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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Digitaler Anrufbeantworter mit AVR



Kay
16.03.2004, 12:14
Hallo,

ich will mit nem Atmega16 nen digitalen Anrufbeantworter bauen. ich
weiß nur noch nicht, wie ich den Sound speichern soll. ich dachte mir
als erstes, ich nehme nen ISD Sprachspeicherchip. ich möchte jedoch die
aufgezeichneten sprachen seriell auf den Pc übertragen. Dann müsste ich
die daten vom Sprachspeicherchip in den AD Wandler des AVR´s einlesen
und die dann über die serielle an den pc senden. ist doch richtig so
oder ?
währe vielleicht aber auch nicht schlecht, als speicher ne CF Card zu
nehmen. dann bräuchte ich aber nen DA Wandler um mir die auzeichnungen
zusätzlich anhören zu können, auch ohne pc !!

wie würdet Ihr sowas machen ?

mfg Kay

Kjion
16.03.2004, 14:00
Das mit dem ISD wäre natürlich viel einfacher. Von daher würde es sich anbieten wenn man nicht zuviel Aufwand betreiben möchte.

Mich persönlich würde ja die andere Möglichkeit mehr reizen, allerdings muss man da schon ein paar Überlegungen zur Speichergröße und Geschwindigkeit anstellen.
Soweit ich weiß gibts eine AN zu dem Thema digitaler Sprachspeicher mit AVRs. Muss mal danach suchen. Da haben sie glaube ich einen SPI-Flashspeicher genommen um die Sprache aufzuzeichnen.

MfG Kjion

16.03.2004, 18:03
Hi,

beim ISD müsste man quasi auf Aufnahme schalten, wenn ein Anrufer was draufsprechen will. um die Daten dann auf den PC zu bekommen, müsste man die Nachricht "lautlos" abspielen und über den AD Wandler an die serielle ausgeben. wäre ja eigentlich kein problem. das problem für mich ist nur, wie ich den ISD über SPI und Bascom dazu bringen kann was aufzunehmen. haste dafür villeicht ne hilfestellung für mich ?

mfg Kay

God
16.03.2004, 20:03
Ich überlege auch gerade an einem Soundaufnahmemodul. Ich habe mir das im groben so gedacht:
A/D-Wandler macht aus dem Audio-Signal 8-Bit Digital. Dieses wird dann zu einem Nv-Ram (oder Eeprom, Ram usw.) geleitet. Die Adresse vom Speicher zählt dann immer auf im 12000/s Takt (Ergibt dann eine maximalfrequenz von 12 khertz und 12kBytes/s Datenrate. Beim Auslesen wird das gleiche gemacht und dann mit D/A-Wandler abspielbar gemacht.
Ob das jetzt für den Anrufbeantworter passt weiß ich net. Muss vielleicht etwas modefiziert werden.

mfg God

hrrh
19.03.2004, 18:59
Ich denke ein gekaufter anrufbeantworter ist billiger, weil meiner meinung nach zu viel speicher und rechenleistung gebraucht wird:
30s (Ansage) *12KByte/s+300s (Aufzeichnung) *12KByte/s=3960KByte=4MByte
4MByte speicher sind nicht billig. Auserdem muss ein schnellgenuger AD-Wandler verwendet werden sowie die Tondaten muessen komprimirt werden(braucht viel RAM+Rechenleistung)

Ein selbstgebauter Anrufbeantworter ist NICHT POSTZUGELASSEN!!

Wenn es allerdings nur darum geht einen anrufbeantworter an einen PC anzuschliesen kann man den PC (mit modem) als anrufbeantworder zweckentfremden oder man schleist einen normalen anrufbeantworter ueber die soundkarte an den PC an.

19.03.2004, 22:55
hi,

es geht mir nicht darum, das ein gekaufter billiger ist. mir gehts einfach nur ums basteln. s**eiß drauf was es kostet. viele Projekte im Hobbybereich, gibt es wesentlich billiger zu kaufen. aber das macht ja grad den Reiz aus am basteln

mfg Kay

Gottfreak
20.03.2004, 02:15
Die mangelnde Post-Zulassung eines selbstgebauten AB sollte doch kein Problem sein, wenn der einfach an ein schon fertiges (und ggf. zugelassenes) Telefon gehängt wird. Ein Lautsprecher und ein Mikrofon im Hörer müssen meines Wssens auch nicht zugelassen werden und ein AB aus 'nem AVR und 'nem Sprachchip müsste ja nicht mehr machen (Ok, Anrufe annehmen noch, aber dafür gibt's schließlich auch bei jedem Telefon 'ne Funktion, die man nurnoch auslösen muss).

recycle
20.03.2004, 03:21
Naja, ich glaube es dürfte ziemlich egal sein, ob man seinen selbstgebastelten AB direkt an die Leitung klemmt oder an ein Post-zugelassenes Telefon. Spätestens wenn man an einem Telefon den Lötkolben ansetzt und was verändert dürfte irgendeine offizelle Zulassung für das Telefon nämlich auch erloschen sein.

Davon mal abgesehen - gibts die Postzulassung denn überhaupt noch?
Alleine der Name klingt nach x Jahren Telekom etwas seltsam. Die alte BTZ Prüfnummern die Geräte früher mal haben mussten, gibts jedenfalls schon lange nicht mehr.

22.02.2005, 16:20
Hallo,

ich will mit nem Atmega16 nen digitalen Anrufbeantworter bauen. ich
weiß nur noch nicht, wie ich den Sound speichern soll. ich dachte mir
als erstes, ich nehme nen ISD Sprachspeicherchip. ich möchte jedoch die
aufgezeichneten sprachen seriell auf den Pc übertragen. Dann müsste ich
die daten vom Sprachspeicherchip in den AD Wandler des AVR´s einlesen
und die dann über die serielle an den pc senden. ist doch richtig so
oder ?
währe vielleicht aber auch nicht schlecht, als speicher ne CF Card zu
nehmen. dann bräuchte ich aber nen DA Wandler um mir die auzeichnungen
zusätzlich anhören zu können, auch ohne pc !!

wie würdet Ihr sowas machen ?

mfg Kay

Ich habe was ähnliches realsiert schau mal nach dem isd5216 von winbond, und alle fragen sind vorbei!;-)