Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schaltplan verstehen - Gleichstrom <--> Wechselstrom
Hallo,
hier erstmal der Schaltplan:
http://www.hobby-corner.de/bilder/Wechselstrom.JPG
Meine Frage nun dazu: Wenn ich den Taster drücke, also der Schalter geschlossen ist, leuchtet die rote LED kurz auf, ok, weil Strom in die "normale" Richtung durchfließt.
Doch wenn ich den Taster loslasse, leuchtet die grüne LED kurz auf, aber wieso? Ich versteh nicht, wieso der Strom aufeinmal andersherum fließt.
Die Funktion ist so schon richtig, aber leider wird im Buch nicht erklärt, wieso es so ist, wie es ist :-k
Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt O:)
Gruß
Thomas
Zuerstz wird der Kondensator über die rote LED geladen, und sie leuchtet dabei. Wenn man denn Taster loslässt, dann entläd sich der Kondensator über die grüne LED. Die Stromrichtung kehrt sich um, da jetzt nicht mehr die Batterie sondern der Kondensator die Spannungsquelle ist.
Achso, d.h, die Batterie und der Widerstand werden "ausgeschlossen"?
Und die rote LED leuchtet nur so lange, bis der Kondensator voll ist?
Wenn ich die grüne LED umdrehe, funktionier das ganze nichtmehr, wieso eigentlich? Also woran erkenn ich denn, wie rum der Strom fließt? Hätte ja auch andersherum fließen können, wenn sich der Kondesator entlädt.
Dann sollte aber denk ich lieber noch vor den LEDs ein weiterer Widerstand hin, bzw. ich könnt den vorhanden nun doch einfach umsetzen, oder?
Gruß
Thomas
bad-joker
10.09.2005, 19:10
Hier werden ideale Bauelemente simuliert. Keine Verluste und so.
Deswegen leuchtet die rote Led kurz auf wenn sich der Kondensator ladet. Wenn anschliessend der Schalter geschlossen wird entlädt sich der Kondensator über die grüne Led. Wenn du diese umdrehst kann der Strom nicht mehr fließen, da Dioden den Strom nur in eine Richtung fliessen lassen. Dafür werden aber zu Beginn beide Leds leuchten. Bau dir einfach ein Ampermeter (Strommesser) rein. Mit dem Vorzeichen kanst du die Richtung des Stromes bestimmen.
Grüsse
Thomas
Ok, danke.
Ich glaube, ich hab das nun soweit verstanden :)
So, nun komm ich zu den Transistoren :) Mal schaun, was die schönes machen, hehe.
Danke nochmals und Gruß
Thomas
Der Kondensator ist wie ein Luftballon. Wenn die Batterie hineinbläst, fließt die Luft (Strom). Aber irgendwann ist der Ballon voll, die Batterie fängt zu schnaufen an und nix fließt mehr.
Läßt du jetzt das Ventil aus (Schalter gegen Minus), geht die Luft (der Strom) jetzt in der anderen richtung AUS dem Ballon raus, bis nix mehr drin ist.
Die LED ist wie ein Fahrradventil, nur in eine Richtung geht's durch, und dann leuchtet sie vor Freude.
Und wenn diese Leuchtventile in Gegenrichtung so wie in der Zeichnung sind, leuchtet immer die, wo der Saft grad durchkann.
@PicNick: Hast du schonmal daran gedacht Grundschullehrer zu werden? Deine Beschreibung ist sehr verständlich und bestimmt für diese Altergruppe geeignet. Also ich habe es verstanden ;)
Hab das nun noch besser verstanden ;) Wirklich gute Erklärung.
Hänge nun leider bei den Transistoren fest. In dem Buch ist die Erklärung wirklich schlecht :(
Ich weiß ja, dass der Transistor ein Stromverstärker ist (steht so in dem Buch). Aber wozu ist denn z.b der untere Versuchsaufbau gut und wann benutzt man eigentlich Transistoren? Ich versteh den Sinn nicht ](*,)
Kann mir das bitte nochmal der Herr Grundschullehrer PicNick erklären? :)
Hier nun der Schaltplan:
http://www.hobby-corner.de/bilder/Transistor.JPG
Gruß
Thomas
wenn du selbstständig lernen willst: http://www.elektronik-kurs.de/online/index.html
wenn du den sinn nicht verstehst dann frag mal deinen pc der hat wenns n p4 is rund 48mio davon und trifft damit seine entscheidungen...
der versuchsaufbau bringt dann du mit einem geringen basisstrom große lasten (100xmehr) schalten kannst
Danke für den Link, werd mal nachlesen.
wenn du den sinn nicht verstehst dann frag mal deinen pc der hat wenns n p4 is rund 48mio davon und trifft damit seine entscheidungen...
:roll:
der versuchsaufbau bringt dann du mit einem geringen basisstrom große lasten (100xmehr) schalten kannst
Meinst du mit dem kleinen Basisstrom die Stromquelle (Batterie oder Netzteil)?
Aber wenn ich übertrieben gesagt 1 V anlege, schaff ich damit doch auch nicht über einen Transistor eine LED anzusteuern, oder? Oder wie komm ich dann von 1V auf ca. 3-4V?
http://home.arcor.de/d.bacher/Transistor/Wasser.gif so sieht das bildlich aus.
wenn du einen motor (100w) und geeignete transistoren hast dann kannst du + mit den fingern und der basis des transistors verbinden und der strom der durch die finger fließt reicht aus um den motor zum laufen zu bringen, denn deine finger leiten nur den steuer(basis-strom), aber die hauptlast (100W) werden vom transistor geschalten
Es geht nicht um die anliegenden Spannungen, sodern um den Strom, der fliesst!
Ein Transistor hat einen Versärkungsfaktor, z.B. den Faktor 10.
Wenn jetzt über die Basis ein Strom von 5mA fliesst, fliesst über den Kollektor ein Strom vom 50mA. Voila, Verstärkung.
Man braucht also nur kleine Ströme, um grössere Ströme steuern zu können. Guck mal bei Google, da findet man auch viele Erklärungen zum Transi!
Herzliche Grüsse
Mario
Edit: Oh, der Evergreen-Terace war schneller....
Genauso wie auf seinem Bild ersichtlich, meine ich es! Über den Basiskreis fliesst wenig Strom, während über den Kollektor viel Strom fliesst.
Mit dem Basisstromkreis (Emmiter-Basis) kann man also den Kollektorkreis steuern (Emmiter-Kollektor)
Achso, ok. Soweit hab ich das verstanden.
Das würde also bedeuten, dass ich den 1kOhm Widerstand oben im Schaltplan (im Kollektrostromkreis) weglassen kann, oder? Denn wenn ich die Stromstärke mit dem Transistor steuern kann, brauch ich mir ja keine Sorgen machen, dass die LED durchbrennt, oder?
Gruß
Thomas
PS: Sind auf dem Bild die Klappen von Basis und Kollektor verbunden? Also wenn ich die Klappe von Basis zumache, geht die vom Kollektor automatisch mit zu?
Ja, die Klappen sind verbunden! Wenn im B-Kreis kein Saft fliesst, macht auch der K-Kreis dicht.
Den Widerstand könnte man weglassen.
Gut, hab das nun denk ich verstanden. Besten Dank :)
Hab nun eine LED mit 2V zum vollen Leuchten gebracht :D *g*
Gruß
Thomas
Hmm...ich dachte ich hätte es geschafft, aber anscheinend ist es doch nicht so. Es leuchtet keiner der LEDs. Obwohl ja die grüne leuchten müsste. Hier der Schaltplan.
http://www.hobby-corner.de/bilder/Transistor2.JPG
Ich bitte um eine letzte Hilfe :)
Gruß
Thomas
die rote kann nicht leuchten, da der strom zu gering ist, und ich glaube dass du die grüne verbrutzeld hast , in der theorie is das richtig dass das ohne auch geht, aber in der praxis sind die sehr kritisch wenns um spannungschwankungen geht(probier sie mit einem vorwiederstand direkt an der batterie aus) beide dioden und wenn du einen diodenprüffer hast dann miss auch den transistor durch (da sollten zwei dioden drin sein) nur so als leitwert der diodenprüffer sollte 0,7 bei leuchtdioden anzeigen und im betrieb sollten so um die 20ma fließen wenn du 5mm großen verwendest und wenn du kleinere hast eben entsprechend weniger (wenn du länger mit elektronik basteln willst und zugang zu schrott hast dann kannn ich dir diese seite wärmstens empfehlen: http://www.b-kainka.de/bastel0.htm )
bad-joker
10.09.2005, 22:08
Das ist doch so ein Simulationsprogramm was toeoe benutzt. Ich glaube Electronic Workpench oder so. Was ich nicht ganz verstehe ist, dass das Messgerät bei der grünen Led 18 mA anzeigt. Das heisst das da ein Strom fliesst und die Led dann eigentlich leuten müsste auser sie ist so kaput gegangen dass sie jetzt keinen Widerstand mehr hat. Komsich
Thomas
Den Widerstand kannst du nicht einfach so weglassen!!!!!!!!!!!!!
Du kennst ja nicht den Verstärkungsfaktor des Transistors und hast den Basisstrom nicht errechnet. Es stimmt schon, das der Strom begrenzt wird, aber im schlimmsten Fall wird er nur durch die Bauteile die du eingebaut hast begrenzt!
Der Transistor in der Zeichnung hat einen Verstärkungsfaktor von etwa 150. Damit würden durch die grüne LED max. 160mA fliessen können (im Kopf überschlagen) 1. geht der Transistor nur bis 100mA und 2. ist das zuviel Strom für die LED!
Deine Spannungsquelle hat ja nur noch 2V. Durch den Spannungfall der roten LED reicht die Spannung anscheind nicht mehr um den Transistor überhaupt durchzusteuern.
Die LED im Programm leuchtet nicht, weil der Nennstrom der LED nicht erreicht wird.
Der Transistor arbeitet jetzt nur irgendwo im unteren Bereich des Arbeitspunkts. Er dient jetzt nicht als Schalter wie vorher, sondern als Verstärker. Wenn die 2V erhöht werden, fängt die grüne LED auch an zu leuchten. Zwar nur kurz, aber dafür sehr hell :D
Beide Dioden gehen noch, wenn ich sie direkt ans Netzteil mit 3V betreibe, also kaputt sind sie schonmal nicht. Verstehe nicht, wieso meine Schaltung dann nicht geht...
@bad-joker: Ja, das ist genau das Programm Electronic Workpench, da kennt sich wohl einer aus ;)
Gruß
Thomas
[edit]
@Marco: Und das heißt dann nun genau für mich? (dein Nachtrag)
bad-joker
10.09.2005, 22:24
@Marco78
Ja da hast du schon recht. Die Diode darf natürlich nicht ohne Vorwiderstand betriebn werden. Da stimmt aber doch einiges nicht in der Schaltung. Es fliessen ja 18 mA über die grüne Diode und diese sollte also leuchten. Über die rote sollte eigentlich auch mehr Strom fliessen. Und zwar knapp 2.8 mA. Eine Verstärrkung zwischen 100 und 150 ist angemessen für den Transistor. Also müsste so um die 300 mA über die grüne fliessen, wenn man immer von idealiserten Teilen ausgeht, nix Sättigung und so. Falls reale Teile müsste die grüne Led kaputt sein und vielleicht auch der Transistor, aber dann dürfte kein Strom fliessen.
Thomas
(2V-0.7V)/470ohm = 2.67mA
Nun hab ich im Basisstromkreis 1KOhm und im Kollektorstromkreis 470Ohm. Leider bekomm ich da mit 2V nicht wirklich annährend an 20mA dran. Mit 6V schaffe ich 9,7mA an der grünen LED. Wie schaff ich denn das auch nur mit 2V? Denn sonst bräucht ich ja wirklich kein Transistor ;)
Also funktionieren tut noch alles *puh* *g*
Verstehe nicht, wieso meine Schaltung dann nicht geht...
Weil das eine Volt gefehlt hat ;)
@Marco: Und das heißt dann nun genau für mich? (dein Nachtrag)
Bitte nicht böse sein, wenn ich es nicht verständlich erklären kann :(
Es gibt den Transistor als Schalter und den Transistor als Verstärker.
In den Schaltungen wird er jeweils als Schalter verwendet. Das ist auch in der Praxis sehr häufig der Fall. Schau dir mal das Datenblatt eines BC547 an. Da sind einige Kennlinien. Auch ohne zu wissen, walcher Wert für was ist und was man aus den Linien ablesen kann, wirst du sehen, das es nicht nur an und aus gibt, sondern auch einen Bereich dazwischen.
Der "Bereich dazwischen" ist der Arbeitspunkt der Transistors. Er beginnt da wo die Kennlinie langsam anfängt zu steigen und endet dort, wo sie nachher nur noch eine grade Linie ist.
Diesen Bereich müsste man ausnutzen, wenn man einen einfachen Audioverstärker mit einem Transistor und einer Hand voll Widerstände bauen will. Denn nur dort arbeitet der T wirklich.
Der Bereich davor ist aus und der Bereich danach ist an.
Wenn man ihn als Schalter gebrauchen will, muss man also in den Bereich kommen, wo immer an ist. Dazu brauch man mind. etwa 0,7V (die fehlten in deiner Schaltung mit den 2V als Spannungsquelle) und einen bestimmten Strom.
Jeder T hat einen Verstärkungsfaktor. Das ist der Faktor "wieviel Strom raus kommt wenn man wieviel Strom rein gibt".
Der BC547B hat einen Faktor von 150. Geht 1mA in den T rein, können am "Ausgang" max. 150mA fliessen. Da der BC547 nur bis 100mA ausgelegt ist, rechnen wir mal mit 0,5mA an der Basis. 75mA ist dann der maximale Strom.
In der Praxis geht aber einiges mehr an Strom in den T. Sofern der Strom "am Ausgang" begrenzt ist, schadet das nicht. Und es liegt auch einiges mehr als 0,7V an um sicher zu stellen, das er wirklich voll in die Sättigung geht und ohne (große) Verluste durchschaltet.
Bitte an alle, die wissen wie ein Transistor arbeitet mich nicht zu schlagen. Die Erklärung sollte möglichst einfach sein und keine Abi-Arbeit werden. Es sollte nur Sinngemäß erklärt werden was passiert. Dazu muss man einige kleine Details mal etwas umdrehen.
@Marco78
Ja da hast du schon recht. Die Diode darf natürlich nicht ohne Vorwiderstand betriebn werden. Da stimmt aber doch einiges nicht in der Schaltung. Es fliessen ja 18 mA über die grüne Diode und diese sollte also leuchten. Über die rote sollte eigentlich auch mehr Strom fliessen. Und zwar knapp 2.8 mA. Eine Verstärrkung zwischen 100 und 150 ist angemessen für den Transistor. Also müsste so um die 300 mA über die grüne fliessen, wenn man immer von idealiserten Teilen ausgeht, nix Sättigung und so. Falls reale Teile müsste die grüne Led kaputt sein und vielleicht auch der Transistor, aber dann dürfte kein Strom fliessen.
Thomas
(2V-0.7V)/470ohm = 2.67mA
Der T kann ja nicht gesättigt werden, weil der Spannungfall über Dioden immer der gleiche ist. Egal was für ein Strom fliesst. Die rote LED verursacht einen Spannungfall der den T nicht voll durchschalten lässt.
Und das Programm sagt sich. 18mA sind mir für grün zuwenig.
150 ist der Wert des Datenblatts. Ein BC547C hätte 270 und ein A hätte 90.
Nun hab ich im Basisstromkreis 1KOhm und im Kollektorstromkreis 470Ohm. Leider bekomm ich da mit 2V nicht wirklich annährend an 20mA dran. Mit 6V schaffe ich 9,7mA an der grünen LED. Wie schaff ich denn das auch nur mit 2V? Denn sonst bräucht ich ja wirklich kein Transistor ;)
Also funktionieren tut noch alles *puh* *g*
Mal gut das noch alles funktioniert. Virtuelle Bauteile sind teuer :D
Mit 2V und einer LED in Reihe im Basiskreis wirst du es nie schaffen den T als Schalter zu verwenden.
Wie ich schon geschrieben habe, fehlt es an den 0,7V zum durchschalten.
Entweder Spannung erhöhen oder die rote LED weglassen.
PS: Ich komm ja weder mit lesen noch mit schreiben hinterher. Die Antworten beziehen sich ggf. als (etwas) ältere Postings.
Hab das nun soweit verstanden *denk* ;)
Hab nun 2V (ein bißchen mehr vielleicht, aber noch unter 2,5V) und bei Basis hab ich 1kOhm und bei Kollektor hab ich 2,2 Ohm. Die grüne LED leuchtet nun wunderbar. Ok, die rote könnte ich weglassen, da sie ja eh nicht leuchtet :)
Gruß
Thomas
bad-joker
10.09.2005, 22:53
Hallo toeoe. Kannst du mir bitte sagen wie viel Strom fließt denn jetz über die Dioden.
Danke
Thomas
Bau dir mal ein Spannungsmessgerät an der Basis gegen Masse ein und dreh die Versorgungsspannung etwas runter. Immer in kleinen Stücken und beobachte was die Messgeräte (die beiden Strom und das neue Spannung) anzeigen.
An der roten LED (also Basis) liegen nach dem Programm nach 595,8µA an. An der grünen LED (Kollektor) liegen 18,08mA an.
Messgerät hab ich leider zuhause :( Komme morgen abend erst wieder nach hause, also könnte es frühestens da dann machen, wenn ich dran denke.
Gruß
Thomas
Messgerät hab ich leider zuhause
Also doch nicht EWB???
Ups, im Programm meintest du ;)
Weiß jetzt nicht genau, was "an der Basis gegen Masse" heißt :( Hab zwei Varianten, bei der ersten zeigt das Voltmeter aber immer den Wert an, der am Netzteil eingestellt wird:
http://www.hobby-corner.de/bilder/Transistor3.JPG
oder so hier:
http://www.hobby-corner.de/bilder/Transistor4.JPG
So wie in der zweiten Variante meinte ich es.
Hmm, gibt es eigentlich über den Kollektor des Transis einen Spannungsabfall wie beim Widerstand?? (Mal abgesehen von den 0.7V der Diode)
Also dann mach ich mal nen paar Werte:
Netzteil: 0,5V
Basis: 0,087µA
Kollektor: 0,000µA
BasisSpannung: 86,72mV
Netzteil: 1V
Basis: 1,613µA
Kollektor: 5,757µA
BasisSpannung: 509,5mV
Netzteil: 1,5V
Basis: 206,7µA
Kollektor: 2,578mA
BasisSpannung: 671,2mV
Netzteil: 2V
Basis: 627,7µA
Kollektor: 7,910mA
BasisSpannung: 705,8mV
Netzteil: 3V
Basis: 1,541mA
Kollektor: 17,8mA
BasisSpannung: 735,2mV
Netzteil: 5V
Basis: 3,421mA
Kollektor: 35,15mA
BasisSpannung: 764mV
Netzteil: 7V
Basis: 5,32mA
Kollektor: 51,43mA
BasisSpannung: 782,2mV
Netzteil: 9V
Basis: 7,226mA
Kollektor: 67,53mA
BasisSpannung: 796,5mV
So, hab einfach mal nen paar Werte frei gewählt.
Bin mal gespannt, was du nun daraus liest ;)
Gruß und gute Nacht
Thomas
ich bins
11.09.2005, 13:24
hallo
ich habe auch eine frage zum transistor, und zwar:
ich wußte zwar dass der transistor als verstärker dient, aber ich dachte dass die summe vom kollektorstrom und vom basisstrom am emiter rauskommt. wußte nicht dass der transistor einen faktor von zb. 100 hat.
wenn ich zb. 5 leds und einen transistor in reihe habe, spielt es eine rolle ob der trans. vor oder hinter den leds steht- denke nicht.
danke
mfg
ber ich dachte dass die summe vom kollektorstrom und vom basisstrom am emiter rauskommt.
Das stimmt auch.
wußte nicht dass der transistor einen faktor von zb. 100 hat.
Der Faktor hängt immer vom jeweiligen T ab.
Der Kollektorstrom wird durch den Basisstrom bestimmt. Er ist das vielfache des Faktors.
Wenn bedingt durch das Netzteil 2A fliessen könnten, würde bei Ib=1mA und Faktor (hfe) = 100 nur 100mA fliessen.
wenn ich zb. 5 leds und einen transistor in reihe habe, spielt es eine rolle ob der trans. vor oder hinter den leds steht- denke nicht.
Der Strom in einer Reihenschaltung ist an jeder Stelle gleich. Von daher nicht. Aber uU reicht Ube dann nicht aus um den T zu sättigen.
Bin mal gespannt, was du nun daraus liest
Ich dachte du willst was lernen ;)
ich bins
11.09.2005, 14:19
hallo
ich weiß jetzt nicht wie ich ein bild einfügen kann, aber wenn ich zb. die obige schaltung verwende, wo der transistor faktor 100 hat.
da ist der basisstrom ca. 500uA dann müßte der kollektorstrom 50mA sein und am emitter sollte dann 50,5mA rauskommen.
wieso steht am kollektorausgang 18mA und wieso wurden der widerstand und die led nicht am emitter drangehängt, ist es nicht der sinn der sache den strom zu verstärken um die led zum leuchten zu bringen.
mfg
Tach,
was man schonmal aus den Werten lesen kann, ist, dass die Basisspannung bei kleinen Werten schneller steigt, als bei Werten um die 5 V.
Zwischen 1V und 2V steigt die Basisspannung stärker als bei einer Änderung von 7 auf 9V.
Bei den Stromstärken verhält es sich ähnlich.
Hmm....was lese ich nun daraus? Naja, dann bei Werten um die 0-3V eine Spannungsänderung mehr ausmacht, also bei Werten um die 5-9V.
Hmm...je höher die Netzspannung, desto höher der Vergrößerungsfaktor zwischen Basis und Kollektorstrom?
Jo, mehr les ich da denk ich nicht raus :o
Gruß
Thomas
wieso steht am kollektorausgang 18mA und wieso wurden der widerstand und die led nicht am emitter drangehängt, ist es nicht der sinn der sache den strom zu verstärken um die led zum leuchten zu bringen.
Die 18mA am Kollektor ergeben sich ja aus dem Widerstand im Basisstromkreis und dem Widerstand im Kollektorstromkreis.
Wieso sollte die LED am Emitter hängen?
Und ja, Sinn ist, die LED durch das Verstärken des Stroms zum leuchten zu bringen, tut sie ja auch --> mit 18mA :)
Gruß
Thomas
PS: Wenn ich was falsches gesagt hab, was ja vorkommen kann als "Newbie" ;) dann bitte verbessern.
da ist der basisstrom ca. 500uA dann müßte der kollektorstrom 50mA sein
Ist er aber nicht, weil die Spannung zwischen Basis und Emitter nicht groß genug ist. Es werden etwa 0,7V benötig.
ist es nicht der sinn der sache den strom zu verstärken um die led zum leuchten zu bringen.
Würde ich so nicht sehen. Wenn der Verstärkungsfaktor 1 wäre, müssten auch 20mA in die Basis fliessen, damit genug Strom für die LED da ist.
Sinn der Sache ist es meiner Meinung nach, den T voll zu sättigen und als Schalter zu benutzen. Das dafür nur ein kleiner Strom benötigt wird ist dabei einfach nur ein Vorteil.
Die Toleranz der BC-Transistoren lässt eine 'genaue' Verstärkung nicht zu. Deshalb werden die hauptsächlich als Schalter benutzt.
Man erspart sich damit den Einbau eines großen, schweren Relais.
ich bins
11.09.2005, 16:52
Ist er aber nicht, weil die Spannung zwischen Basis und Emitter nicht groß genug ist. Es werden etwa 0,7V benötig.
die Ube ist 0,74mV, somit sollte es reichen.
würde eigentlich rechnerisch der emitterstrom 50,5mA sein.
was wäre der unterschied wenn ich den widerstand und die led am kollektor bzw. emitter ranhänge
die Ube ist 0,74mV, somit sollte es reichen.
Ich wusste genau, das sowas kommt ;) Ich hätte etwa fett schreiben sollen. Weiter obenhabe ich auch geschrieben, das der T sich z.Zt. im Arbeitsbereich befindet.
Schau dir mal das Datenblatt zum Transistor an. Nur mal so. Vielleicht fällt dir bei den Kennlinien was auf.
Wenn die LED am Emitter wäre, bräuchte man mehr als nur etwa 0,7V. Dann kommt Uf der LED noch dazu.
Die Elektroniker halten sich bitte jetzt die Ohren zu.
Alle Halbleiter heißen so, weil sie nur unter bestimmten Bedingungen überhaupt leiten. Und erst wenn sie was leiten, d.h. Ladungsträger durchlassen, sind sie bereit, irgendwas zu tun.
Die wichtigste Bedingung, einen Halbleiter freundlich zu stimmen, ist die, wenigsten ca 0.7 V anzubieten. Drunter ist einfach tote Hose.
(Ist wie im Kino: egal, ob der Film gut oder schlecht ist, du zahlst auf jeden Fall den Eintritt)
In der Schaltung oben hast du einen Basis-Stromkreis, da wuzeln sich die Ladungen durch einen 1K Widerstand und zwei solcher Halbleiter:
Die rote LED und Basis/Emitter vom Transistor. Dann gehts schon zur Masse, also zurück zur Stromquelle.
Bilanz: 2 * 0,7 V = 1,4 V für die Halbleiter, 2 Volt stehen zur Verfügung, also bleiben für den 1K Widerstand grad mal ca 0,6 V übrig.
Der Widerstand verlangt keine Eintritt, der leistet immer Widerstand.
Der Herr Ohm meint, I = U / R , na ja, das sind 0,6 Volt durch 1000, also fließen in dem Stromkreis gerade mal mickrige 0,6 milliampere. (0,5958 in deiner Schaltung)
Das reicht natürlich nicht aus, aus der roten LED auch nur ein Photon rauszuquetschen
Nur der Transistor sagt sich: immerhin, 0,7 V sind da (740.1mV), also schauen wir mal ins Datenblatt, was zu tun ist. Und immerhin, dort steht, er soll unter diesen Bedingungen 18 mA durch den Kollektor lassen. Das tut er auch, und mit diesem Stoff fängt auch die grüne LED zu leuchten an.
Herrlich.
Wenn du nun zwischen Emitter und Masse eine LED reinhängst, ist der Basis-Stromkreis plötzlich mit einem dritten Halbleiter konfrontiert, denn durch diese LED muß er ja nun auch durch, um zur Batterie zurückzukommen.
Bilanz: 3 * 0,7 V = 2,1 V für die Halbleiter
***zensur**** mit einer 2 V Batterie, das geht ja gar nicht.
Also brauchst du mehr Spannung, und dann einen Taschenrechner, bis die grüne LED wieder leuchtet
TIP: der 2-Ohm Widerstand laß mal lieber da, wo er ist, der würde einen Extra Nebeneffekt erzeugen. Dazu kommen wir aber erst in der nächsten Folge.
Wunderbar.
Wieder mal super erkärt, bin fasziniert, hehe.
Besten Dank :)
Leider ist das Wochenden schon vorbei, in der Woche komme ich wohl nicht zu sehr zum lernen, schade :(
Melde mich auf jeden Fall wieder, wenns Probleme gibt ;)
Evtl. auch per PN, wenns geht, dann müll ich den Thread hier nicht mit Anfängerfragen zu.
Gruß
Thomas
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