Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Einem Tonsignal eine Information beimischen
erik.rostock
14.08.2005, 15:11
Hier hat doch jemand geposted das der Ton eines Quarzes zu hoch ist um ihn hören zu können richtig? Kann man denn damit nicht informationen einer Tonquelle beimischen? Könnte man nicht so z.B. ein Handy als Fernsteuerung nutzen? Hab nicht viel Ahnung davon. Wie könnte das gehen?
EIne Quartzschwingung mit dem Handy zu schicken, wird nix werden. Trotzdem, natürlich kann man jeden Sender/Empfänger irgendwie in eine Fernsteuerung umbauen. Beim Handy /Telefon am besten mit DTMF (-->Google)
Oft ist aber auch der Gesetzgeber das Hindernis.
Hi,
das wird in der Regel nicht gehen da eigentlich so ziemlich alle Übertragungssysteme Bandbegrenz sind, tel zum Bsp ist nur ein paar kHz breit. Eben genau der Berecih für sprache. Merkst Du auch wenn Du Musik übers Tel überträgst, fehlen die unteren und oberen Frequenzanteile...
Einem Tonsignal eine Information beimischen?Natürlich kann man das. Genau das ist es, was ein Analogmodem (oder Akustikkoppler) eigentlich macht. Der Trägerton, der im hörbaren Bereich liegt wird in der Frequenz und/oder Phasenlage ständig verändert. So kann man Informationen über Telefonleitungen übertragen, obwohl diese Leitungen nur eine geringe Bandbreite von knapp 3 Khz haben.
Für die Fernabfrage von Anrufbeantwortern gibt es kleine Zusatzgeräte, die man ans Mikrofon vom Telefon halten kann um übers Telefon Informationen an den Anrufbeantworter zu übermitteln. Die Dinger arbeiten mit DTMF. Damit könnte man prinzipiell auch auch andere Geräte fernsteuern und zwar völlig legal, anmelde- und genehmigungsfrei :)
Bei dem legendären LALLUS-Projekt von Wolfgang Back wurde übrigens diese Technik zur Fernsteuerung benutzt. Die meisten Telefone erzeugen sowieso DTMF wenn man die Zifferntasten drückt. Ein zusätzliches Gerät ist dann sogar überflüssig.
zu Avatar:
Das ist richtig, aber darum ging es doch garnicht. erik.rostock hat gefragt ob er einem Tonsignal diese information beimischen kann. DTMF und zB Sprache zusammen währe da schon ziemlich lustig ;)
Natürlich kann man das. Genau das ist es, was ein Analogmodem (oder Akustikkoppler) eigentlich macht. Der Trägerton, der im hörbaren Bereich liegt wird in der Frequenz und/oder Phasenlage ständig verändert.
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Für die Fernabfrage von Anrufbeantwortern gibt es kleine Zusatzgeräte, die man ans Mikrofon vom Telefon halten kann um übers Telefon Informationen an den Anrufbeantworter zu übermitteln. Die Dinger arbeiten mit DTMF.
Jetzt könnte man allerdings fragen: "wird dabei dem Ton eine Information beimischt, oder ist der Ton selber die Information"?
Bei DTMF (Tonwahl) erzeugt ja jede Taste einen anderen Ton.
Ich habe den Erik so verstanden, dass er mit Hilfe von Tonsignalen irgend etwas (z.B. Roboter) fernsteuern möchte :-k
Das sollte schon möglich sein,
sowohl durch die Luft (mit Lautsprecher und Mikro)
als auch durch eine schmalbandige Telefonleitung :frown: :)
Bei DTMF (Tonwahl) erzeugt ja jede Taste einen anderen Ton.Genau genommen erzeugt sogar jede Taste zwei Töne, die überlagert sind. DTMF (DT = dual tone). Die Töne sind so gewählt, dass sie bei natürlicher Sprache in dieser Kombination nicht vorkommen. So können durch Sprache, Gesang, pfeifen nicht versehentlich Wähl- oder Steuerinformationen erzeugt werden.
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