|+/ +-+
| \| |/ | |
| LM324 | |
| /| |\ | |
| /+|--+ +--|+\ +-+
| +-< | | | | >-+ | O=Output(Ausgang)
| | \-|-+| |+-|-/ | |
| | \| || || |/ | |
| | +--+| |+--+ | |
| 8| 9| 10| 11 12| 13| 14| |
'--|---|---|---|---|---|---|--' V-=negative
| | | | | | |
O3 I3- I3+ V- I4+ I4- O4 Betriebspannung
Hallo false!
Die erste Etape der Enwicklung ist schon beendet. Ich habe die "Grundforschung" der Birne schon abgeschlossen. Die Birne (B) hat die gewünschte Temperatur (ca. 400 grad C) bei 10 mA Strom. Bei diesem Strom hat sie Resistanz ca. 150 Ohm. Das einzige was mir Sorgen macht ist die Birne ohne Glass, die sehr leicht beschädigt werden kann. Aber vielleicht hast Du eine Idee, wie man sie schützen kann, ohne Luftstrom zu behindern? Ich möchte die Birne auf dem Balkon haben.
MfG
Hallo false!
Ich habe beim Microchip noch so ein Blockdiagram gefunden. Das ist eine modernste Version von "hot wire anemometer" mit PIC Microcontroller. Es gibt kein Schaltplan und kein Programm dazu. Der RTD wird durch Transistor ein paar Grad über die Umgebungstemperatur erwärmt. Die Temperaturdifferenz zwischen RTD und TRD ist angeblich immer gleich. Die Windgeschwindigkeit ist proportional zur Wärmeenergie die dafür benötigt wird um die Temperaturdifferenz zu erzeugen. Das ist vom Microchip als eine Testplatine mit PIC Microcontroller angeboten. Wenn man die Platine kauft, kriegt man wahrscheinlich auch das Schaltplan und die Software dazu. Die Anzeige besteht aus 10 LED Balken. Das ist aber viel komplizierter als mit einer Birne.
MfG
VR
|
|
|
.-----.
| |
| DAC |--+---------------+ .------.
| | | | |Timer0|
'-----' .-. | '------' ___
| | | .------. T1G
| | | |Timer1|--+
'-' | |\ '------' |
| |\ +-|+\ .------. |
+--------|+\ |C1>--| PSMC |--+
| OPA>--+--|-/ '------' |
| +-|-/ | |/ |
| | |/ | |
VDD | | ___ | |
--- | +-|___|-+ |
| | | |
Thermisch .-.<-->.-. .-. |
| |<-->| | | | |
gekoppelt | |<-->| |RTD | |TRD |
'-'<-->'-' '-' |
| | | |
| === === |
| GND GND |
\| |
|--------------------------------------+
<|
|
===
GND
hallo PICture,
danke auch dafür :)
Ist ja etwa so ähnlich wie die Variante bei EDN, also http://www.edn.com/archives/1996/031496/06di3.htm
oder http://www.edn.com/article/CA243221.html?text=anemometer
falls ich das richtig verstanden habe, also selbsterhitzende Transistoren, nur eben ohne PIC.
Ganz schön fänd ich es, die Daten, die unsere Glühdraht-Variante erzeugt in einen Mikrocontroller einzulesen. Dazu muss ich mir mal Gedanken machen...
Ich habe mir 3 Sorten Glühbirnen gekauft: 14-19 V / 50 mA, 4.5 V, und 19 V ohne Angabe der Stromstärke. Hast du eigentlich Modelleisenbahnbirchen genommen? Mal sehen ob es einen Unterschied macht.
Als Schutz kommt ja, wenn man den Luftstrom nicht behindern möchte, eigentlich auch keine Barriere in Frage. Am günstigsten wäre es sicher, die Glühbirne hängend zu installieren. Fliegengitter dürfte auch schon zu störend sein, nehme ich an.
Grüße,
false
Hallo false!
Ich weiss nicht woher ich die Glübirnen habe. In jedem Fall sie haben ziemlich dickes Glass und bei ersten Versuchen das Glass mechanisch zu entfernen habe ich zwei kaputt gemacht. Letztendlich habe ich das Glass mit einem Pistolelötkolben (100W) bis auf ein paar hundert Grad erhitzt und ins Wasser getaucht. Dann ist das Glass gesprungen und hat sich durch vorsichtiges Schlagen entfernen lassen. Ich habe schon die ganze Messeinrichtung entwickelt (Schaltplan), aber der LM324 bei 3V hat nur Ausgangspannung 1,5V. Deswegen muss ich das jetzt neu machen. Ich nehme, glaube ich den LM358 (doppelter OpAmp), weil ich schon probiert habe, und die Birne als Sensor sehr empfindlich ist, so das es sogar mit einem Verstärker gehen sollte. Bei 10 facher Verstärkung habe ich durch pusten auf die Birne schon 20 % der Skala erreicht. Und es soll bis mind. 100 km/h gehen. Ich bin damit wirklich begeistert, weil es so einfach und so empfindlich ist. Mir reicht eine Analoganzeige mit nicht linearer Skala.
MfG
Hallo PICture,
dass das alles so schnell geht, hätte ich ja nicht gedacht. Ich kann selbst leider erst am Wochenende intensiver daran arbeiten. Aber deine Glühbirnen sind schon ganz kleine, so etwa 5 Millimeter große Birnchen, oder doch eher Schreibtischlampenbirnchen? Bei mir ists eher so, dass ich ganz schwache Luftströmungen wahrnehmen möchte, also eher Pusten oder Ventilatorengebläse. Da muss ich wohl doch mehrere Verstärker nehmen, wenn es denn überhaupt mit dem Birchnchen funktionieren sollte.
Ich hoffe mal, möglichst bald selbst zu brauchbaren Ergebnissen zu kommen.
Grüße,
false
Hallo false!
Ich werde es am Wochenende fertig machen. Mir ist noch eigefallen, dass ich das Birnchen bei kleinerem Strom (damit sie nicht erwärmt wird) als Temperatursensor fur meine Miniwetterstation benutzen kann. Dafür brauche ich bloss einen doppelumschalter um den Strom durch das Birnchen und Verstärkung des OpAmps umzuschalten. Du brauchst keine mehrere Verstärker, weil für Gleichspannung, kannst Du ein OpAmp sogar mit open loop anwenden (Verstärkung 25 000). Dann ist es aber wichtig, die input offset Spannung zu kompensieren. Vielleicht werde ich doch einen 8 pin PIC12F675 (mit ADC) dafür nehmen um die Wingeschwindigkeit und Temperatur auf einem durch 3-pins gesteuertem s/w Grafikdisplay (aus dem Nokia 3310/3330 handy) zu haben. Die Linearisierung lässt sich am eifachsten durch look-up table machen.
MfG
Hallo Leute!
Wie wärs mit einem Fahrradcomputer?
Die Dinger sind ganz billig zu haben, Reedkontakt und Magnet sind auch dabei.
Den Windraddurchmesser auf einen gängigen Raderdurchmesser anpassen und man kann die Windgeschwindigkeit direkt in km/h ablesen.
Liebe Grüße hwg.
Hallo hwg!
Das ist eine gute Idee, aber ich möchte eine Miniwetterstation ohne beweglichen Teilen haben. Deswegen baue ich jetzt das ganze mit dem Birnchen.
MfG
Hallo false!
Heute nachmittag habe ich die Messungen der Birne, die ich als Sensor für meine Miniwetterstation anwenden möchte, durchgeführt. Sie hat ohne Wind die Temperatur ca. 230 Grad Celsius. Die Ergebnisse sind im Code. Der Tacho in meinem Auto fängt mit 20 km/h an und heute wegen Strassenverhältnissen konnte ich höchstens 100 km/h fahren. Wie man aus der Tabelle entnehmen kann, ist die Abhängigkeit der Spannung von Windgeschwindigkeit nicht linear. Und so muss auch die Skala sein. Bei der Temperatur ist sie linear mit 0,26 Ohm/ Grad C. Jetzt muss ich nur noch ein Konstantstrom durch die Birne finden, der sie nicht erwärmt, und kann ich schon es fertig machen. Und was hast Du "erforscht" ?
MfG
VCC km/h Us(mV)
+4,8v
| 0 0
+------+-------+ ------------
| | 20 250
.-. Null .-.
| |Rs +-->| |P 30 275
| |47 | | |10k
'-' _ | '-' 40 290
~ 2,5V | / \ | |
------> +---( V )-+ | 50 302
| \_/ |
/ \ Us .-. 60 310
( B ) | |R
\_/ | |10k 70 315
| '-'
| | 80 318
=== ===
GND GND 90 320
100 322
+-------+
| | Grad C Ohm
/ \ / \
( B ) (Ohm) 0 61.2
\_/ \_/
| | 100 87,2
+-------+
sollte man bei einem Heizdrahtanometer nicht auch die temperatur und Luftfeuchtigkeit berücksichtigen?
Kalte feuchte Luft sollte, denke ich, doch besser kühlen als warme trockene.
Deswegen misst man ja noch die Lufttemperatur.
In einer Brücke kompensiert sich das idealerweise wieder.
und welchen Draht (Stärke/Material) benutzt man da am besten? Laut http://de.wikipedia.org/wiki/Temperaturkoeffizient am besten Eisen..
Ich hab mir gedacht, dass das doch über eine Art beheizten Spannungsteiler gehen könnte. Die Widerstände sind Heizdrähte. Der eine ist im Wind, der andere In Windstille. Das ganze mit konstanter Spannung heizen und den Spannungsabfall am Wind-Heizdraht messen.
Werd ich denke ich mal ausprobieren.
Wiederstände würden auch gehen aber zum einen mußte den Koeffizienten berücksichtigen und zum anderen natürlich das widerstände um einiges träger reagieren.
Also eigentlich ist das hier im Topic schon alles durchgekaut worden.
Les mal in ruhe durch.
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