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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : rechtecksignal umwandeln



Benji
18.10.2005, 18:54
hallo zusammen

ist es auf irgend eine art möglich ein rechtecksignal in ein sinussignal umzuwandeln? wenn es möglich ist, wäre es nicht schlecht, wenn die beiden die gleiche frequenz hätten.

benji

PICture
18.10.2005, 20:00
Hallo Benji!
Es gibt zwei Methoden um ein Rechteck- ins Sinussignal mit gleicher Frequenz zu wandeln analog und digital. Die erste ist eifacher, kann aber nur eine fixe Frequenz, fur die sie dimensioniert wurde, wandeln. Die zweite ist nur durch maximale Taktfrequenz des Prozessors bzw. den A/D und D/A Wandler beschränkt. Die zweite Methode ist wesentlich komplizierter (Hardware+Software).Was für ein konkretes Problem hast Du?
MfG

Benji
18.10.2005, 22:26
Hi! Erst mal danke ich für deine Antwort.

Und hier mein konkretes Problem:
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Ich habe ein variables (mit Widerständen einstellbares) Rechtecksignal im MHz-Bereich. Die Bandbreite ist ca. 10MHz. Nun sollte ich parallel dazu ein Sinussignal erzeugen, das möglichst exakt die gleiche Frequenz besitzt.

Und noch etwas zum Überlegen:
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Es gäbe da ja auch noch die Möglichkeit den Sinus mit einem eigenen Oszillator zu erzeugen und dann die Frequenz mit dem Rechteck zu vergleichen und anschliessend den Sinus (automatisch) abzugleichen. Aber wahrscheinlich ist die erste Möglichkeit einfacher zu realisieren.

MfG

PICture
18.10.2005, 23:07
Wenn Du bereit bist, von Deinem derzeidigen Generator Abschied zu nehmen, dann fählt mir die eifachste Lösung ein: Funktionsgenerator Chip von MAX. Dessen Nummer kann ich mich jetzt nicht erinnern. Der erzeugt drei Spanungen: Rechteck, Dreieck und Sinus und geht bis 20MHz. Habe schon ein paar mal bei ebay gesehen. Wäre das eine Idee?

Benji
18.10.2005, 23:21
Eine Idee wäre das schon ;-) Aber ich bräuchte Frequenzen von ca. 150MHz (sorry das ich das erst jetzt sage)

PICture
18.10.2005, 23:50
Na ja, ich habe bloß, die von Dir angegebene Bandbreite (10 Mhz) als maximale Frequenz genommen. Das beschränk natürlich das Problem. Die erste methode kommt gar nicht in Frage, und wenn überhaupt, wird es sicher nicht eifacher als Deine Idee mit dem PLL. Das ist glaube ich zumindest was realisierbares.

Benji
19.10.2005, 11:32
dann meinst du, PLL sei die "gescheiteste" lösung?

PICture
19.10.2005, 11:54
Hallo Benji!
Gerade for wenigen Sekunden hat sich das Problem in meinem Kopf um 180 ° gedreht und habe ich in umgekehrter Richtung gesehen. Und das ist technisch gesehen die eifachste Lösung : Sinusgenerator und dann ein Verstärker damit übersteuern. Dann haben wir beides und die Frequenzen sind gleich, oder?

waste
19.10.2005, 12:24
Hallo Benji,

wenn es sich nur um ein Frequenzband von 140...150MHz handelt, dann ist die einfachste Möglichkeit die Filterung. Es sollte ein pi-Filter ausreichend sein. Außer Du erzählst uns noch andere Anforderungen an den Sinus.

Gruß Waste

PICture
19.10.2005, 12:38
Hallo waste!
Natürlich ein LC filter ist am einfachsten. Aber nur fur kleine Bandbreite nutzbar. Grob gerechnet 150MHz und Bandbreite ergibt so um 6%. Eigentlich nicht sehr schlim, wenn man mit einem Resistor die Güte des Schwigkreises auf 15 runter kriegt, dann passt.

waste
19.10.2005, 14:01
Hallo PICture,

runter bringt man die Güte leicht, aber rauf macht meistens Schwierigkeiten. :)

Gruß Waste

Benji
19.10.2005, 17:40
hmm... stimmt eigentlich. aber für die grossen frequenzen benötige ich wahrscheinlich (eigentlich sicher) einen LC Oszillator. Wenn ich dies nun mit einem selbststartendem Sinusoszillator mit Verstärker und PI - Rückkopplung mache, regelt man die Frequenz mit Hilfe der Spule(n) und Kondensator(en)...

Habt ihr dann irgend eine Idee, wie ich die Frequenz elektrisch steuern kann? Also ohne dass ich mit einem Schraubenzieher an einem Trimmkondensator oder Poti schrauben muss?

Vielen Dank für eure Antworten!!!

waste
19.10.2005, 23:05
Hallo Benji,

was sind für Dich grosse Frequenzen?

Das was ich bisher herauslesen konnte ist: Du willst ein Rechtecksignal mit ca. 150MHz (Variation etwa 10 MHz) in ein Sinussignal wandeln.

Das geht sehr einfach mit einem LC-Filter. Dazu braucht es keine PLL. Eine PLL geht zwar auch, aber die ist zigmal schwieriger zu bauen.

Wenn Du mir die genauen Daten lieferst, dann berechne ich Dir das Filter.
Ich brauche folgende Angaben:
Frequenzbereich
Innenwiderstand der Quelle
Innenwiderstand der Last

Gruß Waste

Benji
20.10.2005, 11:30
@waste

ah, jetzt verstehe ich. sorry vorher hab ich wohl ein bisschen zu schnell "gelesen". gut, ich werde mal das mit dem lc filter versuchen(danke, dass du mir das filter berechnen willst, aber ich versuche es erst einmal selber... ;-))