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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Spannungsabfall bei NE555



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01.09.2005, 15:32
Hallo,
ich habe eine Frage zum NE555. Ich habe meine Schaltung wie unten skizziert aufgebaut. Ein Motor ist nicht angeschlossen. Sobald ich die Schaltung an ein regelbares Labornetzgerät anschließe, fällt die Spannung von 5 V (Schaltung nicht angeschlossen) auf etwa 4,5 V. Je nach Einstellung des Potentiometers, das die Pulsbreite des Timersignals bestimmt, fällt die Spannung weiter, bis es schließlich zu einem Kurzschluss kommt. Könnte es evtl. an der Größe des Widerstandes R3 liegen? Weiß jemand, wie man den berechnet, oder ist das ohnehin ziemlich egal? Bei R3=2,5 kOhm gibt es zwar keine Probleme mit dem Potentiometer mehr, dafür hat die Schaltung aber auch nur noch 0,5 V, - macht also leider auch wenig Sinn. Der PNP Transistor ist für bis zu 1,5 A ausgelegt.
Wäre schön, wenn mir jemand helfen könnte! :-s

http://cineon02.medien.uni-weimar.de:8080/~upload/ne555pwm/ne555.jpg

uwegw
01.09.2005, 15:54
was soll die schaltung bewirken? PWM-regelugn des stroms durch die spule L1? und wo würde süpäter der motor ins spiel kommen?

was hast du für eine spule angeschlossen? wenn irgendetwas soviel strom zieht, dass die spannung einbricht, dann die spule. der NE555 ist im vergleich dazu ziemlich sparsam, und der unterschied zwischen 1k und 2,5k bei R3 macht auch nicht viel aus...

mess mal auch den strom, den die schaltung insgesamt zieht...

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01.09.2005, 16:04
Mit "Motor" meinte ich die Spule, tut mir Leid. Ich habe weder Motor noch Spule angeschlossen. L1 existiert also (noch) nicht. So gesehen dürfte die Schaltung eigentlich nahezu gar nichts ziehen. Die Stromstärke liegt aber dennoch bei etwa 0,3-0,5 A und die Spannung fällt wie gesagt ab. Der Transisitor wird dabei ziemlich heiß.
Die Schaltung sollte vergleichbar mit Schaltung 2 bei http://www.atx-netzteil.de/pwm_mit_ne555.htm sein ( mit Potentiometer). Der Transistor sollte also einfach in einem bestimmten Takt leiten.
Noch eine Frage: Was müsste ich beachten, wenn ich statt eines PNP einen NPN Transitor einsetze?

uwegw
01.09.2005, 16:30
wenn die spannung richtig gepolt angeschlossen ist, fließt kein strom durch die freilaufdiode D3, und auch durhc die basis des transistor könnte maximal 5mA fleißen (wegen R3). der fehler muss also irgendwo in der gegend des 555 liegen.
ist die schaltung vor dir selbst etworfen, oder hast du den plan woanders besorgt?

Manf
01.09.2005, 19:51
Der Transisitor wird dabei ziemlich heiß.
Dann ist das wahrscheinlich die Stelle wo der große Strom fließt.
Naheliegend ist, dass die Diode verkehrt herum angeschlossen oder defekt ist.
Mich interessieren aber auch die Antworten auf die Fragen von uwegw.
Manfred

Michael
01.09.2005, 20:05
Hallo false,

fällt die Spannung von 5 V (Schaltung nicht angeschlossen) auf etwa 4,5 V.
möglicherweise ist dein Transistor falsch eingebaut (Emitter müßte direkt an Plus-> Emitterschaltung)

Gruß, Michael

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01.09.2005, 21:45
Hallo,
stimmt, die Diode D3 war es. Was meinst du mit "direkt an Plus", Michael? Soll ich die Diode ganz weglassen? Immerhin scheint es jetzt mit der Diode zu funktionieren. Ist das eigentlich theoretisch ausgeschlossen, also ein möglicherweise zeitlich begrenzter, glücklicher Zufall?
Die Schaltung basiert auf der von http://www.atx-netzteil.de/pwm_mit_ne555.htm, - ist nicht von mir. Gibts Fragen dazu, oder wirkt die abgewandelte Version nicht schlüssig?
Und was muss ich denn beachten, wenn ich den PNP durch einen NPN Transistor ersetze?
Danke für die Hilfe!

uwegw
01.09.2005, 22:24
wenn du nen npn einbaust: basis so lassen, emitter am minus, kollektor an die last und die dann an plus.
dann dürfte die schaltung eigentlich funktionieren, wenn sie denn richtig aufgebaut wird ;)