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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Trafostationsüberwachung



chrisse 7
06.10.2005, 13:50
Hi Leute!!!

Ich gehe in die HTL Fachrichtung Elektronik. Ich bin dabei eine Diplomarbeit zu machen.
Hier ist die Aufgabenstellung:Es ist eine Überwachungsgerät zu entwickeln, welches durch ein automatisch ausgeführtes Programm potentialfreie Kontakte schließt und Hintergrundinformation zur Störung liefert. Das ansteuernde Programm wird von der vorhandenen SNMP Server Software „What’s UP Professional“ im Event-Fall ausgeführt. Der je nach Event geschlossene potentialfreie Kontakt des Kontrollkastens löst in der Leitstelle der IKB AG (Langer Weg 32) einen Alarm aus. Dieser wird von der Leitstelle manuell bearbeitet und der Stördiensttechniker wird alarmiert und kann die Störung beheben.
Weiters ist eine Raumüberwachung für die Trafostationen der IKB AG zu entwickeln. Es stehen in den Trafostationen potentialfreie Kontakte des Trafos zur Verfügung. Weitere Sensoren wie Türkontakt, Temperatur etc. müssen selbst entwickelt werden. Die Sensoren werden am oben genannten Gerät angeschlossen, welche dann die Daten an einen zentralen Server schickt. Jede Trafostation der IKB AG verfügt über eine Verbindung zur Betriebsstätte Langer Weg 29. Entweder über ein Signalkabel (für VDSL Technologie) oder zum Gigabit-LWL Ring der IKB AG. Als Übertragungsmedium steht das Internet zur Verfügung. Der benötigte Server für die Datenerfassungssoftware wird gestellt.

Nun weiß ich das eine Trafostation extrem "verseucht" ist und weiß nicht wie ich das Gerät am besten abschirmen könnte. Das Gerät soll 16 Eingänge haben.


Kann mir jemand sagen, wie ich diese 16 Eingänge aufbauen soll um die bestmögliche Schirmung zu erreichen?

Danke schon mal

Marco78
06.10.2005, 20:21
Langer Weg 29 + 32 in welcher Stadt? :D

Was soll "das Gerät" denn werden? Ein Webserver? Oder eine Erfassungselektronik der Alarme?
Es sind ja keine analogen Spannungen, die erfasst werden sollen, sondern digitale Signale. Da gibt es ja nur 0 oder 1. Wie soll ein wenig Störung in der Station dem Empfänger eine 1 vorspielen?

Mag sein das ich grade etwas zu blond bin, aber ich versteh das eigentliche Problem nicht.

Manf
06.10.2005, 21:42
Langer Weg 29 + 32 in welcher Stadt?
Na Innsbruck, eh' klar.

Innsbrucker Kommunalbetriebe AG
Langer Weg 32
6020 Innsbruck.
www.ikb.at.

http://www.ikb.at./images/imageBilder/home.gif

Marco78
06.10.2005, 22:01
Ist diese Aussage zur Lösung des Problems relevant :D
Aber das ist doch bestimmt wieder so ein Trick ;) Unnötige Informationen um die Schüler aus den Komzept zu bringen und nach unnötigen Formeln zu suchen :D

Aber dennoch gibt es nur 0 und 1. In worst case würde ich Relais verwenden, die durch die Sensoren angesprochen werden, die viel Strom benötigen. Somit kann etwas aufmodulierte Spannung an einem IC nichts anrichten.
Und die restliche Elektronik ist is halt mit Blech abgeschirmt.

Also beim Mobilfunk ist es einfacher. Ich würd die Branche wechseln ;)

Vogon
06.10.2005, 23:23
...Es stehen in den Trafostationen potentialfreie Kontakte des Trafos zur Verfügung... ...Nun weiß ich das eine Trafostation extrem "verseucht" ist und weiß nicht wie ich das Gerät am besten abschirmen könnte.

Wenn du Potentialfreie Kontakte hast, rate ich dir zum Offner. Dann kannst du einigen Milliampere Dauerstrom fliessen lassen, also nicht zu Hochomig. Dann läst sich das kaum stören. Wenn die Verbindungen zu den Kontakten verdrillt sind, werden sich induktive und magnetische Einstreuungen in der Hin- und Rückleitung aufheben. Auf Jeden Fall: die Leitungen wie bei NF-Versärkeranlagen wegen der Brummeinstreuung auch nur an einem Zentralen Punkt mit Masse/Erde verbinden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Stromschnittstelle

Grusim
08.10.2005, 10:39
Optokoppler an Ein- und AUsgänge, verdrillte leitungen oder lwl ;) und Farradayscher Käfig. Dann sollte da schon mal weniger Verseuchung auf den Kanälen bzw. Leitungen liegen. Es gibt doch glaub ich extra eine Norm für die Schränke bzw. Boxen wo solche Geräte eingebaut werden dürfen, für Trafostationen oder so. Bin mir aber nicht sicher. Wie sind den die anderen Geräte in der STation gesichert gegen solche Verseuchungen? Anschauen und fragen vor Ort.

chrisse 7
12.10.2005, 12:50
Ja ich habe die Möglichkeit LWL schon in Betracht gezogen. Nur weiß ich nicht wie ich das machen sollte, denn ich kann nicht in der Trafostation arbeiten um eine Laserdiode an den Potentialfrein Kontakten anzubringen. Hab über multiplexen nachgedacht aber das nimmt mir das Problem nicht. Weiß jemand wie man die Eingänge elegnt gestalten könnte um nicht störungsanfällig zu sein.

Vogon
12.10.2005, 22:05
Ich hab dir mal einen passenden Auschnitt abgezeichnet.

Diese Eingangschaltung ist tausendfach in Betrieb bei Haustechnik-Anlagen. Damit werden Kontakte in den einzelnen Gewerken abgefragt.

Die linke Seite der Schaltung arbeitet mit 24Volt und ca 15mA wenn möglich mit Ruhestromkontakten.I ch habe niemals Störungen durch die Alagen, auch nicht bei Motoren mit 500KW, oder durch Leitungsübersprechen erlebt.
Als Verbindung zu den Kontakten liegen normale Fernmeldekabel. In den Kabeln zu den Anlagen sind meistens mehrere Kontakte zusammen gefasst, auch in Richtung Anlage, um dort Schaltbefehle auszulösen.

Die rechte Seite wird mit 5Volt Logic von der Elektronik abgefragt.

Wichtig ist, das es keine elektrische Verbindung zwischen der 24Volt Anlagenseite und der 5Volt Elektronikseite gibt.
Selbst wenn auf der Anlagenseite zu Überspannung kommt, werden nur die Bauelemente auf der 24 Volt zerstört. Das sollte man bei der Anordnung der Bauelemente beachten, denn ein brennender Widerstand oder Kondensator darf auf keinen Fall die anderen Schaltungsteile mit abfackeln.